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(20.10.2012)

Bericht 6. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV Freiberg I

ATSV besiegt auch Semper Berlin deutlich

Matthias Noak ist Semper Berlin und Semper Berlin ist Matze Noak... dies ist eine Tatsache! Tatsache ist aber auch, das ein Mann alleine nicht ausreicht um in Freiberg zu bestehen. Eindrucksvoll gewinnt der ATSV das Spitzenspiel am 6. Spieltag mit 5686:5299 und baut damit seine Heimserie auf 15 Spiele in Folge ohne Niederlage aus. Die ebenfalls sehr sympathischen Berliner hatten sich natürlich einiges vorgenommen in Freiberg, schließlich wollten sie nicht wie schon die Kleeblätter auch unter die Räder kommen. Für einen guten Start sollte deshalb der bereits erwähnte Matthias Noak sorgen und jener welcher fegte auch gleich mal 1025 Kegel von der Bahn. Die Lobeshymnen auf ihn sind also völlig berechtigt, das die Berliner aber trotzdem nicht in Führung gingen hatte zwei Ursachen. Zum einen weil der ATSV mit Heiko Wüstling (965) und Ingolf Stein (911) zwei starke Ergebnisse in die Wertung brachte und zum anderen weil Wolfgang Zinow (830) mit den Gegebenheiten überhaupt nicht zurecht kam. Das geringfügige Plus von 21 Holz war also ein guter Start für die Hausherren, aber für richtig klare Verhältnisse sollte dann der zweite Durchgang sorgen. Felix Wagner, der in den vergangenen Wochen besonders Auswärts auf sich aufmerksam machte, spielte nun auch zu Hause groß auf und verpasste mit 987 Holz nur knapp den Tausender. Mit ihm auf der Bahn stand Michael Hahn, der sich mit einem Schlußspurt auf der letzten Bahn noch auf 933 Punkte kämpfte. Da von den Semperanern zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Gegenwehr stattfand, vergrößerte sich der Vorsprung auf 219 Holz. Damit war das Spiel praktisch gelaufen und die Spannung raus. Nun stellte sich eigentlich nur noch die Frage ob Andreas Beger wieder die 1000 packt und wie hoch der Sieg letztendlich ausfallen würde. Mit 1032 Punkten spielte Andreas dann sogar deutlich darüber und zeitweise wackelte sogar der Bahnrekord (1051), den Michael Hahn aber nun doch noch ein Weilchen  behalten darf. Jan Fritzsch steuerte noch 858 Holz bei, sodass die Differenz am Ende 387 Kegel ausmachte. Sicherlich hätte man von Semper mehr erwarten dürfen, aber die Freiberger Bahn scheint für die Hauptstadtkegler kein gutes Pflaster zu sein. Mit 10:2 Punkten bleibt der ATSV damit an der Tabellenspitze und kann nun am spielfreien Spieltag in aller Ruhe zuschauen was die Konkurrenz macht.

Michael Hahn


Bericht 5. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II lässt Punkte in Freital

Nichts zu holen gab es am Wochenende für die 2. Mannschaft des ATSV. Das Landesligateam musste beim KSV Freital antreten und kassierte mit 5238:5341 die zweite Niederlage der Saison. Dabei hatte man sich eigentlich vorgenommen die gute Bilanz auf dieser Bahn mit einem Sieg weiter auszubauen. Dieses Vorhaben misslang aber bereits im Ansatz, denn das Startduo Stefan Ulbricht (834) und Andreas Liedke (900) hatte so seine Mühe mit Jörg Gotthardt (903) und Sebastian Käfer (878) Schritt zu halten und büste folglich 47 Holz ein. Nicht viel besser machten es dann Olaf Backasch (825) und Robert Mehlhorn (861). Auch sie waren ihren Gegenspielern Rainer Rieger (910) und Martin Vrsan (865) unterlegen, wobei das Minus mit 89 Punkten sogar noch größer aus viel. In Summe lagen die Freiberger vor dem letzten Durchgang also mit 136 Zählern recht aussichtslos zurück und dennoch wollten Olaf Lange (924) und Andreas Göthling (894) sich und ihre Mannschaft noch nicht geschlagen geben. Schon des Öfteren gelang es dem ATSV nämlich im Schlußspurt einen derartigen Rückstand wieder aufzuholen, doch nicht an diesem Tag. Zwar konnten beiden gegen Ingolf Schöne (868) und Sven Keil (917) noch ein paar Hölzer gut zu machen, was letztendlich aber nur Ergebniskosmetik war. Mit 6:4 Punkten bleibt der ATSV aber im oberen Tabellendrittel und kann mit einem Erfolg im nächsten Heimspiel gegen den Domitzscher KC die gute Position weiter ausbauen.

Michael Hahn