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(15.11.2015)

Bericht 9. Spieltag 2. Buli Nord-Ost 120 Damen

Wichtiger Sieg für den ATSV

Die Freiberger Kegel-Damen konnten in der laufenden Saison einen ganz wichtigen Sieg einfahren. Gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn KV Wolfsburg setzte sich die Mannschaft am vergangenen Sonntag mit 6:2 durch und hielt somit den Anschluß ans untere Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Spiel weniger als die gesamte untere Tabellenhälfte hat man zudem die Möglichkeit sich noch weiter zu verbessern und den Abstand zu verkürzen.

ATSV Freiberg (3117) 6:2 (3103) KV Wolfsburg

Einen richtig guten Tag erwischte dabei Stefanie Engelmann die zwar ihren ersten Satz mit mageren 117 Kegeln verlor, anschließend aber den Turbo zündete, ihr Ergebnis auf 538 Kegel Schraubte und damit bereits zu Beginn den Tagesbestwert markierte. Wie wichtig dieser Punkt und die erzielten Kegel werden würden, sollte sich aber erst am Ende der Begegnung  zeigen. Da die mit ihr auf der Bahn stehende Silke Bellmann ebenfalls punkten konnte ging der ATSV mit 2:0 in Führung und hatte damit einen richtig guten Start hingelegt.

1. Durchgang
Stefanie Engelmann (538) 3:1 (525) Svenja Schade
Silke Bellmann (511) 2,5:1,5 (498) Katrin Huebner

Es sollte aber noch besser werden denn im zweiten Durchgang konnten sowohl Antje Repper als auch Sylvana Hübler ihre Duelle, wenn auch knapp, für sich entscheiden und bauten das Freiberger Punktekonto auf 4:0 Punkte bei einem Vorsprung von exakt 50 Kegel aus. Besonders Antje musste nach einem 0:2 Satzrückstand mächtig kämpfen, kam aber in die Partie zurück und drehte den Spieß mit zwei fantastischen Schlußbahnen doch noch um. Sylvana hatte es da ein wenig einfacher. Trotz einer engen Auseinandersetzung hielt sie stets die Zügel in der Hand und siegte schließlich mit 3:1.

2. Durchgang
Antje Repper (519) 2:2 (499) Julia Sachse
Sylvana Hübler (526) 3:1 (522) Mandy Strich

Mit diesem Polster war der Sieg doch eigentlich nur noch Formsache dachte man nun, denn mit Virginie Heinitz und Sindy Thiel kamen ja auch noch Freibergs stärkste Spielerinnen zum Einsatz. An diesem Tag jedoch blieben beide unter ihren Möglichkeiten und machten das Spiel noch einmal unnötig spannend. Das Unentschieden hatte man mit 4 Duellsiegen zwar schon in der Tasche aber es zählte nur der Sieg und der geriet plötzlich mächtig in Gefahr. Wolfsburgs Schlußspielerinnen machten mächtig Druck und waren drauf und dran den Kegelrückstand aufzuholen. Am Ende retteten die Gastgeberinnen 14 Kegel ins Ziel und konnten sich bei Stefanie bedanken, die sozusagen bereits zu Beginn die Kohlen aus dem Feuer geholt hatte.

3. Durchgang
Virginie Heinitz (511) 2:2 (523) Sabine Stasch
Sindy Thiel (512) 1:3 (536) Cassandra Cyrol

„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und freue mich besonders für Steffi die heute gezeigt hat das sie eine echte Verstärkung ist. Wir hatten endlich mal das Glück auf unserer Seite und konnten die knappen Duelle für uns entscheiden. Das Virginie und Sindy diesmal nicht so ins Spiel gekommen sind passiert, aber den Job haben die anderen ja bereits vorher erledigt“; freute sich Trainerin Liane Dietrich nach dem Match.

