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(19.12.2016)

Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

Ohne Glanz und Gloria aber souverän
 
Knapp eine Woche vor Weihnachten haben die ATSV Damen noch einen wichtigen Heimsieg eingefahren. Im letzten Spiel des Jahres wurde die Mannschaft um Spielführerin Virginie Heinitz ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwang den Holzweißiger SV klar und deutlich mit 8:0 Punkten und 3179 zu 2937 Kegel. In Summe war es zwar nicht das beste Spiel der Freibergerinnen, denn gerade nach dem ersten Durchgang hätte es auch gut und gerne 0:2 stehen können, jedoch war hier das Glück den Bergstädterinnen hold und im Anschluß agierte man auch durchweg überlegen. Mit nun 11 Punkten auf der Haben Seite und vorläufig Rang 3 in der Tabelle, kann man das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zumindest aus sportlicher Sicht vollauf genießen um dann im neuen Jahr gleich wieder an die guten Leistungen anzuknüpfen zu können. Sollte dies gelingen, dürfte diese Saison die wohl erfolgreichste Zweitligasaison unserer Damen werden und der Nervenaufreibende Abstiegskampf würde Ihnen diesmal erspart bleiben.

ATSV Freiberg (3179) 8:0 (2937) Holzweißiger SV

Katrin Wagner (505) 2:2 (492) Michelle Tauscher
Stefanie Engelmann (515) 2:2 (513) Anne Pratsch

Sylvana Hübler (504) 3,5:0,5 (439) Sabine Max
Sindy Thiel (538) 4:0 (492) Linda Streubner

Virginie Heinitz (554) 2:2 (501) Kathrin Max
Heidi Meyer (563) 4:0 (500) Mandy Scherz

 

Autor: Michael Hahn

(17.12.2016)

Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren

ATSV bringt Klassenprimus an den Rand einer Niederlage
 
Zum Abschluss des Jahres 2016 wäre den Keglern des ATSV Freiberg fast noch der ganz große Coup gelungen. Nach dem Sieg in Leipzig, forderte man zum Rückrundenauftakt den Spitzenreiter Markranstädt heraus und hatte am Ende nur hauchdünn das nachsehen. In einem wahren Spitzenspiel übernahmen die Gäste von Beginn an das Kommando und konnten trotz eines Tobias Schröder (642) im Startdurchgang vorerst in Führung gehen. Eben erwähnter Spitzenspieler der Markranstädter zog zwar einsam seine Kreise und gewann klar mit 4:0 sein Duell gegen Robert Mehlhorn, dieser jedoch zeigte ebenfalls eine solide Partie und hielt den Rückstand in Grenzen. Parallel dazu profitierte Michael Hahn von den Nachlässigkeiten seines Kontrahenten Silvio Jabusch und erzeugte so ein leichtes Plus in der Gesamtkegelwertung für Freiberg. Doch damit nicht genug. Wie erhofft konnten im Mitteldurchgang Felix Wagner und Olaf Lange ebenfalls ihre Duelle für sich entscheiden und schraubten dabei den Vorsprung auf 103 Kegel. Die vom Heimteam doch etwas gewagte Aufstellung in diesem Spiel, denn der zuletzt stark aufspielende Lars Parpart und Sascha Sadowski saßen nur auf der Auswechselbank, schien sich bis hierhin als Fehler zu erweisen und so kratzte Freiberg an der Sensation. Auch als sich im abschließenden Durchgang nach den ersten 30 Wurf keine Reduktion des Freiberger Vorsprungs einstellte, glaubte man langsam selber daran das es doch tatsächlich gelingen könnte dem Tabellenführer in dessen Wohnzimmer den Sieg streitig zu machen. Doch genau ab diesem Zeitpunkt brachen dann alle Dämme und die Gegenwehr konnte nicht länger aufrecht erhalten werden. Der Markranstädter Kapitän, Sebastian Hartmann, sah sich nun in der Pflicht seine offensichtlich falsche Personalentscheidung wieder auszubügeln und spielte wie entfesselt. Aber auch sein Mitstreiter Marcus Bösewetter zog nach schwachem Start nun gewaltig die Zügel an, sodass allein auf den zweiten 30 Wurf der Freiberger Vorsprung um 50 Kegel reduziert werden konnte. Das Blatt schien sich nun zu wenden und Michael Hahn versuchte mit der Hereinnahme von Gerd Tröger den entscheidenden Impuls zu setzen. Doch davon unbeirrt zeigten die Gastgeber auch weiterhin großen Kegelsport und gingen Ihrerseits und das möchte ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich erwähnen, erst ca. 40 Wurf vor dem Ende der Partie in Führung. Nun war eigentlich klar das man die Kegelwertung aller Voraussicht nach wohl doch nicht mehr gewinnen würde und so ruhte die letzte Hoffnung darauf, das Andreas Göthling auf der letzten Bahn die Oberhand behält, sein Spiel holt und damit zumindest das Unentschieden rettet. Es sollte aber einfach nicht sein und der ATSV verlor am Ende knapp mit 3:5 und Minus 29 Kegeln.

„Stolz können wir sein aber auch ein wenig enttäuscht. Letztlich ist das Spiel zwar wie erwartet mit einem Sieg für Markranstädt ausgegangen, aber wir wahren verdammt nah dran“. Michael Hahn

SK Markranstädt (3500) 5:3 (3472) ATSV Freiberg

Silvio Jabusch (522) 0,5:3,5 (603) Michael Hahn
Tobias Schröder (642) 4:0 (574) Robert Mehlhorn

Silvio Riedel / Lars Parpart (540) 1:3 (594) Felix Wagner
Mike Chilcott (552) 1:3 (588) Olaf Lange

Sebastian Hartmann (649) 3:1 (530) Andreas Beger / Gerd Tröger
Marcus Bösewetter (595) 3:1 (583) Andreas Göthling

 

Autor: Michael Hahn