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(10.11.2013)

Bericht 7. Spieltag 1. Bezirksklasse Männer Staffel 2

Luftige Höhen sind nichts für die Freiberger

Ob damit die dünne Luft an der Spitze der Tabelle gemeint ist, oder die Höhenluft in Cranzahl sei einmal dahingestellt. Jedenfalls gab es für die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg diese Woche nichts zu hohlen. Auch wenn der Gegner aus Sehma (in Cranzahl spielend) bis her den letzten Platz der Tabelle belegt und damit ein Sieg nicht ganz unmöglich erschien, waren die Vorzeichen nicht sonderlich rosig.
Zum einen kamen die Sportfreunde aus Sehma in den letzten Spielen immer besser in Fahrt, zum anderen fehlten bei den Freibergern wichtige Schlüsselspieler. So kam es, dass man sich Ersatz aus der vierten Mannschaft suchen musste.
Auch wenn sich Ulf Klose, eben jener Ersatz, redlich Mühe gab, hatte er doch seine Probleme mit der Anlage in Cranzahl.  Seine 782 Holz waren zwar nicht schlecht, aber Freiberg geriet damit gleich zu Beginn weit in Rückstand. Auch wenn Matthias Engler 932 Holz entgegenhielt, beliefen sich die „Nassen“ schon auf 110 Kegel.
Und viel besser wurde es nicht. Im Mittelpaar war es Gerd Tröger, der sich nicht wirklich mit der Anlage anfreunden konnte. 843 Kegel von ihm und 914 Kegel von Olaf Backasch, bedeuteten zwar, dass der Rückstand konstant blieb, aber eigentlich war es ab diesem Zeitpunkt schon nötig, dem Spiel eine Wende zu geben.
Für das Schlusspaar war es dann mehr oder weniger nur noch ein Trainingsspiel. Frank Tröger nutzte zwar abermals die ihm liegende Anlage aus und erspielte 907 Kegel. Für Martin Sprunk war aber deutlich eher Schluss und mit 865 Kegel machte er das etwas magere Mannschaftsergebnis von 5247 Holz perfekt.
Dass Sehma mit 5412 den Bergstädtern 165 Kegel abnahm, war da eigentlich noch gnädig.
Freiberg muss sich damit nach nur einer Woche von der Tabellenspitze verabschieden, allerdings bleiben sie auf Platz zwei hinter Lengefeld und in zwei Wochen bietet sich gleich wieder eine gute Chance Boden gut zu machen.  
 
 

Martin Sprunk


(10.11.2013)

Bericht 6. Spieltag 1. Landesliga Damen

ATSV weiterhin das Maß der Dinge

Mit einem weiteren souveränen Sieg am 6. Spieltag untermauerten die Damen des ATSV Freiberg ihre Tabellenführung in der 1. Landesliga. Beim Aufsteiger und Tabellendritten Blau Weiß Gröditz gelang ein sicherer Auswärts-Erfolg mit 3134 zu 3035 Kegeln.

Im Startpaar zeigten Katrin Wagner (489) und Antje Repper (524) dabei gleich einmal die Richtung an in die es gehen sollte. Zwar hatte Katrin gerade beim Spiel ins Abräumen so ihre Probleme, blieb aber an ihre Gegenspielerin Angela Oschatz (490) dran und musste sich lediglich um ein Holz geschlagen geben. Antje hingegen konnte sich gegen Bärbel Backasch (507) leicht behaupten, was in Summe zu einem Plus von 16 Kegeln führte.

Damit war der Boden bereitet und im zweiten Durchgang sollte nun die Saat folgen. Bärbel Renner (494) sowie Vilga Kaden (508) spielten beide sehr Mannschaftsdienlich und ließen sich durch Gabriele Nitzsche (509) und Martina Kunath (491) auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Zwar konnten die Freibergerinnen noch nichts entscheidendes bewirken, aber durch ihr starkes Spiel hielten sie alle Möglichkeiten offen.

Den dritten und letzten Durchgang dominierten dann die beiden Spitzenspielerinnen des ATSV, Virginie Heinitz (547) und Heidi Meyer (572), fast nach belieben und ernteten letztlich die Früchte der harten Arbeit ihrer Teamkameraden. Gegen Aline Bauer (505) und Anja Lehmann (533) setzten sie sich problemlos durch was für viel Jubel in den eigenen Reihen sorgte.

Mit diesem Sieg steht der ATSV bereits als Herbstmeister fest, denn bei noch einem ausstehenden Spiel können die Damen nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden.

 

Michael Hahn


(10.11.2013)

Bericht 8. Spieltag 2. Bundesliga Nord / Ost 120

Der ATSV Freiberg ist neuer Tabellenführer in der 2. BuLi Nord/Ost...!

Mit einem knappen 5:3-Erfolg über den bisherigen Spitzenreiter Rudolstadt haben die Sachsen das Gipfeltreffen für sich entschieden und übernehmen damit verdientermaßen den Platz an der Sonne. In einer spannenden und über weite Strecken ausgeglichenen Begegnung konnte sich der ATSV schließlich bei der Gesamt-Kegelzahl (3393:3336) entscheidend absetzen, nachdem es in den Einzel-Duellen 3:3 gestanden hatte.

