Wettkampfbericht zu den Bezirksmeisterschaften im Schwimmen auf der Kurzbahn in Plauen

Bei den am vergangenen Wochenende stattgefundenen Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften im Schwimmen auf der Kurzbahn in Plauen war durch den Veranstalter SC Plauen 06 erneut ein Mammutprogramm zu managen. Insgesamt hatten 360 Sportlerinnen und Sportler aus 17 Vereinen mit 1820 Einzel- und 31 Staffelstarts gemeldet, darunter auch 26 Teilnehmer des ATSV Freiberg - so viele wie schon lange nicht mehr. Und es hat sich so richtig gelohnt - am Ende standen 19 Bezirks-, 18 Vizebezirksmeistertitel und 15 Bronzemedaillen sowie ein Staffelgewinn zu Buche.

 

 

Am erfolgreichsten schwamm dabei im jüngsten und erstmals bei Bezirksmeisterschaften startendem Jahrgang 2014 die 8jährige Hely Riedel. Das große Talent siegte mit jeweils deutlichem Vorsprung und Zeiten, die auch zu Siegen im älteren Jahrgang gereicht hätten, auf allen fünf durch sie geschwommenen Einzelstrecken (50m Schmetterling, 50m Freistil, 100m Brust, 100m Freistil, 100m Lagen) und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Lagenstaffel. Im gleichen Jahrgang gab es durch Helene Ferkinghoff einen kompletten Medaillensatz mit dem Bezirksmeistertitel über 50m Kraul-Beinbewegung, einen weiteren Titel durch Thea Hinrich über 50m Brust-Beinwegung und Silber über 100m Brust, drei Vizemeistertitel durch Alexander Kiekebelt und eine Bronzemedaille durch Nora irmscher, die nach einem langwierigen Armbruch gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist.

 

Der 16jährige, am Sportgymnasium Chemnitz trainierende Magnus Bergmann absolvierte seine letzten Starts für den ATSV Freiberg, denn er wechselt wie schon seine Schwester Kristin aufgrund seiner Teilnahmemöglichkeit an den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften als Verstärkung zum SC Chemnitz. So konnte er vorerst letztmalig für den ATSV Freiberg als wertvollste Leistung den Bezirksmeistertitel bei den Männern und damit zugleich im sehr starken Jg. 2005/06 über 50m Schmetterling gewinnen, wurde jeweils Zweiter über 200m Freistil und holte Bronze über 100m Lagen.

 

Ebenfalls am Sportgymnasium Chemnitz lernt und trainiert seit etwas über einem Jahr der 11jährige Roshan Rehmann. Und das zahlt sich jetzt bereits aus: Der eigentliche Brustspezialist startete ausschließlich auf seinen Nebenstrecken und gewann trotzdem vier Bezirksmeistertitel (je 200m Freistil, Rücken und Lagen sowie 100m Rücken). Dazu kamen noch zwei Bronzemedaillen über 50m Freistil und 100m Lagen.

Mika Schierz (Jg. 13 - 50m Brust-Beinbewegung, dazu 1x Bronze)

Arvid Oehme (Jg. 13 - 200m Freistil, dazu 2x Silber)

Fritz Schubert (Jg. 12 - 50m Freistil, dazu 1x Silber und 2x Bronze)

Arian Tanneberger (Jg. 12 - 200m Freistil, dazu 2x Silber und Silber in der offenen Wertung über 50m Brust-Beinbewegung)

Erik Gelhaar (Jg. 11 - 50m Rücken-Beinbewegung) und

Janis Tanneberger (Jg. 10 - 100m Schmetterling, dazu 1x Silber).

Weitere Medaillen erkämpften sich Fiene Brocke (Jg. 13 - 2x Silber),  Zoe Kaiser (Jg. 12 - 1x 2., 2x 3.), Frida Uhle (Jg. 13 - 1x Silber), Tim Heinrich (Jg. 08 - 2x Bronze), Fabienne Queck und Lara Müller (beide Jg. 13 - 1x Bronze).

 

Für den krönenden Abschluss sorgte die 4x 50m Lagenstaffel mixed. Der ATSV Freiberg startete zunächst mit Zoe Kaiser, die nach der Rücken-Strecke in für sie starker Zeit auf Platz 3 liegend zur Brust-Schwimmerin Hely Riedel wechselte. Diese schwamm ein furioses Rennen, überholte die beiden vor ihr liegenden Staffeln aus Limbach und vom SSV Freiberg und wechselte als Erste auf Schmetterlingsschwimmer Arian Tanneberger. Hier kam der SSV Freiberg zwar stark auf, aber Arian konnte mit großem Kampfgeist einen kleinen Vorsprung retten und weiterhin in Führung liegend Fritz Schubert auf die Freistilstrecke schicken. Dieser baute als frisch gekürter  Bezirksmeister über die 50m Freistil den Vorsprung aus und sicherte sich unter riesigem Jubel aller ATSV-Starter und der mitgereisten Eltern und Verwandten den Sieg für den ATSV Freiberg vor dem SSV Freiberg und dem SVV Plauen (auf dem Bild v.l.n.r.: Zoe Kaiser, Fritz Schubert, Arian Tanneberger und Hely Riedel mit dem Pokal für die siegreiche Mannschaft).