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(12.01.2013)

Bericht 13. Spieltag - 2. Bundesliga Nord / Ost

Perfekter Start ins neue Jahr

Was für ein Auftakt ins Kegel-Jahr 2014. Der ATSV Freiberg siegt souverän im ersten Spiel des Jahres zu Hause gegen Wünschendorf und profitiert gleichzeitig von den Patzern der Konkurrenz. Die größte Überraschung stellte dabei sicherlich die Heimniederlage der Rudolstädter gegen Schönebeck dar, aber auch Zerbst, Auma und Roßlau lassen Federn womit die Freiberger ihre Spitzenposition weiter festigen konnten.
In einer einseitigen Partie gegen den Tabellenvorletzten Wünschendorf gab sich der Spitzenreiter keine Blöße und startete standesgemäß ins neue Jahr. Auch wenn der Beginn ein wenig schleppend verlief, Andreas Liedke und Felix Wagner hatten schwer zu kämpfen, so gingen die Gastgeber dennoch mit 2:0 in Führung. Während Felix (534/3) dabei ein wenig Glück hatte mit seinem Gegenspieler Sven Herrmann (496/1) der die Chance auf einen Mannschaftspunkt nicht ergriff, so kämpfte sich Andreas (577/2) nach 0:2 Satzpunkten gegen Christian Urban (561/2) zurück ins Spiel und siegte am Ende Aufgrund der mehr erzielten Kegel.

Man hätte sich also nicht beschweren dürfen wenn die Gäste in der Anfangsphase zum Punktgewinn gekommen wären und deshalb wollte die Mittelpaarung um Olaf Lange (579/4) und Michael Hahn (646/3) nun für klarere Fronten sorgen. Gelinde gesagt kurzen Prozess machten beide dann auch wobei Andreas Oelsner (487/0) gegen Olaf  gar keine Chance hatte und Roberto Rietze (555/1) dem Tagesbesten Hahn immerhin einen Satzpunkt abtrotzen konnte. In Sachen Spielentscheidung wars das natürlich gewesen für die Thüringer den Freiberg lag nun mit 4:0 und 237 Kegel in Führung.

Für einen runden Abschluss sorgten schlussendlich noch Ingolf Stein und Andreas Beger. Beide siegten souverän mit 4:0 Satzpunkten wobei vor allem Ingolf nochmal richtig auftrumpfte. Wie aus einem Guss spielte er Bahn um Bahn und lies mit seinen 644/4 Kegeln Reiner Engelbrecht ziemlich alt aussehen, der sich zu allem Überfluss auch noch verletzte und durch Eric Langer ersetzt wurde. Zusammen mussten sich beide mit einem Ergebnis von 466/0 Kegeln zufrieden geben womit Ingolf schon gar nicht aber auch keinem anderem Freiberger beizukommen gewesen wäre. Parallel zu dieser Galavorstellung zeigte Andreas (593/4) gegen Tobias Reinhold (425/0) zwar nicht gerade sein bestes Spiel, hatte aber noch weniger Gegenwehr zu bearbeiten und besiegelte die deutliche Niederlage der Gäste.

In einer Woche wird sich dann zeigen wie wertvoll dieser Spieltag für den Spitzenreiter war, wenn man bei den ebenfalls fast unschlagbaren Roten Teufeln in Roßlau antreten muss.
 
Michael Hahn

(12.01.2014)

Bericht 11. Spieltag - 1. Bezirksklasse Herren

Start ins neue Jahr verschlafen

Den Start in das neue Jahr hat die dritte Mannschaft der Herren zu Hause mächtig verschlafen. Eigentlich wollte man sich nach der Niederlagen-Serie der letzten Spieltage wieder in das vordere Mittelfeld katapultieren und den Tabellennachbarn und Spielgegner SV Scharfenstein überholen. Doch schon zu Beginn zeigte sich, irgendwas passt heute nicht...

