Drucken E-Mail

 

(21.10.2012)

Bericht 4. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Rochlitz erweist sich als schweres Pflaster

Die Bezirksliga der Damen war diese Woche zu Gast in Rochlitz. Das Ausweichquartier der Mittweidaer Damen war als neutrale Anlage eine interessante Ansetzung. Niemand konnte vorhersagen, wie der Wettkampf ausgehen wird.
So gab es auch die eine oder andere Überraschung, denn sowohl Mittweida, als auch Freiberg mussten Federn lassen.
Die volle Punktzahl konnte sich Markneukirchen mit einem neuen Bahnrekord von 2449 Holz sichern.
Alleine diese Punktzahl zeigt, die Anlage ist nicht ganz einfach zu bespielen.
Zweiter wurden die Sportfreundinnen aus Fraureuth mit 2423 Kegel. Da Mittweida nur den vierten Platz belegte, stehen beide, Mittweida und Fraureuth, jetzt mit jeweils 19 Punkten gemeinsam an der Spitze der Tabelle.
Aber auch für Freiberg hat sich die Situation geändert. Durch den letzten Platz mit 2283 Holz verloren sie den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle. Sie stehen jetzt gemeinsam mit Lößnitz an letzter Stelle (je neun Punkte).
Dabei konnten die Freibergerinnen durchaus Akzente setzen. Sowohl Sindy Thiel, als auch Bärbel Renner konnten ihre gute Form unter Beweis stellen und mit 415 Holz (Renner) und 416 Holz (Thiel) viele Holz für Freiberg sichern.
Doch die anderen vier Damen taten sich schwer auf der Anlage am Regenbogen. Mit 372 Holz (Silke Bellmann), 350 Holz (Manuela Engelmann), 358 Kegel (Ute Claußnitzer) und  372 Holz (Bärbel Schmidt) konnten sie sich nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
Jetzt heißt es für die Damen des ATSV dieses Turnier abzuhaken, in zwei Wochen geht es nach Lößnitz. Dort sollen dann wieder Akzente in Richtung obere Tabellenhälfte gesetzt werden.

Martin Sprunk


Bericht 5. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Erste Heimschlappe gegen Staffelfavorit

Schon zu Beginn des fünften Spieltages war klar, das wird keine leichte, eigentlich eine schier unlösbare Aufgabe für die dritte Herrenmannschaft des ATSV Freiberg.
Mit Cranzahl kam der absolute Favorit auf den Staffelsieg und nach bereits vier Siegen in Folge wollten die Herren aus dem Erzgebirge dies auch gegen Freiberg unter Beweis stellen.
Bereits von Anfang an blies Cranzahl zum Angriff. Besonders Uwe Otto spielte mit 963 Holz ganz groß auf und auch Udo Rösel fand sich mit 892 Kegel gut zurecht.
Ralf Gottschalk konnte an einem rabenschwarzen Tag mit 808 Holz nicht mithalten und verlor deutlich Boden.
Auch Martin Sprunk begann zwar stark, ließ aber auch ebenso stark nach und konnte am Ende mit 832 Kegel auch keine Akzente setzen.
Natürlich waren die 214 Holz Rückstand noch kein Grund zur Aufgabe, aber von jetzt an musste schon alles zusammenlaufen um das Ruder noch herumzureißen.
Cranzahl ließ im zweiten Durchgang auch ein paar Schwächen erkennen. Mit zwei Ergebnissen unter 850 Kegel boten sie eigentlich reichlich Angriffsfläche für eine Aufholjagd.
Ingolf Okrusch wusste dies auch entsprechend zu nutzen. Er verabschiedete sich zwar etwas enttäuscht mit den Worten: „Wann werd ich denn endlich die 900 knacken?“ von der Bahn, seine 892 Kegel waren aber viel wert für das Mannschaftsergebnis.
Leider konnte Gerd Tröger nicht ganz überzeugen. Mit 822 Holz verlor er sogar noch ein wenig auf seinen Gegner.
So stand vor dem letzten Durchgang doch noch ein Minus von 160 Kegel. Eigentlich war das kaum noch aufzuholen, da Cranzahl sich noch zwei starke Spieler für das Ende aufgespart hatte.
Dennoch, Frank Tröger und Marco Maruschke legten sich noch einmal richtig ins Zeug um zu retten, wo nichts mehr zu retten war.
Gegen jeden Gegner hätten ihre 880 Holz (Tröger) und 895 Holz (Maruschke) ein Spiel entscheiden können, aber nicht gegen Cranzahl.
Michael Bleyl und Tim Rösch knackten beide mit 914, bzw. 912 Holz die 900-Kegel Marke.
Nach 1200 Wurf stand es schließlich 5129:5341 für Blau-Weiß „Lumpen“ Cranzahl. Ein durchaus eindrucksvoller Sieg der Gäste, der deren Saisonziel deutlich untermauern sollte.
Für Freiberg bleibt nur der Trost, dass sie nicht die einzigen sind, die auf ihrer Heimbahn von Cranzahl demontiert werden. Und die 5341 Kegel der Cranzahler hätten sogar gereicht um am Vortag Semper Berlin deutlich von der Freiberger Anlage zu fegen.
 
Martin Sprunk