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Seite 1 von 6 ARCHIV 2016 - Abteilung Kegeln Saison 2015/2016(20.03.2016) Bericht 22. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen Wieder Rettung in letzter Sekunde Was den Abstiegskampf angeht sind die Freiberger Kegel-Damen mittlerweile erprobt, denn auch im zweiten Jahr in der 2. Bundesliga stand die Mannschaft fast unentwegt auf einem Abstiegsplatz und feiert dennoch, wie schon im Vorjahr, in einem Herzschlagfinale den Klassenerhalt. Dabei hatte es nach zwei dritteln der Saison bereits nach dem sicheren Abstieg ausgesehen, als man mit 5 Punkten Rückstand auf Platz 8 bereits weit abgeschlagen war. Wer jedoch die Vorsaison verfolgt hat der weis das die Freibergerinnen über eine bärenstarke Mentalität verfügen und immer bis zum Schluß alles geben, was sich auch diesmal wieder bezahlt gemacht hat. Im Heimspiel gegen den VfB Sangerhausen stand die Mannschaft dabei aber gehörig unter Druck denn nur bei einem eigenen Sieg wäre man überhaupt erst in die Situation gekommen, das die eventuelle Schützenhilfe aus Bautzen etwas bewirkt hätte. Dementsprechend zerfahren begann auch das Spiel und nur mit äußerster Mühe gelang den Gastgeberinnen zumindest ein Punktgewinn in Runde eins. Dem nervösen Start folgte aber prompt ein souveräner zweiter Durchgang, welcher die Nerven der Aktiven sowie der Zuschauer spürbar beruhigen sollte. Mit zwei weiteren Mannschaftspunkten und einem satten Vorsprung von 88 Kegeln allein in dieser Runde war bereits eine Vorentscheidung gefallen, welche die Aufgabe für die Schlußspielerinnen deutlich erleichtern sollte. Zudem kam auch über den Liveticker frohe Kunde aus Bautzen, wo der scheidende Meister deutlich gegen Wolfsburg führte und somit die Tür zum Klassenerhalt für den ATSV weit auf stieß. Mit einem weiteren Punktgewinn und der Verteidigung des Vorsprungs belohnte sich die Mannschaft dann schließlich selbst für eine wiederholt Nervenaufreibende Saison und darf sich auf mindestens eine weitere Spielzeit in der 2. Bundesliga Nord-Ost freuen. „Wir können es selber noch gar nicht richtig fassen das es wieder auf den letzten Drücker geklappt hat. Wir müssen das jetzt erstmal sacken lassen, werden aber sicherlich noch ausgiebig feiern“, freute sich Mannschaftsleiterin Liane Dietrich nach dem Spiel. ATSV Freiberg (3154) 6:2 (3077) VfB Sangerhausen 1. Durchgang Sylvana Hübler (510) 1:3 (519) Carla Keßler-Regel Antje Repper (510) 2:2 (509) Franziska Flemming 2. Durchgang Virginie Heinitz (572) 3:1 (534) Loreen Schäffner Heidi Meyer (547) 3:1 (497) Cassandra Schöpp 3. Durchgang Vilga Kaden (512) 2:2 (532) Andrea Predatsch Sindy Thiel (503) 2:2 (486) Kristin Wöstehoff Autor: Michael Hahn Bericht 18. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren ATSV bleibt zweitklassig Die Kegel-Herren des ATSV Freiberg haben den Abstieg aus der 2. Bundesliga gerade noch einmal abwenden können. Trotz der erneuten Niederlage am letzten Spieltag in Auma, konnte die Mannschaft den sicheren Klassenerhalt feiern da Mehltheuer parallel ebenfalls verlor und nicht mehr an den Freibergern vorbei zog. Mit Platz 7 in der Endabrechnung war nach drei Vize-Meisterschaften in Folge sicherlich nicht zu rechnen, doch am Ende muss man damit mehr als zufrieden sein wenn man bedenkt das der Abstieg nur einen Wimpernschlag entfernt war. Mit gleich drei Landesmeistern aus der zweiten Mannschaft trat man zum Showdown in Auma an. Robert Mehlhorn, Andreas Beger sowie Andreas Göthling ersetzten die verhinderten Stammkräfte Heiko Wüstling, Michael Zimmer und Klaus Damm. Man war durchaus gewillt das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und mit einem Sieg den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Allerdings steckte der Gastgeber Auma in der gleichen Situation wie die Freiberger und die Ergebnisse der letzten Heimspiele deuteten schon darauf hin das es für den ATSV ganz schwer werden würde das Spiel für sich zu entscheiden. Betrachtet man abschließend den Spielverlauf so hatte man letztendlich auch zu keinem Zeitpunkt eine reelle Chance und das obwohl Felix Wagner gleich zu Beginn mit 621 Kegeln eine Riesen Zahl in die Wertung brachte. Leider hatte er aber das Pech gegen den stärksten Thüringer an diesem Tag (Ivo Eschrich 629) antreten zu müssen, womit die Freiberger Anfangsoffensive einfach verpuffte. In der Folge reichte es dann nur zu zwei äußerst knappen Punktgewinnen durch Stein und Göthling, was natürlich für das angepeilte Ziel eines Unentschieden viel zu wenig war. Nach Spielende durfte also Auma bereits den Klassenerhalt bejubeln, während die Freiberger gespannt nach Mehltheuer blickten wo das Spiel noch lief. Es zeichnete sich aber bereits ab das die Gäste aus Dommitzsch den Sieg davon tragen würden was den Puls bei dem ein oder anderen deutlich gesenkt haben dürfte. „Wir sind natürlich überglücklich das es noch zu Platz 7 gereicht hat und wir auch in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga antreten können. Nun muss man sich erst einmal zusammensetzen und in Ruhe analysieren woran es gelegen hat um daraus dann die richtigen Schlüsse zu ziehen“, gab Kapitän Michael Hahn abschließend zu Protokoll. Neben der Analyse der sportlichen Talfahrt der ersten Mannschaft, dürfte den Verein in der folgenden Sommerpause aber noch ein weiteres Thema stark beschäftigen. Mit dem Gewinn der Landesmeisterschaft in Sachsen wäre die zweite Männermannschaft des ATSV theoretisch aufstiegsberechtigt und in der Sportordnung des DKBC gibt es keinen Passus der es verbietet das nicht zwei Mannschaften aus dem selben Verein in der 2. Bundesliga spielen dürfen. 1. Durchgang 2. Durchgang 3. Durchgang Autor: Michael Hahn |