Einen Spieltag vor Ende der Hinrunde feiert die dritte Herrenmannschaft den vorzeitigen Klassenerhalt. Mit einem regelrecht sensationellen Vorstellung gegen den KSV Lengefeld stehen nun bereits 10 Punkte auf der Habenseite.

Eigentlich war ein spannendes Spiel erwartet worden, denn in der letzten Saison kamen die Freiberger gegen Lengefeld böse unter die Räder. Bloß gut, dass noch einmal ein wenig Verstärkung aus den oberen Mannschaften da war. Diese in Person von Andreas Goethling zeigte gleich einmal, dass die Bahn auch im dritten Wettkampf des Wochenendes noch einiges hergab. Mit 964 Kegel nahm er seinem Gegenspieler über 100 Holz ab. Da auch Matthias Engler mit 866 Holz eine ansprechende, wenn auch zu Beginn etwas „verschlafene“ Leistung bot, war eigentlich schon klar, dass die Partie dieses Mal einen positiveren Ausklang für Freiberg haben wird.
Als dann Ralf Gottschalk zu Beginn des Mittelpaares auf der ersten Bahn gleichmal die 280-Punkte überspielte, war er zwar selbst geschockt, der Gegner aber noch viel mehr.
Ralph verließ mit 904 Kegel die Bahn und auch Martin Sprunk, noch vom Vortag vorbelastet, war mit 864 Holz gut im Trend. Da die Lengefelder dieses Mal mit der Bahn gar nicht klar kamen, belief sich damit der Vorsprung bereits auf 195 Holz und die Freiberger hatten sich auch noch ein paar Pfeile im Köcher aufgespart.
Auch Olaf Backasch konnte an seine starken Leistungen der vergangenen Spieltage wieder anknüpfen und spielte in gewohnter Konstanz und Sicherheit seine 200 Wurf herunter. Mit 945 Kegel spielte er seine beste Leistung der Saison, da waren auch die 835 Holz von Marco Maruschke nur ein Tropfen auf den heißen Stein für die Gegner.
Mit neuem Mannschaftsrekord von 5378 zu 5081 Holz schlägt Freiberg den KSV Lengefeld mehr als deutlich und zur Belohnung für die letzten guten Auftritte übernimmt Freiberg die Tabellenführung der ersten Bezirksklasse.

 

 

Nach zuletzt etwas unglücklichen Leistungen zu Hause und einem schweren Auswärtsspiel musste sich die Reserve der Damen wieder auswärts in Ehrenfriedersdorf beweisen.
Eigentlich waren die Erwartungen nicht zu groß, aber Überraschungen sieht man bekanntermaßen selten kommen.

Doch die Bergstädterinnen waren von Beginn an in der Partie, sogar ein wenig vorn. Mit Sylvana Hübler (397 Holz) und Silke Bellmann (408) war auf der schwierigen Bahn im Erzgebirge der Grundstein für den Erfolg gelegt. Und auch wenn Manuela Engelmann im Mittelpaar sich nicht wirklich mit der Bahn anfreunden konnte und ihre 327 Holz den Streichwert bedeuteten, hielt Ute Claußnitzer mit 404 Kegel die Mannschaft auf Erfolgskurs.
Zum Abschluss war es an Sindy Thiel und Bärbel Schmidt das Spiel ins Ziel zu retten. Vor allem Sindy Thiel stellte wiederholt ihre Konstanz unter Beweis und erspielte 420 Kegel. Bei Bärbel lief es noch besser, mit ihren 431 Kegel war der Sieg perfekt.
In der Addition besiegt Freiberg auswärts Ehrenfriedersdorf mit 2060:2025 Kegel. Damit liegt Freiberg im kleinen Mittelfeld der Tabelle, hat aber Anschluss an die Spitzengruppe und beim Heispiel in zwei Wochen kann diese vielleicht sogar eingeholt werden.
Die zweite Mannschaft der Damen macht damit ein perfektes Wochende für den ATSV-Kegelsport perfekt. Mit wiederholt vier Mannschaften im Wettkampf und vier Siegen blickt der Verein auf einen sehr ordentlichen Saisonstart. 

 

 

In der ersten Landesliga der Damen konnte sich die Mannschaft des ATSV  Freiberg mehr oder weniger problemlos gegen das Team aus Zwenkau durchsetzen. Mit 3007 zu 2898 Kegeln geizte man zwar diesmal etwas mit der Gesamtausbeute, ließ aber weder Siegeswillen noch Kampfgeist missen.

Um das Spiel nun nicht frühzeitig aus den Händen gleiten zu lassen war es an Bärbel Renner (465) und Vilga Kaden (459) den Spieß umzudrehen. Während Bärbel durch ihre Gegenspielerin Manuela Fuchs (429) kaum gefordert wurde, musste Vilga schon richtig hart arbeiten um Kerstin Köhler (446) auf Distanz zu halten. Zum Glück gelang es und so wurde aus dem Rückstand ein Plus von 38 Kegeln.

Damit war das Spiel natürlich noch nicht gewonnen, aber mit Virginie Heinitz (531) und Heidi Meyer (558) hatte man ja noch zwei heiße Eisen im Feuer. Beide glühten auch vor Tatendrang und gemeinsam machten sie den Deckel auf das Spiel. Ramona Bischoff (524) wehrte sich zwar hartnäckig aber ihre Mitspielerin Ramona Rüger (494) hatte dem nichts mehr zuzusetzen.

Trotz einer, im Vergleich mit den ersten beiden Heimspielen, eher mittelmäßigen Mannschaftsleistung gewinnen die Frauen des ATSV souverän mit 109 Kegeln Vorsprung und sind nunmehr wieder alleinige Tabellenführer.

 

 

Ziele gesteckt, Vorgaben umgesetzt, Pflichtaufgabe gelöst. So oder so ähnlich kann man das Wettkampf-Wochenende der Landesliga-Kegler des ATSV beschreiben. Ohne Glanz und Gloria aber trotzdem überzeugend gewann das Teams sein Heimspiel gegen Auerbach und bleibt weiterhin zu Hause ungeschlagen.

Im zweiten Durchgang bot sich dem geneigten Zuschauer dann ein recht ähnliches Bild. Während Julien Fritzsch (843) gegen Kevin Voß (874) ein paar Kegel einbüßte, so erspielte Robert Mehlhorn (958) gegen Sven Schneider (852) ein beträchtliches Plus was den Vorsprung in Summe auf 140 Kegel anwachsen ließ. Damit war klar das der ATSV, anders als in den letzten Heimspielen, beruhigt ins letzte Drittel der Partie würde gehen können ohne eine Niederlage fürchten zu müssen.

Martin Sprunk (864) und der zuletzt oft benötigte Rettungsanker Heiko Wüstling (1006) gaben das Heft des Handelns dann auch nicht mehr aus der Hand. Obwohl die beiden Auerbacher Christian Steiner (955) und Lars Stock (967) noch einmal stark auftrumpften, ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen und brachten den verdienten Sieg mit 5462 zu 5374 Kegel in trockene Tücher.

Der ATSV zieht damit nach Punkten mit Auerbach gleich und verbessert sich auf Platz 4 der Tabelle.