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(01.02.2015)

Bericht 13. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen

ATSV setzt Aufwärtstrend fort

Der positive Aufwärtstrend der Freiberger Kegel-Damen konnte auch am gestrigen Sonntag im Auswärtsspiel beim Dresdner SV fortgesetzt werden. Nachdem man zwei mal in Folge zu Hause jeweils Saisonbestleistung spielte und dabei einen Sieg erringen konnte, folgte nun ein ganz wichtiger Punktgewinn in der Fremde welcher den Glauben an den Klassenerhalt weiterhin am Leben hält. Dabei reiste man ohne zu hohe Erwartungen, allerdings vorsichtig optimistisch, zum 13. Punktspiel der Saison in die Landeshauptstadt nach Dresden. Die Leistungen aus den letzten beiden Spielen hatten gezeigt das die Mannschaft nach wie vor gewillt ist das fast unmögliche, den Ligaverbleib, doch noch zu schaffen und trat dementsprechend beherzt auf.

In jedem der drei Durchgänge konnte jeweils ein Duell von den Freibergerinnen klar gewonnen werden, während das andere allerdings ebenso deutlich verloren ging. Spannung pur lag in der Halle und jeder der sich mit diesem Spielsystem auskennt weis was es bedeutet wenn das Spiel dermaßen auf des Messers Schneide steht. Ein schlechtes Anspiel im Amräumen und alles kann vorbei sein. 3:3 hieß es also am Ende nach Mannschaftspunkten aber beim ATSV standen ganze 13 Kegel mehr auf der haben Seite weshalb das Spiel mit 3:5 gewonnen wurde.

Besonders wichtig war dieser Erfolg vor allem auch deshalb, da die unmittelbare Konkurrenz im Tabellenkeller ebenfalls punkten konnte und sich somit eine vom Abstieg gefährdete Zone gebildet hat welche die halbe Liga erfasst. Um in diesem Hexenkessel auch weiterhin nicht unter zu gehen Bedarf es jetzt vor allem einem, Konstanz. Bereits in einer Woche gastiert nämlich mit dem MSV Bautzen ein möglicher Titelanwärter in der Bergstadt, dem man es mit einer entsprechenden Leistung wie zuletzt aber richtig schwer machen könnte die Tabellenspitze anzugreifen.

Dresdner SV (3049) 3:5 (3062) ATSV Freiberg

1. Durchgang
Uta Melzer (491/1) - (528/3) Katrin Wagner
Kristin Schumacher (543/4) - (492/0) Vilga Kaden

2. Durchgang
Christin Sintke (454/0) - (527/4) Sindy Thiel
Stefanie Hübner (530/3) - (479/1) Sylvana Hübler

3. Durchgang
Susann Ackermann (526/3) - (510/1) Virginie Heinitz
Ina Schönberg (505/0) - (526/4) Heidi Meyer

 

 

Autor: Michael Hahn


(31.01.2015)

Bericht 17. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Herren

ATSV verliert Nervenschlacht in Mehltheuer

Eine absolut vermeidbare Niederlage musste am gestrigen Samstag der Tabellenzweite, ATSV Freiberg, beim sechstplatzierten Team der SG Grün-Weiß Mehltheuer hinnehmen. In einem von der ersten bis zur letzten Kugel hochgradig spannendem Spiel entschieden dabei kleinere Unzulänglichkeiten auf Seiten der Gäste die Partie zu Gunsten der glücklichen Sieger aus Mehltheuer, die damit den Klassenerhalt so gut wie sicher haben dürften während die Freiberger weiterhin hart um den so begehrten zweiten Platz kämpfen müssen.

Bereits im ersten Durchgang deutete sich ein großer Fight zwischen beiden Mannschaften an, denn in beiden Einzelpaarungen agierten die aktiven jeweils auf Augenhöhe und schenkten sich absolut nichts. Ein ständiges Hin und Her begleitet durch die entsprechenden Anfeuerungsrufe prägte die Anfangsphase des Spiels, an deren Ende beide Gastgeber hauchdünn die Nase vorn haben sollten. Nun ist es mühselig darüber zu diskutierten wo die entscheidenden Fehler gemacht wurden oder ob man hätte anders aufstellen sollen, denn an einem anderen Tag wären die Bergstädter wohl möglich mit 2:0 in Führung gegangen und hätten somit alles richtig gemacht. So aber lag man erst einmal im Hintertreffen und musste versuchen das beste daraus zu machen.

Genau das tat die Mannschaft anschließend auch und kämpfte sich in den ebenso hard und eng geführten Mittelpaarungen ins Spiel zurück. Auch hier entschieden erst die letzten Würfe die Duelle, aber diesmal stand Fortuna auf Seiten des ATSV der sich damit alle Möglichkeiten offen hielt.

Im abschließenden Durchgang zeichnete sich im Vergleich zu dem vorangegangenen dann ein etwas kontroverses Bild. Beide Einzelpaarungen verliefen vom Anfang bis zum Ende absolut einseitig, aber eben zu Gunsten je einer Mannschaft, was am Ende doch wieder zu einer absoluten Ausgeglichenheit führte. Eine einzige entscheidende 9 im vorletzten Wurf der Grün-Weißen besiegelte schließlich die Niederlage der Freiberger, die sich alles in allem gut präsentiert haben aber eben durch Pech oder eine unglückliche Fügung doch mit leeren Händen da standen.

"Ich denke Mehltheuer hat am Ende verdient gewonnen, da wir nicht im Stande waren die uns gebotenen Chancen zu nutzen. Natürlich ist so eine Niederlage extrem bitter und lieber verliere ich mit 50 oder 100 Kegeln Differenz als am Ende so knapp den kürzeren zu ziehen. Auf der anderen Seite haben wir beim Spiel in Auma noch viel glücklicher gewonnen und deshalb sollten wir das so einfach akzeptieren und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren".

Kommentar Michael Hahn


SG Grün-Weiß Mehltheuer (3479) 5:3 (3470) ATSV Freiberg

1. Durchgang
Lutz Möckel (554/2) - (549/2) Jan Fritzsch
Daniel Höring (602/2) - (599/2) Heiko Wüstling

2. Durchgang
Andy Spranger (575/1,5) - (556/2,5) Andreas Liedke
Dirk Lorenz (583/2) - (593/2) Felix Wagner

3. Durchgang
Alexander Kelz (589/0) - (647/4) Michael Hahn
Stefan Krause (576/4) - (526/0) Andreas Beger / Ingolf Stein

ab Wurf 31 Ingolf Stein für Andreas Beger

 

Autor: Michael Hahn