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(14.09.2015)

Bericht 1. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost Damen 120

Durchwachsener Saisonstart für Freiberger Keglerinnen

Auch für Freibergs Kegeldamen ist der Start in die neue Saison weniger zufriedenstellend verlaufen. Beim Liganeuling ESV Lok Elsterwerda handelte sich die Mannschaft eine 6:2 Niederlage ein, welche mit 111 Kegeln Differenz zudem recht deutlich ausfiel. Dabei verlief das Auswärtsspiel zumindest in den ersten beiden von insgesamt drei Durchgängen eigentlich optimal für Freiberg, denn mit Sylvana Hübler und Antje Repper konnten zwei Mannschaftspunkte errungen werden und in Summe lag man wenn auch knapp mit nur einem Kegel aber immerhin in Führung. Gegen das fulminante Schlussduo Aileen von Reppert (579) und Silvia Harnisch (569) hatten unsere tapfer kämpfenden Damen aber schlichtweg keine Chance und mussten ihre Hoffnungen auf einen Sieg im ersten Spiel schnell begraben.

Trotz der verpassten Chance auf einen positiven Start zu Saisonbeginn kann man mit der Mannschaftsleistung erstmal zufrieden sein. Natürlich ist Steigerungspotenzial vorhanden, welches mit Blick auf den kommenden Sonntag dann auch abgerufen werden sollte. Denn da gastiert beim ersten Heimspiel der neuen Serie der amtierende Meister aus Bautzen in Freiberg. "Trotz des Heimvorteils wird diese Aufgabe nochmal schwerer aber ich bin zuversichtlich das wir in diesem Spiel noch konkurrenzfähiger sein werden, blickt Mannschaftsführerin Liane Dietrich voraus.

ESV Lok Elsterwerda (3270) 6:2 (3059) ATSV Freiberg


1. Durchgang
Nicole Sando (524) 1:3 (555) Sylvana Hübler
Jana Krüger (535) 3:1 (500) Sindy Thiel

2. Durchgang
Véronique Lanzke (542) 2:2 (529) Virginie Heinitz
Vivian Dauer (521) 1:3 (539) Antje Repper

3. Durchgang
Aileen von Reppert (579) 4:0 (453) Vilga Kaden / Silke Bellmann
Silvia Harnisch (569) 4:0 (483) Stefanie Engelmann

Autor: Michael Hahn


(13.09.2015)

Bericht 1. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120

Herbe Pleite zum Saisonauftakt

Für die Freiberger Bundesligakegler beginnt die neue Saison wie die alte beendet wurde, mit einer Niederlage beim ESV Lok Rudolstadt. Unerwartet war diese Niederlage dabei keineswegs, wohl aber die Höhe und auch die Art und Weiße wie sie zustande kam. Das neu formierte Team des ATSV zeigte massive Schwächen im Abräumerspiel und konnte den Gegner zu keiner Zeit wirklich in Bedrängnis bringen. Das es schwer werden würde dessen war man sich durchaus bewusst, zumal mit Robert Mehlhorn, Heiko Wüstling und Michael Zimmer gleich drei Spieler die Reise zum Vorjahresdritten nicht mit antreten konnten. Etwas mehr auf Augenhöhe wollte man sich dann aber schon bewegen, was letztendlich deutlich misslang.

Für die Rudolstädter indes war dies ein Start nach Maß und auch ein Statement an die Liga, das mit ihnen im Kampf um die Meisterschaft zu rechnen sein wird. Das es ihnen in keinem Fall am nötigen Selbstvertrauen mangelte zeigte sich bereits vor Spielbeginn. „Wir wollen euch in diesem Jahr die schwere Bürde der Aufstiegsspiele abnehmen“, so lautete die Kampfansage des Rudolstädter Kapitäns Felix Gießler zur Saisoneröffnung und diesen Worten ließ seine Mannschaft auch Taten folgen. Mit konstanten Ergebnissen um die 550 Kegel und einem herausragendem Alexander Conrad (610 Kegel) zeigten die Thüringer eindrucksvoll wer Herr im Hause ist und ließen von Beginn an kaum Zweifel am 1. Sieg im ersten Spiel zu. Freibergs Kapitän Michael Hahn versuchte zwar mit einer gewagten Aufstellung für die nötige Spannung zu sorgen, jedoch einzig Ingolf Stein war seinem Gegner wirklich gewachsen und konnte so einen Mannschaftspunkt für sein Team erringen. Jede weitere Chance zum Punktgewinn, die sich durchaus boten, ließen die Sachsen allerdings konsequent ungenutzt was sich schließlich in der Hohen Niederlage widerspiegelte.

Um nun aber bereits Rückschlüsse für den weiteren Verlauf der Saison zu ziehen ist etwas gewagt, weshalb in Freiberg auch niemand nervös wird. Die beiden anstehenden Heimspiele gegen Leipzig und Dommitzsch sollten allerdings genutzt werden um sich als Mannschaft zu finden und den Schlendrian im Abräumen abzustellen. "6 Fehler im Schnitt sind auf diesem Niveau einfach inakzeptabel, das muss deutlich besser werden“, ließ sich Kapitän Hahn noch zu ein paar kritischen Worten hinreißen.

ESV Lok Rudolstadt (3397) 7:1 (3257) ATSV Freiberg

1. Durchgang
Lars Bliesath (574) 4:0 (522) Stefan Ulbricht
Thomas Kerntopf (550) 2:2 (559) Ingolf Stein

2. Durchgang
Daniel Barth (543) 3:1 (537) Andreas Beger
Gregor Kunstmann (579) 3:1 (557) Felix Wagner

3. Durchgang
Alexander Conrad (610) 4:0 (562) Michael Hahn
Felix Gießler (541) 3:1 (520) Klaus Damm

Autor: Michael Hahn