 


 

Bericht 8. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren

Vom Glück verschont 

Die Freiberger Bundesliga Kegler haben derzeit einfach das Pech an den Händen kleben. In einem zum wiederholten Male spannendem Wettkampf zwischen der SG Grün-Weiß Mehltheuer und dem ATSV Freiberg unterlag man nur denkbar knapp nach 3 zu 3 Mannschaftspunkten mit lediglich 15 Kegeln und konnte wie schon in der vergangenen Saison (damals -9 Kegel) aus einem engem Spiel keinen Nutzen ziehen.
SG GW Mehltheuer (3477) 5:3 (3462) ATSV Freiberg

Wie so oft gegen Mehltheuer hielt auch diesmal die Spannung bis in die letzten Würfe hinein und das obwohl das Spiel für die Freiberger alles andere als vielversprechend begann. Nach Ingolf Stein im vergangenen Heimspiel, konnte diesmal Heiko Wüstling nur unter Beschwerden spielen da er sich bei einem Wurf die Hüfte verrenkt hatte. Ohne Ersatzspieler angereist hieß es die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, doch man merkte ihm schon an das er sein Spiel nicht wie gewohnt durchziehen konnte. Leider fand zu allem Überfluss auch Stefan Ulbricht keine Bindung zur Bahn, sodass die ersten beiden Duelle klar zu Gunsten der Gastgeber entschieden wurden.

1. Durchgang
Lutz Möckel (559) 3:1 (524) Heiko Wüstling
Daniel Höring (589) 3:1 (519) Stefan Ulbricht

Mit 105 Kegeln war der Rückstand bereits beträchtlich aber Klaus Damm und Felix Wagner machten im zweiten Durchgang sofort klar das dass letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Vor allem Felix ließ seinem Gegenüber Dirk Lorenz nicht den Hauch einer Chance und siegte mit Tagesbestleistung glatt mit 4:0 Sätzen. Aber auch Klaus spielte richtig groß auf und konnte sich in einem engen Match gegen einen starken Thomas Großer knapp durchsetzen und so den Ausgleich nach Mannschaftspunkten erringen. Durch diesen Zwischenspurt der Freiberger konnten 84 Kegel zurück gewonnen werden und das schon verloren geglaubte Spiel war plötzlich wieder völlig offen.

2. Durchgang
Thomas Großer (602) 2:2 (608) Klaus Damm
Dirk Lorenz (544) 0:4 (622) Felix Wagner

Der abschließende Durchgang bot dann schließlich auch alles was man sich für ein spannendes Finish wünscht. Alle 4 Akteure zeigten ansprechenden Kegelsport und kämpften bis zum umfallen. Aus Sicht  des ATSV lief es auf den ersten 60 von 120 Wurf sogar so gut, das man zwischenzeitlich mit 10 Kegeln in Führung gehen konnte und der Sieg greifbar nah war. Doch auf der dritten Bahn drehten dann plötzlich die Gastgeber auf und eroberten ca. 50 Kegel zurück, was zu diesem Zeitpunkt des Spiels einer Vorentscheidung gleich kam. Ingolf Stein und Michael Hahn versuchten zwar noch einmal alles, konnten den Rückstand auch wieder verkürzen jedoch sollte es nicht mehr reichen. 15 Kegel rettete Mehltheuer über die Ziellinie und bleibt mit diesem Sieg in der Spitzengruppe der Liga, während die Freiberger weiterhin Platz 8 belegen. 

3. Durchgang
Alexander Kelz (583) 1:3 (615) Michael Hahn
Florian Lamprecht (600) 2,5:1,5 (574) Ingolf Stein

"Unser Mannschaftsergebnis war diesmal sehr zufriedenstellend und die Moral ist nach wie vor intakt, das konnte man heute sehr gut sehen. Wenn wir so weiter machen werden sich demnächst auch wieder die Erfolgserlebnisse einstellen, davon bin ich überzeugt", sagte Kapitän Hahn. 
 
Autor: Michael Hahn