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(25.01.2014)

Bericht 15. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost

ATSV auf Abwegen

Nicht zu Unrecht sagt man "Als Tabellenführer bist du der gejagte" und genau das bekommt der ATSV Freiberg derzeit knallhart zu spüren.
Auch beim Gastspiel in Elsterwerda gab es für die Freiberger Bundesliga-Kegler wieder nichts zu holen. Einerseits bedingt durch das beherzte Auftreten der Hausherren aber andererseits auch durch die eigenen Unzulänglichkeiten blieben die Sachsen damit zum dritten mal in Folge Auswärts ohne Punktgewinn und müssen sich nun die Tabellenführung mit den Mannschaften aus Roßlau und Zerbst teilen.
Schon zu Beginn zeigte sich das es ein verdammt zähes Spiel werden sollte, denn anders als erhofft konnten Felix Wagner (553/2) und Ingolf Stein (506/1) keinen Mannschaftspunkt erringen. Zwar waren beide gegen Benjamin Kube (569/2) und Martin Exner (529/3) nicht Chancenlos, man hatte aber zumindest die falsche Aufstellung gewählt. Besonders bedauerlich ist dabei die Tatsache, das man sich kurzfristig noch umentschieden hat.

Mächtig unter Zugzwang standen nun also Olaf Lange (558/3) und Heiko Wüstling (549/2) die mindestens ein Duell gewinnen mussten um das Spiel weiterhin offen zu gestalten. Während Heiko aber schon frühzeitig gegen Stefan Kläber (561/2) zu scheitern drohte, so hatte wenigstens Olaf gegen seinen Kontrahenten Rüdiger Werner (537/1) alles im Griff. Mit drei gewonnenen Sätzen sicherte er sich somit den ersten Mannschaftspunkt für Freiberg. Heiko kämpfte verbissen nach 0:2 Rückstand und erreichte immerhin noch den Ausgleich nach Sätzen, hatte aber zu viele Kegel Rückstand um ebenfalls den Sieg davon zu tragen.

Damit stand es also 1:3 aus Sicht des ATSV was bei einem Rückstand von 30 Kegeln bedeutete, das Michael Hahn (595/2) und Andreas Beger (562/3) nicht nur ihre Duelle gewinnen sondern auch diese 30 Kegel aufholen mussten. Prinzipiell wäre das auch machbar gewesen und nach zwei von vier Bahnen sah es auch danach aus, jedoch hatte einer etwas dagegen. Uwe Scheibe (611/2) spielte auf seiner dritten Bahn (173) so furios auf, das er Michael mit einem Schlag 33 Kegel abnehmen konnte. Zwar wehrte sich dieser anschließend heftig, vermochte den Verlust auf der letzten Bahn aber nicht mehr wettzumachen. Andreas gewann parallel zwar souverän gegen Robert Groschopp (538/1) was an der Niederlage aber nichts mehr änderte.

Am Ende kann man sagen, das Elsterwerda über den Kampf verdientermaßen gewonnen hat und die Freiberger diesmal einfach ein unglückliches Händchen bei der Zuteilung der Spieler hatte.

 

Michael Hahn


Bericht 10. Spieltag 1. Landesliga Damen

Einmal kurz schütteln und weiter gehts!

Wie erwartet gab es für die Damen des ATSV Freiberg in Chemnitz nichts zu holen. Die Gastgeberinnen des CSV Siegmar spielten im Duell mit dem Liga-Primus ihre ganze Routine aus und siegten recht deutlich mit 3211 zu 3078 Kegel.
Dabei viel die erste kleine Vorentscheidung bereits im Stardurchgang wo Katrin Wagner (477) und Liane Dietrich (471) satte 111 Kegel einbüßten. Katrin Lang (521) sowie Grit Köder (538) für Chemnitz gaben dabei zu jeder Zeit den Ton an und ließen den Freibergerinnen nicht den Hauch einer Chance.

Im zweiten Spielabschnitt lief es dann in Summe zwar besser denn Bärbel Renner (502) und Antje Repper (555) vermochten es ein klein wenig Paroli zu bieten, jedoch eroberten sie gegen Jana Janus (518) und Ramona Geithner (517) nur 22 Kegel zurück.

Damit war die Hypothek für Virginie Heinitz (523) und Heidi Meyer (540) leider viel zu groß um wirklich noch ernsthaft um den Sieg kämpfen zu können. Sie taten es natürlich trotzdem, hatten aber vor allem gegen die beste Chemnitzerin Nadine Leiott (613) in jeder Hinsicht das Nachsehen.

Jetzt heißt es Mund abwischen, sich kurz schütteln um dann im nächsten Spiel zu Hause gegen den letzten echten Verfolger Grüna wieder zu Punkten.

Michael Hahn