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(23.09.2019)

Bericht 2. Spieltag 1. Verbandsliga 120 Damen

ATSV Damen lassen Punkte liegen
 
Zu Gast beim Aufsteiger KSV Steinitz, rechneten sich die Keglerinnen des ATSV Freiberg  durchaus Chancen auf einen Punktgewinn aus. Nach dem knappen 5:3 Sieg aus der Vorwoche legte man auch gleich los wie die Feuerwehr und sicherte sich im ersten Durchgang direkt beide Mannschaftspunkte. Allen voran sorgte hier die erst 17-jährige Celine Bitterling mit dem Tagesbestwert von 549 Kegeln für klare Verhältnisse und brachte dabei ganze 60 Kegel Differenz zwischen sich und ihre Gegenspielerin. Aber auch Katrin Bohnefeld gelang ein überzeugender Sieg mit 4:0 Sätzen und auch sie packte noch einmal 36 Kegel auf den Gesamtvorsprung oben drauf. Das war natürlich ein Start nach Maß für die Freibergerinnen, welcher die Zuversicht auf ein erfolgreiches Punktspiel in der Oberlausitz weiter wachsen ließ. Leider aber wendete sich im zweiten Abschnitt das Blatt. Die Gastgeberinnen konnten nun ihrerseits beide Duelle gewinnen und so zum 2:2 nach Punkten ausgleichen. Zudem schmolz der vormals riesige Vorsprung des ATSV von 96 auf nur noch 40 Kegel, was aber immer noch recht komfortabel war. Trotzdem merkte man nun deutlich, das die anfängliche Überlegenheit dahin war und es nochmal richtig spannend werden konnte. Und so kam es dann auch. Während die ersten beiden Durchgänge jeweils einer Mannschaft gehörten, teilte man sich im dritten die Punkte. Die Gesamtkegel mussten also über den Ausgang dieser Partie entscheiden und hier sah es lange danach aus, als ob die Bergstädterinnen ihren Vorsprung ins Ziel bringen würden. Was dann allerdings auf der letzten Bahn passierte war sehr bitter und führte dazu, das man das Spiel doch noch aus der Hand gab. Beide Freibergerinnen kamen vor allem im Abräumen überhaupt nicht mehr zu recht und mussten mit ansehen wie ihre Gegenspielerinnen Kegel um Kegel aufholten. Deren 5 waren es dann auch am Ende die man weniger an der Anzeige stehen hatte und damit tatsächlich noch als Verlierer da stand.


KSV 66 Steinitz (2998) 5:3 (2993) ATSV Freiberg

Marlen Makatsch (489) 0,5:3,5 (549) Celine Bitterling
Anke Eichler (471) 0:4 (507) Katrin Bohnefeld

Julia Schmidt (482) 3:1 (435) Silke Bellmann
Melanie Auras (528) 2:2 (519) Stefanie Engelmann

Nadine Auras (496) 2:2 (533) Sindy Thiel
Jana Rericha (532) 4:0 (450) Virginie Heinitz

 

Autor: Michael Hahn


(22.09.2019)

Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV Kegler können in Mehltheuer einfach nicht gewinnen
 
Für den ATSV Freiberg ist und bleibt die Kegelsportanlge in Mehltheuer ein rotes Tuch. Seit 2010 konnte man hier nicht mehr gewinnen und auch der neuerliche Versuch etwas zählbares mitzunehmen scheiterte kläglich. Dabei standen die Vorraussetzungen auf einen Erfolg seit über 9 Jahren gar nicht mal so schlecht, denn mit dem 8:0 Auftaktsieg in der Vorwoche reiste man mit reichlich Rückenwind ins Vogtland und das auch noch nahezu in Bestbesetzung. Einzig Robert Mehlhorn fehlte noch im Kader. Doch trotz dieser Tatsache begann das Spiel bereits alles andere als vielversprechend. Ingolf Stein wollte diesmal so rein gar nichts gelingen, weshalb er nach 2 Bahnen durch Jugendspieler Erik Krutak ersetzt wurde. Dieser versuchte zwar das Blatt noch einmal zu wenden, aber auch er war am Ende chancenlos. Doch damit nicht genug. Der nach seinem Urlaub neu ins Team gerückte Andreas Göthling, fand nur selten Bindung zur Bahn und musste sich am Ende ebenfalls überdeutlich geschlagen geben. In Summe stand damit nach Durchgang eins ein 0:2 bei sage und schreibe 156 Kegeln Rückstand zu buche. Das war natürlich ein herber Schlag von dem sich die Freiberger auch nicht mehr erholen sollten. Zwar versuchte man in der Folge die verbleibenden Einzelduelle zu gewinnen, immerhin war ja noch ein Unentschieden möglich, aber in 3 von 4 Versuchen scheiterte man knapp an den effizienteren Gastgebern. Philipp Paulmann fehlten ganze 6 Kegel, Michael Zimmer deren 13 und Kapitän Hahn war um 9 Kegel unterlegen. Wenigstens aber einen Ehrenpunkt für die Bergstädter konnte Olaf Lange erringen, der damit eine zu-Null-Niederlage verhinderte und die komplette Blamage abwendete. Kapitän Hahn fand im Anschluss der Partie klare Worte: „Mit Blick auf die kommenden Spiele müssen wir uns natürlich deutlich steigern und auch den Fokus aufs wesentliche müssen wir dringend neu einstellen, wollen wir das Ziel Klassenerhalt in dieser Saison schaffen“.


SG GW Mehltheuer (3519) 7:1 (3344) ATSV Freiberg

Thomas Großer (573) 3:1 (516) Andreas Göthling
Andy Spranger (601) 4:0 (502) Ingolf Stein / Erik Krutak

Stefan Großer (572) 3:1 (566) Philipp Paulmann
Daniel Höring (595) 3:1 (582) Michael Zimmer

Lutz Möckel (573) 2:2 (582) Olaf Lange
Alexander Kelz (605) 2:2 (596) Michael Hahn

 

Autor: Michael Hahn