Drucken

ARCHIV 2013 - Abteilung Kegeln 

(06.04.2013)

Bericht 20. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV mit gelungenem Saisonabschluss 

Die Kegler des ATSV Freiberg konnten auch im letzten Spiel der Saison noch einmal überzeugen und siegten an jenem Ort, wo vor ziemlich genau einem Jahr das Abenteuer Bundesliga für die Bergstädter begann. Damals setzte sich das Team auf der Anlage des SV Senftenberg gegen drei Mitkonkurrenten beim Aufstiegsturnier durch und lies mit zwei guten Mannschaftsergebnissen aufhorchen. Was dem folgte ist hinlänglich bekannt, eine Saison in der man als Aufsteiger die Liga so richtig aufmischte und lange Zeit dem Primus "Kleeblatt Berlin" Paroli bot. Am letzten Spieltag kehrte die Mannschaft nun also zurück nach Senftenberg und überzeugte beim 5529 : 5488 Auswärtssieg abermals.

Für einen gelungenen Auftakt zeichneten sich zum wiederholten male Jan Fritzsch (941) und Ingolf Stein (905) verantwortlich. Trotz leichter Schwierigkeiten auf der ersten Bahn, wo zwischenzeitlich ein Rückstand von über 60 Holz zu Buche stand, zeigten beide Kampfgeist und drehten den Spieß in der Folge doch wieder um. Vor allem Jan, der zum Ende der Saison zu seiner alten Form gefunden hat, sah man die Spielfreude förmlich an. Auf Seiten von Senftenberg begannen Sven Seiffert und Ingo Rentzsch wie die sprichwörtliche Feuerwehr, denn beide erspielten in den ersten 25 Wurf über 170 Volle konnten dieses Niveau aber nicht lange halten. Durch eine Verletzung von Sven und der Auswechslung mit Olaf Neumann kam ein zusätzlicher Bruch ins Spiel der Hausherren, was letztendlich eine Führung des ATSV von 21 Holz mit sich brachte. Damit konnte man im Lager der Sachsen natürlich vollauf zufrieden sein, jedoch darauf ausruhen konnte man sich nicht wollte man dieses Spiel gewinnen. Wie schon gegen Magdeburg schickte der ATSV nun Michael Hahn und Andreas Beger auf die Bahn mit der Vorgabe den Vorsprung weiter auszubauen und damit eine Vorentscheidung zu erzwingen. Auch hier hatten beide so ihre Anlaufschwierigkeiten um sich dann aber immer weiter zu steigern. Michael bestätigte mit 951 getroffenen Kegeln noch einmal seinen guten 7. Platz in der Einzelwertung aber auch Andreas spielte mit 913 erzielten Leistungspunkten im Rahmen seiner Möglichkeiten und war nicht unzufrieden. Die Senftenberger Mario Peßolat (910) und Mike Lauersdorfer (890) hatten dieser Zwischen-offensive der Gäste nichts entgegen zu setzen und büßten folglich weitere 64 Holz ein, was in Summe einen doch recht deutlichen Rückstand von 85 Punkten ergab. Bei der in den vergangenen Spielen gezeigten Leistungsdichte der Freiberger sollte das eigentlich reichen und Heiko Wüstling (939) und Felix Wagner (880) ließen auch nichts mehr anbrennen. Zwar musste sich Felix seinem Gegenspieler Stefan Mitrenga um 1 Holz geschlagen geben und auch Heiko verlor sein Duell gegen den besten Senftenberger Steffen Kretzschmar (982), jedoch hatte man nie das Gefühl das noch etwas schief gehen könnte. Am Ende siegte Freiberg völlig verdient mit 41 Holz Vorsprung und baute die Saisonbilanz auf 30:10 Punkte aus.

Damit ist das Spieljahr 2012/13 beendet und die erste Mannschaft des ATSV möchte sich an dieser Stelle für die Unterstützung der Ersatzspieler sowie der Fans bedanken. Besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unserem Sponsor, dem Autohaus "Dietmar Mäke", welches uns bei den Auswärtsspielen einen Bus zur Verfügung gestellt hat. Darauf ein kräftiges "Gut Holz"
 
Michael Hahn

(23.03.2013)

Bericht 19. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV zum Saisonende nochmal in Höchstform

Die Kegler des ATSV Freiberg kommen am Ende einer wirklich hervorragenden Bundesliga-Premierensaison nochmal so richtig in Wallung. Nach dem knappen Sieg vor Wochenfrist gegen Brehna folgte nun eine Galavorstellung beim Magdeburger SV wo die Sachsen mehr als überzeugend den 4. Auswärtserfolg in dieser Spielzeit einfuhren. Mit 5535 : 5378 zeigten Beger und Co dem Gastgeber die Grenzen auf und sicherten sich endgültig Platz 2 hinter Berlin. Für den ATSV begannen Jan Fritzsch (928) und Ingolf Stein (872) die Kegelhatz und obwohl beide recht passable Ergebnisse erzielten, mussten sie den beiden besten Magdeburgern an diesem Tag den Vortritt lassen. Ulf Wunderlich (950) und Dirk Sommermeyer (903) konnten somit einen Vorsprung von 53 Holz für ihre Farben erspielen. Trotz des Rückstandes war man im Lager des ATSV aber keineswegs niedergeschlagen, sondern eher angriffslustig. Mit Michael Hahn (950) und Andreas Beger (903) gingen sodann auch die beiden laut Rangliste stärksten Freiberger ans Werk und versuchten dem Spiel die Wendung zu geben. Das dies recht gut gelang lag zum einen an den guten Ergebnissen die beide hervor brachten und zum anderen daran, dass die Hausherren in Person von Dirk Hecht (896) und Sven Ostermann (869) doch etwas abreisen lassen mussten. Aus dem Minus wurde so ein Plus von 35 Holz den Felix Wagner und Heiko Wüstling (898) nur noch verteidigen sollten. Doch damit gaben sich beide nicht zufrieden. Zwar hatte gerade Heiko so seine Startprobleme, konnte am Ende aber seinen Gegenspieler Steffen Blumentritt (897) deutlich in Schach halten. Für die bereits angesprochene Galavorstellung sorgte aber Felix der über alle Bahnen sehr konstant spielte und sein Ergebnis auf traumhafte 984 Kegel schraubte. Damit waren natürlich alle Messen gelesen und Maik Siegemund (864) hatte auch nicht den Hauch einer Chance.
 
