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(16.01.2017)

Bericht 11. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

ATSV Damen chancenlos in Dessau
 
Für Freibergs Kegeldamen hat das neue Sportjahr alles andere als erfolgreich begonnen. Beim Gastspiel in Dessau setzte es am vergangenen Sonntag eine herbe 1:7 Niederlage bei der man im großen und ganzen auch chancenlos war. Knackpunkt war diesmal die Unausgewogenheit der Mannschaft, denn 3 richtig guten Einzelergebnissen standen eben auch drei Wertungen unter 500 Kegel gegenüber. Zudem hatte man auch noch Pech mit der Mannschaftsaufstellung, da sowohl Sylvana Hübler wie auch Virginie Heinitz gegen die an diesem Tag besten Spielerinnen der Heimmannschaft antraten und so ihre Mannschaftspunkte abgaben. Der gute Start durch Heidi Meyer, die als einzige ihr Duell für sich entscheiden und 74 Kegel Vorsprung herausspielen konnte, war somit schnell verpufft und im Ergebnis steht eben diese deutliche Niederlage. Besonders grämen muss sich die Mannschaft deshalb allerdings nicht, denn das es in Dessau schwer werden würde war von vornherein klar. Nicht umsonst sind die Sachsen-Anhaltinerinnen eines der Heimstärksten Teams der Liga und das haben sie wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Freibergerinnen täten jedenfalls gut daran dieses Spiel schnell abzuhaken, denn bereits kommendes Wochenende empfangen sie auf der heimischen Anlage den Tabellenführer Bennewitz und da können dann sie ihre Heimstärke voll ausspielen.

Dessauer SV (3263) 7:1 (3112) ATSV Freiberg

Sieglinde Galke (505) 0:4 (579) Heidi Meyer
Karin Becker (531) 2:2 (496) Katrin Wagner

Petra Becker (591) 4:0 (541) Sylvana Hübler
Ute Lingner (524) 4:0 (458) Stefanie Engelmann

Anke Berger (596) 2:2 (566) Virginie Heinitz
Nicolle Miertsch (516) 3:1 (472) Sindy Thiel
 
Autor: Michael Hahn

Bericht 11. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren
 
Souveräner Start ins neue Jahr
 
Für die Bundesligakegler des ATSV Freiberg verlief der Pflichtspielauftakt 2017 mehr als zufriedenstellend. Mit einem deutlichen 7:1 Sieg gegen den Aufsteiger SV Wernburg setzte sich die Mannschaft erwartungsgemäß klar durch und festigte vorerst den zweiten Tabellenplatz hinter Ligaprimus Markranstädt. Bereits vor der Partie war die Favoritenrolle eindeutig vergeben und die Freiberger zeigten auch von Beginn an wer Herr im Hause ist. Mit jeweils 3:1 Sätzen sowie teils über 100 Kegel Differenz zu ihren Kontrahenten, setzten sich die ersten 4 Spieler des ATSV durch und entschieden so bereits nach zwei dritteln das Spiel. Besonders der längere Zeit verletzte Ingolf Stein zeigte sich dabei in bester Spiellaune und überzeugte mit dem Tagesbestwert von 604 Kegeln. Aber auch der zuletzt etwas ins stocken geratene Andreas Beger kam gut aus der Winterpause und konnte so reichlich Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben tanken. Damit ging auch das taktische Kalkül von Kapitän Michael Hahn vollends auf, der selber nur auf der Ersatzbank saß, sich aber voll und ganz auf seine Truppe verlassen konnte. Das die Wernburger im letzten Durchgang noch zu einem Punktgewinn durch deren Kapitän Christian Zeh gelangten, änderte nichts am gelungenen Auftritt der Sachsen, zeigte aber die Moral des Tabellenletzten für den die Situation im Abstiegskampf allerdings immer prekärer wird.

„Der Start ins neue Jahr ist uns erstmal gelungen und insgesamt gesehen können wir mit der Saison bisher auch sehr zufrieden sein. Unser Fokus liegt nach dem neuerlichen Auswärtssieg von Markranstädt nun ganz klar auf Platz zwei, den wir bis zum Schluß verteidigen möchten“, gab Michael Hahn die Marschroute für den Rest der Saison vor.

ATSV Freiberg (3440) 7:1 (3187) SV Wernburg

Olaf Lange (557) 3:1 (518) Daniel Zeh
Andreas Göthling (598) 3:1 (496) Michael Barth

Andreas Beger (580) 3:1 (545) Manuel Hopfe
Ingolf Stein (604) 3:1 (540) Sven Borowski

Felix Wagner (518) 1:3 (581) Christian Zeh
Robert Mehlhorn (583) 4:0 (507) Ivo Henninger

 

Autor: Michael Hahn