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19.10.2014

Bericht 5. Spieltag 1. Bezirksklasse Männer - Staffel 2

Wer sich zu Hause dumm anstellt...

... muss eben auswärts punkten.

Nach dem völlig desolaten Auftritt auf eigener Anlage gegen Hainichen vor zwei Wochen, der irgendwie dann doch mit einem 4940:4860 Heimsieg endete, ging es für die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg nach Lengefeld.

Unsere Dritten: h.v.l Matthias Engler, Jan Fritzsch, Ralf Gottschalk, Julian Fritzsch, Gerd Tröger.
v.v.l Frank Tröger, Martin Sprunk, Ingolf Okrusch, Marco Maruschke, Olaf Backasch
Mit mächtig Motovation, ein bisschen Ärger auf sich selbst und zwei ehemaligen Lengefeldern im Gepäck, wollten sich die „Dritten“ wieder beweisen und sicherlich nicht ohne die beiden Punkte nach Hause fahren.

Das Spiel eröffneteten gleich zwei Kracher für Freiberg. Nämlich Jan Fritzsch (Lengefelder Original Nr.1) und Frank Tröger. Während es für Frank in der ersten Hälfte noch ein paar Reserven gab, lief es für Plattenbahn-Spezialist Jan durchweg gut . Mit 919 Holz für Jan und ebenfalls starken 892 Holz für Frank, machten die beiden richtig Dampf, was aber auch an den etwas unterdurchschnittlichen Leistungen auf Seiten Lengefelds lag (828 Holz Marcel Pech und 830 Holz Rene Winkler).

Den Nachschlag lieferten Gerd Tröger und Julian Fritzsch (Lengefelder Original Nr.2). Gerd zeigte zwischendrin ein paar Auflösungserscheinungen, kam aber trotzdem auf 867 Holz. Auch bei Julian hatte der Motor ein paar Anlasserschwierigkeiten, aber nach 100 Wurf lief er richtig rund. Mit 885 Kegel erspielte er auch noch ein Top Ergebnis. Allerdings begann Legefeld jetzt mit der Gegenwehr. 850 Holz von Erik Glöckner waren zwar noch nicht die Welt, aber Tino Albrecht spielte mit 957 Holz richtig auf. Jedoch reichte das nicht, um entscheidenden Boden gut zu machen.

Mit immer noch 98 Kegel Vorsprung ging es für die Freiberger Schlussspieler Ralf Gottschalk und Olaf Backasch auf die Bahn. Für Ralf lief es etwas durchwachsen, aber mit 852 Holz muss er sich nicht verstecken. Olaf hatte einen ziemlich guten Tag, auch wenn er krankheitsbedingt am Ende etwas nachlies. Mit 874 Kegel hielt auch er seinen Gegner in Schach. Denn Maik Haustein und Andreas Hilbert konnten mit 855 und 877 Holz das Spiel nicht mehr zu Gunsten der Gastgeber drehen.

Freiberg siegt in Lengefeld mit starken 5197 zu 5298 Kegel, hauptsächlich wegen deutlich besserer Räumer und einen KSV Lengefeld, der nicht in Top-Form war. Oder wie es Mannschaftsleiter Martin Sprunk ausdrückte: „Heute haben wir die Holz mehr gespielt, die wir vor zwei Wochen zu Hause stehen gelassen haben. Auch eine interessante Art von Effizienz...“

Autor: Martin Sprunk


19.10.2014

Bericht 5. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen

Eine exzellente Aufstellung gepaart mit purem Kampfgeist bescherte den Damen des ATSV Freiberg endlich wieder einen Grund zur Freude. Nach drei sieglosen Spielen in Folge erkämpften sich die Bergstädterinnen beim MSV Bautzen ein 4:4 Unentschieden und damit einen ganz wichtigen Zähler der nicht nur die eigene Bilanz verbesserte, sondern auch ein Stück weit das verloren gegangene Selbstvertrauen zurück brachte.

Eine leicht veränderte Aufstellung in der Startformation, in der diesmal Sylvana Hübler gemeinsam mit Katrin Wagner die Speerspitze bildeten, brachte sogleich auch den gewünschten Erfolg. Beide konnten zwei von vier Sätzen für sich entscheiden und gewannen schließlich über das jeweils bessere Gesamtergebnis auch den Mannschaftspunkt. Während Sylvana (489/2) auf der letzten Bahn einen 19 Kegel-Vorsprung zu verteidigen hatte und davon ganze 9 Kegel gegenüber Sophie Schulze (480/2) ins Ziel rettete, so rannte Katrin (491/2) ihrer Kontrahentin Nicole Fellbaum (471/2) und einem Rückstand hinterher. Mit einem wahren Kraftakt im letzten Abräumen wendete sie jedoch das Blatt und verhalf somit ihrer Mannschaft zu einer wohlverdienten 2:0 Führung bei 29 Kegeln Vorsprung.
Das war natürlich eine phantastische Ausgangssituation für unsere Damen denn seien wir doch mal ehrlich, damit konnte wirklich niemand rechnen.