Michael Hahn

(16.03.2013)

Bericht 18. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

Freiberger Bundesliga-Kegler feiern 3. Auswärtserfolg der Saison!

Die Kegler des ATSV Freiberg konnten ihre Pleiten-Serie aus den vergangenen Wochen nun endlich stoppen und feierten beim Tabellenschlußlicht TSV Brehna mit 5295 zu 5259 einen wohlverdienten, wenn auch knappen Auswärtssieg. Trotz zweier Ausfälle wichtiger Stammspieler, zeigte sich die Truppe um Kapitän Beger unbeeindruckt und legte durch selbigen (904) sowie Ersatzmann Olaf Lange (907) gleich zu Beginn den Grundstein für den späteren Erfolg. Ganze 80 Holz konnten beide ihren Gegenspielern Patrick Germer (874) und Robert Schmidt (857) abspenstig machen und sorgten somit für ein beruhigendes Polster. Das dies aber auch notwendig war zeigte sich ziemlich schnell im weiteren Spielverlauf. Zwar brachten Jan Fritzsch (882) und Ersatzspieler Nummer 2, Andreas Liedke (899), ebenfalls sehr solide Ergebnisse in die Mannschaftswertung ein, jedoch zogen die Gastgeber vor allem in Person von Bobby Keller die Zügel nun kräftig an. Seine 939 Leistungspunkte, sowie die 883 Holz von Stefan Bauer ließen den ehemals komfortablen Vorsprung von 80 auf 39 Punkte schmelzen. Brehna witterte nun natürlich seine Chance um das Spiel doch noch zu drehen, wirklich überzeugend sollte die Schlussoffensive des Tabellenletzten aber dann doch nicht werden. Stephan Wittig und Denny Fleck erspielten 870 bzw. 836 Holz und machten es damit den Freibergern Ingolf Stein und Felix Wagner nicht allzu schwer. Ingolf kam auf durchschnittliche 874 Punkte und behielt damit gegen Stephan leicht die Oberhand, wohingegen Felix bereits bei 829 Holz hängen blieb und damit aber zum Glück nur minimal an Boden auf Denny verlor. In Summe geht der Sieg für die Sachsen vollends in Ordnung, die damit wohl am Ende ihrer ersten Bundesliga-Saison auf Platz 2 der Tabelle hinter den Übermächtigen Kleeblättern aus Berlin Einkommen werden.
 
Michael Hahn

Bericht Bezirkseinzelmeisterschaften U 14 / 2013 - Kegeln

Freiberger Kegler schürft Silber bei Bezirkseinzelmeisterschaften

Bei den Bezirkseinzelmeisterschaften der U14-jährigen konnte sich Mario Künzel (845) vom ATSV Freiberg den 2. Platz hinter Pascal Wulf (867) vom VfB Lengenfeld und vor Tobias Rössel (806) aus Falkenstein sichern. Nach dem zweiten Platz mit 429 Holz im Vorlauf in Zwickau, konnte Mario auch im Endlauf in Bernsbach überzeugen und räumte 416 Kegel von der Platte, was in Summe einen ungefährdeten 2. Platz bedeutete.
Zusammen mit Laura Scholz vom Hirschfelder SV vertritt er nun am 20.4. den Kreis Freiberg bei den Landeseinzelmeisterschaften in Hainichen, wo in erster Linie die Qualifikation fürs Finale eine Woche später in Hoyerswerda im Vordergrund stehen dürfte.
 
Michael Hahn

(23.02.2013) - Bericht 17. Spieltag Bundesliga Ost - Kegeln

Die Bundesliga-Kegler des ATSV Freiberg haben bisher eine sehr gute Saison gespielt und stehen zu Recht auf Platz 2 der Tabelle. Vor allem zu Hause konnten die Sachsen durchweg überzeugen und ließen nichts anbrennen, was 10 teils überdeutliche Heimsiege bestätigen. Nun aber zahlen die Männer um Kapitän Beger doch noch ihr Lehrgeld und das nicht zu knapp. Gegen Semper Berlin wollte man eigentlich wieder zurück in die Erfolgsspur um die Negativserie von 3 verlorenen Auswärtsspielen in Folge zu beenden und um Selbstvertrauen zu tanken für den Schlußspurt der Saison. Leider kam es aber anders, was sich am Endergebnis von 5340 für Berlin zu 5125 für Freiberg nur unschwer ablesen lässt.
Die Niederlage für sich genommen ist dabei aber nicht mal das Problem, das wirklich haarsträubende ist die Tatsache das der ATSV mehr oder weniger chancenlos war.
Gegen Matze Noack (969), der wie so oft gleich zu Beginn den Tagesbestwert stellte, mühten sich Heiko Wüstling (890) und Ingolf Stein (895) vergeblich Schritt zu halten. Trotz der 74 Holz Rückstand aus Durchgang eins überwog aber noch die Hoffnung auf einen positiven Ausgang des Spiels. Dazu musste allerdings eine geschlossene Mannschaftsleistung her, was bedeutet das die restlichen Ergebnisse alle im Bereich um die 900 Holz liegen mussten.

