Drucken E-Mail

(10.02.2020)

Bericht 14. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Trotz Niederlage nicht enttäuscht
 
Mit deutlich mehr als was sich die Damen des ATSV Freiberg ausgerechnet hatten, kehrte sie am 14. Spieltag aus Bennewitz zurück. Zwar reichte es erwartungsgemäß nicht zum Punktgewinn, allerdings kann man mit dem 3:5 aus Freiberger Sicht wirklich nicht unzufrieden sein. Das oberste Ziel gegen den souveränen Tabellenführer war es in erster Linie nicht zu Null zu spielen und das ist den Mädels doch recht eindrucksvoll gelungen. Zwar tat man sich zu Beginn der Begegnung arg schwer in die Gänge zu kommen, zeigte anschließend aber Kampfgeist und trotzte dem haushohen Favoriten noch 3 Mannschaftspunkte ab. Besonders Heidi Meyer und auch Stefanie Engelmann zeigten dabei eine Klasse Vorstellung, aber auch Sindy Thiel holte trotz weniger erzielter Kegel mit 3:1 ihren Punkt. In Summe blieb man natürlich deutlich hinter den Gastgeberinnen zurück (-192 Kegel), die damit bereits den 11. Sieg in dieser Saison feiern konnten und aufgrund der zeitgleichen Niederlage von Dresden wieder 4 Punkte Vorsprung auf Platz 2 haben. Für die Freibergerinnen bedeutet diese Niederlage erst einmal Platz 5 in der Tabelle, da sowohl Siegmar Chemnitz wie auch der Hohnstädter SV ihre Spiele gewannen und damit vorbei zogen. Noch ist im Kampf um Platz 3 aber nicht aller Tage Abend und deshalb sollen im nächsten Spiel wieder 2 Punkte her.


KSV Bennewitz (3250) 5:3 (3058) ATSV Freiberg

Katrin Eßrich (550) 3:1 (467) Katrin Bohnefeld
Lea Stagge (540) 4:0 (463) Virginie Heinitz

Sara-Helen Wahrn (523) 2:2 (543) Heidi Meyer
Melanie Thomas (546) 3:1 (514) Celine Bitterling

Yvonne Lindenhain (549) 1:3 (545) Stefanie Engelmann
Vicky Lachnit (542) 1:3 (526) Sindy Thiel
 
Autor: Michael Hahn

 
(10.02.2020)

Bericht 14. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV entzaubert Tabellenführer
 
Mit einer starken Mannschaftsleistung ist es den Freiberger Bundesligakeglern am 14. Spieltag gelungen, den bisher souveränen Tabellenführer SV Wernburg zu bezwingen. Den Grundstein zum Sieg legten dabei Andreas Göthling und Philipp Paulmann, die vom Start weg hoch konzentriert zu Werke gingen und so den thüringer Startspielern Manuel Hopfe sowie Christian Zeh keine Chance ließen. Zwar waren die Wernburger mit reichlich Optimismus ob eines eventuellen Punktgewinnes nach Freiberg gereist, den absoluten Siegeswillen konnte man aber zumindest im ersten Durchgang nicht erkennen. Die Hausherren hingegen zeigten nach dem Spiel in Dresden die gewünschte Reaktion und setzten dies auch im zweiten Durchgang fort. Von da an sollte sich das Spiel allerdings sehr viel spannender gestalten, da nun auch die Gäste erwachten und sich doch nicht kampflos ergeben wollten. Simon Axthelm zeigte wie schon im Vorjahr, als er noch für Rudolstadt die Schuhe schnürte, das er sehr gut mit den Freiberger Bahnen zurecht kommt und holte folglich seinen Punkt gegen Olaf Lange. Parallel dazu rang Daniel Zeh dem Freiberger Michael Zimmer immerhin 2 Satzpunkte ab, konnte allerdings auf der letzten Bahn nicht mehr folgen und verlor mit 534 zu 569 Kegeln noch recht deutlich dieses Duell. Mit etwas mehr Glück hätte man hier durchaus zum Ausgleich kommen können, so aber führten die Freiberger mit 3:1 bei 140 Kegeln Vorsprung. Gewonnen war allerdings noch nichts, denn für den SVW betrat nun mit Alexander Conrad ein Spieler aus dem erlauchten Kreis der ü700 Kegler die Bahn. Natürlich ist ein derartiges Ergebnis reine Utopie in Freiberg, aber eine starke 600 ist Conrad immer zuzutrauen. Und als wollte er genau dies beweisen, spielte er seinen Gegner Robert Mehlhorn auf den ersten beiden Bahnen wahrlich schwindelig und wechselte mit 312 Kegeln. Ab da verlor er allerdings den Faden und Mehlhorn setzte seinerseits zu zwei starken Serien an. Im Endergebnis gelang es dem Freiberger nicht nur zum 2:2 auszugleichen, er überflügelte Conrad sogar noch mit 575 zu 567 Kegeln und holte damit den fünften Mannschaftspunkt. Das letzte Duell des Tages sicherte sich schließlich Freibergs Kapitän Michael Hahn, auch wenn er dabei ungewohnte Schwächen zeigte und gegen Martin Müller mehr zu kämpfen hatte als ihm lieb war. Unterm Strich steht aber für den ATSV ein starker, mannschaftlich geschlossener Auftritt zu Buche, welcher mit 2 wichtigen Punkten gegen den Abstieg belohnt wurde. Wohlwollend dürften ebenfalls die Teams aus Markranstädt und Zwickau den Freiberger Sieg zur Kenntnis genommen haben, da beide Mannschaften so auf einen Zähler an Wernburg heran rücken konnten.



ATSV Freiberg (3400) 7:1 (3230) SV Wernburg

Andreas Göthling (565) 4:0 (510) Manuel Hopfe
Philipp Paulmann (582) 4:0 (510) Christian Zeh

Olaf Lange (530) 1:3 (562) Simon Axthelm
Michael Zimmer (569) 2:2 (534) Daniel Zeh

Michael Hahn (579) 3:1 (547) Martin Müller
Robert Mehlhorn (575) 2:2 (567) Alexander Conrad

 

Autor: Michael Hahn