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Seite 22 von 23 (16.09.2018)Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren Trotz Niederlage Ziel erreicht Einen
Sieg in Markranstädt zu erringen ist derzeit ein Ding der
Unmöglichkeit. Mit sagenhaften 4057 Kegeln schraubten die Hausherren,
wieder einmal gegen den ATSV, ihren eigenen Mannschaftsbahnrekord in
schwindelerregende Höhe und verpassten den deutschen Rekord (4075) nur
knapp. Angesichts solcher Zahlen war die 6:2 Niederlage der Freiberger
Bundesligakegler aber dennoch ein Erfolg. Freibergs Kapitän Michael
Hahn, der auf Leistungsträger Andreas Göthling verzichten musste, hatte
als Marschroute ein ansprechendes Mannschaftsergebnis ausgegeben, mit
dem Ziel vereinzelt Nadelstiche setzen zu wollen. Aufgrund der dünnen
Personaldecke bei den Bergstädtern, komplettierte der erst 14-jährige
Tim Beger das ATSV Aufgebot und hinterließ bei seinem Debüt im
Männerbereich einen sehr guten Eindruck. Mit 521 Kegeln stellte er
prompt eine neue persönliche Bestleistung auf und überspielte damit
erstmals überhaupt die Marke von 500. Zwar konnte er damit gegen den
Bahnrekordhalter und sächsischen Meister von 2017, Tobias Schröder,
nichts ausrichten da dieser wieder phänomenale 714 Kegel zu Fall
brachte, aber er ließ sich eben auch nicht aus der Ruhe bringen. ATSV Youngster Tim Beger
Stark
verbessert zur Vorwoche zeigte sich auch Robert Mehlhorn der auf 661
Kegel kam, damit ebenfalls einen neuen persönlichen Rekord aufstellte
aber dennoch gegen Silvio Jabusch unterlegen war. „Es
ist schon Wahnsinn. Selbst mit so einem Ergebnis kannst du hier nichts
ausrichten“, stellte Mehlhorn nach seinem Spiel ernüchternd fest. Die
Zeit der Freiberger sollte aber kommen. Im zweiten Spielabschnitt
konnten Michael Hahn und Michael Zimmer sogar beide Mannschaftspunkte
verbuchen und stellten damit den zwischenzeitlichen Ausgleich her. Dieser
hatte bei 182 Kegeln Rückstand zwar nur statistischen Wert, doch die
angesprochenen Nadelstiche waren gesetzt. Auch Hahn verbesserte mit 669
Kegeln seine persönliche Bestleistung und war sogar auf dem Weg zur 700,
ehe ihm im letzten Abräumen der Kopf einen Strich durch die Rechnung
machte. Abschließend erspielten Olaf Lange und Ingolf Stein noch zwei
solide Ergebnisse, konnten damit aber nichts gegen die drückenden
Überlegenheit der Gastgeber ausrichten. Marcus Bösewetter spielte
nochmal wie aus einem Guss und trat mit 710 Kegeln erstmals in den Club
der 700‘er ein. „Es
ist schon immer ein Erlebnis hier zu spielen und ich denke wir können
mit unserer Leistung ganz zufrieden sein“, hielt Hahn im Anschluss der
Partie fest. SK Markranstädt (4057) 6:2 (3720) ATSV Freiberg Tobias Schröder (714) 4:0 (521) Tim Beger Silvio Jabusch (684) 2,5:1,5 (661) Robert Mehlhorn Lars Parpart (661) 1,5:2,5 (669) Michael Hahn Silvio Riedel (613) 1:3 (639) Michael Zimmer Sebastian Hartmann (675) 4:0 (615) Olaf Lange Marcus Bösewetter (710) 4:0 (615) Ingolf Stein
Autor: Michael Hahn (16.09.2018) Bericht 2. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen ATSV Damen kassieren 1:7 Klatsche in Dresden Nach
dem guten Saisonstart zu Hause wollten die Keglerinnen des ATSV
Freiberg eigentlich gleich nachlegen und testen was auf den Bahnen in
der Ballsportarena zu Dresden so geht. Mit 1:7 und fast 300 Kegeln
Rückstand bekam man allerdings eine klassische Abreibung verpasst und
hatte dabei nicht den Hauch einer Chance. Gleich von Beginn an lief man
einem riesigen Rückstand hinterher, da sich vor allem Antje Repper nicht
auf das Dresdner Geläuf einstellen konnte und so auf die Tagesbeste Uta
Melzer alleine 85 Kegel einbüßte. Bei Celine Bitterling lief es zwar
besser, jedoch verlor sie jeweils knapp die ersten drei Sätze und somit
auch ihr Match. Dem ausgeglichenen und konstantem Spiel der
Gastgeberinnen, konnte dann auch das zweite Freiberger Duo aus Sylvana
Hübler und Nina Hinkelmann nicht das Wasser reichen. Jeweils 120 Wurf
später lagen die Bergstädterinnen bereits mit 0:4 im Hintertreffen, bei
minus 217 Kegeln und hatten somit das Spiel bereits verloren. Sindy
Thiel sicherte ihrer Mannschaft zum Abschluss wenigstens noch den
Ehrenpunkt, doch mehr war an diesem Tag einfach nicht drin. Ob die
Tatsache, das mit Heidi Meier und Stefanie Engelmann gleich zwei
Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen, irgendetwas am
Spielverlauf geändert hätte wäre reine Spekulation und bleibt deshalb
unbeantwortet. Ohnehin bleibt den Freibergerinnen nichts weiter übrig,
als diese Niederlage schnell zu verarbeiten und sich auf das nächste
Heimspiel zu konzentrieren, wo es hoffentlich aus Freiberger Sicht
wieder besser laufen wird. Dresdner SV 1910 (3121) 7:1 (2855) ATSV Freiberg Ulrike Thalheim (496) 3:1 (487) Celine Bitterling Uta Melzer (538) 4:0 (453) Antje Repper Nadine Schönborn (528) 3:1 (507) Sylvana Hübler Pauline Schumacher (518) 3:1 (416) Nina Hinkelmann Simone Berk (527) 4:0 (474) Katrin Bohnefeld Christin Sintke (514) 2:2 (518) Sindy Thiel Autor: Michael Hahn |