Leider sollte aber nur noch ein Ergebnis den Ansprüchen genügen und das stellte Michael Hahn mit 902 getroffenen Kegel im Schlussdurchgang. Weder Jan Fritzsch (835), noch Robert Mehlhorn (773) der den verletzten Felix Wagner ersetzte kamen mit der Bahn zurecht und mussten sich ihren Gegnern deutlich geschlagen geben. Selbst der sonst so treffsichere Kapitän der Freiberger war diesmal nicht in der Lage sein Leistungsvermögen abzurufen und für ihn blieb das Zählwerk bei 830 Punkten stehen. Damit war natürlich nichts zu holen in Berlin und der Sieg für Semper geht mehr als in Ordnung.

Natürlich sollte man dieses Spiel nun nicht überbewerten, jedoch zeigte es deutlich das Potenzial allein, und das ist in Freiberg definitiv vorhanden, nicht ausreicht um bedingungslos erfolgreich zu sein.

Den Kopf in den Sand stecken muss aber niemand, denn ein Sieg aus den letzten drei Spielen könnte ausreichen um den zweiten Tabellenplatz doch ins Ziel zu retten.
 
Michael Hahn

(09.02.2013)

Bericht 16. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

Niederlage mit Ansage.....ATSV chancenlos

Die Bundesligakegler des ATSV Freiberg mussten am vergangenem Samstag bereits die dritte Auswärtsniederlage in Folge einstecken. Nach Berlin und Mücheln setzte es beim ESV Roßlau mit 5837 zu 5505 eine recht deutliche Pleite, die realistisch gesehen aber ohnehin kaum zu verhindern war.
 
Völlig chancenlos waren die Sachsen dabei auf den eingespielten Bahnen 1 und 2 wo die Gastgeber ihren Heimvorteil gnadenlos ausspielten und den Freiberger Akteuren kaum Luft zum atmen ließen. Ganz anders hingegen verhielt es sich auf den relativ neutralen Bahnen 3 und 4 die der ATSV in Summe für sich entscheiden konnte, aber eben nur knapp.

Gleich vom Start weg gerieten Jan Fritzsch und Ingolf Stein mächtig ins Hintertreffen, wobei Jan überhaupt keine Bindung zur Bahn fand und sich mit 859 Punkten zufrieden geben musste. Ingolf kam mit den Gegebenheiten merklich besser zurecht und fällte 963 Holz, was aber nicht ausreichte um Frank Pahlisch (1004) in Schach zu halten. Durch die 967 Holz von Jens Sobeck betrug der Rückstand des ATSV nach Durchgang eins bereits 149 Punkte.

Nun, da man bereits beträchtlich zurück lag, wog der personelle Ausfall von Heiko Wüstling natürlich umso schwerer. Zwar mühte sich sein Ersatzmann Martin Sprunk redlich um ein gutes Ergebnis, jedoch kam die Bahn seinem Kegelstil nicht gerade entgegen und das Zählwerk blieb bereits bei 830 Punkten stehen. Ähnlich erging es Felix Wagner, der mit leicht lädiertem Oberschenkel 867 Holz erreichte. Die Roßlauer nutzten die Schwäche der Gäste nun vollends aus und erspielten durch Andreas Duttenhofer (991) und Frank Abel (972) einen  Spielentscheidenden Vorsprung von 415! Holz.

Die guten Leistungen von Michael Hahn (961) und Andreas Beger (1025), die beide ihre Gegner (Henry Henig 893 und Wolfgang Grötzner 1010) besiegen konnten, waren somit nur noch Ergebniskosmetik und hatten rein statistischen Wert. Nichtsdestotrotz bewies damit vor allem Andreas, das es möglich ist diese Bahn zu lesen und auch zu begreifen.

In 2 Wochen geht es für den ATSV dann erneut nach Berlin, diesmal gegen Semper, wo die Chancen auf den 3. Auswärtssieg der Saison um einiges besser stehen werden.
 
Michael Hahn

(03.02.2013)

Bericht 10. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Neue Spannung im Kampf um den Klassenerhalt

Die Damen des ATSV Freiberg haben beim zehnten Spieltag der Bezirksliga Damen den Abstiegskampf noch einmal mit neuer Würze versehen.
Bei einem denkbar knappen Turnier konnte sich nur Mittweida ein wenig von der Konkurrenz absetzen. Mit 2428 Holz sicherten sie sich die maximale Punktzahl. Somit zieht Mittweida in der Tabelle wieder mit Fraureuth gleich, die mit 2332 Holz den vierten Platz belegten.
Dabei schlugen sich die Freiberger Frauen eigentlich recht achtbar. Mit 402 Holz von Silke Bellmann und 385 Holz von Monika Wüstling waren sie von Beginn an gut mit dabei. Allerdings kam dann im Mittelpaar der Einbruch. Bärbel Renner konnte mit 371 Holz ihre gute Form der letzten Spieltage leider nicht bestätigen. Für Christin Müller regnete es noch viel mehr Prügel. Sie erwischte einen richtig schwarzen Tag und hatte bei 338 Holz ihren Einsatz bereits beendet.
Das Schlusspaar der Bergstädterinnen legte sich aber noch einmal richtig ins Zeug. Mit 406 Holz von Bärbel Schmidt und 411 Holz von Sindy Thiel konnten sie sich noch einmal auf 2313 Holz retten. Das reichte für den fünften Platz.
Pech für Freiberg: Der Konkurrent um den Abstieg, der Lößnitzer SV, konnte sich mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung überraschend auf den zweiten Platz kämpfen. Somit stehen Freiberg und Lößnitz wieder punktgleich auf dem letzten Rang der Tabelle.
In zwei Wochen geht es dann zum Heimturnier der Lößnitzer und eine Woche später geht es nach Freiberg. Somit haben beide Mannschaften auf ihrer Heimbahn die Möglichkeit den Kampf um den Klassenerhalt für sich zu entscheiden.
 
