Seite 8 von 10 (18.01.2015) Bericht 12. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen Ist das die Wende? Bereits vergangene Woche haben die Damen des
ATSV Freiberg im Heimspiel gegen den KSV Bennewitz eine beherzte
Leistung im Abstiegskampf gezeigt und mussten dennoch trotz der bis dato
besten Saisonleistung eine knappe und ganz bittere Niederlage
einstecken. Nun eine Woche später gastierte mit dem amtierenden Meister,
Kleeblatt Berlin, auch noch ein ganz dicker Brocken in der Bergstadt,
was die Aussichten auf die ersten Punkte im neuen Jahr ebenfalls sehr
gering erscheinen ließ. Nichtsdestotrotz ging man das Spiel genau so
optimistisch an wie alle anderen auch und es sollte sich bezahlt machen. Anders
als zuletzt gelang diesmal der Start perfekt da mit Heidi Meyer und
Sindy Thiel gleich beide Freibergerinnen ihre Punkte erkämpfen konnten.
Zwar merkte man ihnen zeitweise ihre Nervosität schon etwas an doch in
den entscheidenden Situationen waren sie hellwach und behielten die
Oberhand. Knapp in Führung liegend gingen als nächstes Virginie
Heinitz und Vilga Kaden auf die Bahn und beide sollten einen schweren
Stand haben. Die Gäste führten nun mit Steffi Tränkler und Mandy Liss
ihre stärksten Spielerinnen ins Feld was sich auch prompt bemerkbar
machen sollte, denn beide verstanden es ausgezeichnet die Freiberger
Bahnen zu spielen und errangen so ihrerseits die Mannschaftspunkte.
Damit hatte sich das Blatt erst einmal gewendet und die Berlinerinnen
lagen nun bei Punktgleichheit knappe 39 Kegel vorn. Natürlich fragte man sich als Zuschauer wars das jetzt, ist damit die nächste Niederlage besiegelt oder kommt da noch was...? Die
Antwort darauf gaben Sylvana Hübler und Antje Repper schließlich auf
der Bahn indem sie den Kampf annahmen und ihre Gegnerinnen in einer
fantastischen Schlussoffensive in die Knie zwangen. Damit belohnten sie
sich und ihre Mannschaft nicht nur mit den zwei extrem wichtigen
Tabellenpunkten, sondern gleichzeitig sprang erneut die beste
Saisonleistung dabei heraus was für den Rest der Saison Mut machen
dürfte. ATSV Freiberg (3202) 6:2 (3123) Kleeblatt Berlin 1. Durchgang Heidi Meyer (528/3) - (532/1) Katja Helfert Sindy Thiel (521/2) - (493/2) Beate Weiß 2. Durchgang Virginie Heinitz (532/1,5) - (552/2,5) Steffi Tränkler Vilga Kaden (512/1) - (555/3) Mandy Liss 3. Durchgang Sylvana Hübler (551/3) - (482/1) Peggy Zenker Antje Repper (558/3) - (509/1) Gabriele Wergin
Autor: Michael Hahn (17.01.2015) Bericht 15. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Herren ATSV Freiberg (3505) 6:0 (3269) SV Leipzig 1910 Im Verfolgerduell der 2.
Bundesliga Nord/Ost zwischen dem zweitplatzierten ATSV Freiberg und dem
dritten SV Leipzig 1910 gab es am Samstag einen klaren Sieger. Wie
bereits im Hinspiel konnten sich die Freiberger gegen den
Bundesliga-Absteiger durchsetzen und siegten deutlich mit 7:1 bei 3505
zu 3269 Kegeln. Mit diesem Erfolg festigte die Mannschaft den wichtigen
zweiten Tabellenplatz und hat nun bereits 6 Punkte Vorsprung auf die
Punktgleichen Teams aus Leipzig und Rudolstadt. (Leipzig hat allerdings
ein Spiel weniger absolviert) Das mit Spannung erwartet Gastspiel
der Leipziger auf den Bahnen des ATSV Freiberg verlief entgegen aller
Erwartungen doch recht entspannt für die Hausherren. Trotz erkennbarer
Bemühungen seitens der Gäste geriet man nie wirklich unter Druck und
führte nach dem ersten Durchgang bereits mit 2:0 Punkten und 53 Kegeln.
Der nach einer Verletzung ins Team zurückgekehrte Heiko Wüstling agierte
zwar anfangs ein wenig verhalten, sicherte am Ende aber eben so
souverän seinen Mannschaftspunkt wie Andreas Liedke, welcher frühzeitig
alles klar machte. Noch deutlicher wurde es schließlich im
zweiten Durchgang wo Michael Hahn und Ingolf Stein ihr Leistungsvermögen
zu großen Teilen abrufen konnten und so nie Zweifel an zwei weiteren
Punktgewinnen aufkamen. Lediglich eine kleine Nachlässigkeit von Ingolf
auf der letzten Bahn verhinderte eine lupenreine Bilanz von 8:0
Satzpunkten, doch dies war in Anbetracht der klaren Überlegenheit kaum
von Bedeutung. Zum Abschluss ließen es die Freiberger Felix Wagner und Andreas Beger dann etwas ruhiger angehen. Wagner
bekam es dabei mit dem Ex-Aufbau-Spieler Michael Zimmer zu tun, welcher
auch sofort zeigte das er trotz mehrjähriger Abstinenz das Spielen auf
diesen anspruchsvollen Bahnen nicht verlernt hat. Mit konstant guten
Serien siegte er mit 4:0 und erkämpfte so den Ehrenpunkt für die Gäste.
Trotz der deutlichen Niederlage machte aber auch Felix einen Schritt
nach vorne und kann durchaus positives aus diesem Spiel mitnehmen. Eher
suboptimal verlief hingegen das Spiel für Kapitän Andreas Beger der
diesmal kein richtiges Gefühl zur Bahn entwickeln konnte, allerdings
wollte seinem Gegenspieler noch weniger gelingen sodass auch er klar die
Oberhand behielt. "Das war natürlich ein wichtiger für uns und
wir sind froh so deutlich gewonnen zu haben. So langsam geht es auf die
Zielgerade der Saison und da wollen wir im Hinblick auf die
Aufstiegsrelegation nichts mehr anbrennen lassen, wozu dieser Erfolg
natürlich extrem wichtig war", sagte Kapitän Beger nach dem Spiel. ATSV Freiberg (3505) 6:0 (3269) SV Leipzig 1910 1. Durchgang Heiko Wüstling (581/2,5) - (553/1,5) Ralf Jordan Andreas Liedke (600/3) - (575/1) Jürgen Herrmann 2. Durchgang Michael Hahn (627/4) - (520/0) Markus Meyer Ingolf Stein (592/3) - (530/1) Timo Hartmann/Andreas Herrmann ab Wurf 61 Andreas Herrmann für Timo Hartmann 3. Durchgang Felix Wagner (539/0) - (581/4) Michael Zimmer Andreas Beger (566/4) - (510/0) Peter Bloß Autor: Michael Hahn |