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(07.03.2015)

Bericht 17. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen

Dramatik pur in Liga 2

In der zweiten Bundesliga Nord/Ost der Damen spitzt sich die Lage immer weiter zu. Am vorletzten Spieltag konnten die Damen des ATSV Freiberg noch keine Entscheidung pro Klassenerhalt herbeiführen und das obwohl sie den erhofften Auswärtssieg in Schönebeck landeten.

In einem äußerst dramatischen Spiel in dem es für beide Mannschaften ums nackte überleben ging, erwischten die Gastgeberrinnen den etwas besseren Start. Beim 1:1 nach Mannschaftspunkten lag die Heimmannschaft nach dem ersten Durchgang knapp mit 4 Kegeln in Führung, musste sich aber bereits heftiger Gegenwehr der Freibergerinnen erwehren.

Im zweiten Spielabschnitt wendete sich dann aber das Blatt zu Gunsten des ATSV, denn beide Duelle konnten gewonnen werden und auf der Anzeigetafel stand ein sattes Plus von 46 Kegeln. Natürlich war damit noch nichts gewonnen aber die Voraussetzungen für den finalen Durchgang waren doch mehr als zufriedenstellend. Ein weiterer Mannschaftspunkt und das Unentschieden wäre in Sack und Tüten und sollte der Kegelvorsprung gehalten werden so war auch der Sieg in Reichweite.

Natürlich wollten sich die Schönebecker Damen mit der drohenden Niederlage nicht abfinden und gingen mit Wut im Bauch auf die Bahn. Das Sie diese zu allem übel auch noch richtig gut kanalisieren und in entsprechende Ergebnisse umwandeln konnten, mussten schließlich die beiden Freiberger Schlußspielerrinnen leidvoll erfahren. Bereits nach zwei Bahnen war der Vorsprung aufgebraucht und nach der dritten lag man gar mit 39 Kegeln im Rückstand und hatte bereits beide Duelle verloren. Wirklich alles sah nach einem Sieg der Heimmannschaft aus, doch dann kam die große Show der Antje Repper. Sprichwörtlich auf der letzten Rille spielte sie nochmal ganz groß auf und bescherte ihrer Mannschaft im Alleingang den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg.

Überglücklich fiel sich die Mannschaft danach in die Arme, aber wie bereits erwähnt konnte man den Klassenerhalt noch nicht feiern da auch die Konkurrenz punktete. So muss also das letzte Spiel der Saison zu Hause gegen Sangerhausen die Entscheidung bringen.

 


Schönebecker SV (3117) 3:5 (3123) ATSV Freiberg

1. Durchgang
Anja Groß (530/3) - (500/1) Katrin Wagner
Susann Härtge (507/2) - (533/2) Heidi Meyer

2. Durchgang
Anne Stahlich (508/1) - (537/3) Sindy Thiel
Kerstin Bich (519/1) - (540/3) Vilga Kaden

3. Durchgang
Juliane Große (528/3) - (489/1) Virginie Heinitz/Sylvana Hübler
Kerstin Fabian (525/3) - (524/1) Antje Repper

 

Autor: Michael Hahn


Bericht 21. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Männer

ATSV wieder mit weißer Heimweste

Im Spitzenspiel des 21. Spieltages konnten sich die Kegler des ATSV Freiberg gegen den Meister aus Zerbst knapp mit 5:3 durchsetzen und blieben somit auch im zehnten von insgesamt zehn Heimspielen ungeschlagen. Das dieses Spiel jedoch kein Spektakel wurde und vor allem von Freiberger Seite recht wenig kam, lag wahrscheinlich daran das beide Mannschaften ihre gesteckten Saisonziele bereits erreicht hatten und somit die Luft etwas raus war.

Vor einer recht beachtlichen Zuschauerkulisse waren es vor allem die Hausherren die unnötige Spannung erzeugten denn kaum einer der Akteure erreichte an diesem Tag sein spielerisches Leistungsniveau. Einzig Andreas Liedke konnte gleich zu Beginn der Partie überzeugen und kam auf sehr gute 605 Kegel. Sein Kontrahent Sven Palmroth erspielte aber ebenfalls gute 569 Kegel und obwohl dieses Duell mit 4:0 Satzpunkten an den Freiberger ging so war dies rein von den Ergebnissen her noch die hochklassigste Auseinandersetzung an diesem Tag.

In der Folge plätscherte das Spiel dann mehr oder weniger vor sich hin und in jedem Durchgang gab es jeweils einen Gewinner auf beiden Seiten. In der Endabrechnung waren dann aber die Punktgewinne durch Liedke, Hahn und Wüstling mehr als deutlich sodass der ATSV das Spiel mit 151 Kegel Vorsprung für sich entscheiden konnte.

Will man das positive sehen so könnte man sagen, das selbst die schlechteste Saisonleistung zu Hause gegen eine ansonsten alles überragende Zerbster Mannschaft ausreichte um zu gewinnen. Mit Blick auf die Aufstiegsspiele allerdings muss man sich eingestehen, das man derzeit alles andere als in Bestform ist und so wahrscheinlich kaum eine Chance hat um den Aufstieg mit zu spielen. Noch bleibt aber ein klein wenig Zeit um zurück in die Spur zu finden und wer weiß vielleicht sehen wir im Abschließenden Punktspiel nächste Woche in Rudolstadt bereits eine völlig andere Mannschaft.

ATSV Freiberg (3403) 5:3 (3252) SKV Rot-Weiß Zerbst

1. Durchgang
Andreas Liedke (605/4) - (569/0) Sven Palmroth
Ingolf Stein (533/1) - (537/3) Robert Heydrich

2. Durchgang
Michael Hahn (588/4) - (497/0) Hannes Bräse
Felix Wagner (546/2) - (553/2) Robert Herold

3. Durchgang
Heiko Wüstling (583/3) - (541/1) Stefan Heckert
Andreas Beger (548/2) - (555/2) Martin Herold

 

Autor: Michael Hahn


(07.03.2015)

Bericht 17. Spieltag Verbandsliga Männer

Autor: Klaus Damm