Seite 4 von 8 (06.04.2014) Kegeln - Bericht 22. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost Es ist geschafft...!!!Für die Kegler des ATSV Freiberg gab es zum Abschluss ihrer zweiten Zweitliga-Saison wieder allen Grund zur Freude. Mit dem so wichtigen Sieg im letzten Heimspiel konnte wie schon im vergangenen Jahr die Vize-Meisterschaft bejubelt und damit die Erfolgsgeschichte weiter fortgeschrieben werden. Nach dem Wechsel von 200 auf 120 Wurf mit Wertungssystem, den die Sachsen mit Bravour gemeistert haben, steht das aufstrebende Team nun sogar vor der Möglichkeit in die erste Bundesliga aufzusteigen. Die Basis für den Sieg gegen den Schönebecker SV, der gleichzeitig die Verteidigung der weißen Heimweste aus dem Vorjahr bedeutete, legten Ingolf Stein und Andreas Liedke. Während Stein mit 574 Kegeln und 4:0 Satzpunkten seinen Kontrahenten Stefan Stacke (528/0) zu jeder Zeit im Griff hatte, konnte Liedke (572/2) erst mit einer 175'er Schlußbahn seinen Mannschaftspunkt gegen Thomas Stacke (535/2) erringen. Mit 2:0 in Führung liegend begann der Mitteldurchgang aber alles andere als optimal für den ATSV. Sowohl Felix Wagner als auch Michael Hahn hatten richtige Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und verloren folgerichtig ihre erste Bahn. Wagner kämpfte sich anschließend aber bravourös zurück und konnte trotz weniger Kegel im Gesamtergebnis (574/3) das Spiel noch mit 3:1 für sich entscheiden. Die 580/1 Kegel von Michael Hagemeyer halfen da wenig und so wanderte auch dieser Punkt auf das Freiberger Mannschaftskonto. Der Schlußdurchgang mit Heiko Wüstling (577/4) und Andreas Beger (614/4) war dann wieder eine klare Angelegenheit. Beide konnten ihre Duelle glatt mit 4:0 gewinnen und machten somit den souveränen 8:0 Sieg (3532:3246) des ATSV perfekt. Nun gilt es die Konzentration hoch zu halten um am kommenden Wochenende das vor gar nicht all zu langer Zeit als Träumerei abgetane nun wirklich wahr werden zu lassen. Die erste Männermannschaft bedankt sich hiermit bei allen Zuschauern die das Team über die gesamte Saison hervorragend unterstützt haben, sowie bei den Ersatz-und Perspektivspielern und natürlich bei unserer Schiedsrichterin Manuela Geist. Wir hoffen das wir euch in der kommenden Saison Erstligakegeln bieten können und werden dafür alles geben...!!! Michael Hahn Kegeln - Bericht 14. Spieltag 1. Landesliga Damen Neuer Landesmeister leistet sich Niederlage zum Saison-AbschlussDie Damen des ATSV Freiberg wussten gar nicht so recht wie ihnen geschied. Nach der feierlichen Ehrung am Vortag anlässlich des Gewinns der Landesmeisterschaft 2014, ging das letzte Spiel des Jahres doch tatsächlich noch einmal verloren. Damit kassierte das Team die dritte Niederlage der Saison, die aber in allen Belangen völlig bedeutungslos war. Trotz der Feierlichkeiten hatte man sich natürlich vorgenommen auch beim SV Motor Sörnewitz zu punkten und trat dementsprechend motiviert die Reise an. Grund genug um im 14. Spiel auch den 12. Sieg einzufahren gab es schließlich reichlich, denn nicht nur die fast schon beängstigende Effizienz in dieser Saison sondern auch das Ergebnis aus dem Vorjahr sprachen klar für den ATSV. Das Spiel begann dann auch recht verheißungsvoll als Ersatzspielerin Sylvana Hübler gleich mal 537 Kegel von der Platte fegte. Dies war allerdings auch notwendig da auf seiten der Gastgeber mit Eva Kersten (548) ebenfalls ein Spitzenergebnis erzielt werden konnte. Die zweite Paarung spielte sich parallel auf etwas niedrigerem Niveau ab, wobei sich Bärbel Renner (476) mit Barbara Zimmer-Klein (109) auseinander zu setzen hatte die allerdings nach der ersten Bahn durch Roselinde Frenzel (339) ersetzt wurde. Unbeeindruckt von der Auswechslung zog Bärbel ihr Spiel weiter durch und sicherte ihrem Team damit einen kleinen Vorsprung von 17 Kegeln. Alles in allem konnte man also von einem gelungenen Auftakt sprechen jedoch wendete sich im zweiten Durchgang das Blatt schlagartig. Katrin Wagner (492) und Vilga Kaden (486) spielten dabei zwar keineswegs schlecht hatten aber gegen die Tagesbeste aus Sörnewitz, Anke Freytag, nicht den Hauch einer Chance. Anke überzeugte sowohl beim Spiel in die Vollen als auch im Abräumen und erzielte sehr gute 553 Kegel womit sie den Rückstand in einen passablen Vorsprung von 45 Kegeln umwandelte. Ihre Mitstreiterin Andrea Remde (487) hielt ihr dabei vorzüglich den Rücken frei, indem sie sich Leistungsmäßig von den Freibergerinnen nicht abschütteln ließ und damit keinen Boden Preis gab. Nun hieß es also aus Freiberger Sicht die Zähne zusammenbeißen und noch mal richtig Gas zu geben wollte man das Spiel noch gewinnen. Doch ausgerechnet die beiden Zugpferde der Meistermannschaft, Virginie Heinitz (505) und Heidi Meyer (518) kamen diesmal nicht so richtig in die Hufen, was den Gastgeberinnen natürlich in die Karten spielte. Mit zunehmender Dauer des letzten Durchgangs erkannten Gudrun Naumann (522) und Anett Glöckner (492) dann auch das der Sieg gegen den Meister möglich war und ließen nicht mehr locker. Am Ende ein verdienter Sieg der Sörnewitzer Damen die sich damit doch recht deutlich (3050:3014) für die Heimniederlage aus der Vorsaison revanchieren konnten. Für unsere Mädels heißt es nun alle Konzentration auf die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga zu richten wo sich die Mannschaft für die harte Arbeit einer ganzen Saison schlussendlich belohnen will. Michael Hahn
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