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(22.03.2014)

Bericht 13. Spieltag 1. Landesliga Damen

ATSV ist Sachsenmeister

Was den Bundesliga-Herren in dieser Saison nicht vergönnt ist, haben dafür die Damen erreicht. Nachdem bereits am letzten Spieltag die Meisterschaft so gut wie sicher war, wurde diese mit einem deutlichen Sieg im letzten Heimspiel der Saison perfekt gemacht. Mit einer mannschaftlich sehr geschlossenen Leistung von insgesamt 3095 Kegeln bestand gegen Liganeuling Blau-Weiß Gröditz (2938 Kegel) nie auch nur der geringste Zweifel am Sieg.
Ersatzspielerin Sylvana Hübler (513) brachte ihre Mannschaft gegen Angela Oschatz (461) deutlich in Front, während Silke Bellmann (487) ihrer Gegenspielerin Martina Kunath (487) die Stirn zeigte.
Anschließend setzten sich Vilga Kaden (508) und Antje Repper (531) sehr souverän gegen die Gröditzerinnen Bärbel Backasch (503) und Gabriele Nitzsche (476) durch, womit der Freiberger Vorsprung auf 112 Kegel anwuchs und das Spiel damit bereits so gut wie entschieden war.
Ohne die ganz große Anspannung eines engen Spiels ließen es Virginie Heinitz (524) und Heidi Meyer (531) dann auch verhältnismäßig gemächlich angehen. Trotz das beide nicht wirklich alles aus sich heraus holten (mussten sie auch nicht), reichte es auch hier um gegen Aline Bauer (500) und Anja Lehmann (511) den Vorsprung nochmals zu vergrößern.

Nach einer herausragenden Saison steht damit einen Spieltag vor Schluß der Gewinn des Landesmeistertitel fest, der nun noch mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga gekrönt werden könnte.

Der ATSV als ganzes, besonders aber die erste Herrenmannschaft gratuliert ganz herzlich zu dieser überragenden Saison und kommt gern auf eine feucht fröhlichen Meisterfeier vorbei... Winken

Michael Hahn



(15.03.2014)

Bericht 20. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost

ATSV erfüllt Pflichtaufgabe

Die Kegler des ATSV Freiberg haben vor dem Saisonfinale ihre Hausaufgaben gemacht und mit 7:1 den benötigten Heimsieg gegen Lok Rudolstadt eingefahren. Dabei agierte die Mannschaft auf den heimischen Läufen gewohnt souverän und erspielte mit 3586 Kegeln ein standesgemäßes Ergebnis dem 3301 Kegel der Gastmannschaft gegenüber standen.
Trotz der am Ende klaren Überlegenheit der Sachsen setzte das erste Ausrufezeichen allerdings der Rudolstädter Gregor Kunstmann.
Dieser spielte mit einem Selbstverständnis die Freiberger Bahnen das selbst der wieder erstarkte Ingolf Stein das Nachsehen hatte. Mit 610 zu 599 Kegel, bei Satzgleichheit, entschied Gregor ein wirklich hochklassiges Duell zu seinen Gunsten und sicherte seinem Team den ersten Mannschaftspunkt. Aufgrund der Ausgangssituation vor dem Spiel, wonach die Thüringer zwingend gewinnen mussten um im Titelrennen zu bleiben, war das natürlich ein Hoffnungsschimmer der allerdings ziemlich schnell verflog.
Andreas Liedke (591/4) setzte parallel dem völlig indisponierten Martin Böhm-Schweizer (516/0) dermaßen zu, sodass die Freiberger deutlich die Oberhand gewannen und das Spiel fortan kontrollierten.
Spannend sollte es im Anschluss nur noch einmal werden, nämlich als Heiko Krause (553/2) im Duell mit Olaf Lange (557/2) 2:1 in Führung ging. Doch anstelle den Sack zu zumachen schlug dieser mit einer 127' er Schlussbahn das Gastgeschenk in den Wind und bescherte Olaf den glücklichen Punktgewinn.
Die verbleibenden 3 Duelle waren dann allerdings eine klare Angelegenheit für die Hausherren. Michael Hahn spielte mit 615 Kegeln Tages-Bestwert und gewann 4:0 gegen Lutz Pfotenhauer der auf 554 Kegel kam. Ebenso deutlich verlief das Spiel zwischen Andreas Beger und Felix Gießler. Der Freiberger Kapitän setzte sich dabei von Beginn an deutlich ab, während Felix überhaupt keinen Fuß auf die Bahn brachte und durch Siegfried Zipprodt ersetzt wurde. 610 zu 499 bei 4:0 Sätzen hieß es am Ende, wobei Andreas zwischendurch die Zügel arg Schleifen ließ und sich damit ein noch besseres Ergebnis verbaute. Den Schlusspunkt setzte schließlich Heiko Wüstling der mit 614 Kegeln ebenfalls brillierte, sich in Lars Bliesath (569/1) aber auch deutlich stärkerer Gegenwehr gegenüber sah.
Für Rudolstadt bleibt nach dieser Niederlage die Erkenntnis sich in einer starken Liga gut behauptet zu haben und mit Sicherheit wird dieses Team auch in Zukunft um die Meisterschaft und den Aufstieg kämpfen. Die Freiberger hingegen haben das Ticket das zur Teilnahme an den diesjährigen Aufstiegsspielen berechtigt so gut wie gelöst und könnten sich nächste Woche in Zerbst sogar die Tabellenführung zurück holen. 
 
Michael Hahn