Am 21. und vorletzten Spieltag der Saison mussten die Freiberger Bundesliga-Keglerinnen noch einmal eine Niederlage einstecken. Im Kellerduell zwischen dem KV Wolfsburg und dem ATSV Freiberg setzte sich das Heimteam souverän mit 6:2 Punkten durch und kletterte in der Tabelle vorläufig auf Rang 8 und damit raus aus der Abstiegszone.

Die Freibergerinnen hätten ihrerseits mit einem Sieg bereits eine Vorentscheidung im Abstiegskampf herbeiführen können, bekamen aber kaum Zugriff auf das Spiel und hatten zudem Pech in den engen Duellen welche folgerichtig verloren gingen. Trotz dieser Niederlage ist der Klassenerhalt allerdings so realistisch wie selten zuvor in der Saison, denn am letzten Spieltag genießt die Mannschaft noch einmal Heimrecht und könnte mit einem Erfolg über Sangerhausen wieder mit den Wolfsburgerinnen gleichziehen. Voraussetzung dafür wäre natürlich eine gleichzeitige Niederlage der Autostädterinnen beim noch amtierenden Meister Bautzen, welcher sogar noch theoretische Chancen auf die Titelverteidigung hat. Es bleibt also weiter spannend und obwohl die Freiberger Damen es nicht mehr selbst in der Hand haben, erlaubt die Tabellensituation sowie die Ansetzungen am letzten Spieltag einen vorsichtig optimistischen Blick nach vorn. Schönebeck (derzeit 9. mit 15 Punkten) hat bereits alle Spiele absolviert und würde bei einem Sieg des ATSV, welcher dann auf 16 Punkte käme, auf Platz 10 abrutschen. Mit der bereits angesprochenen möglichen Niederlage von Wolfsburg in Bautzen wäre man dann wieder Punktgleich, hätte allerdings mehr Mannschaftspunkte auf der Haben Seite und würde somit am Ende Platz 8 belegen. 

 

Im 9. und letzten Heimspiel der Saison konnten die Freiberger Zweitliga-Kegler den 8. Heimsieg bejubeln und wahrten sich so alle Chancen auf den Klassenerhalt.

Im Kellerduell gegen die ebenfalls stark abstiegsbedrohte SG Grün-Weiß Mehltheuer, setzte sich die Heimmannschaft souverän mit 7:1 Punkten durch und konnte sich einen Spieltag vor Schluß sogar auf Rang 6 in der Tabelle verbessern. Trotz des relativ deutlichen Endergebnisses begann das Spiel sehr ausgeglichen da die Gäste großen Kampfgeist an den Tag legten und den Hausherren ordentlich Paroli boten. In der Folge flachte die Begegnung aber zusehends ab da die Freiberger durch die Bank grundsolide Ergebnisse erspielten und sich damit kaum angreifbar machten. Zum Abschluss dominierte man dann sogar völlig das Geschehen und brachte den wohlverdienten Sieg in trockene Tücher. Mit 16:18 Punkten hat man nun einen Zähler Vorsprung auf Mehltheuer und liegt gleichauf mit Auma wo man allerdings am letzten Spieltag antreten muss, während Mehltheuer zu Hause Dommitzsch empfängt. Aufgrund der jeweils mehr erzielten Mannschaftspunkte gegenüber den beiden Kontrahenten würde ein Unentschieden am letzten Spieltag zum Klassenerhalt reichen, während man bei einer Niederlage in Thüringen auf einen Ausrutscher von Mehltheuer hoffen muss. Sollten allerdings alle Stränge reißen und man wirklich die Saison auf Platz 8 beenden, so müsste man darauf hoffen das der Staffelsieger Rudolstadt den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafft.