Seite 9 von 10 (14.09.2015) Bericht 1. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost Damen 120 Auch für
Freibergs Kegeldamen ist der Start in die neue Saison weniger
zufriedenstellend verlaufen. Beim Liganeuling ESV Lok Elsterwerda
handelte sich die Mannschaft eine 6:2 Niederlage ein, welche mit 111
Kegeln Differenz zudem recht deutlich ausfiel. Dabei verlief das
Auswärtsspiel zumindest in den ersten beiden von insgesamt drei
Durchgängen eigentlich optimal für Freiberg, denn mit Sylvana Hübler und
Antje Repper konnten zwei Mannschaftspunkte errungen werden und in
Summe lag man wenn auch knapp mit nur einem Kegel aber immerhin in
Führung. Gegen das fulminante Schlussduo Aileen von Reppert (579) und
Silvia Harnisch (569) hatten unsere tapfer kämpfenden Damen aber
schlichtweg keine Chance und mussten ihre Hoffnungen auf einen Sieg im
ersten Spiel schnell begraben. Trotz der verpassten Chance auf
einen positiven Start zu Saisonbeginn kann man mit der
Mannschaftsleistung erstmal zufrieden sein. Natürlich ist
Steigerungspotenzial vorhanden, welches mit Blick auf den kommenden
Sonntag dann auch abgerufen werden sollte. Denn da gastiert beim ersten
Heimspiel der neuen Serie der amtierende Meister aus Bautzen in
Freiberg. "Trotz des Heimvorteils wird diese Aufgabe nochmal schwerer
aber ich bin zuversichtlich das wir in diesem Spiel noch
konkurrenzfähiger sein werden, blickt Mannschaftsführerin Liane Dietrich
voraus. ESV Lok Elsterwerda (3270) 6:2 (3059) ATSV Freiberg
Autor: Michael Hahn (13.09.2015) Bericht 1. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herbe Pleite zum SaisonauftaktFür die Freiberger
Bundesligakegler beginnt die neue Saison wie die alte beendet wurde, mit
einer Niederlage beim ESV Lok Rudolstadt. Unerwartet war diese
Niederlage dabei keineswegs, wohl aber die Höhe und auch die Art und
Weiße wie sie zustande kam. Das neu formierte Team des ATSV zeigte
massive Schwächen im Abräumerspiel und konnte den Gegner zu keiner Zeit
wirklich in Bedrängnis bringen. Das es schwer werden würde dessen war
man sich durchaus bewusst, zumal mit Robert Mehlhorn, Heiko Wüstling und
Michael Zimmer gleich drei Spieler die Reise zum Vorjahresdritten nicht
mit antreten konnten. Etwas mehr auf Augenhöhe wollte man sich dann
aber schon bewegen, was letztendlich deutlich misslang. Für die
Rudolstädter indes war dies ein Start nach Maß und auch ein Statement an
die Liga, das mit ihnen im Kampf um die Meisterschaft zu rechnen sein
wird. Das es ihnen in keinem Fall am nötigen Selbstvertrauen mangelte
zeigte sich bereits vor Spielbeginn. „Wir wollen euch in diesem Jahr die
schwere Bürde der Aufstiegsspiele abnehmen“, so lautete die Kampfansage
des Rudolstädter Kapitäns Felix Gießler zur Saisoneröffnung und diesen
Worten ließ seine Mannschaft auch Taten folgen. Mit konstanten
Ergebnissen um die 550 Kegel und einem herausragendem Alexander Conrad
(610 Kegel) zeigten die Thüringer eindrucksvoll wer Herr im Hause ist
und ließen von Beginn an kaum Zweifel am 1. Sieg im ersten Spiel zu.
Freibergs Kapitän Michael Hahn versuchte zwar mit einer gewagten
Aufstellung für die nötige Spannung zu sorgen, jedoch einzig Ingolf
Stein war seinem Gegner wirklich gewachsen und konnte so einen
Mannschaftspunkt für sein Team erringen. Jede weitere Chance zum
Punktgewinn, die sich durchaus boten, ließen die Sachsen allerdings
konsequent ungenutzt was sich schließlich in der Hohen Niederlage
widerspiegelte. Um nun aber bereits Rückschlüsse für den weiteren
Verlauf der Saison zu ziehen ist etwas gewagt, weshalb in Freiberg auch
niemand nervös wird. Die beiden anstehenden Heimspiele gegen Leipzig
und Dommitzsch sollten allerdings genutzt werden um sich als Mannschaft
zu finden und den Schlendrian im Abräumen abzustellen. "6 Fehler im
Schnitt sind auf diesem Niveau einfach inakzeptabel, das muss deutlich
besser werden“, ließ sich Kapitän Hahn noch zu ein paar kritischen
Worten hinreißen. ESV Lok Rudolstadt (3397) 7:1 (3257) ATSV Freiberg 1. Durchgang Lars Bliesath (574) 4:0 (522) Stefan Ulbricht Thomas Kerntopf (550) 2:2 (559) Ingolf Stein 2. Durchgang Daniel Barth (543) 3:1 (537) Andreas Beger Gregor Kunstmann (579) 3:1 (557) Felix Wagner 3. Durchgang Alexander Conrad (610) 4:0 (562) Michael Hahn Felix Gießler (541) 3:1 (520) Klaus Damm Autor: Michael Hahn |