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(15.03.2014)

Bericht 20. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost

ATSV erfüllt Pflichtaufgabe

Die Kegler des ATSV Freiberg haben vor dem Saisonfinale ihre Hausaufgaben gemacht und mit 7:1 den benötigten Heimsieg gegen Lok Rudolstadt eingefahren. Dabei agierte die Mannschaft auf den heimischen Läufen gewohnt souverän und erspielte mit 3586 Kegeln ein standesgemäßes Ergebnis dem 3301 Kegel der Gastmannschaft gegenüber standen.
Trotz der am Ende klaren Überlegenheit der Sachsen setzte das erste Ausrufezeichen allerdings der Rudolstädter Gregor Kunstmann.
Dieser spielte mit einem Selbstverständnis die Freiberger Bahnen das selbst der wieder erstarkte Ingolf Stein das Nachsehen hatte. Mit 610 zu 599 Kegel, bei Satzgleichheit, entschied Gregor ein wirklich hochklassiges Duell zu seinen Gunsten und sicherte seinem Team den ersten Mannschaftspunkt. Aufgrund der Ausgangssituation vor dem Spiel, wonach die Thüringer zwingend gewinnen mussten um im Titelrennen zu bleiben, war das natürlich ein Hoffnungsschimmer der allerdings ziemlich schnell verflog.
Andreas Liedke (591/4) setzte parallel dem völlig indisponierten Martin Böhm-Schweizer (516/0) dermaßen zu, sodass die Freiberger deutlich die Oberhand gewannen und das Spiel fortan kontrollierten.
Spannend sollte es im Anschluss nur noch einmal werden, nämlich als Heiko Krause (553/2) im Duell mit Olaf Lange (557/2) 2:1 in Führung ging. Doch anstelle den Sack zu zumachen schlug dieser mit einer 127' er Schlussbahn das Gastgeschenk in den Wind und bescherte Olaf den glücklichen Punktgewinn.
Die verbleibenden 3 Duelle waren dann allerdings eine klare Angelegenheit für die Hausherren. Michael Hahn spielte mit 615 Kegeln Tages-Bestwert und gewann 4:0 gegen Lutz Pfotenhauer der auf 554 Kegel kam. Ebenso deutlich verlief das Spiel zwischen Andreas Beger und Felix Gießler. Der Freiberger Kapitän setzte sich dabei von Beginn an deutlich ab, während Felix überhaupt keinen Fuß auf die Bahn brachte und durch Siegfried Zipprodt ersetzt wurde. 610 zu 499 bei 4:0 Sätzen hieß es am Ende, wobei Andreas zwischendurch die Zügel arg Schleifen ließ und sich damit ein noch besseres Ergebnis verbaute. Den Schlusspunkt setzte schließlich Heiko Wüstling der mit 614 Kegeln ebenfalls brillierte, sich in Lars Bliesath (569/1) aber auch deutlich stärkerer Gegenwehr gegenüber sah.
Für Rudolstadt bleibt nach dieser Niederlage die Erkenntnis sich in einer starken Liga gut behauptet zu haben und mit Sicherheit wird dieses Team auch in Zukunft um die Meisterschaft und den Aufstieg kämpfen. Die Freiberger hingegen haben das Ticket das zur Teilnahme an den diesjährigen Aufstiegsspielen berechtigt so gut wie gelöst und könnten sich nächste Woche in Zerbst sogar die Tabellenführung zurück holen. 
 
Michael Hahn

(08.03.2014)

Bericht 15. Spieltag 1. Landesliga Herren

In Auerbach hatte man sich eigentlich vorgenommen den dritten Auswärtssieg der laufenden Saison zu erspielen, eine Kunststoffbahn ähnlich wie die Freiberger Bahn nährte dabei diese Hoffnung.

Das Spiel begann und wie so oft in dieser Saison wusste Robert Mehlhorn zu überzeugen. Alle anderen Freiberger jedoch verzweifelten schier im Auerbacher Steineichen Wald denn sie versuchten mit Buttermessern Bäume zu fällen. Das die Bahn nicht einfach ist war vorher klar, das man sie aber besser Spielen kann zeigte schließlich das Heimteam und so verlor der ATSV mit 5250 : 5026 Kegel. 

Wie bereits erwähnt war Robert (893) von Beginn an hellwach und spielte auf einem hohem Nieveau, was sein gegenüber Uwe Ehrhardt (843) auch deutlich zu spüren bekam. Leider lief es dagegen für Stefan Ulbricht (830) weniger rund, sodass Christian Steiner mit der Tages-Bestleistung von 897 Kegeln eine knappe Führung für Auerbach heraus spielen konnte. 

Immer noch guter Dinge versuchten nun Olaf Backasch (846) und Klaus Damm (829) den Rückstand nich allzu groß werden zu lassen und gegebenenfalls sogar zu verringern, doch es sollte beim Versuch bleiben. Vor allem Klaus ging dabei durch ein Wechselbad der Gefühle. Nach seinem grandiosen Einsatz im DKBC-Pokal gegen Zerbst wollte ihm diesmal rein gar nichts gelingen, was Udo Pfenner (847) zu seinen Gunsten nutzte. Aber auch Olaf hatte gegen Sven Schneider (889) das Nachsehen, sodass der Rückstand nun doch deutlich wurde. 