Martin Sprunk

(03.02.2013)

Bericht 13. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Muffins oder Knacker

Richtig um die Wurst ging es beim 13. Spieltag der ersten Bezirksklasse Herren für die dritte Herrenmannschaft des ATSV Freiberg. Zu Hause ging es gegen den TSV Fortschritt Mittweida um Alles oder Nichts. Bei zwei Punkten Vorsprung Mittweidas vor Freiberg war klar, wer das Spiel gewinnt, der hält die Klasse. Besonders da Mittweida beim letzten Spieltag aussetzen muss, war es für beide ein Schicksalsspiel.

Mittweida konnte sich dabei durchaus Hoffnungen machen das Spiel für sich zu entscheiden, da Freiberg bis jetzt kaum gute Leistungen zu Hause gebracht hat. Für die Bergstädter stand aber auch wieder einmal der gute Vorsatz: Eine gute Vorbereitung ist alles. Deshalb gab es wie beim Spiel gegen Cranzahl wieder eine kleine Stärkung vor dem Beginn. Letztes Mal waren es die berüchtigten Glücksmuffins, heute gab es Knacker für die Mannschaft. Die hatten auch eine einschlägige Wirkung auf die Spieler. Denn das Freiberger Starterpaar nahm Mittweida von Beginn an regelrecht auseinander. Ralf Gottschalk brauchte zwar ein paar Wurf um ins Spiel zu kommen, zwang aber dennoch auf seiner ersten Bahn Mittweida gleich zur ersten Auswechslung. Martin Sprunk legte auch überraschend stark los und konnte mit einer 249- Starterbahn seinen Gegner gleich einmal 40 Holz abnehmen. Nach 400 Wurf standen für Freiberg mit 898 Holz (Ralf) und 915 Holz (Martin) zwei richtig starke Ergebnisse und ein Vorsprung von 144 Holz auf der Habenseite. Ganz so ging es natürlich nicht weiter, aber der erwartete Konter von Mittweida blieb dennoch aus. Auch wenn sich Ingolf Okrusch und Gerd Tröger ein wenig schwerer als ihre zwei Kameraden zuvor taten, so zeigten sie doch mit 878 Kegel (Ingolf) und 840 Kegel (Gerd) zwei recht ansprechende Leistungen. Lediglich Uwe Ruppert konnte mit seinen 888 Holz ein wenig gegenhalten und mit dieser doch recht auffälligen Einzelleistung den Rückstand auf 110 Holz einschränken. Eigentlich war damit aber die Entscheidung gefallen, denn Freiberg hatte noch seine zwei heißesten Eisen im Feuer. Marco Maruschke und Frank Tröger machten sich auf Mittweida vollends über den Rand der Niederlage zu stoßen. Beide fuhren den Sieg auch gewohnt sicher nach Hause. Mit 887 Holz von Marco und 925 Holz von Frank ließen sie Mittweida keine Luft mehr zum atmen.

Am Ende besiegt Freiberg mit Heimbestleistung von 5343 Holz Mittweida (5110 Holz) sicher. Damit schafft Freiberg nach einer turbulenten Saison doch noch den erhofften Klassenerhalt. Auch wenn noch das Gastspiel gegen Lengefeld aussteht, kann man doch schon einen kleinen Ausblick auf das nächste Jahr wagen. Gerade bei den letzten beiden Spielen hat Freiberg gezeigt, was in der Mannschaft steckt. Denn nicht nur starke Einzelleistungen, vor allem die Geschlossenheit der Mannschaft fiel dabei ins Auge.

So soll es doch auch in der Saison 2013/2014 weitergehen. Denn wenn man gleich von Beginn an diese Form wiedergeben kann, so kann man den nervigen Abstiegskampf von vornherein vermeiden.

Die dritte Mannschaft dankt hiermit ihren Fans und Besuchern für das Vertrauen und die Unterstützung. Natürlich wünschen wir auch Mittweida alles Gute für das eventuell anstehende Relegationsspiel.

Martin Sprunk


(02.02.2013)

Bericht 15. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV wahrt weiße Weste 

10 Spiele zehn Siege! So lautet die makellose Heimbilanz des ATSV Freiberg in der ersten Bundesligasaison. Die sprichwörtliche "weiße Weste" ist somit das zweite Jahr in Folge blitze blank geblieben und das bei durchaus Namenhaften Gegnern. Den vorübergehenden Schlusspunkt dieser beeindruckenden Bilanz, setzten die Freiberger dabei am Samstag gegen keinen geringeren als die Reservemannschaft des amtierenden Deutschen Meisters, dem SKV Rot-Weiß Zerbst. Mit 5763:5495 gewannen die Sachsen zudem auch dieses Spiel sehr souverän und das ohne auch nur einmal in Bedrängnis zu geraten.
Unbedingt erwartet war dieses deutliche Ergebnis aber keineswegs,  schließlich hatten die Rot-Weißen nach der Hinspiel-Niederlage einiges gut machen. Heiko Wüstling (990) sowie Ingolf Stein (966) legten aber von Beginn an die Messlatte etwas höher, was den Gästen Martin Herold (952) und Cosmin Craciun (914) sogleich den Wind aus den Segeln nahm.