Wichtig für den späteren Sieg war es gut aus den Startlöchern zu kommen und dies gelang Felix Wagner (586) mit Bravour. Bis auf seine erste Bahn, wo er aufgrund einer Unkonzentriertheit bei seinem letzten Wurf den Satzpunkt herschenkte, dominierte er seinen Gegenspieler Gregor Kunstmann (544) nach belieben. Dies hatte zur Folge, das neben dem Mannschaftspunkt auch ein ordentliches Plus von 42 Kegeln heraussprang was auf der anderen Seite Andreas Beger (522) aber auch dringend benötigte. Er sah nämlich im Fight mit Lutz Pfotenhauer (565) keinen Stich und büßte deutlich Kegel ein. Nichtsdestotrotz stand es nach den ersten beiden von insgesamt sechs Duellen 1:1 bei "nur" einem Kegel weniger und dies war eine mehr als akzeptable Ausgangsposition.

Den Mittelblock, welchen oftmals eine entscheidende Rolle zukommt, bildete diesmal Olaf Lange (570) zusammen mit Ingolf Stein (565). Und richtungsweisend sollte dieser Durchgang werden, denn zum einen erkämpfte Ingolf gegen Martin Böhm-Schweizer (536) den zweiten Mannschaftspunkt und zum anderen konnte Olaf gegen den nominell stärksten Rudolstädter Lars Bliesath (582) zwar nicht gewinnen aber sehr gut mithalten. In Summe ergab dies ein 2:2 mit einem um 16 Kegel besseren Gesamtergebnis.

Spätestens jetzt war allen klar das hier heute was gehen könnte und mit Heiko Wüstling (578) und Michael Hahn (572) in der Hinterhand war tatsächlich sogar der Sieg möglich. Ein Mannschaftspunkt war dazu noch notwendig aber nur wenn gleichzeitig der knappe Vorsprung behauptet werden würde. Bei diesen Aussichten machte Heiko sodann gegen Thomas Kerntopf (536) auch kurzen Prozess und hatte nach 3 Bahnen den Sack bereits zugebunden. Bei Michael hingegen lief es diesmal nicht wie gewünscht. Nach einer ersten eher schwachen Bahn ließ er zwei starke folgen, um dann auf der letzten Bahn den Mannschaftspunkt gegen Felix Gießler (575) doch noch herzugeben. Aber das störte auf Freiberger Seite niemanden mehr denn bei 57 Kegel Plus an der Anzeige war der Sieg bereits perfekt eingetütet.
 
 
Michael Hahn

(09.11.2013)

Bericht 7. Spieltag 1. Landesliga Herren

 
In der ersten Landesliga der Herren ist dem ATSV Freiberg am 7. Spieltag ein echter Überraschungscoup gelungen. In Eilenburg beim SV Eintracht Sprotta gewann das Team völlig überraschend mit 5421 zu 5372 Kegel und verdrängte damit die Gastgeber von Platz 3 der Tabelle.

Mit einer Mannschaftlichen Geschlossenheit, die man so nicht unbedingt erwarten durfte, trumpfte die Truppe von Anfang an groß auf und stellte die Hausherren immer wieder vor Probleme. Stefan Ulbricht (919) und Jan Fritzsch (923) fanden richtig gut ins Spiel und erstickten die Anfangsoffensive durch Mario Reimer (915) und Peter Vogel (921) direkt im Keim. Zwar konnten sich beide mit 6 Kegeln Vorsprung nicht entscheidend absetzen, signalisierten aber das man keineswegs Chancenlos war.

Und genau diese Message schien dann auch Julian Fritzsch (902) sowie Robert Mehlhorn (906) direkt zu erreichen. Beide knüpften nahtlos an die Leistungen ihrer Teamkameraden an und wehrten auch den zweiten Versuch von Sprotta ab den ATSV in die Knie zu zwingen. Stephan Geidel (902) und Christian Reimer (873) mussten sogar einen kleinen Rückstand von 33 Kegeln hinnehmen, sodass die Freiberger in Summe mit 39 Kegeln vorn lagen. Die Überraschung lag also tatsächlich in der Luft aber es war immer noch ein verdammt langer Weg über 400 Wurf zu gehen.

Auf diesen begaben sich schließlich Andreas Göthling (917) und Klaus Damm (854), die natürlich alles daran setzten das Werk zu vollenden. Während Klaus jedoch als einziger ATSV-Akteur an diesem Tag unter der 900 Punkte-Marke blieb und damit ein paar Kegel auf Tom Völker (876) verlor, lies sich Andreas nicht beirren und machte gegen Daniel Schulze (885) den Sack endgültig zu.

"Gerechnet haben wir mit diesem Erfolg auf keinen Fall und gerade deshalb ist er um so schöner", sagte Andreas Göthling sichtlich erleichtert nach dem Spiel.
 
 
Michael Hahn