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(13.01.2020)

Bericht 11. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Holpriger Auftaktsieg im neuen Jahr
 
Die Kegeldamen des ATSV Freiberg haben bei ihrem Auftaktmatch ins neue Jahr mehr zittern müssen als ihnen lieb sein konnte. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten KSV Steinitz setzte sich die Mannschaft am Ende zwar knapp mit 5:3 durch, hatte dabei aber mehr Probleme als gedacht. Das Startpaar um Katrin Bohnefeld und Celine Bitterling machte seine Sache eigentlich gut. Beide erspielten sich mehr Kegel als ihre Gegenspielerinnen und dennoch stand es nach dem ersten Durchgang 1:1 Unentschieden. Leider konnte nämlich Bitterling beim 498 zu 492 gegen Nadine Auras nur einen Satz für sich entscheiden und so wanderte dieser Mannschaftspunkt auf das Konto der Gäste. Davon wollte man sich aber natürlich nicht unterkriegen lassen, schließlich hatte man sich ja bereits einen kleinen Vorsprung erarbeitet und es folgten noch 4 weitere Spielerinnen. Da ahnte man allerdings noch nicht, das auch der zweite Durchgang etwas Drama für die Freibergerinnen bereit halten würde. Zunächst sah es so aus als könnten Heidi Meyer und Sindy Thiel ihre Duelle locker für sich entscheiden. Zumindest Meyer gelang das auch mit dem vorzeitigen Punktgewinn bereits im dritten Satz, doch bei Thiel wendete sich nach einer 2:0 Satzführung das Blatt. Plötzlich bekam Julia Schmidt auf Seiten von Steinitz Oberwasser und entschied die beiden Folgebahnen für sich. Zu allem übel gelang es ihr dabei den Vorsprung von Thiel Stück für Stück aufzuholen um am Ende genau einen Kegel mehr an der Anzeigetafel stehen zu haben. Nun war guter rat teuer, denn spätesten jetzt widerten die Gäste ihre Chance. Besonders deutlich zeigte sich das dann anschließend bei Melanie Auras für Steinitz. Sie führte die Bergstädterin Virginie Heinitz auf den ersten drei Bahnen regelrecht vor und gewann so recht mühelos den dritten Mannschaftspunkt für ihr Team. Auf Freiberger Seite zeichnete sich an diesem Tag aber glücklicherweise Stefanie Engelmann als besonders Nervenstark aus und siegte glatt in 4:0 Sätzen gegen Jana Rericha. Dabei gelang ihr mit 537 Kegeln auch der Tagesbestwert, womit sie schließlich auch die Kegelwertung für ihre Mannschaft gewann und damit den Sieg festhielt.


ATSV Freiberg (3013) 5:3 (2973) KSV 66 Steinitz

Katrin Bohnefeld (487) 3:1 (470) Marlen Makatsch
Celine Bitterling (498) 1:3 (492) Nadine Auras

Heidi Meyer (519) 2,5:1,5 (507) Dana Köppe
Sindy Thiel (487) 2:2 (488) Julia Schmidt

Stefanie Engelmann (537) 4:0 (492) Jana Rericha
Virginie Heinitz (485) 1:3 (524) Melanie Auras
 
 
Autor: Michael Hahn

 
(12.01.2020)
 
Bericht 11. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren
 
Jugendarbeit der Freiberger trägt Früchte
 
Mit einem deutlichen Erfolg im Sachsenderby gegen die SG Grün-Weiß Mehltheuer starteten die Bundesligakegler des ATSV Freiberg erfolgreich ins Sportjahr 2020 und halten mit weiterhin 4 Punkten Rückstand Kontakt zu Stollberg und damit Platz 4 in der Tabelle. Noch unter der Woche hatte die Nachricht des vermeintlichen Ausfalls von Michael Zimmer Sorgenfalten auf die Stirn von Teamchef Michael Hahn getrieben, denn nach Andreas Göthling wäre das bereits die zweite erhebliche Schwächung des ohnehin dünn besetzten Kaders gewesen. Glücklicherweise standen aber mit Erik Krutak und Tim Beger gleich beide U18 Spieler bereit und letzterer kam dann schließlich auch zum Einsatz. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung auf der Freiberger Anlage, zahlte er auch prompt das in ihn gesetzte Vertrauen zurück und beruhigte zusammen mit Olaf Lange die Nerven seines Käpt‘n. Nachdem sich nämlich beide Mannschaften im ersten Durchgang die Punkte geteilt hatten und gerade einmal 27 Kegel Vorsprung für den ATSV zu Buche standen, war nicht klar in welche Richtung das Spiel laufen würde. Die unaufgeregte Spielweise von Beger aber und das tolle Comeback von Lange, welcher sich in der Vergangenheit zu Hause immer sehr schwer getan hatte, stellten die Weichen ganz klar auf Sieg. Mit einer Führung von 3:1 Mannschaftspunkten und 107 Kegeln Vorsprung, war es für Robert Mehlhorn und Hahn selber dann ein leichtes die tolle Vorarbeit ihrer Mannschaftskameraden zum Erfolg zu führen. Da sich beide gegenseitig noch zu Höchstleistungen trieben, gab es so für die Zuschauer auch zum Abschluss noch einmal tollen Kegelsport zu sehen. Mit nun 10 Punkten rangiert man wie bereits erwähnt 4 Punkte hinter Stollberg auf Platz 5 in der Tabelle und könnte am kommenden Spieltag im direkten Duell den Abstand sogar auf zwei Zähler verkürzen.


ATSV Freiberg (3444) 7:1 (3151) SG GW Mehltheuer

Philipp Paulmann (559) 3:1 (528) Thomas Großer
Ingolf Stein (548) 2:2 (552) Daniel Höring

Olaf Lange (580) 4:0 (512) Alexander Kelz
Tim Beger (539) 2:2 (527) Andy Spranger

Michael Hahn (616) 4:0 (520) Stefan Großer
Robert Mehlhorn (602) 3:1 (512) Lutz Möckel
 
 
Autor: Michael Hahn