Drucken E-Mail

(01.12.2013)

Bericht 6. Spieltag Bezirksklasse 2. Mannschaft Damen 

ATSV in Chemnitz machtlos

Am sechsten Spieltag ging es für die zweite Mannschaft der ATSV-Damen nach Chemnitz. Eigentlich eine machbare Aufgabe, denn die Chemnitzerinnen konnten diese Saison noch nicht wirklich auf der heimischen Anlage überzeugen. Allerdings sollte dies zum aktuellen Spieltag ein wenig anders laufen.
Zu Beginn sah es aber gar nicht mal so schlecht aus. Mit 462 Kegel von Sylvana Hübler und 427 von Liane Dietrich lag Freiberg gerade mal mit fünf mickrigen Kegeln hinten. Allerdings wurden die Chemnitzerinnen gerade erst warm. Als nächstes zeigte Mandy Höfer was in der Bahn steckt und erspielte mit 509 Kegel die Topleistung des Spieltages.
Für Freiberg waren es Vilga Kaden (415 Kegel) und Silke Bellmann (387 Kegel, Streichwert), welche die Fahnen versuchten hochzuhalten.  Der Rückstand war damit aber schon auf 125 Holz „explodiert“ und die Entscheidung beinahe schon herbeigeführt.
Zum Schluss versuchten Bärbel Schmidt und Sindy Thiel noch zu retten was zu retten war. Die Chemnitzerinnen ließen aber nicht locker und so waren 397 Holz (Bärbel) und 409 Kegel von Sindy lediglich Ergebnismaniküre für das Spiel.
Chemnitz besiegt mit neuem Mannschaftsbahnrekord auf heimischer Anlage die ebenfalls gut spielende Freiberger Reserve deutlich mit 2308:2110 Kegel und verschafft sich ein wenig Luft im Abstiegskampf.
Freiberg verharrt weiter im Mittelfeld der Tabelle und hält sich die Abstiegsplätze vom Hals.
 
Martin Sprunk

(01.12.2013)

Bericht 9. Spieltag 1. Bezirksklasse Männer 

Die Freiberger Welt wieder gerade gerückt

Nach einer starken Hinserie tut sich die dritte Freiberger Herrenmannschaft weiter schwer mit den Rückspielen. Zu Hause empfingen sie die SG Hohentanne. Die Gäste aus der Nachbarschaft sind schon immer auf der Heine-Straße gut zurechtgekommen, so war schon eine außergewöhnliche Leistung der Freiberger nötig, um das Spiel zu gewinnen.
Ralf Gottschalk tat auch sein Bestes, um diese Leistung zu erbringen. Mit sehr starken 961 Kegel legte er den Grundstein für ein gutes Freiberger Mannschaftsergebnis. Leider ließ sich Martin Sprunk so gar nicht davon anstecken. Mit 793 Kegel erlebte er einen rabenschwarzen Tag, vor allem in den Räumern ging absolut gar nichts.
Hohentanne hatte damit die Anfangsoffensive der Freiberger abgewehrt und war sogar mit einem Holz in Führung gegangen.
Im zweiten Paar mussten die Freiberger Matthias Engler und Gerd Tröger dann ein paar Kegel auf die Habenseite bringen. Matthias spielte auch wie gewohnt stark auf und musste nur auf der letzten Bahn ein paar Federn lassen. Seine 891 Holz konnten sich dennoch sehen lassen. Auch Gerd erwischte einen recht guten Tag und erspielte 858 Kegel für das Mannschaftsergebnis.
Da aber die Gäste aus Hohentanne wiederrum ihr hohes Niveau hielten, erhöhte sich der Rückstand auf 22 Kegel. Beide Mannschaften hatten jedoch noch ein paar heiße Eisen im Feuer, somit war Spannung im letzten Durchgang garantiert.
Alle vier Spieler legten auch stark los. Olaf Backasch spielte weiter auf seinem konstant hohen Niveau und mit 897 Holz ließ er seinen Gegner (Roger Wölky, 915 Kegel) nicht davon ziehen. Auch Frank Tröger erspielte wieder ein Ergebnis jenseits der 900er-Marke. Seine 904 Kegel reichten jedoch nicht, um Tino Ulbricht (930 Kegel) abzufangen.
Damit stand das Endergebnis fest. Freiberg unterliegt zu Hause gegen Hohentanne mit guten 5304 zu starken 5370 Kegel, ein Ergebnis, mit dem sie sogar die zweite Mannschaft der Freiberger hätten gewaltig ärgern können.
Hohentanne holt sich damit die zwei Punkte zurück, die sich Freiberg im Hinspiel hatte stehlen können.
Da auch Lengefeld in Scharfenstein unterliegt, rückt die Tabelle gewaltig zusammen. Zwischen dem ersten und dem vierten Platz liegen nur noch zwei Punkte und nächste Woche kann im Nachholspiel auch noch Rochlitz zur Spitzengruppe aufschließen. Die letzten vier Spiele versprechen Spannung pur im Kampf um den Aufstieg und wenn Freiberg wieder zu alter mannschaftlicher Geschlossenheit zurückfindet, bleiben sie mitten im Rennen.
 
