Seite 9 von 19 (19.12.2016)Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen Ohne Glanz und Gloria aber souverän Knapp eine Woche vor
Weihnachten haben die ATSV Damen noch einen wichtigen Heimsieg
eingefahren. Im letzten Spiel des Jahres wurde die Mannschaft um
Spielführerin Virginie Heinitz ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwang
den Holzweißiger SV klar und deutlich mit 8:0 Punkten und 3179 zu 2937
Kegel. In Summe war es zwar nicht das beste Spiel der Freibergerinnen,
denn gerade nach dem ersten Durchgang hätte es auch gut und gerne 0:2
stehen können, jedoch war hier das Glück den Bergstädterinnen hold und
im Anschluß agierte man auch durchweg überlegen. Mit nun 11 Punkten auf
der Haben Seite und vorläufig Rang 3 in der Tabelle, kann man das
Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zumindest aus sportlicher Sicht
vollauf genießen um dann im neuen Jahr gleich wieder an die guten
Leistungen anzuknüpfen zu können. Sollte dies gelingen, dürfte diese
Saison die wohl erfolgreichste Zweitligasaison unserer Damen werden und
der Nervenaufreibende Abstiegskampf würde Ihnen diesmal erspart bleiben.
ATSV Freiberg (3179) 8:0 (2937) Holzweißiger SV Autor: Michael Hahn (17.12.2016) Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren ATSV bringt Klassenprimus an den Rand einer Niederlage Zum
Abschluss des Jahres 2016 wäre den Keglern des ATSV Freiberg fast noch
der ganz große Coup gelungen. Nach dem Sieg in Leipzig, forderte man zum
Rückrundenauftakt den Spitzenreiter Markranstädt heraus und hatte am
Ende nur hauchdünn das nachsehen. In einem wahren Spitzenspiel
übernahmen die Gäste von Beginn an das Kommando und konnten trotz eines
Tobias Schröder (642) im Startdurchgang vorerst in Führung gehen. Eben
erwähnter Spitzenspieler der Markranstädter zog zwar einsam seine Kreise
und gewann klar mit 4:0 sein Duell gegen Robert Mehlhorn, dieser jedoch
zeigte ebenfalls eine solide Partie und hielt den Rückstand in Grenzen.
Parallel dazu profitierte Michael Hahn von den Nachlässigkeiten seines
Kontrahenten Silvio Jabusch und erzeugte so ein leichtes Plus in der
Gesamtkegelwertung für Freiberg. Doch damit nicht genug. Wie erhofft
konnten im Mitteldurchgang Felix Wagner und Olaf Lange ebenfalls ihre
Duelle für sich entscheiden und schraubten dabei den Vorsprung auf 103
Kegel. Die vom Heimteam doch etwas gewagte Aufstellung in diesem Spiel,
denn der zuletzt stark aufspielende Lars Parpart und Sascha Sadowski
saßen nur auf der Auswechselbank, schien sich bis hierhin als Fehler zu
erweisen und so kratzte Freiberg an der Sensation. Auch als sich im
abschließenden Durchgang nach den ersten 30 Wurf keine Reduktion des
Freiberger Vorsprungs einstellte, glaubte man langsam selber daran das
es doch tatsächlich gelingen könnte dem Tabellenführer in dessen
Wohnzimmer den Sieg streitig zu machen. Doch genau ab diesem Zeitpunkt
brachen dann alle Dämme und die Gegenwehr konnte nicht länger aufrecht
erhalten werden. Der Markranstädter Kapitän, Sebastian Hartmann, sah
sich nun in der Pflicht seine offensichtlich falsche
Personalentscheidung wieder auszubügeln und spielte wie entfesselt. Aber
auch sein Mitstreiter Marcus Bösewetter zog nach schwachem Start nun
gewaltig die Zügel an, sodass allein auf den zweiten 30 Wurf der
Freiberger Vorsprung um 50 Kegel reduziert werden konnte. Das Blatt
schien sich nun zu wenden und Michael Hahn versuchte mit der Hereinnahme
von Gerd Tröger den entscheidenden Impuls zu setzen. Doch davon
unbeirrt zeigten die Gastgeber auch weiterhin großen Kegelsport und
gingen Ihrerseits und das möchte ich an dieser Stelle noch einmal
ausdrücklich erwähnen, erst ca. 40 Wurf vor dem Ende der Partie in
Führung. Nun war eigentlich klar das man die Kegelwertung aller
Voraussicht nach wohl doch nicht mehr gewinnen würde und so ruhte die
letzte Hoffnung darauf, das Andreas Göthling auf der letzten Bahn die
Oberhand behält, sein Spiel holt und damit zumindest das Unentschieden
rettet. Es sollte aber einfach nicht sein und der ATSV verlor am Ende
knapp mit 3:5 und Minus 29 Kegeln. „Stolz können wir sein aber
auch ein wenig enttäuscht. Letztlich ist das Spiel zwar wie erwartet mit
einem Sieg für Markranstädt ausgegangen, aber wir wahren verdammt nah
dran“. Michael Hahn Autor: Michael Hahn |