Beflügelt durch die hervorragende Vorarbeit seiner Kammeraden war es dann wieder einmal Michael Hahn, der im ständigen Wechselspiel der Ü 1000'ender an der Heine-Straße zur Höchstleistung auflief und mit 1031 Holz den Tagesbestwert markierte. Ihm zur Seite stand Felix Wagner der ebenfalls gute 947 Punkte zum Mannschaftsergebnis beitrug und mit dafür sorgte, das die Heydrich-Brüder Robert (930) und Steffen (906) auf Zerbster Seite kein Land sahen.

Mit beruhigenden 242 Kegeln Vorsprung mussten Jan Fritzsch und Andreas Beger das Ergebnis somit nur noch verwalten. Jan traf dabei 886 Kegel und zeigte nach hervorragender ersten aber miserablen zweiten Bahn eine sehr kämpferische Leistung. Andreas fand hingegen nie wirklich zu seinem sonst so souveränen Spiel und beendete sein letztes Heimspiel mit 943 Holz. Doch trotz das sein Gegenspieler Timo Hoffmann (984) nun reichlich Boden gut machte, wuchs der Vorsprung des ATSV weiter an. Hannes Bräse wollte nämlich so gar nichts gelingen, was dazu führte das er gegen Tobias Müller ersetzt wurde. Beide erreichten zusammen nur 809 Holz.

In der Endabrechnung stand somit ein 268-Kegelvorsprung, der die Kräfteverhältnisse in diesem Spiel deutlich zum Ausdruck brachte.
 
Michael Hahn

(20.01.2013)

Bericht 9. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Verspäteter Silvesterkater oder zu lange Wettkampfpause?

Den Auftakt des Jahres 2013 verbrachten die Damen des ATSV Freiberg beim VfB Eintracht Fraureuth.
Allerdings gab es für die Damen um Mannschaftsleiterin Silke Bellmann nicht viel zu feiern. Mit 2120 Holz konnten sie sich gerade einmal einen Punkt am neunten Spieltag sichern. Doch auch Tabellennachbar Lößnitz kam nicht wirklich besser zurecht und erkämpfte sich zwei Punkte.
Den Sieg konnten die Gastgeberinnen mit 2316 Holz für sich verbuchen. Zweiter wurden die Vertreterinnen des TSV Fortschritt Mittweida (2234 Holz).
Fraureuth kann damit die Führung in der Tabelle weiter ausbauen und hat nun schon drei Punkte Vorsprung auf Mittweida. Damit hat Fraureuth natürlich die besten Karten bei der Frage nach dem Aufstieg in die Landesliga.
Freiberg hat ebenfalls noch immer drei Punkte Vorsprung auf die Verfolger und Tabellenletzten aus Lößnitz. Bei verbleibenden drei Spieltagen, darunter jeweils die Heimspiele von Lößnitz und Freiberg, stehen auch für die Damen des ATSV Freiberg die Chancen auf den Klassenerhalt recht gut.
Doch wenn in den nächsten Spielen ein paar mehr Punkte geholt werden sollen, so muss die ATSV-Auswahl deutlich zulegen. Denn mit Tagesbestergebnissen von 378 Holz (Bärbel Schmidt) und 368 Holz (Silke Bellmann) wird man nicht viel gewinnen können.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass die Bahn in Fraureuth sehr schwer zu spielen ist und es im gesamten Turnierverlauf nur zwei Ergebnisse über 400 Holz zu verbuchen gab.
 
Martin Sprunk

(20.01.2012)

Bericht 12. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Das Schmusekätzchen zeigt wieder seine Krallen

Nachdem die dritte Mannschaft in den letzten Wochen wiederholt ihre Harmlosigkeit bestätigt hatte und nach und nach zur Schießbude der Liga wurde, zeigte die Mannschaft endlich wieder einmal was sie drauf hat. Auch wenn es klar war, dass es gegen Cranzahl nie und nimmer zu einem Sieg reichen kann, so war doch die Leistung der Mannschaft endlich wieder ein Lichtblick am Horizont. Das ungewöhnliche Starterpaar aus Ingolf Okrusch und Ralf Gottschalk konnte sogar bis nach jeweils 100 Wurf eine Führung gegen die starken Cranzahler behaupten. Am Ende konnten beide mit 866 Holz (Ingolf) und 917 Holz (Ralf) zwei richtig starke Auswärtsergebnisse erspielen und den Rückstand auf die Gastgeber auf 79 Holz begrenzen. Auf diese 79 Holz machten dann im nächsten Paar Matthias Engler und Martin Sprunk Jagd. Während Martin mit vier gleich guten Bahnen auf respektable 889 Holz kam, musste Matthias ein wenig mehr kämpfen. Mit 859 Holz musste er dennoch nicht unzufrieden sein. Doch mittlerweile war der Rückstand der Freiberger auf 172 Holz angewachsen. Damit waren natürlich sämtliche Siegaussichten (von vornherein eh kaum vorhanden) dahin. Freiberg hatte aber noch zwei Pfeile, oder besser zwei Tröger, im Köcher. Gerd und Frank Tröger wollten auf der Bahn in der Höhenluft des Erzgebirges auch noch ihren Spaß haben. Beide gaben sich wie immer redlich Mühe und mit 875 Holz von Gerd und 951 Holz von Frank waren die zwei Brüder in Summe das stärkste Freiberger Paar. Dennoch büßten sie auch am meisten gegenüber den Hausherren ein.