Martin Sprunk

(30.11.2013)

Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost

ATSV setzt Siegesserie fort !
 
Die Freiberger Bundesliga-Kegler sind derzeit einfach nicht zu stoppen. Nachdem man sich im DKBC Pokal sogar gegen einen Erstligisten behaupten konnte, folgte nun in der Liga der nächste Sieg. Mit glatt 8:0 (3276:3357) setzte sich das Team dabei mehr als deutlich beim Schönebecker SV durch, womit die Sachsen Wettbewerbsübergreifend nun bereits seit 6 Spielen ungeschlagen sind.

Im ersten Spielabschnitt legten Ingolf Stein (572/3) und Olaf Lange (572/2) bereits den Grundstein für den klaren Erfolg des Tabellenführers. Mit einer stoischen Ruhe wehrten beide die Angriffe ihrer Kontrahenten Thomas Große (555/1) und Thomas Stacke (565/2) ab und zogen ihr Spiel souverän durch. Mit dieser klasse Leistung bescherten sie ihrem Team einen echten Traumstart und die Tatsache das dies gegen die beiden besten Spieler aus Schönebeck (an diesem Tag) gelang wertete das ganze noch zusätzlich auf.

Damit lag der Druck natürlich voll auf Seiten der Gastgeber die jetzt alles daran setzten eine Wendung zu ihren Gunsten herbei zu führen. Michael Hahn (583/3) bekam es dabei mit Björn Schulz (542/1) zu tun der sich auch gleich den ersten Satz sicherte und damit klar zum Ausdruck brachte sich nicht kampflos ergeben zu wollen. In der Folge jedoch blieb es bei diesem einen Satzgewinn, da sich Michael auf die Bahn und deren Gegebenheiten eingestellt hatte und fortan den Ton angab. Das zweite Duell zwischen Andreas Beger (540/2) und Michael Hagemeyer (537/2) verlief da schon deutlich knapper, wobei aber auch hier der ATSV-Akteur am Ende jubeln durfte.

Mit diesem 4:0 war natürlich eine Vorentscheidung gefallen, denn zumindest ein Unentschieden war bereits erreicht. Auf Seiten des ATSV wollte man sich damit aber nicht zufrieden geben und wenigstens ein Mannschaftspunkt aus den beiden letzten Duellen sollte noch her um den Sieg perfekt zu machen. Zwar hatte Felix Wagner (543/2) gegen Stefan Stacke (539/2) schwer zu kämpfen und auch Heiko Wüstling (547/3) tat sich gegen Guido Müller (538/1) anfänglich schwer, jedoch konnten sich beide letztendlich durchsetzen und somit den deutlichen Sieg der Bergstädter abrunden. 

Michael Hahn