Drucken E-Mail

ARCHIV 2013 - Abteilung Kegeln


(08.12.2013)

Bericht 7. Spieltag Bezirksklasse 2. Mannschaft Damen 

Freiberger Reserve mit schwerem Stand in Hirschfeld

Die zweite Damenmannschaft hatte es nicht leicht beim Gastspiel in Hirschfeld. Auf der schweren Bahn waren die meisten Damen das erste Mal zu Gast und von Topbesetzung konnte auch nicht die Rede sein.
So startete Liane Dietrich auch etwas zäh in den Wettkampf. Mit der Bahn konnte sie sich überhaupt nicht anfreunden, erkämpfte zwar  359 Holz, stellte aber damit den Streichwert.

Besser lief es für Sindy Thiel, mit 413 Holz zeigte sie weiderholt, dass sie sich auf fast jede Gegebenheit einstellen kann. Allerdings war durch die starken 441 Holz von Katrin Keller (Hirschfeld) der Rückstand bereits recht groß, wenn auch nur ein Fingerzeig auf das Endergebnis.

Im zweiten Paar gaben sich Silke Bellmann und Monika Wüstling die Ehre auf der neu gebauten Bahn. Beide spielten nahezu synchron und erspielten 389 Holz (Silke) und 386 Holz (Monika) für die Freibergerinnen. Da aber Hirschfeld auch hier wieder ein wenig draufsetzen konnte (383 und 413 Holz), wuchs der Rückstand wieder ein klein wenig an.

Da war es an Christin Müller und Bärbel Schmidt, welche dann die Kohlen aus dem Feuer holen mussten. Warum man solche Hoffnungen in sie setzten, zeigten beide auch sofort. Mit 404 Kegel konnte Christin zeigen warum sie auch ohne viele Trainingsmöglichkeiten noch einen Platz in der Mannschaft verdient. Auch Bärbel stellte ihre gute Form wieder unter Beweis. Mit 414 Kegel spielte sie das beste Ergebnis für die Gäste an diesem Tag. Jedoch war es wie in den Pärchen zuvor: Trotz guter Ergebnisse der Freibergerinnen schaffte es Hirschfeld wieder ein paar Holz gutzumachen. Diesmal in Form von Katrin Fiedler mit 436 Kegel.

Freiberg verliert somit recht deutlich mit 2079:2006 Kegel. Es zeigt sich wieder einmal das Leiden als Reservemannschaft, trotz geschlossener Leistungen fehlen manchmal die Topergebnisse, um auswärts zu gewinnen.
Auch wenn damit zwei Punkte liegen bleiben, wahren sich die Freibergerinnen aber weiter einen gebührenden Abstand auf die Abstiegsplätze.

Martin Sprunk

(08.12.2013)

Bericht 8. Spieltag 1. Landesliga Damen

Für die Landesliga-Damen des ATSV Freiberg ist der Start in die Rückrunde mehr als zufriedenstellend verlaufen. Auf den schwer zu bespielenden Bahnen des Post SV Leipzig erreichte die Mannschaft um Spielführerin Katrin Wagner den bereits dritten Auswärtserfolg in dieser Saison und bleibt damit unangefochtener Tabellenführer. Die Leipzigerinnen, die vor der Partie zum Verfolger-Trio des ATSV gehörten, haben damit den Anschluss verloren und müssen sich vorerst auf den Kampf um die Plätze 2 und 3 konzentrieren.

Gleich im ersten Spielabschnitt konnte der Ligaprimus deutlich machen wie der Hase zu laufen hat, denn Sylvana Hübler (484) und Katrin Wagner (482) dominierten ihre Kontrahentinnen Elke Bock (441) sowie Gelia Ola'h (434) fast schon nach belieben. Satte 91 Kegel Vorsprung resultierten daraus und zeigten deutlich wie engagiert die Mannschaft zu Werke ging. Besonders Sylvana zeigte dabei ein richtig gutes Spiel und vertrat die etatmäßige Stammspielerin Antje Repper würdig.

