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(13.04.2014)

Bericht Aufstiegsturnier zur 1. BuLi 120

Freiberger bleiben weit unter ihren Möglichkeiten und verpassen den Sprung in die erste Liga deutlich 


Das es für die Kegler des ATSV Freiberg beim Ausscheidungsturnier zur 1. Bundesliga 120 kein leichtes unterfangen werden würde sich im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze durchzusetzen war von vornherein klar, das man allerdings so gar keine Chance haben würde war nicht unbedingt abzusehen.
Energie geladen und voller Vorfreude reiste die Freiberger Delegation am vergangenen Samstag im Oberfränkischen Bamberg an und bestaunte erst einmal die wirklich wunderschöne 6-Bahnen Anlage des TSG 05 Bamberg. Nach der Auslosung der Startreihenfolge durch den Schiedsrichter ging es dann auch direkt los, wobei Ingolf Stein und Felix Wagner das Startduo der Freiberger bildete. Während sich Felix in gewohnter Manier recht schnell auf die Bahn einstellen konnte und sich mit sehr guten 585 Kegeln behauptete, wollte Ingolf so richtig gar nichts gelingen. Eine Auswechslung so früh im Turnier schien aber recht voreilig zumal Ingolf  im zweiten Spielabschnitt meist stärker einzuschätzen ist, jedoch nicht an diesem Tag. Mit mageren 517 Kegeln beendete er sein Spiel und Freiberg lag bereits deutlich gegenüber den Favoriten Staffelstein (-121) und Lonsee (-19) zurück.

Den zweiten Durchgang bildeten Olaf Lange und Michael Hahn. Wollte man nicht schon vorzeitig hoffnungslos zurück fallen musste jetzt unbedingt eine Reaktion erfolgen, doch diese blieb aus. Ohne wirklich zu überzeugen kämpfte sich Michael auf akzeptable 567 Kegel, wohingegen Olaf frühzeitig gegen Klaus Damm ersetzt wurde welcher allerdings auch keine Akzente setzen konnte. Zusammen erreichten beide lediglich 519 Kegel was auf diesem Niveau einfach viel zu wenig war. Der Rückstand wuchs somit gegenüber Staffelstein auf 191 Kegel an und auch der Hauptkonkurrent Lonsee war bereits um 57 Kegel enteilt.

Um die zweite Runde am Nachmittag nicht völlig überflüssig werden zu lassen sollten Andreas Liedke (510) sowie Kapitän Andreas Beger (582) wieder etwas Boden gut machen, zumindest aber den Rückstand auf gleichem Niveau halten. Den furios aufspielenden Akteuren von Lonsee hatten beide aber nichts entgegen zu setzen. Wie schon in den voran gegangenen Durchgängen konnten die Sachsen in den Vollen gut mithalten, büsten aber um so mehr beim Abräumen wieder ein.

Damit war der Vormittag vorüber und für den ATSV mit 228 bzw. 155 Kegeln Rückstand eigentlich auch das Turnier. Denn ohne Prophet sein zu müssen hätte es schon ein verdammt großes Wunder gebraucht um nochmal in eine aussichtsreiche Position zu kommen. Nichtsdestotrotz versuchten man es natürlich, wurde aber relativ schnell in seiner Annahme bestätigt das es einfach nicht sein sollte in diesem Jahr. Zwar konnte man sich mannschaftlich am Nachmittag etwas steigern, war allerdings immer noch klar unterlegen und beendete das Turnier mit insgesamt 6625 Kegeln. Erster wurde wie erwartet Staffelstein mit überragenden 7114 Kegeln, gefolgt von Lonsee mit 6872 Kegeln.

Am Ende steht für den ATSV zwar nicht der Aufstieg zu Buche aber mit Platz 3 von 36 Zweitliga-Mannschaften kann man durchaus zufrieden sein.

Die Mannschaft bedankt sich hiermit nochmals bei seinen Fans für die tolle Unterstützung während der Saison und ein besonderer Dank geht an das Autohaus Dietmar Mäke, welches uns für die Fahrt nach Bamberg einen Bus zur Verfügung gestellt hat.

 

Die Ergebnisse im Überblick:

SKC Staffelstein 7114

Jaroslav Hazva 596/627, Michal Jirous 586/570, Florian Bischoff 583/598, Jiri Vicha 618/586, Bernd Schwarz 589/541, Miroslav Jelinek 622/598

EKC Lonsee 6872

Dieter Annasensl 565/560, Ulrich Fetzer 556/571, Denis Annasensl 551/554, Jörg Hauptmann 573/591, Andreas Ihle 611/579, Andreas Merz 620/541

ATSV Freiberg 6625

Ingolf Stein 517/220, Felix Wagner 585/304, Olaf Lange 166/540, Klaus Damm 353/544, Michael Hahn 567/584, Andreas Liedke 510, Andreas Beger 582/550, Heiko Wüstling -/603

 

 

Michael Hahn