PDF Drucken E-Mail
(03.02.2013)

Bericht 10. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Neue Spannung im Kampf um den Klassenerhalt

Die Damen des ATSV Freiberg haben beim zehnten Spieltag der Bezirksliga Damen den Abstiegskampf noch einmal mit neuer Würze versehen.
Bei einem denkbar knappen Turnier konnte sich nur Mittweida ein wenig von der Konkurrenz absetzen. Mit 2428 Holz sicherten sie sich die maximale Punktzahl. Somit zieht Mittweida in der Tabelle wieder mit Fraureuth gleich, die mit 2332 Holz den vierten Platz belegten.
Dabei schlugen sich die Freiberger Frauen eigentlich recht achtbar. Mit 402 Holz von Silke Bellmann und 385 Holz von Monika Wüstling waren sie von Beginn an gut mit dabei. Allerdings kam dann im Mittelpaar der Einbruch. Bärbel Renner konnte mit 371 Holz ihre gute Form der letzten Spieltage leider nicht bestätigen. Für Christin Müller regnete es noch viel mehr Prügel. Sie erwischte einen richtig schwarzen Tag und hatte bei 338 Holz ihren Einsatz bereits beendet.
Das Schlusspaar der Bergstädterinnen legte sich aber noch einmal richtig ins Zeug. Mit 406 Holz von Bärbel Schmidt und 411 Holz von Sindy Thiel konnten sie sich noch einmal auf 2313 Holz retten. Das reichte für den fünften Platz.
Pech für Freiberg: Der Konkurrent um den Abstieg, der Lößnitzer SV, konnte sich mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung überraschend auf den zweiten Platz kämpfen. Somit stehen Freiberg und Lößnitz wieder punktgleich auf dem letzten Rang der Tabelle.
In zwei Wochen geht es dann zum Heimturnier der Lößnitzer und eine Woche später geht es nach Freiberg. Somit haben beide Mannschaften auf ihrer Heimbahn die Möglichkeit den Kampf um den Klassenerhalt für sich zu entscheiden.
 
Martin Sprunk

(03.02.2013)

Bericht 13. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Muffins oder Knacker

Richtig um die Wurst ging es beim 13. Spieltag der ersten Bezirksklasse Herren für die dritte Herrenmannschaft des ATSV Freiberg. Zu Hause ging es gegen den TSV Fortschritt Mittweida um Alles oder Nichts. Bei zwei Punkten Vorsprung Mittweidas vor Freiberg war klar, wer das Spiel gewinnt, der hält die Klasse. Besonders da Mittweida beim letzten Spieltag aussetzen muss, war es für beide ein Schicksalsspiel.

Mittweida konnte sich dabei durchaus Hoffnungen machen das Spiel für sich zu entscheiden, da Freiberg bis jetzt kaum gute Leistungen zu Hause gebracht hat. Für die Bergstädter stand aber auch wieder einmal der gute Vorsatz: Eine gute Vorbereitung ist alles. Deshalb gab es wie beim Spiel gegen Cranzahl wieder eine kleine Stärkung vor dem Beginn. Letztes Mal waren es die berüchtigten Glücksmuffins, heute gab es Knacker für die Mannschaft. Die hatten auch eine einschlägige Wirkung auf die Spieler. Denn das Freiberger Starterpaar nahm Mittweida von Beginn an regelrecht auseinander. Ralf Gottschalk brauchte zwar ein paar Wurf um ins Spiel zu kommen, zwang aber dennoch auf seiner ersten Bahn Mittweida gleich zur ersten Auswechslung. Martin Sprunk legte auch überraschend stark los und konnte mit einer 249- Starterbahn seinen Gegner gleich einmal 40 Holz abnehmen. Nach 400 Wurf standen für Freiberg mit 898 Holz (Ralf) und 915 Holz (Martin) zwei richtig starke Ergebnisse und ein Vorsprung von 144 Holz auf der Habenseite. Ganz so ging es natürlich nicht weiter, aber der erwartete Konter von Mittweida blieb dennoch aus. Auch wenn sich Ingolf Okrusch und Gerd Tröger ein wenig schwerer als ihre zwei Kameraden zuvor taten, so zeigten sie doch mit 878 Kegel (Ingolf) und 840 Kegel (Gerd) zwei recht ansprechende Leistungen. Lediglich Uwe Ruppert konnte mit seinen 888 Holz ein wenig gegenhalten und mit dieser doch recht auffälligen Einzelleistung den Rückstand auf 110 Holz einschränken. Eigentlich war damit aber die Entscheidung gefallen, denn Freiberg hatte noch seine zwei heißesten Eisen im Feuer. Marco Maruschke und Frank Tröger machten sich auf Mittweida vollends über den Rand der Niederlage zu stoßen. Beide fuhren den Sieg auch gewohnt sicher nach Hause. Mit 887 Holz von Marco und 925 Holz von Frank ließen sie Mittweida keine Luft mehr zum atmen.

