Seite 10 von 16 (13.11.2017)Bericht 7. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen Keine Big Points für ATSV Damen gegen Schafstädt 5
Punkte hätte man zwischen sich und die Abstiegsränge legen können, doch
auch mit ihrer bisher besten Auswärtsleistung der Saison (3145) reichte
es für die Keglerinnen des ATSV Freiberg wieder nicht zum Punktgewinn
in der Fremde. Angesichts der blendend aufgelegten Gastgeberinnen war
dies aber auch nicht wirklich verwunderlich, da diese mit 3319 Kegeln
einen neuen Mannschaftsbahnrekord erzielten und so den Bergstädterinnen
keinen Raum zur Entfaltung boten. Zwar gelang Heidi Meyer mit sehr
starken 582 Kegeln gleich zu Beginn ein Duellsieg über Katja Koselewski
und auch Virginie Heinitz konnte sich im zweiten Spielabschnitt gegen
Selina Radke durchsetzen, doch insgesamt war den auf sehr hohem Niveau
agierenden Schafstädterinnen einfach nicht bei zu kommen. Gerade im
letzten Durchgang stand Stefanie Engelmann trotz respektabler 546 Kegel
gegen Yvonne Rudek (589) auf verlorenem Posten und konnte nicht mal
einen Satzgewinn verbuchen. Die Ausfälle von Antje Repper und Sylvana
Hübler taten sicherlich noch ihr übriges, sodass man mit den zwei
gewonnenen Mannschaftspunkten am Ende durchaus zufrieden sein konnte. In
der Tabelle bleibt die Mannschaft erstmal auf Rang 7 stehen, könnte
sich aber mit einem Heimsieg am kommenden Spieltag wieder etwas nach
oben orientieren. Andrea Hartung (592) 4:0 (468) Manuela Engelmann Katja Koselewski (534) 1:3 (582) Heidi Meyer Selina Radke (500) 0:4 (547) Virginie Heinitz Caroline Henschel (541) 3:1 (498) Katrin Wagner Silvia Cepa (563) 4:0 (504) Sindy Thiel Yvonne Rudek (589) 4:0 (546) Stefanie Engelmann Autor: Michael Hahn (12.11.2017) Bericht 7. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren Am Ende fragt keiner wie, Hauptsache gewonnen. Genau
das hat sich Freibergs Kapitän Michael Hahn nach dem Spiel gegen
Erstligaabsteiger Rudolstadt gedacht, kurz nachdem seine Mannschaft auf
den letzten Metern den Sieg doch noch fest gehalten hatte. Zuvor sah es
überhaupt nicht danach aus als ob die Bergstädter überhaupt etwas
zählbares aus diesem Heimspiel mitnehmen würden. Gleich zu Beginn
zeigten Olaf Lange und Andreas Beger völlig unerwartet Nerven und
überließen fast zur Gänze dem Gegner die Bahn. Dies nutzten die beiden
Rudolstädter Daniel Barth und Gregor Kunstmann eiskalt aus und gingen
folgerichtig mit 2:0 in Führung, welche sie mit einem Vorsprung von 92 Kegeln !!!
garnierten. Solch einen Schlag vor den Bug hat es für die Freiberger
lange nicht gegeben und das machte mächtig Eindruck. Glücklicherweise
gelang der Turnaround aber postwendend in Durchgang zwei, da sowohl
Ingolf Stein als auch Michael Hahn ihre Duelle gewinnen und dabei ganze
123 Kegel zwischen sich und ihre Gegner legen konnten. Doch damit war
natürlich noch überhaupt nichts entschieden, ganz im Gegenteil wurde es
jetzt erst so richtig spannend. Alles von Sieg über Unentschieden bis
hin zur Niederlage war für beide Mannschaften möglich und das merkte man
den Spielern in der Folge auch an. Während Andreas Göthling für
Freiberg spielend die ersten beiden Bahnen jeweils knapp an Alexander
Conrad abgeben musste, so ereilte Felix Gießler auf Seiten von
Rudolstadt das selbe Schicksal gegen Felix Wagner. Und auch der dritte
Satz wurde wieder fein säuberlich in beiden Lagern aufgeteilt, diesmal
aber gewann jeweils der vorher unterlegene und verkürzte damit auf 1:2.
Als Konsequenz daraus wechselten beide Mannschaftsleiter einmal aus und
brachten für die letzte Bahn noch einen frischen Mann ins Spiel. Robert
Mehlhorn übernahm für Felix Wagner und Marcus Lämmerhirt für Alexander
Conrad. Letztlich bezahlt machte sich die Auswechslung nur für den ATSV,
da Mehlhorn aus der kalten heraus 166 Kegel auf den Kunststoff zauberte
und damit alle Zweifel zerstreute. Da auch Göthling noch zum 2:2
ausgleichen konnte und so seinen Mannschaftspunkt holte, siegten die
Hausherren sogar noch mit 6:2. Olaf Lange (523) 2:2 (595) Daniel Barth Andreas Beger (542) 1:3 (562) Gregor Kunstmann Michael Hahn (618) 4:0 (544) Simon Axthelm Ingolf Stein (538) 3:1 (489) Jörg Iffland Andreas Göthling (549) 2:2 (528) Alexander Conrad / Marcus Lämmerhirt Felix Wagner / Robert Mehlhorn (557) 3:1 (523) Felix Gießler Autor: Michael Hahn |