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Seite 1 von 16 Archiv 2018 - Abteilung Kegeln Saison 2017/2018(25.03.2018) Bericht 18. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen Was für ein Desaster Eigentlich
hätte alles so schön sein können. Ein Sieg im letzten Spiel gegen
Dessau, die Konkurrenz verliert und der Klassenerhalt wäre sicher
gewesen. Eigentlich, doch dann kam alles ganz anders. Schon zu Beginn
der Partie zeigten die Gäste aus Dessau deutlich, das sie den
Meistertitel noch nicht abgeschrieben hatten und setzten die
Freibergerinnen arg unter Druck. Weder Stefanie Engelmann, die sogar
durch Celine Bitterling ersetzt werden musste, noch Heidi Meyer, kamen
an ihr Leistungsvermögen heran und gaben folgerichtig ihre Duelle ab.
Schon zu diesem frühen Zeitpunkt in der Partie lag man also mit 0:2
zurück und zu allem Überfluss zeichnete sich auf den anderen Bahnen ein
ganz düsteres Bild für den ATSV ab, da alle direkten Konkurrenten in
Führung lagen. Mit dem Mut der Verzweiflung wollten Sindy Thiel und
Sylvana Hübler das Spiel nun auf ihre Seite ziehen um zumindest erstmal
den Ausgleich herzustellen. Dies gelang allerdings nicht wirklich. Zwar
konnte Hübler geradeso den ersten Mannschaftspunkt für Freiberg
erringen, doch musste sich Thiel trotz ihrer guten 551 Kegel um 3 Kegel
geschlagen geben. Das war natürlich ein gewaltiger Nackenschlag und auch
der Blick in die Liveticker der anderen Begegnungen gab keinen Anlass
zur Freude. Selbst wenn musste man das eigene Spiel ja erst einmal
gewinnen um überhaupt die theoretische Chance zu haben noch auf Platz 7
vorzurücken. Es half alles nichts, im letzten Durchgang mussten zwei
Duellsiege her und der Rückstand von 29 Kegeln musste aufgeholt werden.
Doch auch hier verließen den Gastgeberinnen die Nerven und beide Duelle
gingen verloren. Damit war die dritte Heimniederlage in dieser Saison
perfekt und das war aller Voraussicht nach mindestens eine zu viel.
Dessau konnte mit diesem Sieg unterdessen die Meisterschaft bejubeln, da
sich Tabellenführer Bautzen ebenfalls eine Heimniederlage einhandelte
und sogar bis auf Platz 4 abrutschte. Für die Bergstädterinnen bleibt
nun einzig und allein die Hoffnung das, wer auch immer an den
Aufstiegsspielen zur 1. Bundesliga teilnimmt (Dessau vermied ein klares
Bekenntnis), dieser auch den Sprung in die Beletage des DKBC schafft.
Dann und nur dann spielen die Damen des ATSV Freiberg auch in der
kommenden Saison in der zweiten Bundesliga. ATSV Freiberg (3106) 1:7 (3165) Dessauer SV Stefanie Engelmann / Celine Bitterling (512) 2:2 (534) Petra Becker Heidi Meyer (527) 2:2 (543) Karin Becker Sindy Thiel (551) 2:2 (554) Anke Berger Sylvana Hübler (508) 2:2 (496) Jaqueline Müller / Sabine Nickel Katrin Wagner (495) 2:2 (497) Anne Conrad Antje Repper (513) 2:2 (541) Nicolle Miertsch
Autor: Michael Hahn (25.03.2018) Bericht 18. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren Heimbestleistung zum Saisonabschluss Am
letzten Spieltag der Saison haben die Freiberger Bundesligakegler noch
einmal richtig groß aufgespielt. Im Fernduell mit Rudolstadt im Kampf um
Platz 2 wollte man schließlich seine Hausaufgaben erledigt wissen,
falls die Thüringer zu Hause wirklich patzen sollten. Entsprechend
engagiert gingen die Gastgeber zu Werke und legten mit zwei
Spitzenwerten von 612 Kegeln durch Andreas Göthling und 611
Leistungspunkte durch Felix Wagner ordentlich vor. Vor allem für Wagner
dürfte es eine Genugtuung gewesen sein, da er erstmals überhaupt die
Marke von 600 zu Hause überspielte. Das Dommitzscher Startpaar um Lars
Günther und David Schade hatte aber sicher auch seinen Anteil am
Freiberger Powerplay, da sie munter mitspielten und so die Duelle lange
offen hielten. Im zweiten Spielabschnitt spitze sich die Spannung zu, da
sich alle 4 Akteure in etwa auf Augenhöhe bewegten was auch die am Ende
ausgeglichenen Duelle (jeweils 2:2) verdeutlichten. Rico Wiesner für
Dommitzsch hatte dabei das bessere Ende für sich und holte gegen Ingolf
Stein den ersten Mannschaftspunkt für die Gäste. In der zweiten
Begegnung konnte Olaf Lange auf einer dramatischen Schlussbahn seinen
Kegelvorsprung über die Ziellinie retten und sicherte so seinen Punkt
gegen Alexander Rudolf. Zum Abschluss der Partie sowie der Saison,
wollte es der Freiberger Kapitän Michael Hahn dann auch noch mal so
richtig krachen lassen. Mit Bahnen von 189, 160 und 167 spielte er auf
sehr hohem Niveau, bevor er auf der letzten Bahn mit nur 138 Kegeln
etwas nachließ. Jens Günther hatte dem nichts entgegenzusetzen und
verlor folgerichtig mit 0:4. Der letzte Punkt aus dem Duell zwischen
Robert Mehlhorn und Stefan Holike, wanderte dann aber nochmal ganz klar
auf das Konto der Gäste. Mit 589 Kegeln erzielte er den Bestwert seiner
Mannschaft und beherrschte damit den Freiberger deutlich, der nicht
gerade seinen besten Tag erwischte. Das Fernduell mit Rudolstadt
entschieden die Thüringer schließlich für sich, hatten damit aber mehr
Probleme als erwartet. Mit dem Bronzerang können die Bergstädter aber
dennoch zufrieden sein und die weiße Weste zu Hause gab es wieder
obendrein. ATSV Freiberg (3543) 6:2 (3385) Dommitzscher KC 77 Andreas Göthling (612) 3:1 (561) Lars Günther Felix Wagner (611) 3:1 (571) David Schade Olaf Lange (571) 2:2 (570) Alexander Rudolf Ingolf Stein (566) 2:2 (582) Rico Wiesner Michael Hahn (654) 4:0 (512) Jens Günther Robert Mehlhorn (529) 1:3 (589) Stefan Holike
Autor: Michael Hahn |