Am Ende besiegt Freiberg mit Heimbestleistung von 5343 Holz Mittweida (5110 Holz) sicher. Damit schafft Freiberg nach einer turbulenten Saison doch noch den erhofften Klassenerhalt. Auch wenn noch das Gastspiel gegen Lengefeld aussteht, kann man doch schon einen kleinen Ausblick auf das nächste Jahr wagen. Gerade bei den letzten beiden Spielen hat Freiberg gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Denn nicht nur starke Einzelleistungen, vor allem die Geschlossenheit der Mannschaft fiel dabei ins Auge.

So soll es doch auch in der Saison 2013/2014 weitergehen. Denn wenn man gleich von Beginn an diese Form wiedergeben kann, so kann man den nervigen Abstiegskampf von vornherein vermeiden.

Die dritte Mannschaft dankt hiermit ihren Fans und Besuchern für das Vertrauen und die Unterstützung. Natürlich wünschen wir auch Mittweida alles Gute für das eventuell anstehende Relegationsspiel.

Martin Sprunk


(02.02.2013)

Bericht 15. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV wahrt weiße Weste 

10 Spiele zehn Siege! So lautet die makellose Heimbilanz des ATSV Freiberg in der ersten Bundesligasaison. Die sprichwörtliche "weiße Weste" ist somit das zweite Jahr in Folge blitze blank geblieben und das bei durchaus Namenhaften Gegnern. Den vorübergehenden Schlusspunkt dieser beeindruckenden Bilanz, setzten die Freiberger dabei am Samstag gegen keinen geringeren als die Reservemannschaft des amtierenden Deutschen Meisters, dem SKV Rot-Weiß Zerbst. Mit 5763:5495 gewannen die Sachsen zudem auch dieses Spiel sehr souverän und das ohne auch nur einmal in Bedrängnis zu geraten.
Unbedingt erwartet war dieses deutliche Ergebnis aber keineswegs,  schließlich hatten die Rot-Weißen nach der Hinspiel-Niederlage einiges gut machen. Heiko Wüstling (990) sowie Ingolf Stein (966) legten aber von Beginn an die Messlatte etwas höher, was den Gästen Martin Herold (952) und Cosmin Craciun (914) sogleich den Wind aus den Segeln nahm.

Beflügelt durch die hervorragende Vorarbeit seiner Kammeraden war es dann wieder einmal Michael Hahn, der im ständigen Wechselspiel der Ü 1000'ender an der Heine-Straße zur Höchstleistung auflief und mit 1031 Holz den Tagesbestwert markierte. Ihm zur Seite stand Felix Wagner der ebenfalls gute 947 Punkte zum Mannschaftsergebnis beitrug und mit dafür sorgte, das die Heydrich-Brüder Robert (930) und Steffen (906) auf Zerbster Seite kein Land sahen.

Mit beruhigenden 242 Kegeln Vorsprung mussten Jan Fritzsch und Andreas Beger das Ergebnis somit nur noch verwalten. Jan traf dabei 886 Kegel und zeigte nach hervorragender ersten aber miserablen zweiten Bahn eine sehr kämpferische Leistung. Andreas fand hingegen nie wirklich zu seinem sonst so souveränen Spiel und beendete sein letztes Heimspiel mit 943 Holz. Doch trotz das sein Gegenspieler Timo Hoffmann (984) nun reichlich Boden gut machte, wuchs der Vorsprung des ATSV weiter an. Hannes Bräse wollte nämlich so gar nichts gelingen, was dazu führte das er gegen Tobias Müller ersetzt wurde. Beide erreichten zusammen nur 809 Holz.

In der Endabrechnung stand somit ein 268-Kegelvorsprung, der die Kräfteverhältnisse in diesem Spiel deutlich zum Ausdruck brachte.
 
Michael Hahn