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Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, 07. November 2013 17:58

ARCHIV 2013 - Abteilung Kegeln 

(12.10.2013)

Bericht 5. Spieltag Bundesliga Nord / Ost 120

Eine deutliche Niederlage mussten die Bundesliga-Kegler des ATSV Freiberg am 5. Spieltag der Saison hinnehmen. Mit 6:2 Punkten und einem um 81 Kegel schlechteren Gesamtergebnis (5353:5272) kamen die Sachsen im thüringischen Auma böse unter die Räder und verpassten damit den Sprung an die Tabellenspitze. Aufsteiger Auma hingegen nutzte die Schwächen der Gästespieler konsequent aus und konnte so den Anschluss ans Tabellenmittelfeld wieder herstellen.

Noch vor Wochenfrist überzeugte der ATSV mit einer richtig guten Vorstellung in Rieth welche mit den ersten beiden Auswärtspunkten der Saison einher ging. Aufgrund dieses Erfolges rechnete man sich nun natürlich auch in Auma so einiges aus, doch die Rechnung sollte nicht aufgehen.

Die Gastgeber schickten mit Dominik Kunze (554/3,5) und Manuel Hopfe (568/3) gleich zu Beginn zwei richtig starke Spieler auf die Bahn, wohl unter dem Aspekt die Bergstädter sofort unter Druck zu setzen und gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Trotz zweier eher mäßigen Resultate, im Vergleich zum letzten Heimspiel, stachen diese Trümpfe und brachten ihre Farben mit 2:0 in Front. Jan Fritzsch (516/0,5) hätte im Vollbesitz seiner Fähigkeiten den U18 Weltmeister Kunze durchaus besiegen können, jedoch erwischte er einen absolut gebrauchten Tag und blieb weit hinter seinen Erwartungen zurück. Felix Wagner (550/1) machte es da zwar deutlich besser, dennoch konnte auch er seinen Gegenspieler in den entscheidenden Momenten nicht besiegen und musste am Ende klein bei geben.

Für Ingolf Stein (555/1) und Michael Hahn (579/3) hieß es nun schon alles oder nichts, denn ein weiterer Punktverlust hätte bereits eine Vorentscheidung herbeigeführt und dies galt es zu vermeiden. Michael fand auch gut ins Spiel und musste nach einer schnellen 2:0 Führung gegen Tobias Cyliax (564/1) nur auf der dritten Bahn kurzzeitig um seinen Mannschaftspunkt bangen, sicherte sich diesen mit einem tollen Schlußspurt aber souverän. Ingolf hingegen konnte gegen Ivo Estrich (579/3) nicht punkten und obwohl er sich redlich mühte war gegen den Mannschaftsbesten an diesem Tag nichts zu holen.

Damit war die Messe natürlich so gut wie gelesen denn bei einem 1:3 aus Freiberger Sicht und 65 Kegel Rückstand hätte es im Schlussdurchgang schon eines wahren Kraftaktes bedurft um zumindest noch ein Unentschieden zu erzwingen. Andreas Beger (547/3) konnte dann zwar gegen Steve Reißner (519/1) tatsächlich noch einmal Boden gut machen, jedoch reihte sich Andreas Liedke (526/0) tadellos in die Mittelmäßigkeit seiner Mannschaft ein und verlor gegen Torsten Wiedenhöft (569/4) klar mit 0:4.

"Heute gibt es keine Ausreden. Wir waren klar unterlegen und hatten den Sieg einfach nicht verdient."

Schon während des Spiels und auch danach haderten einige Freiberger Akteure mit den glatten Spielgeräten. "Die Bedingungen jedoch sind für alle gleich gewesen und wir waren nicht in der Lage und darauf einzustellen. Die Niederlage geht somit absolut in Ordnung und wir müssen den Blick jetzt nach vorn richten", sagte Michael Hahn nach der Partie.