Mit einem Gesamtrückstand von 288 Holz verliert Freiberg zwar deutlich mit 5645:5357, kann aber endlich einmal die 5300-Punktemarke überspielen und auch endlich einmal ohne große Schwachpunkte ein Spiel beenden.
Auch wenn Cranzahl wohl die ergiebigste Bahn der Staffel ist, so war dies nicht der einzige Grund für die starke Mannschaftsleistung der Freiberger.
Auch eine wirklich couragierte Mannschaft und die frisch gebackenen Glücksmuffins taten ihr Übriges.
Alles in Allem war der Wettkampf eine optimale Vorbereitung auf das Entscheidungsspiel im Abstiegskampf gegen Mittweida am 03.02.
Da soll zu Hause endlich wieder einmal ein Sieg her, dieser würde dann auch den Verbleib in der Staffel in jedem Falle sichern. „Die Dritten“ hoffen natürlich auf viel Unterstützung im wahrscheinlich wichtigsten Spiel der Saison. 

Martin Sprunk


(19.01.2013)

Bericht 14. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

Die Kegler des ATSV Freiberg konnten in dieser Saison schon reichlich Salz in die Berliner Meisterschaftssuppe streuen, doch damit scheint es nun vorbei zu sein. Der Tabellenzweite unterlag am 14. Spieltag beim SV Geiseltal Mücheln II und ebnete somit den Weg der Kleeblätter zur alleinigen Tabellenführung. Nach großen Kampf auf hohem Niveau, mussten sich die Sachsen doch recht deutlich geschlagen geben, verbuchten beim 5947:5823 aber ein respektables Auswärtsergebnis. Berlin hingegen nutzte die Gunst der Stunde, zerlegte Aufsteiger Langendorf nach allen Regeln der Kunst auf deren Heimbahn und setzte sich damit erstmals um 2 Punkte von Freiberg ab.

Nun aber zum Spiel:
Angriffslustig und hoch motiviert nahmen Ingolf Stein und Jan Fritzsch das Spiel in Mücheln auf und ohne größere Probleme konnten beide anfänglich mit den Gastgebern mithalten. Im weiteren Verlauf jedoch mussten Sie feststellen, das mit Harald Fechner (1023) und André Witte (970) nicht gut Kirschen essen war. Nicht umsonst haben die Geiseltaler einen Heimschnitt von 5900 Holz vorzuweisen und warum sollten Sie ausgerechnet gegen Freiberg weniger spielen? Es musste also schon außergewöhnliches geschehen wollte man wirklich gewinnen und außergewöhnliches geschah, zumindest was Jan anbelangte. Mit seinen 992 Holz zog er sich förmlich eigenhändig aus dem Formtief, in dem er seit Anfang der Saison steckte und packte rund 100 Holz auf seinen derzeitigen Schnitt. Ingolf steuerte für ihn gute 948 Punkte bei, was in Summe ein Minus von 53 Holz bedeutete.
Damit war der ATSV bereits das erste mal ein wenig angenockt, stand aber noch fest auf beiden Beinen und war guter Dinge für den weiteren Spielverlauf.
Felix Wagner (955) und Heiko Wüstling (943) versuchten im 2. Durchgang alles um dem Spiel die entscheidende Wende zu geben, hatten gegen Werner Jahnke (994) und Reiner Frenzl (975) aber keine Chance. Mit 124 Holz Minus stand der K.O. damit quasi unmittelbar bevor.
Natürlich versuchten sich Michael Hahn (1017) und Andreas Beger (968) gegen die drohende Niederlage zu wehren, doch egal was sie auch taten Jörg Zunkel (990) und M. Schmidt (995) hatten immer eine passende Antwort parat.

"Wir hätten alle über uns hinaus wachsen müssen", sagte Michael Hahn nach dem Spiel... "das ist uns zumindest dieses mal nicht so ganz gelungen"

Der Sieg für Mücheln geht damit vollends in Ordnung und der ATSV beglückwünscht Kleeblatt Berlin bereits jetzt zum Gewinn der Meisterschaft, denn die ist den Hauptstädtern realistisch betrachtet nicht mehr zu nehmen.
 
Michael Hahn

(13.01.2012)

Bericht 11. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Freiberg weiter auf der Suche nach sich selbst

