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(06.07.09.2014)

(Bericht - 2. Mannschaft Damen Bezirksklasse & 3. Mannschaft Herren 1. Bezirksklasse)

ATSV kommt schnell aus den Startlöchern
 
Es ist September und die Sommerferien sind zu Ende. So wie es die Kinder wieder in die Schule zieht, zieht es die Kegler auf die Kegelbahn. Nach dem Auftakt der ersten Mannschaft im DKBC-Pokal folgten darauf auch die Bezirksmannschaften in die neue Saison.
 
Zuerst musste die zweite Damenmannschaft bereits am Samstag ins Erzgebirge nach Neuoelsnitz, dabei zeigten sich die Damen mehr als bereit für neue Herausforderungen diese Saison. Denn es gab gleich einen Auswärtssieg für die Frauen aus der Bergstadt und das recht deutlich mit 1998:2096. Den Anfang dazu machten Monika Wüstling mit 406 Kegel und Liane Dietrich mit 404 Kegel. Beides zwar noch keine Top-Ergebnisse aber dennoch eine solide Grundlage für die folgenden Spieler. Und da ließen die Damen gleich einmal durchblicken, was alles möglich sein kann. Mit Sindy Thiel und Sylvana Hübler kamen 459 und 437 Holz auf das Ergebnis drauf und damit die endgültige Führung.
Den Schlusspunkt setzten Silke Bellmann (388) und Bärbel Renner (371), was die an sich recht geschlossene Mannschaftsleistung und das Endergebnis von 2096 (371 Holz als Streichergebnis) komplettierten.
 
Am Sonntag startete die dritte Herrenmannschaft in die letzte Saison über die 200 Wurf Distanz. Auf der heimischen Anlage an der Heine Straße sollte gegen den Staffelneuling aus Meerane ebenfalls ein Sieg her. Fast schon gesetzmäßig eröffneten Matthias Engler und Ralf Gottschalk den Wettkmpf für Freiberg. Ralf hatte einige Schwierigkeiten in den Wettkampf zu kommen und zeigte vor allem in den Räumern, dass er noch ein bisschen in der Sommerpause steckt. Zur Halbzeit übernahm Gerd Tröger für ihn. Beide erzielten ein Ergebnis von 836 Kegel. Deutlich besser lief es für Matthias Engler, obwohl auch er auf der ersten Bahn noch ein wenig „Sommermüdigkeit“ zeigte, steigerte er sich von Bahn zu Bahn und erzielte ein tolles Gesamtergebnis von 901 Kegel. Allerdings hielten auch die Meeraner gegen und lagen durch 877 und 851 Holz mit sechs Kegel knapp in Führung.
Im Mittelpaar steigerte sich dann Freiberg aber weiter. Ingolf Okrusch gab nach fast zweijähriger Verletzungspause sein Comeback und das mit guten 870 Kegel, den Vorsprung von fast 100 Holz komplettierte Frank Tröger mit der Tagesbestleistung von 909 Kegel. Daran konnten auch die 897 Holz durch Frank Wendt auf Seiten Meeranes nichts ändern.
Den Dolchstoß versetzte dann Olaf Backasch. Mit fast 260 Kegel auf der ersten Bahn und 470 Kegel nach 100 Wurf, war der Wettkampf fast gelaufen, auch wenn Olaf nach 100 Wurf aus gesundheitlichen Gründen ausgewechselt werden musste. Für ihn übernahm Marco Maruschke und vervollständigte die 875 Kegel der beiden. Gleichzeitig erspielte im Schlusspaar Jan Fritzsch solide 842 Kegel, auch wenn er sich uf den zweiten 100 Wurf etwas schwer mit der Bahn tat, deutete er an, dass er mit der Bahn durchaus zurecht kommen kann.
 
Mit insgesamt 5233 zu 5109 startet die dritte ATSV-Mannschaft recht solide in die Saison und macht bei großem Potential zur Steigerung durchaus Lust auf mehr.

(07.09.2014)

Bericht - DKBC Pokal 1. Runde

ATSV Freiberg überzeugt zum Saisonauftakt
 
Eine Woche vor dem Start der neuen Saison präsentierte sich der ATSV Freiberg bereits in bestechender Form und zeigte in der ersten Runde des nationalen Pokalwettbewerbs den Gästen aus Rudolstadt klar die Grenzen auf. 

Andreas Liedke sorgte mit neuem Bahnrekord von 671 Kegel gleich zu Beginn für einen Paukenschlag
 
Das die Heimpremiere im Pokal für die Freiberger Kegler etwas ganz besonderes war zeigten sie vom Start weg deutlich, denn sowohl Andreas Liedke als auch Ingolf Stein spielten groß auf und ließen ihren Gegenspielern kaum Platz zum atmen. Besonders Alexander Conrad, welcher vom Vorjahresmeister Rot-Weiß Zerbst II zu Rudolstadt zurückgekehrt war und über das mit Abstand größte spielerische Potenzial bei den Gästen verfügte, hatte gegen den glänzend aufgelegten Andreas einen schweren Stand. Mit Bahnen über 191!!! und 174 Kegel stellte er frühzeitig die Weichen auf Sieg und ließ alle Anwesenden einfach nur staunen. Das aber auch Alexander über herausragende Qualitäten verfügt zeigte er im zweiten Spielabschnitt wo er jeweils knapp die Nase vorn hatte und sein Ergebnis auf den Freiberger Bahnen auf starke 600 Kegel schraubte. Das er bei Satzgleichheit aber dennoch mit 71 Kegeln das Nachsehen haben würde, hätte man vor dem Spiel so sicher nicht erwartet.