Zwar legten Matthias Engler und Marco Maruschke gewohnt stark los und sorgten nach 100 Wurf für einen kleinen Vorsprung für die Freiberger. Dann war allerdings schnell Schluss für die Heiterkeit, bei den zweiten 100 Wurf war gerade für Marco nichts mehr zu holen. Mit gesamt 806 Holz brach er völlig ein. Nicht ganz so schlimm lief es für Matthias, er konnte sein Niveau besser halten und zeigt mit 860 Holz eine bessere Leistung. Allerdings konnte Scharfenstein nicht wirklich dagegen halten, damit fiel für Freibereg nur ein kleines Minus heraus. Soweit also noch kein wirklicher Grund zur Sorge…

Dann ging es aber erst richtig den Berg herunter. Frank Tröger konnte zwar seine Leistung wieder ganz gut abrufen und zog seine Bahnen sicher durch. Mit 899 Kegel verfehlte er nur knapp die 900er-Marke, musste sich aber gegen Denny Göthel (906 Holz) ein paar Punkte abnehmen lassen. Richtig schlecht lief es aber für Peter Gnech. Er konnte sich an diesem Tag überhaupt nicht in das Spiel einfinden und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Für Steffan Beger war dies nach langer Verletzungspause der erste Auftritt. Aber so richtig fand er auch nicht ins Spiel. Mit 793 Kegel mussten sich beide begnügen. Der Rückstand belief sich damit auch schon auf -92 Kegel, nicht uneinholbar, aber dennoch deutlich. Somit begab sich das Schlusspaar auf die Bahn, Olaf Backasch und Martin Sprunk versuchten noch einmal die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Für Olaf begann der Tag auch nicht schlecht, er tat mit einer guten Leistung über 909 Kegel seinen Teil den Rückstand wett zu machen. Für Martin war es aber kein guter Tag. Auch er fand nicht ins Spiel. Mit einem Ergebnis unter 400 Holz zur Halbzeit wurde auch er gegen Gerd Tröger ausgewechselt. Der Spielt noch einmal gut auf. Das Ruder war aber nicht mehr herumzureißen.

Mit schwachen 5085 zu 5235 gewinnt Scharfenstein hoch verdient gegen Freiberg III. Damit wird es für Freiberg noch einmal ernst, denn nach fünf verlorenen Spielen in Folge, muss man sich jetzt doch wieder mit dem Keller der Tabelle auseinandersetzen.

 

Martin Sprunk


(11.01.2014)

Bericht 11. Spieltag 1. Landesliga Herren

Erste Aufgabe im neuen Jahr leider eine Nummer zu groß

Die zweite Herrenmannschaft des ATSV Freiberg bestritt an diesem Wochenende ebenfalls ihr erstes Spiel im neuen Jahr und musste dazu Auswärts beim Radeberger SV antreten. Nach einer doch recht passablen Hinrunde und dem guten Start in die zweite Halbserie mit dem Sieg über Turbine Dresden, wollte man nun im neuen Jahr nachlegen und weitere Punkte sammeln. Der Aufsteiger aus Radeberg kam dazu gerade recht, denn die Ost-Sachsen haben bisher kaum überzeugt und mussten bereits zwei Heim-Niederlagen einstecken. Wie schwer jedoch solche Spiele bei den vermeintlich leichten Gegnern sein können zeigte sich auch dieses mal wieder, denn ausgerechnet gegen die Freiberger zeigten die Hausherren ihre bislang beste Saisonleistung.

Im ersten Durchgang lieferten sich die Freiberger Andreas Göthling (878) und Stefan Ulbricht (873) einen offenen Schlagabtausch mit den Radebergern Michael Gärtner (908) und Sven Kadur (893). Beide Duelle verliefen lange Zeit auf Augenhöhe, ehe sich zum Ende hin die Hausherren doch etwas absetzen konnten und einen Vorsprung von 50 Kegeln erspielten. Vor allem Gärtner trumpfte dabei mächtig auf, denn er spielte deutlich über seinem Schnitt und brachte seine Farben damit in Front.

