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(11.11.2012)

Bericht 7. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

„B-Sechs zu schwach“

Zum letzten Spiel der Hinrunde empfing die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg den KSV Lengefeld.
Schon von Beginn an war klar: Das wird ganz schwer, nicht nur da Lengefeld der Absteiger aus der Bezirksliga ist und als Tabellendritter anreiste, auch da Freiberg arg ersatzgeschwächt antreten musste. Neben Marco Maruschke und Ralf Gottschalk, mussten die Freiberger auch auf Frank Tröger verzichten.
Und dennoch fing der Tag eigentlich nicht schlecht für Freiberg an. Patrick Zimmermann hatte zwar schwer zu kämpfen, konnte sich aber mit einer guten Schlussbahn noch auf 800 Holz retten. Bei Martin Sprunk lief es da schon deutlich besser. Gleich zu Beginn setzte er seinen Gegenspieler mit 236 Holz auf der ersten Bahn unter Druck. Leider konnte er sein Niveau nicht ganz halten, kam aber dennoch noch auf 864 Holz und knackt zum ersten Mal zu Hause die 850-Punkte Marke.
Mit einem geringen Rückstand ging dann das Mittelpaar auf die Bahn. Leider konnte Gerd Tröger mit seinem Gegner nicht ganz mithalten und büßte mit 814 Holz deutlich ein. Bei Ingolf Okrusch lief es da schon besser. Den Kampf gegen seinen Gegner konnte er deutlich gewinnen… Die Schlacht gegen die 900 Punkte verlor er aber wieder einmal knapp. Mit 894 Holz konnte Ingolf aber wieder zufrieden sein. Der Rückstand war da aber schon deutlich und Lengefeld hatte sich auch noch ein starkes Schlusspaar aufgespart. Dennoch versuchten Steffan Beger und Matthias Engler den Funken Hoffnung in ein Feuer zu verwandeln. Dazu musste aber Lengefeld deutlich einbrechen.
Doch der KSV ließ nicht mehr locker, zumal Matthias und Steffan nicht ganz auf ihrem Niveau spielen konnten. Aber auch Tino Albrecht (KSV Lengefeld) wollte den Sieg nicht mehr aus der Hand geben und spielte mit 920 Holz Tagesbestleistung. Matthias konnte sich noch auf 845 Holz vorarbeiten. Steffan hingegen schied nach 144 Wurf verletzungsbedingt aus und konnte nicht ersetzt werden. So besiegt Lengefeld des ATSV Freiberg III mit 4838:5195 Holz klar und deutlich. Aber selbst wenn Steffan seine Serie hätte beenden können, wäre das Spiel an den KSV gegangen. Gegen die 5195 Holz hätte selbst ein Freiberg in Bestbesetzung Schwierigkeiten gehabt.
In zwei Wochen geht es für den ATSV Freiberg zum Tabellenschlusslicht aus Königswalde. Dort muss ein Sieg her um nicht in den Tabellenkeller zu rutschen.

Martin Sprunk

 


 

(10.11.2012)

Bericht 7. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV bleibt souveräner Tabellenführer

Nach der unfreiwilligen Pause am letzten Spieltag, bekamen es die Kegler des ATSV Freiberg diesmal mit dem Tabellenschlußlicht Blau Weiß Brehna zu tun. Vom Papier her sollte es eigentlich eine klare Angelegenheit werden für die Hausherren, doch theoretisch ist immer alles möglich und deshalb hieß es auch in diesem Spiel die Konzentration hoch zu halten und Vollgas zu geben. Um es dann auch gleich vorweg zu nehmen, ein Mannschaftsergebnis von 5735 Punkten und ein Plus von 386 Holz gegenüber Brehna zeigt deutlich, das sich das Team diesen Rat zu Herzen genommen hat. Vor allem die beiden bisherigen Sorgenkinder Jan Fritzsch und Michael Hahn waren glänzend aufgelegt und erzielten endlich ihrem Leistungsvermögen entsprechende Ergebnisse. Nachdem Felix Wagner (902) und Ingolf Stein (955) im ersten Durchgang einen geringen Rückstand von 22 Holz hinnehmen mussten, wollte Michael seine im Training ansteigende Form nun auch im Punktspiel bestätigen und zusammen mit Andreas Beger sein Team auf die Siegerstraße führen. Mit 996 Holz gelang dies ihm auch prächtig, zumal sein Gegenüber bereits nach 56 Wurf ausgewechselt wurde und er zusammen mit seinem Ersatzspieler nur auf 828 Holz kam. Andreas tat mit seinen 980 erzielten Punkten das übrige um den anfänglichen Rückstand in ein sattes Plus von 280 Holz zu verwandeln. Damit war der Drops natürlich gelutscht wie man so schön sagt, sodass Olaf Lange (Ersatz für Heiko Wüstling) und Jan Fritzsch ganz beruhigt zu den Kugeln greifen konnten. Olaf, welcher noch vor Wochenfrist mit der 2. Männermannschaft einen neuen Bahnrekord aufstellte und dabei mit 1016 Holz glänzte, überzeugte auch diesmal und steuerte 969 Punkte bei. Ganz besonders überzeugend präsentierte sich aber Jan, der nach intensivem Training endlich wieder die 900 Punkte-Marke übersprang und mit 933 Holz einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung machte. Da Kleeblatt Berlin diesmal mit aussetzen dran war, konnten die Sachsen Ihre Tabellenführung wieder auf 2 Punkte Vorsprung ausbauen. Nächste Woche wird dann der Magdeburger SV zu Gast sein in Freiberg, welcher aufgrund terminlicher Probleme ihr Heimspiel mit dem ATSV getauscht hat.

Michael Hahn