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(13.10.2012)
 
Bericht 5. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln
 
ATSV Freiberg I

ATSV siegt in Zerbst und stürmt an die Tabellenspitze

"So langsam aber sicher wird es schwierig diese Saison abzusteigen..." sagte Freibergs Kapitän Andreas Beger direkt nach dem Spiel und konnte sein Glück kaum fassen. Mit 5500 : 5485 und 15 Holz Differenz gewinnt der ATSV das Nervenspiel in Zerbst und steht nach fünf Spieltagen mit 8:2 Punkten an der Tabellenspitze. "Als Aufsteiger bist du immer froh wenn du die Klasse hältst, nach Möglichkeit deine Heimspiele gewinnst und Auswärts nicht von einer Tracht Prügel zu nächsten rennst", lies Beger wissen. Was aber gerade mit und um den ATSV passiert ist einfach sensationell. Das Team wurde zwar im Sommer neu zusammengewürfelt, spielt aber bereits wie wie aus einem Guss und weis zu überzeugen. Selbst so ein Schocker wie die 1000 Holz von Cosmin Craciun gleich zu Beginn des Spiels brachte die Sachsen nicht aus der Ruhe. Vielmehr konnten Sie in Person von Felix Wagner entsprechend kontern und somit der Anfangsoffensive der Zerbster ein wenig die Luft aus den Segeln nehmen. Felix fühlt sich derzeit auf Auswertigem Geläuf pudelwohl, was er mit seinen 967 Holz wieder klar zum Ausdruck brachte. Ihm zur Seite stand Jan Fritzsch der mit 892 Holz zwar recht unauffällig spielte, seinem Gegner aber wertvolle Holz abnahm. Daraus resultierte letztendlich ein zu verschmerzender Rückstand von 24 Kegel. Bereits hier deutete sich an, das die Entscheidung über den Ausgang des Spiels verdammt spannend werden sollte. Andreas Beger (930) und Ingolf Stein (912) waren nun also gefordert und beide lieferten ein solides Spiel ab. Auf Seiten von Zerbst wusste hingegen nur Martin Herold (969) zu überzeugen, während sein Mitspieler Steffen Heydrich (827) völlig einbrach. Zur Verwunderung aller hatte sich das Blatt also gedreht und man musste sich schon ein wenig die Augen reiben wenn man zur Anzeige blickte. Da stand nämlich ein Plus von 22 Holz für den ATSV. So weit so gut aber gewonnen war natürlich noch nichts. Heiko Wüstling (900) und Michael Hahn (899) mussten dann auch verdammt hart kämpfen um die Überraschung wirklich perfekt zu machen. Beide taten sich zeitweise nämlich unheimlich schwer, reihten sich am Ende aber nahtlos in die geschlossenen Mannschaftsleistung ein und konnten so mit ihrem Käpt'n den Sieg bejubeln.

Michael Hahn


Bericht 4. Spieltag 1. Landesliga Kegeln
 
ATSV II spielt wie im Rausch

Für die zweite positive Überraschung an diesem Samstag sorgte das Landesligateam des ATSV. Mit 5679 : 5329 wurde der SKV Auerbach förmlich von der Bahn geprügelt und damit der Nachweis erbracht, das auch diese Mannschaft in der Lage ist außergewöhnliches zu vollbringen. Am außergewöhnlichsten daran war, das wirklich alle ihr derzeitiges Leistungsvermögen auf die Bahn gebracht haben und in zählbares ummünzen konnten. Stefan Ulbricht der sich nach wie vor mit der 900 schwer tut brachte trotzdem gute 883 Kegel zu fall, während Andreas Liedke seine starke Form wieder bestätigen konnte und 972 Holz beisteuerte. Die Auerbacher Startspieler konnten in Summe nicht folgen und gerieten mit 68 Kegel ins Hintertreffen. In Durchgang zwei ging dann für die Bergstädter das dynamische Duo Olaf Lange und Andreas Göthling ins Rennen. Beide lieferten sich von Beginn an ein Kopf an Kopf Rennen um den Tagesbestwert, bei dem Olaf schließlich den kürzeren zog aber mit 966 Holz eine klasse Vorstellung ablieferte. Andreas hingegen spielte wie in besten Zeiten und scheiterte wahrscheinlich Aufgrund seiner Nerven mit 996 Holz an der magischen Grenze von 1000 Holz. Der Vorsprung auf Auerbach war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 222 Kegel angewachsen, so das Olaf Backasch (925) und Robert Mehlhorn (937) absolut unbeschwert den Bahnrekord ins Auge fassen konnten. Allerdings benötigten beide dafür 967 Kegel, was letztendlich doch eine Nummer zu groß war und sicherlich der 1. Mannschaft einen ernsthaften psychologischen Knick zugefügt hätte. ;)
Nichtsdestotrotz war dieses Spiel eine fantastische Leistung unserer zweiten auf die verdammt stolz sind.

Michael Hahn