Aber auch im abschließenden Durchgang war für den ATSV kein Land in Sicht. Lars Stock (893) und Nico Schädlich (881) spielten souverän ihren Stiefel runter und ließen nie einen Zweifel am Sieg ihrer Mannschaft aufkommen. Die Freiberger Julien Fritzsch (790) und Andreas Göhtling (838) machten es ihnen dabei aber auch leicht, denn sie sie fanden keine Bindung zur Bahn was die Niederlage besiegelte.

Das Nächste Spiel für den ATSV findet am 22.3. zu Hause in Freiberg statt. Als Gäste werden die Männer aus Sprotta erwartet, wo die Aushilfsholzfäller Stefan, Olaf, Klaus, Julian und Andreas zeigen wollen das sie es besser können und werden dazu sicher auch eine scharfe Axt dabei haben.

 

Michael Hahn


(08.03.2014)

Bericht 19. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost

Endlich trägt die Arbeit wieder Früchte

Am viertletzten Spieltag der Saison ist den Bundesliga-Keglern des ATSV Freiberg ein echter Befreiungsschlag gelungen. Nach einer elend langen Durststrecke ohne Punktgewinn in der Fremde, hat die Mannschaft nun in einem unglaublich packenden und bis zur letzten Kugel spanenden Spiel gegen Langendorf zurück in die Erfolgsspur gefunden. Dabei begegneten sich beide Teams von Beginn an auf Augenhöhe und man spürte sofort um was es ging, denn sowohl die Grün-Weißen als auch der ATSV brauchten die Punkte dringend um die selbst gesteckten Saisonziele noch zu erreichen.

Für die Freiberger war es einmal mehr Felix Wagner welcher im ersten Durchgang die Kohlen aus dem Feuer holte und den ersten Mannschaftspunkt erringen konnte. Er begann furios mit Bahnen über 143 und 153 Kegel, hatte aber zu  diesem Zeitpunkt in Marco Klein ein ebenbürtigen Gegner der immer noch einen Tick besser war. 2:0 in Rückstand liegend lies sich Felix allerdings nicht aus der Ruhe bringen und drehte in der Folge den Spieß noch um. Mit Tages-Bestwert von 598 Kegeln gewann er so das Duell gegen Marco welcher mit ebenfalls sehr guten 585 Kegeln noch das Nachsehen hatte. In der anderen Paarung verlor dagegen Ingolf Stein (528/2) trotz Satzgleichstand recht deutlich gegen Sven Meyer (560/2) wodurch die Langendorfer in Summe erst einmal in Führung lagen.

Der zweite Spielabschnitt begann für die Hausherren dann ebenfalls sehr verheißungsvoll, da beide Langendorfer ihre erste Bahn mit jeweils einem Kegel Vorsprung für sich verbuchen konnten. Olaf Lange (565/3) gelang aber bereits auf der zweiten Bahn die Wende und entschied auch Bahn 3 und 4 für sich sodass er Jens Wittow (532/1) noch klar besiegte. Die zweite Begegnung zwischen Michael Hahn (584/2) und Christoph Krause (552/2) zeigte derweil deutliche Parallelen zum Spiel von Felix und Marco. Auch hier ging der Langendorfer mit 2:0 in Führung und auch hier kämpfte sich der Freiberger zurück und gewann am Ende noch den Mannschaftspunkt. Bereits diese beiden Duelle zeigten das der ATSV an diesem Tag ein Stück weit leidenschaftlicher kämpfte, was allerdings noch lange keine Garantie auf den Sieg war.

Das die Grün-Weißen sich nämlich trotz des 3:1 Rückstandes und über 40 Kegeln weniger auf der Habenseite noch lange nicht aufgegeben hatten zeigte sich im abschließenden Durchgang ziemlich deutlich. Unter gütiger mithilfe der Sachsen war die Partie nach zwei von vier zu spielenden Bahnen wieder völlig ausgeglichen und stand auf des Messers schneide. Andreas Beger stand gegen Christoph Schmidt mit 0:2 kurz vor dem K.O. während Heiko Wüstling mit seiner Körpersprache trotz eines 1:1 gegen Christian Speck auch nichts gutes verheißen lies. Doch auch hier bissen die Freiberger noch einmal kräftig auf die Zähne was bei Heiko (522/2) sogar noch zum Punktgewinn gegen Christian (520/2) führte und bei Andreas immerhin zum Satzausgleich (552/2 : 568/2). Durch diesen beherzten Schlußspurt behielt der ATSV am Ende mit 3349 zu 3317 Kegeln die Oberhand und siegte mit 6:2 Punkten.

Für Freiberg ist damit im Hinblick auf die Meisterschaft auch weiterhin alles möglich, während Langendorf wohl endgültig als Absteiger feststeht.

 

Michael Hahn