Auch wenn es von vorn herein klar war, dass es ein schweres Spiel wird, so war doch der Ausgang des Heimspieles gegen den Mittelbacher SV enttäuschender als erwartet.
Im ersten Pärchen war es schon schwer für Freiberg. Ralf Gottschalk und Matthias Engler kamen nicht so richtig ins Spiel. Ralf konnte sich im Verlauf des Durchganges steigern. Doch 873 Holz bedeuteten nicht wirklich die Welt. Matthias musste nach 100 Wurf sogar gegen Gerd Tröger ausgewechselt werden. Der hatte allerdings einen Hammertag und erspielte ein Gesamtergebnis von 858 Holz. Freiberg war damit schon einmal mit 17 Holz in Führung. Allerdings hatte Mittelbach noch nicht einmal die schweren Geschütze aufgefahren.
So kam es dann auch, dass die sich bis jetzt unentschlossenen Geister des Kegelns vollends auf die Seite der Gäste schlugen. So war von Ingolf Okrusch und Martin Sprunk nicht viel zu sehen gewesen. Beide blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten. Auch wenn beide sich redlich bemühten, kamen sie einfach auf keinen grünen Zweig. So stand nach dem zweiten Durchgang durch 833 Holz (Ingolf) und 798 Holz (Martin) ein Minus von 289 Holz auf dem Spielbericht.
Zur Verteidigung der Freiberger muss man allerdings sagen, dass dies nicht nur im Unvermögen der Gastgeber begründet lag. Die Mittelbacher Jörg Geißler und Michael Schreyer nahmen die Bahn regelrecht auseinander. Dabei fiel das Ergebnis von Jörg mit 925 Holz noch human aus. Bei Michael Schreyer sprang am Ende sogar die Anzeige wieder auf null, da er die Schallmauer von 1000 Holz um zwölf Holz überspielen konnte.
Für das bewährte Schlusspaar Frank Tröger und Marco Maruschke galt es dann lediglich ein persönlich gutes Ergebnis zu erzielen und zumindest das Mannschaftsergebnis ein wenig zu versüßen, dass heißt wenigstens 5100 Holz zu knacken.
Mit 855 Holz von Marco und 897 Holz von Frank waren sie mal wieder das beste Paar der Freiberger.
Sie konnten sogar noch einmal elf Holz auf die Habenseite der Bergstädter ziehen. ;-)
Am Ende war aber das Ergebnis mehr als deutlich. Freiberg verliert gegen den Mittelbacher SV mit 5114:5392 Holz. Dabei muss man aber sagen, dass nicht einmal ein Freiberg in Bestform eine Chance gehabt hätte.
Da allerdings auch Mittweida sein Heimspiel gegen Hohentanne verloren hat, ändert sich nichts in der Tabelle.
Für Freiberg sind die Chancen auf den Klassenerhalt zwar noch gegeben, doch da noch zwei Auswärtsspiele anstehen, einmal am Sonntag gegen den Staffelprimus Cranzahl und im Februar gegen Lengefeld,  läuft alles auf ein Entscheidungsspiel gegen Mittweida in drei Wochen hinaus.
 
Martin Sprunk

(12.01.2012)

Bericht 11. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV-Reserve mit Punktverlust

 

Bereits vor dem Gastspiel beim Aufsteiger Döbeln war für die Freiberger Landesliga-Kegler klar, das wenn überhaupt nur eine minimale Chance auf einen Sieg bestand. Gleich 3 Stammkräfte mussten diesmal ersetzt werden, darunter mit Olaf Lange der wohl beste Akteur der 2. Mannschaft welcher sein können im Bundesligaspiel gegen Grün Weis Langendorf zelebrierte.

Nichtsdestotrotz wollte man versuchen so gut wie möglich Paroli zu bieten um das Match möglichst lange offen zu gestalten. Stefan Ulbricht (879) kam mit den Bahnverhältnissen auch gleich ganz gut zurecht und konnte seinem Gegenspieler Maik Fuhrmann (892) recht dicht auf die Pelle rücken. Leider fehlte es Stefan ein wenig an Genauigkeit beim Spiel in die Vollen, denn im Abräumen war er klar überlegen. Bei Andreas Liedke lief es dagegen etwas zäher und er musste sich schon ein Stück mehr Strecken um Andreas Rippin (886) zu beeindrucken. 863 Leistungspunkte steuerte er letztendlich zum Mannschaftsergebnis bei, was unterm Strich nach Durchgang 1 ein vertretbares Minus von 36 Holz bedeutete.

Olaf Backasch (860) und Marco Maruschke (853) mussten nun also versuchen das ganze etwas positiver zu gestalten, was letzten Endes aber nur teilweise gelang. Zwar konnte Olaf seinem Widersacher Marcel Ginter (853) ein paar Hölzer streitig machen, jedoch zog Marco gegen Tilo Berthold (881) deutlich den kürzeren. Daraus resultierte ein aber immer noch überschaubarer Rückstand von 57 Holz.

Somit lagen dann die Fäden über Sieg und Niederlage also in den Händen von Andreas Göthling und Mathias Engler. Es muss wohl aber so sein, das beide nicht recht wussten was sie damit anstellen sollten. Sowohl Mathias (779) als auch Andreas (836) kamen mit den Gegebenheiten überhaupt nicht zurecht  und das furios aufspielende Schlussduo des Gastgebers tat sein übriges um jedwede Hoffnung im Keim zu ersticken. Heiko Fuhrmann (890) und Henry Knospe (918) zeigten den Freibergern klar die Grenzen auf und erspielten damit noch einen deutlichen Heimsieg.

5320:5070 hieß es am Ende womit sich Döbeln ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen konnte. Freiberg bleibt trotz der Niederlage vorerst auf Rang 2 der Tabelle, muss sich aber um den Titelkampf wahrscheinlich keinerlei Gedanken mehr machen da Mehltheuer bereits auf 6 Punkte enteilt ist.
 
Michael Hahn
(12.01.2013)

Bericht 14. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV triumphiert mit Rekorden


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ganz großen Kegelsport zeigten die Freiberger Bundesliga Kegler am 14. Spieltag der 2. Bundesliga Ost gegen den SV Grün Weis Langendorf. Mit einem fantastischen Mannschaftsergebnis von 5859 zu 5200 Holz revanchierte sich das Team eindrucksvoll für die Hinspiel-Niederlage und blieb damit bereits das 21. Heimspiel in Folge unbesiegt.