Der zweite Durchgang gehörte dann allerdings den Gastgebern, die sich nun gegen die drohende Klatsche zur Wehr setzten. Katrin Apfeld (524) konnte sich dabei genauso gegen Vilga Kaden (467) durchsetzen wie sich Bettina Kuyumdjan (471) gegen Bärbel Renner (455) behauptete. Durch diesen Zwischenspurt verkürzten die Messestädterinnen den Rückstand auf 18 Kegel, womit das Spiel fast wieder bei Null begann und quasi im letzten Drittel entschieden werden musste.

Wer die Saison des ATSV aber verfolgt der weis, das mit Virginie Heinitz (518) und Heidi Meyer (509) die beiden Besten Spielerinnen der Liga noch zum Einsatz kommen würden, was die Aussichten auf den Erfolg deutlich ansteigen ließen. Zwar hatten auch diese beiden so ihre Probleme mit der Bahn, konnten sich aber rech schnell darauf einstellen und gegen Katja Wießner (472) und Sophie Rasenberger (461) den Sieg perfekt machen. Mit 2915 zu 2803 fiel dieser dann auch wieder etwas deutlicher aus als es zwischendurch den Anschein hatte.

Mit 4 Punkten Vorsprung auf Auerbach und Grüna verabschiedet sich das Damen-Sextett des ATSV in die wohl verdiente Winterpause um dann am 12.01. mit frischem Schwung im Heimspiel gegen Auerbach auch den nächsten Verfolger im Kampf um die Meisterschaft abzuschütteln. 
 
Michael Hahn

(07.12.2013)

Bericht 11. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost

Mit einem erneut souveränen Heimsieg haben die Kegler des ATSV Freiberg die erste Halbserie der Saison 2013/14 beendet und stehen verdientermaßen als Herbstmeister fest. Gegen den ESV Lok Elsterwerda zeigten die Freiberger dabei noch einmal vollen Einsatz und siegten mit 8:0 Punkten sowie 3566:3134 Kegeln.

Bereits vom Start weg gaben Ingolf Stein (608/4) und Andreas Liedke (582/4) den Ton an und boten ihren Gegenspielern, Benjamin Kube (520/0) und Frank-Rüdiger Beier (504/0), keinerlei Angriffsfläche. Besonders beim Spiel ins Abräumen agierten die Hausherren mit wesentlich mehr Biss und brachten so immer wieder die entscheidenden Zähler ins trockene, was letztendlich zu jeweils 4 Satzpunkten und einem Mannschaftspunkt führte.

Im zweiten Spielabschnitt bot sich dem Freiberger Publikum dann ein ähnliches Bild. Auch wenn Olaf Lange (561/3) mit Uwe Scheibe (542/1) und Michael Hahn (602/3) mit Martin Exner (573/1) wesentlich mehr Gegenwehr zu bearbeiten hatten, so kam doch nie wirklich Spannung auf. Zu sicher agierten die Hausherren in brenzligen Situationen und ließen sich auch durch einen Satzverlust nicht aus der Ruhe bringen.

Mit 4:0 führte der ATSV also fortan was eigentlich einer Entscheidung gleichkam, denn auch im dritten Durchgang waren die Sachsen personell exzellent besetzt. Kapitän Andreas Beger (639/4) sorgte in einer One-Men-Show dann auch für den Höhepunkt des Tages und deklassierte Patrick Scheibe (473/0) deutlich. Aber auch Felix Wagner (575/2) konnte sich gegen seinen Kontrahenten Robert Groschopp (523/2) durchsetzen und somit das Endergebnis würdig abrunden.

Mit 8:0 fertigten die Sachsen damit die Gäste aus Elsterwerda ab und schoben die Lok sprichwörtlich aufs Abstellgleis. Zusätzlich sicherte sich das Team einen Vorsprung von 432 Kegeln, sodass man von einer klaren Überlegenheit sprechen konnte. Die Gründe hierfür mögen Unterschiedlich sein. Der eine sieht sie in der nicht vorhandenen Neutralität einer eingespielten Heimbahn, während der andere das Leistungsniveau seiner Mannschaft vorn anstellt, das schließlich auch auswärts zum Tragen kommt. Wie dem auch sei, der ATSV ist und bleibt in seiner derzeitigen Verfassung ein ernst zu nehmender Meisterschaftskandidat, welcher in einer Woche in Jena den Beginn der Rückrunde einläutet.

Michael Hahn