Seite 13 von 20 (27.10.2019)Bericht 5. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen Spitzenspiel wird zum Debakel Im
Spitzenspiel der 1. Verbandsliga Sachsen erlebten die Damen des ATSV
Freiberg ein wahres Debakel. Als Tabellenzweiter empfing man den
unangefochtenen Spitzenreiter Bennewitz und wollte mit einer
couragierten Leistung samt Heimsieg nach Punkten gleich ziehen. Was
folgte war aber nicht annähernd einer Spitzenmannschaft würdig und man
fing sich eine krachende 0:8 Niederlage ein. Bereits vom Start weg
geriet man dabei arg ins Hintertreffen, da sowohl Katrin Bohnefeld wie
auch Celine Bitterling ihre Mannschaftspunkte abgaben. Zwar hielten
beide bis zum dritten Satz ihre Duelle offen, konnten den entscheidenden
vierten aber nicht gewinnen und büßten dabei in Summe noch richtig
viele Kegel ein. Im zweiten Durchgang wollte man das natürlich besser
machen und die Wende herbeiführen, nur musste man leider ziemlich
schnell feststellen das dass an diesem Tag ein Ding der Unmöglichkeit
war. Die Gäste spielten sich jetzt förmlich in einen Rausch und selbst
die starken 555 Kegel von Freibergs Spielführerin Heidi Meyer wurden
problemlos egalisiert. Hierfür zeichnete sich Sara-Helen Wahrn
verantwortlich, die mit 564 Kegeln auch den Tagesbestwert markierte. Dem
in nichts nach stand ihre Mitstreiterin Vicky Lachnit. Sie hielt
Stefanie Engelmann in Schach und holte damit bereits den vierten
Mannschaftspunkt für Bennewitz und zusätzlich reichlich Kegel für die
Gesamtwertung. Bei den Freibergerinnen ließ man nun natürlich die Köpfe
hängen, denn damit war klar das man das Spiel bereits verloren hatte.
Und selbst eine Ergebniskosmetik wollte im abschließenden Durchgang
nicht mehr gelingen. Zu stark präsentierten sich die Bennewitzer Damen
und viel zu schwach die Auswahl des ATSV. Nichts von dem was die
Mannschaft in Mehltheuer ausgezeichnet hatte brachte man diesmal auf die
Bahn und ebnete damit den Weg, für die auch in der Höhe völlig
verdiente Niederlage. ATSV Freiberg (3048) 0:8 (3187) KSV Bennewitz Katrin Bohnefeld (496) 2:2 (541) Katrin Eßrich Celine Bitterling (501) 1:3 (510) Katja Greisert Heidi Meyer (555) 1:3 (564) Sara-Helen Wahrn Stefanie Engelmann (518) 2:2 (543) Vicky Lachnit Virginie Heinitz (478) 1:3 (506) Yvonne Lindenhain Sindy Thiel (500) 2:2 (523) Melanie Thomas Autor: Michael Hahn (27.10.2019) Bericht 6. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren Die Lage spitzt sich zu Für
die Kegler des ATSV Freiberg wird die Luft schon früh in der Saison
relativ dünn. Nach bereits 3 Auswärtsniederlagen folgte nun gegen
Markranstädt auch die erste Heimniederlage und das alles innerhalb der
ersten sechs Spieltage. Dabei wollte man gerade gegen den Angstgegner
endlich mal zeigen das man es besser kann und einen überzeugenden Sieg
einfahren, jedoch fing man sich eine schallende Ohrfeige ein. Zu Beginn
sah es allerdings noch recht vielversprechend aus für die Freiberger.
Auch wenn Robert Mehlhorn sein Duell knapp gegen Lars Parpart abgab, so
konnte Ingolf Stein den Markranstädter Kapitän Sebastian Hartmann doch
recht deutlich besiegen und nahm somit eine der Speerspitzen des SKM aus
dem Spiel. Das zweite Zugpferd der Randleipziger, Tobias Schröder,
zeigte dann allerdings seine Klasse und holte in einem hitzigen Match
gegen den ebenfalls gut aufgelegten Andreas Göthling den nächsten Punkt.
2:2 bei 590 zu 595 Kegel hieß es hier am Ende und das war natürlich
extrem bitter. Doch damit nicht genug. Der zuletzt so zuverlässig
agierende Philipp Paulmann, nahm sich ausgerechnet in diesem Spiel eine
kleine Auszeit und kam überhaupt nicht in Schwung. Das wiederum nutzte
Marcus Bösewetter zum dritten Punktgewinn für die Gäste und auch in der
Gesamtwertung brachte er sein Team auf 11 Kegel an den ATSV heran. Es
stand also mal wieder Spitz auf Knopf und alles hing nun davon ab, ob
das Freiberger Schlussduo Hahn / Zimmer das Spiel noch würde drehen
können. Doch dazu kam es gar nicht erst. Für den Freiberger Kapitän Hahn
war das Spiel nämlich schon vorbei bevor es überhaupt begonnen hatte.
Die Verletzung, die er sich im Spiel gegen Wernburg zugezogen hatte,
machte einen Einsatz unmöglich und so wurde Heiko Wüstling für ihn ins
Spiel gebracht. Das war natürlich eine wahre Hiobsbotschaft für die
Gastgeber und ließ das selbstgesteckte Ziel, Heimsieg, nun noch viel
weiter weg erscheinen. Das letzte Fünkchen Hoffnung erlosch schließlich,
als Markranstädts Youngster Sebastian Becker mit 597 Kegeln den
Tagesbestwert erspielte und damit Michael Zimmer ziemlich alt aussehen
ließ. Zu allem Überfluss verlor auch noch Wüstling sein Duell gegen
Silvio Jabusch, was schließlich die höchste Heimniederlage des ATSV
besiegelte. ATSV Freiberg (3406) 1:7 (3419) SK Markranstädt Ingolf Stein (596) 2:2 (556) Sebastian Hartmann Robert Mehlhorn (556) 1:3 (568) Lars Parpart Philipp Paulmann (540) 1:3 (552) Marcus Bösewetter Andreas Göthling (590) 2:2 (595) Tobias Schröder Heiko Wüstling (541) 1:3 (551) Silvio Jabusch Michael Zimmer (583) 1:3 (597) Sebastian Becker Autor: Michael Hahn |