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(09.02.2013)

Bericht 16. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

Niederlage mit Ansage.....ATSV chancenlos

Die Bundesligakegler des ATSV Freiberg mussten am vergangenem Samstag bereits die dritte Auswärtsniederlage in Folge einstecken. Nach Berlin und Mücheln setzte es beim ESV Roßlau mit 5837 zu 5505 eine recht deutliche Pleite, die realistisch gesehen aber ohnehin kaum zu verhindern war.
 
Völlig chancenlos waren die Sachsen dabei auf den eingespielten Bahnen 1 und 2 wo die Gastgeber ihren Heimvorteil gnadenlos ausspielten und den Freiberger Akteuren kaum Luft zum atmen ließen. Ganz anders hingegen verhielt es sich auf den relativ neutralen Bahnen 3 und 4 die der ATSV in Summe für sich entscheiden konnte, aber eben nur knapp.

Gleich vom Start weg gerieten Jan Fritzsch und Ingolf Stein mächtig ins Hintertreffen, wobei Jan überhaupt keine Bindung zur Bahn fand und sich mit 859 Punkten zufrieden geben musste. Ingolf kam mit den Gegebenheiten merklich besser zurecht und fällte 963 Holz, was aber nicht ausreichte um Frank Pahlisch (1004) in Schach zu halten. Durch die 967 Holz von Jens Sobeck betrug der Rückstand des ATSV nach Durchgang eins bereits 149 Punkte.

Nun, da man bereits beträchtlich zurück lag, wog der personelle Ausfall von Heiko Wüstling natürlich umso schwerer. Zwar mühte sich sein Ersatzmann Martin Sprunk redlich um ein gutes Ergebnis, jedoch kam die Bahn seinem Kegelstil nicht gerade entgegen und das Zählwerk blieb bereits bei 830 Punkten stehen. Ähnlich erging es Felix Wagner, der mit leicht lädiertem Oberschenkel 867 Holz erreichte. Die Roßlauer nutzten die Schwäche der Gäste nun vollends aus und erspielten durch Andreas Duttenhofer (991) und Frank Abel (972) einen  Spielentscheidenden Vorsprung von 415! Holz.

Die guten Leistungen von Michael Hahn (961) und Andreas Beger (1025), die beide ihre Gegner (Henry Henig 893 und Wolfgang Grötzner 1010) besiegen konnten, waren somit nur noch Ergebniskosmetik und hatten rein statistischen Wert. Nichtsdestotrotz bewies damit vor allem Andreas, das es möglich ist diese Bahn zu lesen und auch zu begreifen.

In 2 Wochen geht es für den ATSV dann erneut nach Berlin, diesmal gegen Semper, wo die Chancen auf den 3. Auswärtssieg der Saison um einiges besser stehen werden.
 
Michael Hahn