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(04.02.2020)

Bericht 13. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Siegesserie hält weiter an
 
Auch im vierten Spiel der Rückrunde blieben die Keglerinnen des ATSV Freiberg ungeschlagen und feierten zudem mit 6:2 einen recht deutlichen Heimerfolg. Gegen die Damen der SG Grün-Weiß Mehltheuer tat man sich nur zu Beginn etwas schwer und hatte zudem Glück das man nicht mit 0:2 in Rückstand geriet. Nachdem Katrin Bohnefeld ihr Duell gegen Susanne Rosenberger knapp verloren hatte, glich Celine Bitterling mit einem 3:1 Satzsieg über Nicole Goller für Freiberg aus. Besonders brisant war dabei das Celine in Summe 16 Kegel weniger erspielte als ihre Gegnerin, dabei aber vor allem im letzten Satz wahre Nervenstärke bewies. Zwar lagen die Gäste nun mit 24 Kegeln vorn, allerdings gehörte der zweite Durchgang ausschließlich den Freibergerinnen. Sowohl Heidi Meyer als auch Virginie Heinitz siegten glatt mit 4:0 Sätzen und rückten die Verhältnisse in den Gesamtkegeln zu Gunsten des ATSV wieder zurecht. Aus Minus 24 wurden so Plus 81 und man lag nun 3:1 in Führung. Zwar war das Spiel damit noch nicht entschieden, aber das wollte man sich auf keinen Fall mehr aus der Hand nehmen lassen. Entsprechend engagiert ging man auch im abschließenden Durchgang ans Werk und sollte dafür belohnt werden. Stefanie Engelmann erzielte dabei, genau wie Heinitz zuvor, 536 Kegel und siegte ebenfalls mit 4:0 über Lisa Reuter. Spannender war da das Duell zwischen Sindy Thiel und Jessica Preßler. Beide nahmen sich nichts und spielten folgerichtig 2:2 Unentschieden. Am Ende waren es Nuancen die über diesen Mannschaftspunkt entschieden und der ging diesmal an die Gästespielerin, die mit 550 Kegeln den Tagesbestwert markierte. Die Freibergerinnen siegten also mit 6:2 und boten zudem mit 3107 Kegeln auch wieder ein super Mannschaftsergebnis an.


ATSV Freiberg (3107) 6:2 (2979) SG Grün-Weiß Mehltheuer

Katrin Bohnefeld (485) 2:2 (493) Susanne Rosenberger
Celine Bitterling (487) 3:1 (503) Nicole Goller

Heidi Meyer (528) 4:0 (468) Diana Becker
Virginie Heinitz (536) 4:0 (491) Melissa Pieschel

Stefanie Engelmann (536) 4:0 (474) Lisa Reuter
Sindy Thiel (535) 2:2 (550) Jessica Preßler
 
 
Autor: Michael Hahn

 
Bericht 13. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren
 
Not gegen Elend
 
Eigentlich bedarf es gar keiner Worte um das Zweitligaspiel zwischen den Mannschaften des SV Motor Mickten Dresden und dem ATSV Freiberg zu beschreiben. Die nackten Zahlen sagen alles und was sie sagen ist keinesfalls positiv zu bewerten. Das die Dresdner nach dem Abgang von gleich drei Leistungsträgern eine schwierige Saison haben würden war irgendwo zu erwarten und gerade deshalb war für das erfahrene Bundesligateam des ATSV ein Sieg in der Landeshauptstadt Pflicht. Mit einem Schnitt von nicht einmal 530 Kegeln kann man aber einfach keine Spiele gewinnen und ging folgerichtig, wenn auch knapp, als Verlierer von der Bahn. Dabei sah es, mal abgesehen vom spielerischen Niveau, Anfangs gar nicht mal so schlecht aus. Nach zwei dritteln der Begegnung führte man schließlich mit 3:1 und hatte sich ein kleines Polster von 17 Kegeln herausgespielt. Dieses konnte man zu Beginn von Durchgang drei sogar noch etwas erhöhen, um anschließend aber völlig einzubrechen. Da widerten die Gastgeber natürlich ihre Chance, holten beide Mannschaftspunkte zum 3:3 Ausgleich und gewannen schließlich Aufgrund von 10 mehr erspielten Gesamtkegeln. In der Tabelle bleiben die Freiberger vorerst auf Rang 5 und verpassten es mit dem SKV Stollberg gleich zu ziehen, die im Topspiel gegen Zwickau ebenfalls unterlegen waren. Trotz dieser desaströsen Vorstellung, sieht Mannschaftsleiter Michael Hahn aber keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken. „Jeder hat mal einen schlechten Tag und heute kam das eben bei allen in einem Spiel zusammen. Wichtig wird sein wie wir darauf reagieren, denn schon nächste Woche haben wir mit Wernburg den Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter Nummer 1 in Freiberg zu Gast“.


Motor Mickten Dresden (3185) 5:3 (3175) ATSV Freiberg

Oliver Gnepper (557) 1:3 (569) Michael Hahn
Benjamin Wustrack (557) 4:0 (522) Philipp Paulmann

Stefan Hey (534) 2:2 (554) Olaf Lange
Tom Kämmerer / Florian Gnepper (487) 1:3 (507) Ingolf Stein

Uwe Billerbeck (531) 4:0 (512) Robert Mehlhorn / Erik Krutak
Florian Röber (519) 2:2 (511) Michael Zimmer

 

Autor: Michael Hahn