"Ich hab absolut keine Ahnung was ich dazu sagen soll, es lief heute einfach wie aus einem Guss. Die Ergebnisse im Training waren allesamt sehr durchwachsen sodass ich nie und nimmer mit so einer Nummer gerechnet hätte. Nach den ersten beiden Bahnen war mir allerdings klar was das hier heute werden könnte aber selbst da musst du das auch erstmal zu Ende spielen. Um so glücklicher bin ich das es mir gelungen ist"

Fast schon unspektakulär wirkte daneben das Ergebnis von Ingolf, der mit 4:0 Satzpunkten und 590 Kegeln aber ebenso überzeugend auftrat und Gregor Kunstmann (510) keine Chance ließ. 

Im folgenden Spielverlauf taten sich noch Michael Hahn (629/4) sowie Andreas Beger (641/4) besonders hervor und machten mit ihren Gegenspielern Siegfried Zipprodt (523/0) und Lutz Pfotenhauer (482/0) kurzen Prozess. Olaf Lange erspielte zudem gute 545 Kegel und sicherte seinem Team gegen Martin Böhm-Schweizer (525/1,5) den fünften Mannschaftspunkt. 

Einziger Wermutstropfen an diesem Tag war das Ergebnis von Felix Wagner (499/1), welcher nie wirklich zu seinem Spiel fand und sich mehr oder weniger durch die Partie quälte. Felix Gießler (518/3) auf Seiten von Rudolstadt nutzte dies für den Ehrenpunkt der Gäste, was allerdings nicht weiter ins Gewicht fiel.

Mit 3575 : 3158 Kegel erzielten die Freiberger zudem ein richtig gutes Mannschaftsergebnis welches sich bereits im ersten Spiel der neuen Saison schon stark am aktuellen Rekord von 3636 Kegeln orientierte.

 

Autor: Michael Hahn


 
(04.09.2014)
Saisonausblick sowie DKBC-Pokal, Vorrunde Männer
 

ATSV Kegler zum Pflichtspielauftakt mit Heimpremiere im Pokal
 
Für die Keglerinnen und Kegler des ATSV Freiberg wird es so langsam wieder ernst, die Sommerpause ist vorbei und die Vorbereitung auf die neue Saison ist in vollem Gange. Bevor wir jedoch einen Ausblick auf das bevorstehende werfen möchten wir ein kleines Resümee der vergangenen beiden Jahre ziehen. 
 
In der Spielzeit 2011/12 krönten sich die Herren des ATSV Freiberg nach einer überragenden Saison zum Landesmeister in Sachsen und lieferten auch bei den anschließenden Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga eine imposante Leistung ab. Lohn des ganzen war der Aufstieg auf Bundesebene und damit für viele im Verein die Erfüllung eines Traumes. Die weitaus bedeutendere Leistung folgte aber erst im Sommer danach. Um langfristigen Erfolg zu haben entschloss man sich mit dem damals stark rivalisierendem Verein, dem SV Aufbau Freiberg, zu fusionieren um so das vorhandene Potenzial zu bündeln. Wie wichtig dieser Schritt war bewies die neu formierte 1. Herrenmannschaft in den vergangenen beiden Spielzeiten, wo sie jeweils den zweiten Tabellenplatz erreichten und im letztjährigen Pokalwettbewerb sogar bis ins Viertelfinale vordringen konnten.  

Bei der jetzigen 1. Damenmannschaft des ATSV sieht der Werdegang ähnlich aus. Erst vor einem Jahr schloss sich die damalige zweite Garde des SSV Brand-Erbisdorf dem Verein an und feierte in ihrer ersten Saison unter neuem Dach bereits den Landesmeistertitel. Bei den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga im Frühjahr diesen Jahres konnte man sich dann ebenfalls durchsetzen sodass auch die Damen ab diesem Jahr auf Bundesebene aktiv sein werden.

Die oberste Zielsetzung für beide Mannschaften in der unmittelbar bevorstehenden Saison ist natürlich der Verblei in der Liga. Während die Herren allerdings selbstbewusst wieder unter die Top 3 kommen wollen, so möchten sich die Damen erst einmal akklimatisieren und in der neuen Spielklasse ankommen. 

"Die Liga wird in diesem Jahr viel ausgeglichener sein als im letzten, denn die neuen Teams ( Leipzig, Mehltheuer und Leitzkau ) bringen extrem viel Potenzial mit. Aus diesem Grund sind wir auch nicht so vermessen und sagen das nach den zwei mal zweiten Plätzen nun der Titel her muss, jedoch haben wir den Anspruch am Ende wieder einen vorderen Rang zu belegen" 
Kapitän Andreas Beger
 
Den Auftakt bestreiten die Männer am kommenden Wochenende in der ersten Hauptrunde des DKBC-Pokal, wo man zum ersten mal überhaupt auf den heimischen Bahnen antreten darf und dabei den Ligakonkurrenten ESV Lok Rudolstadt empfängt. Nachdem die Qualifikation gegen Blau-Weiß Auma vor Wochenfrist ins Wasser gefallen war - Auma hat seine Mannschaft vom Wettbewerb zurück gezogen - beginnt nun also endlich die neue Saison.

"Der Pokal ist immer eine willkommene Abwechslung zur Liga und bietet die Möglichkeit sich auch mal mit den ganz großen zu messen, deshalb möchten wir wieder so weit wie möglich kommen. Über die Stärke unseres ersten Gegners sind wir uns aber durchaus bewusst und werden sie sicher nicht unterschätzen. Nicht von ungefähr standen sie im letzten Jahr lange Zeit mit an der Tabellenspitze und durch die Rückkehr des ehemaligen Leistungsträgers Alexander Rudolf - kommt von Rot-Weiß Zerbst II - haben sie noch einmal enorm an Qualität dazu gewonnen" 
Kommentar Michael Hahn