Nach der Euphorie zum Ende des ersten Durchgangs mit den zwei Punkten auf der Habenseite, folgte jedoch recht schnell die Ernüchterung. Kristin Kleinstück (515/3,5) und Sophia Helfer (508/3,5) auf Seiten des MSV schickten sich nämlich an den Fauxpas wieder gut zu machen und verwiesen ihre Freiberger Gegenspielerinnen Bärbel Renner (463/0,5) und Silke Bellmann (464/0,5) auch deutlich auf die Plätze.  Zwar zeigten die Bautznerinnen kein Hurra-Kegeln auf höchstem Niveau, jedoch reichte es für den 2:2 Ausgleich mit einem beruhigendem 67 Kegel-Polster für die Gastgeberinnen.

Mit diesem Zwischenstand nach zwei Dritteln der Partie drohte den Gästen nun alle Felle davon zu schwimmen. Ein weiterer Punktverlust in den letzten beiden Duellen hätte die sichere Niederlage bedeutet, doch was dann folgte war an Dramatik kaum zu überbieten. Peggy Riedel (543/1,5) sowie Ramona Langner (514/2) wollten jetzt natürlich die schnelle Entscheidung und alles schien auch nach Plan zu laufen für die Hausherrinnen. Nach den ersten beiden Bahnen führte Peggy mit 1,5 zu 0,5 und 24 Kegeln gegen Vilga Kaden und auf der anderen Seite war Heidi Meyer sogar schon mit 0:2 ins Hintertreffen geraten. Es sah also alles andere als gut aus für den ATSV doch dann wendete sich das Blatt. Mit einem unbändigen Kampfgeist, angetrieben durch die lautstarke Unterstützung der Mannschaft konnten Vilga und Heidi jeweils die letzten beiden Bahnen gewinnen. Vilga errang damit mit 2,5 zu 1,5 Satzpunkten den Sieg und das obwohl sie im Gesamtergebnis (529/2,5) den kürzeren zog doch das spielte keine Rolle mehr. Heidi dagegen sicherte sich mit ihrer Schlussoffensive den Mannschaftspunkt über die Gesamtkegel (525/2) bei 2:2 Satzgleichheit.

"Was für ein Spiel, was für ein geiles Gefühl... Wir waren kurz vor Ende der Begegnung praktisch geschlagen und doch haben wir jetzt einen Punkt geholt, ich bin überglücklich", fasste Heidi Meyer ihre Emotionen zusammen.

Autor: Michael Hahn


18.10.2014

Bericht 5. Spieltag 2. Männer - Mannschaft KVS Verbandsliga 120

5. Spieltag und das 2. Heimspiel der Saison sind nun Geschichte 
 
Als Gast war heute die Mannschaft aus Bautzen da, die zwar aktuell noch kein Auswärtsspiel gewonnen haben, dennoch agierten sie immer Auswärts sehr stark. Also sollte man diese sympatische Mannschaft nicht unterschätzen.
 
Im Startpaar heute Stefan und Klaus gegen Roman Sickor und Torsten Jurke. Stefan begann sicher wie eh und je und erspielte sich fast alle Satzpunkte, nur einmal gab es eine Punkteteilung so das sein Spiel gegen Roman mit 3,5:0,5 und 575:528 endete. Auf der anderen Seite Kämpfte Klaus gegen einen befreit und hemmungslos aufspielenden Torsten Jurke. Klaus selbst steuerte außer seiner Anwesenheit, seiner erspielten Gesamtkegelanzahl nicht viel zu!(legen wir den Mantel des Schweigens über 0:4 und 490:567) Torsten erspielte nicht nur dem Mannschaftspunkt für sein Team sondern auch den Tagesbestwert für Bautzen.
 
Fazit 1065:1095, 1:1 und -30

Zweiter Durchgang und Besserung in Sicht?

 
Steffan und Olaf gegen Sebastian Gose und Toni Schulze. Was war da los, wie verloren die erste Bahn bei beiden Spielern? Unglaublich knapp und unglücklich und man fragte sich, wo geht das heute hin??? Zweite Bahn und Besserung bei Olaf (Satzpunkt 1) und Steffan...wieder nix. (Wuha...!!) Jetzt aber!!! Beide Männer gaben jetzt alles und erspielten sich ihre letzten Bahnen. Steffan machte zwar gefühlt 25 Fehler holte aber wie Olaf seinen Mannschaftspunkt. Olaf 571 zu 545 Toni. Steffan 559 zu 531.
 
Es wird lockerer! 3:1 und wieder Vorsprung.
 
Nun noch Robert und Andreas gegen Holm Ritter und Karsten Jerosch. Holm erspielte sich stark die erste Bahn gegen Andreas bevor der durchzog und sein Spiel mit 3:1 und 613 zu 549 von Holm gewann. Robert erspielte die ersten 3 Bahnen bevor er seine letzte abgab, egal 3:1 und 542:504!
 
Zusammengefasst 7:1....sieht klar aus, war es aber lange nicht. Der Heimsieg war schön und wichtig und wir hoffen den nächste bald folgen lassen zu können.

Auto: Klaus Damm