Natürlich war man aus Freiberger Sicht nicht gerade "amused" darüber und stand nun schon früh unter Zugzwang. Julian Fritzsch (859) sowie Klaus Damm (896) legten sich in der Folge aber mächtig ins Zeug um die Zügel nicht völlig aus der Hand zu geben und erreichten gegen Rene Jeschke (906) und Marcus Starzetz (835) immerhin eine Ergebniskorrektur von 14 Kegeln. Auch in diesem Durchgang zeigte sich wieder, das bei den Radebergern irgendetwas anders lief als sonst. Zwar hielt es sich diesmal die Waage, denn Jeschke spielte deutlich über und Starzetz deutlich unter seinen Möglichkeiten, jedoch reichte es um den ATSV weiter auf Distanz zu halten.

Schlussendlich lag es also an Robert Mehlhorn (897) und Jan Fritzsch (841) ob die Bergstädter doch noch zu einem Erfolgserlebnis kommen würden oder nicht, doch dazu mussten 36 Kegel aufgeholt werden und das gegen die beiden besten Radeberger Oliver Gärtner (883) und Jörg Bergmann (924). Beide kämpften auch vorbildlich, wobei Robert besser mit der Bahn zurecht kam wie Jan, doch leider war diese Aufgabe dann doch ein wenig zu schwer und der ATSV beendete das Spiel mit 5244 zu 5349 Kegeln.
 
Michael Hahn
 

(12.01.2014)

Bericht 9. Spieltag 1. Landesliga Damen

Damen des ATSV am Rande einer Niederlage

Ein hartes Stück Arbeit hatten die Damen des ATSV Freiberg zum Jahresauftakt 2014 zu bewältigen. Im Spitzenspiel gegen den zweitplatzierten Auerbach sah es dabei lange Zeit nach einer Niederlage für den Tabellenführer aus da die Gäste von Beginn an das Zepter in der Hand hielten und erst im Schlussdrittel der Begegnung Federn ließen.

"Natürlich willst du in so einem wichtigen Spiel eine Top Leistung abrufen, nur leider hat es dafür bei mir heute nicht gereicht", sagte Katrin Wagner selbstkritisch nach dem Spiel. "Umso glücklicher bin ich natürlich, das Heidi und Virginie das Ruder am Ende noch herum reißen konnten und wir trotzdem gewonnen haben", so die Mannschaftsleiterin weiter. Mit 469 Kegeln machte Katrin wahrlich nicht ihr bestes Spiel in dieser Saison und verlor gegen Silke Schneider (541) gleich zu Beginn ordentlich an Boden. Glücklicherweise konnte Antje Repper (536) gegen Ines Geißler (469) gut dagegen halten und beschränkte somit den Rückstand auf lediglich 5 Kegel.

Damit waren die Freibergerinnen gerade nochmal glimpflich davon gekommen, jedoch zogen im Mitteldurchgang endgültig dunkle Wolken auf. Zwar konnte Bärbel Renner (481) ihrer Gegnerin Eileen Schmalfuß (481) Paroli bieten, jedoch stand Vilga Kaden (498) gegen eine furios aufspielende Diana Benkert (586) auf völlig verlorenem Posten. Die Vogtländerin schraubte den Vorsprung ihrer Mannschaft damit im Alleingang auf 93 Kegel und sicherte sich gleichzeitig einen neuen Einzel-Bahnrekord.

Was für ein Brocken...! Jetzt war echte Nervenstärke gefragt um den Sieg wirklich noch davon zu tragen und bewerkstelligen sollten dieses Kunststück die beiden Spitzenspielerinnen des ATSV, Virginie Heinitz (567) sowie Heidi Meyer (548). Das beide super Ergebnisse spielen können hatten sie in der Vergangenheit schon des öfteren bewiesen, aber auch unter diesem Druck hielten sie Stand und verwandelten die beinahe Niederlage in einen fast schon sicheren Sieg mit 50 Kegeln Vorsprung. Katrin Schneider (492) und Ursula Anke (480) versuchten zwar alles, hatten aber gegen diese starke Schlussoffensive keine Chance.

Mit 3099:3049 siegt der ATSV also im Spitzenspiel gegen Auerbach und darf sich auch weiterhin zu recht Ligaprimus nennen. 
 
 
Michael Hahn