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(25.10.2015)

Bericht 6. Spieltag 1. Bezirksklasse 120 Herren

ATSV stellt Lok auf das Abstellgleis
 
Das dritte Heimspiel der Bezirkskegler wurde am 25.10.2015 ausgetragen. Auf heimischer Anlage empfing man die Sportfreunde vom ESV Lok Zwickau. Nach der Niederlage gegen Drehbach wollte man wieder punkten. Schon im ersten Durchgang wurden die Weichen auf Richtung Sieg gestellt, denn das Startpaar Ralf und Gerd punkteten gleich für Freiberg.
Ralf gewann alle vier Sätze und ließ seinem Gegenspieler keine Chance. Nach harter Gegenwehr, setzte sich Gerd auf der entscheidenden letzten Bahn durch und steuerte ebenfalls einen Punkt bei. Mit 77 Kegeln Vorsprung und zwei Mannschaftspunkten im Gepäck, ein gelungener Start. Die Hausherren legten im Mittelpaar sofort stark nach, sodass die Gäste aus Zwickau nicht punkten konnten. Ingolf erzielte mit 572 Holz neuen Bahnrekord der Altersklasse Senioren B, mit vier gewonnen Sätzen hatte sein Gegenspieler das Nachsehen. Auch Peter punktete mit 3:1 in Sätzen erneut für die Universitätsstädter. Mit vier Mannschaftspunkten auf dem Konto und über 230 Holz Vorsprung war das Spiel bereits zu Gunsten der Freiberger Kegler entschieden. Im dritten und letzten Durchgang starteten Mirko und Steffan. Da das Spiel bereits entschieden war, fehlte es an Spannung und so konnten die Zwickauer nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Mirko verlor den letzten Satz äußerst knapp, wodurch sein Gegenspieler noch ein 2:2 in Sätzen erzwingen konnte. Dies reichte jedoch nicht aufgrund der weniger erspielten Kegel, der Mannschaftspunkt ging wieder an Freiberg. Der noch zu vergebende Mannschaftspunkt war hart umkämpft. Nach 1,5 zu 1,5  Satzpunkten sollte die Entscheidung über den Ehrenpunkt auf der letzten Bahn fallen. Steffan verlor sein Duell auf der Schlussbahn. Mit mäßiger Leistung musste er sich geschlagen geben. Zwickau holte somit einen Ehrenpunkt.
„Wir haben uns von Heimspiel zu Heimspiel gesteigert, Ingolf hat mit seinem Bahnrekord noch das gute Mannschaftsergebnis (Saisonbestleistung) abgerundet. Wir haben das Spiel von Anfang an bestimmt.“, kommentierte der sichtlich zufriedene Mannschaftsleiter Ulf Klose nach dem Spiel.
 
ATSV III  (3172)  7:1  (2942)  ESV Lok Zwickau
 
1. Durchgang
Gottschalk Ralf  (529)     4:0     (470)  Müller Andreas
Tröger Gerd       (540)  2,5:1,5  (522)  Wirth Jörg
 
2.Durchgang
Okrusch Ingolf  (572)  4:0  (469)  Müller Norbert
Gnech Peter      (523)  3:1  (471)  Rolle Mike
 
3.Durchgang
Beger Steffan  (488)  1,5:2,5  (501)  Bretschneider Jörg
Eichhorn Mirko  (520)    3:1  (509)  Ahrend Uwe
 
Autor: Matthias Engler

(24.10.2015)
Bericht 6. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Momentan reicht es einfach nicht
 
Auch im dritten Auswärtsspiel der Saison zeigten die Freiberger Bundesligakegler wieder gute Ansätze und konnten sich vom Gesamtergebnis her gegenüber Rudolstadt und Zwickau nochmal leicht verbessern, letztendlich musste man sich aber dennoch ganz starken Gastgebern geschlagen geben.
KTV Zeulenroda (3536) 7:1 (3425) ATSV Freiberg

Auf der ergiebigen Anlage im thüringischen Zeulenroda starteten diesmal Stefan Ulbricht und Michael Hahn die Jagt auf die Kegel und Punkte. Trotz der teilweise extrem fallsüchtigen Kegel bereiteten vor allem Stefan die sehr glatten Kugeln Probleme, weshalb er sein Spiel nicht konstant auf die Bahn brachte und gegen den Tagesbesten Lars Heinig deutlich den kürzeren zog. Bei Michael lief es dagegen wesentlich besser. Mit einer starken ersten Bahn (167) konnte er sich gleich ein wenig absetzen und lies anschließend nix mehr anbrennen. Zwar gingen die restlichen Bahnen jeweils knapp aus aber der Freiberger hatte bei diesem „Hahnenkampf“ das glücklichere Händchen für sich und holte den Punkt für sein Team. 

1. Durchgang
Lars Heinig (615) 4:0 (539) Stefan Ulbricht
Ronny Hahn (590) 1:3 (612) Michael Hahn

Nah dran am Punktgewinn waren im zweiten Durchgang auch Felix Wagner und Heiko Wüstling. Nur Kleinigkeiten entschieden hier die Duelle, so musste Felix beispielsweise auf zwei Bahnen ganz knapp klein bei geben und Heiko zog gar auf drei Bahnen hauchdünn den kürzeren. Letztendlich muss man sagen das die beiden Hausherren in den entscheidenden Situationen einfach abgezockter waren und die besseren Nerven hatten. Aufgrund der Höhe der Einzelergebnisse in dieser Runde sahen sich die Freiberger nun aber auch bei den Gesamtkegeln einem deutlichen Rückstand gegenüber was die Sache für die beiden letzten Spieler äußerst schwierig gestaltete.

2. Durchgang
Rico Langhammer (614) 4:0 (574) Heiko Wüstling
Nino Fröbisch (612) 3:1 (588) Felix Wagner

Aber selbst bei dieser Konstellation, 3:1 und 118 Kegel hinten, wollten sich die Bergstädter noch nicht geschlagen geben. Zwischendurch sah es auch gar nicht mal so schlecht aus, da den Thüringern die Luft auszugehen schien und Andreas Beger und Klaus Damm den Rückstand etwas verkürzen konnten. Zumindest Ergebniskosmetik wollten beide noch erreichen, doch leider besannen sich die Hausherren noch einmal auf ihre Stärken und rissen auch in diesem Durchgang das Ruder wieder herum.

3. Durchgang
Norman Wiesenberg (571) 2:2 (567) Andreas Beger
Thomas Funk (554) 2:2 (545) Klaus Damm

„Derzeit ist für uns Auswärts einfach nichts zu holen. Nun kann man sagen das wir immer wieder wichtige Spieler ersetzen müssen, so fiel mit Ingolf Stein auch diesmal eine wichtige Stütze der Mannschaft aus. Auf der anderen Seite  muss man aber auch ganz klar die Stärke der Heimmannschaft anerkennen, was wir als faire Verlierer selbstverständlich tun“.

Autor: Michael Hahn