Völlig überforderte Gäste kamen dabei von der ersten Kugel an mächtig unter die Räder und konnten zu keiner Zeit der Partie auch nur ansatzweise Paroli bieten. Felix Wagner (934) und Ingolf Stein (974) setzten sich im ersten Durchgang bereits mehr als deutlich mit 188 Holz von ihren Gegenspielern Christoph Schmidt (864) und Christian Speck (854) ab und zeigten ihren Kammeraden die Marschroute auf. Michael Hahn (977) und Ersatzspieler Olaf Lange (1021), der für den verletzten Heiko Wüstling auflief, nutzten diese Vorlage dann auch konsequent aus und erspielten gegen Uwe Hecht (912) und Sven Meyer (816) sogar ein Plus von 270 Holz. Vor allem Olaf bestätigte einmal mehr seine derzeitige Form und zog damit Michael hinter sich her, welcher sich im Vergleich zur Vorwoche wieder steigern konnte. Nun da Langendorf bereits besiegt war musste aber ein neues Ziel her und dieses war auch schnell gefunden. Seit Anfang der Saison wollten die Sachsen den Bahnrekord auf über 5800 Holz schrauben und diesmal sollte es gelingen. Zwar kämpfte Jan Fritzsch wie gewohnt mit Gott und der Welt, kam aber immerhin auf respektable 886 Punkte. Was hingegen Andreas Beger veranstaltete war einfach sensationell. Eine Kugel wie die andere fand den Weg sicher ins Ziel bis das Zählwerk neben dem Mannschafts-Bahnrekord auch einen neuen Einzel-Bahnrekord von 1069 Holz anzeigte. Entscheidend hierfür war aber trotz konstantem Spiel letztendlich die letzte Bahn, wo der Käpt'n nochmal traumhafte 300 Holz (184V / 116A) fällte. Marco Klein (890) und Jens Wittow (864) konnten da nur zusehen und staunen.

Nach diesem Spektakel geht es nächste Woche für die Freiberger nach Mücheln, wo ein ähnliches Ergebnis und mehr nötig ist um auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Sollte sich allerdings bestätigen, das diese Bahn ähnlich läuft wie die des ATSV, dann könnte es durchaus spannend werden.
 
Michael Hahn

(06.01.2013)

Bericht 13. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

Einen holprigen Start ins neue Jahr erlebten die Kegler des ATSV Freiberg am Samstag im Heimspiel gegen den ESV Lok Elsterwerda. Beim 5574:5233 konnten lange nicht alle Mannschaftsteile des Herbstmeisters überzeugen, sodass aus Freiberger Sicht ein doch eher mäßiges Ergebnis zustande kam.
Einer der jedoch überzeugen konnte (Felix Wagner d. Red.) stand gleich zu Beginn auf der Bahn und erspielte mit 959 Holz ein Klasse Ergebnis. Trotz einiger Schwierigkeiten am Anfang, blieb Felix diesmal ruhig und belohnte sich damit selber. Sein Mitstreiter Jan Fritzsch erwischte hingegen einen durch und durch gebrauchten Tag und musste sich mit mageren 826 Punkten zufrieden geben. Glücklicherweise vermochten die Gäste zu diesem Zeitpunkt nicht Kapital daraus zu schlagen, denn obwohl Benjamin Kube (857) und Robert Groschopp (913) recht passable Ergebnisse erspielten, reichte dies nicht um den ATSV ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die knappe Führung von 15 Holz bedeutete aber auch, das es im Mittelblock einer dezenten bis ausgeprägten Leistungssteigerung bedurfte, um das Spiel nicht unnötig Spannend zu machen. Heiko Wüstling war sich dessen auch voll bewusst und zog vom Start weg die Zügel an. Mit konzentriertem Spiel kam er auf 954 Holz und hielt seinen Gegenspieler Frank-Rüdiger Beier (885) damit klar auf Distanz. Deutlich schwieriger gestaltete sich die Sache bei Ingolf Stein. Erst auf seiner letzten Bahn zündete er den Turbo und schraubte sein Ergebnis noch auf 930 Punkte. Sein Pendant Rüdiger Werner musste, nachdem er anfänglich mithalten konnte, dann doch abreisen lassen und in Summe wuchs der Vorsprung der Bergstädter auf 147 Holz.
Damit hatten Michael Hahn und Andreas Beger zum Abschluss leichtes Spiel um den Sieg und die 2 Punkte sicher nach Hause zu bringen. Für Michael machte sich diese gute Ausgangssituation aber nicht bezahlt. Zwar setzte er sich gegen Uwe Scheibe (893) klar durch, blieb insgesamt aber einiges schuldig. " Ich hatte gehofft dem Auf und Ab in dieser Saison endlich mal mit mehr Konstanz zu begegnen, doch leider ist mir das nicht gelungen", wertete Michael seine Leistung im Anschluss selbstkritisch aus. Ganz anders hingegen lief es für Andreas der sich mehr und mehr den Titel "Spieler der Saison" verdient. Mit 979 Holz erbrachte er wieder einen hervorragenden Arbeitsnachweis und erspielte damit den Tagesbestwert. Ein bemitleidenswerter Martin Exner konnte dem dann auch gar nichts entgegensetzen und musste sich mit 818 Punkten mehr als deutlich geschlagen geben.

Durch diesen Erfolg bleibt der ATSV punktgleich mit Kleeblatt Berlin an der der Tabellenspitze. Aufgrund der überraschenden Niederlage des Tabellendritten Langendorf zu Hause gegen Zerbst, hat das Duo nun auch bereits 6 Punkte Vorsprung auf die Verfolger.
 
Michael Hahn