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Seite 23 von 23 (10.09.2018)Bericht 1. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren Glücklicher Heimsieg rettet Freibergs Saisonauftakt Einen
wahren Stotterstart haben die Kegler des ATSV Freiberg gleich zu Beginn
der neuen Saison hingelegt. Beim knappen 5:3-Erfolg über Aufsteiger SKV
9Pins Stollberg lief längst noch nicht alles rund bei den Bergstädtern
und lange sah es gar nach einer krachenden Niederlage aus. Die Gäste,
welche sich noch in der Vorwoche gegen Branchenprimus SKV Rot-Weis
Zerbst auf die neue Saison vorbereitet hatten, starteten furios und
ließen die Hausherren ein ums andere mal dumm aus der Wäsche gucken.
Robert Mehlhorn hatte erhebliche Probleme zu seinem Spiel zu finden und
sah folglich gegen einen glänzend aufgelegten Tim Rösch keinen Stich.
Ingolf Stein war zwar immer wieder in Schlagdistanz zu seinem Gegenüber
Chris Georgi, musste am Ende aber ebenfalls klein bei geben und so
geriet man früh mit 0:2 in Rückstand. Wer jetzt aber dachte das sich das
Blatt im 2. Durchgang wenden würde, sah sich schnell eines besseren
belehrt. Der sonst so souverän agierende Olaf Lange, stand an diesem Tag
völlig neben sich und hatte dem massiven Druck, den Michael Schreyer
entfachte nichts entgegenzusetzen. Aber auch Andreas Göthling tat sich
sehr schwer und er konnte sein Spiel nur gewinnen, weil die Stollberger
in Person von Alexander Lasch endlich mal etwas nachließen. Trotz dieses
Punktgewinnes sah es allerdings nich wirklich rosig aus für den ATSV
und die Chancen auf einen Heimsieg tendierten angesichts von 115 Kegeln
Rückstand nahezu gen Null. „Ich
bin prinzipiell immer positiv eingestellt, aber selbst ich dachte zu
diesem Zeitpunkt das war es“, sagte Freibergs Kapitän Michael Hahn nach
dem Spiel. Trotz
dieser mehr oder weniger aussichtslosen Situation, war aufgeben
natürlich keine Option. Michael Hahn und Michael Zimmer, der vor der
Saison aus der zweiten Mannschaft neu ins Team gerückt war, warfen noch
einmal alles in die Waagschale und als hätte der Kegelgott die
Freiberger Stoßgebete erhört, begann das Zählwerk sich tatsächlich
rückwärts zu drehen. Nach zwei Bahnen war der Rückstand bereits zu drei
vierteln aufgeholt und noch eine Bahn später waren es gerade noch 11
Kegel die beide Mannschaften voneinander trennten. Thomas Mosel hatte da
bereits 3 Sätze an Hahn abgegeben und auch Gästekapitän Stefan Werth
lag 1:2 gegen Zimmer hinten. Die Entscheidung fiel schließlich in den
letzten Vollen, wo sowohl Zimmer (103) als auch Hahn (105) noch einmal
voll aufdrehten und letztlich den nicht mehr für möglich geglaubten Sieg
doch noch einfuhren. „Das
war Nervenkitzel bis zum Schluss und braucht eigentlich kein Mensch“,
zeigte sich Olaf Lange, dem nicht so viel gelungen war an diesem Tag,
über alle Maßen erleichtert über den letztlich glücklichen Sieg. ATSV Freiberg (3392) 5:3 (3360) Robert Mehlhorn (549) 1:3 (592) Tim Rösch Ingolf Stein (583) 2:2 (594) Chris Georgi Andreas Göthling (550) 3:1 (529) Alexander Lasch Olaf Lange (505) 0:4 (587) Michael Schreyer Michael Hahn (606) 4:0 (513) Thomas Mosel Michael Zimmer (599) 3:1 (545) Stefan Werth Autor: Michael Hahn (10.09.2018) Bericht 1. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen Auftakt nach Maß Einen
gelungenen Saisonauftakt feierten die Damen des ATSV Freiberg nach
vierjähriger Abstinenz in der 1. Verbandsliga Sachsen. Nach dem Abstieg
aus der 2. Bundesliga setzte sich das Team um Spielführerin Heidi Meyer
am 1. Spieltag mit einem deutlichen 6:2 Erfolg zu Hause gegen den KSV
Grüna durch. Besonders zu überzeugen wusste dabei Meyer selbst, die
gleich zu Beginn der Partie mit 562 Kegeln ein dickes Ausrufezeichen
setzte. Zusammen mit Katrin Bohnefeld (ehemals Wagner), die sich
ebenfalls mühelos gegen ihre Kontrahentin durchsetzen konnte, lieferten
beide einen perfekten Start mit 2:0 Mannschaftspunkten und sage und
schreibe 162 Kegeln Vorsprung ab. Ebenfalls in sehr guter Verfassung
zeigte sich Sylvana Hübler, welche im Anschluss starke 540 Kegel
nachlegte und so kaum Zweifel an einem deutlichen Sieg der
Freibergerinnen aufkommen lies. Auch wenn Ersatzspielerin Vilga Kaden
arg zu kämpfen hatte und doch deutlich Holz einbüßte, verringerte sich
der Gesamtvorsprung so kaum. Abschließend passierte dann kaum noch
etwas. Für Grüna erkämpfte sich Petra Wilde den zweiten Mannschaftspunkt
gegen Stefanie Engelmann, die an diesem Tag doch deutlich unter ihren
Möglichkeiten agierte und noch viel Luft nach oben hat. Sindy Thiel
hatte derweil kaum Mühe ihr Match für sich zu entscheiden, doch auch bei
ihr gibt es noch viel Raum zur Entfaltung. Alles in allem konnte die
neue Teamchefin Meyer aber durchaus zufrieden sein mit ihren Mädels,
immerhin war mit Grüna der Vizemeister des Vorjahres zu Gast. ATSV Freiberg (3034) 6:2 (2836) KSV Grüna Katrin Bohnefeld (512) 3:1 (470) Ilona Palan-Wolf Heidi Meyer (562) 4:0 (442) Naja Lahl Vilga Kaden (440) 1:3 (521) Evelyn Hensche Sylvana Hübler (540) 3:1 (498) Katrin Drechsler Stefanie Engelmann (472) 2:2 (483) Petra Wilde Sindy Thiel (508) 3:1 (422) Kira Bitterlich Autor: Michael Hahn |