Michael Hahn


(06.10.2013)

Bericht - 3. Spieltag 1. Landesliga Damen

Die Landesliga-Damen des ATSV Freiberg reiten weiterhin auf der Welle des Erfolgs. Gegen Siegmar Chemnitz gelang mit 3151:2978 Kegel ein überzeugender Heimsieg womit das Team nach nunmehr vier Spielen immernoch verlustpunktfrei ist.
Katrin Wagner (530) sowie Antje Repper (562) zeigten gleich zu Beginn  die Richtung an in die es gehen sollte und sorgten für ein beruhigendes Polster. Damit war für die Gäste bereits früh klar das es verdammt schwer werden würde um hier etwas zu holen.
Und auch im zweiten Durchgang sollte sich daran nicht all zu viel ändern. Zwar konnten Vilga Kaden (518) und Bärbel Renner (489) dem hohen Niveau ihrer Mitspielerinnen nicht ganz folgen, jedoch trugen beide sehr solide Ergebnisse zum Mannschaftsresultat bei.
Zum Abschluss boten dann Virginie Heinitz (542) und Heidi Meyer (528) nochmals klasse Kegelsport und reihten sich nahtlos in das Gefüge eine harmonierenden Mannschaft ein.

Spätestens jetzt dürften die Damen des ATSV als ernstzunehmender Gegner im Kampf um die Landesmeisterschaft eingestuft werden und das zu recht...!
 
Michael Hahn

(06.10.2013)

Bericht - 1. Bezirksklasse Herren

Freiberg hält trotz Niederlage Kontakt zur Spitze

Am Sonntag mussten die Freiberger Bezirkskegler mal wieder auf ihre „Lieblingsanlage“ nach Hainichen...

Nur letztes Jahr konnten sie gegen Mittweida dort einmal gewinnen und dieses Mal gegen Scharfenstein wurde es nicht leichter. Da war schon eine ausergewöhnliche Leistung aller von Nöten.

Da war es gleich einmal Ziel von vorn herein Druck auf die Gastgeber zu machen. Da sollten Matthias Engler und Ralf Gottschalk als stärkste Spieler der letzten Spieltage ein paar Holz herausholen. Leider hatten aber beide richtig schwere Tage und vor allem Matthias konnte sich nicht auf die Bahn einstellen. Zum Ende seiner zweiten Bahn wurde er gegen Gerd Tröger ausgewechselt, der allerdings richtig gut ins Spiel kam und wieder ein paar Kastanien aus dem Feuer holen konnte. Beide erreichten zusammen 836 Kegel. Aber auch für Ralf lief es ähnlich und er konnte mit 837 Holz ebenfalls nur wenige Akzente setzen. In Summe standen jetzt schon ein Minus von 24 Holz. Kein Grund den Kopf in den Sand, respektive die Bahn zu stecken, aber immerhin hatten die Freiberger damit schon einen großen Sack Pulver verschossen. Doch unbeeindruckt davon legte das Mittelpaar aus Olaf Backsch und Martin Sprunk los. Doch beide konnten sich auch nicht wirklich von ihren Gegnern absetzen und gerade Olaf konnte sein Niveau nicht ganz über 200 Wurf halten. Mit 858 Holz spielte er dennoch ein recht ordendliches Ergebnis.

Für Martin lief es ähnlich viele Volle (621, Olaf 605) aber keinen Zugang zu der Bahn in den Räumern (Martin 250 und Olaf 253). Mit 871 Holz konnte Martin sich zwar gegenüber seinen letzten Spielen wieder etwas steigern aber auch er vermochte es nicht seinem Gegner Holz abzunehmen. Somit musste das Schlusspaar ran. Marco Maruschke und Frank Tröger mussten etwa 40 Holz herausholen. Aber während Marco sich recht gut auf die Bahn einstellen konnte, war für Frank gar nichts zu holen mit 836 Holz konnte er seinem Gegenspieler überhaupt keine Paroli bieten und musste mächtig Holz herausgeben. Marco hingegen war mit 872 Holz wieder mit einem guten Ergebnis dabei, aber auch er konnte nur ein Holz gegen seinen Gegenspieler herausholen.

Mit 5194:5110 musste Freiberg die ersten zwei Punkte diese Saison hergeben, auch wenn das Spiel sehr knapp ausging, waren doch die Gastgeber, der SV Scharfenstein, die bessere Mannschaft, da sie über das gesamte Turnier hinweg Holz gegen Freiberg herausholen konnten.

Dass aber dennoch der dritte Platz in der Tabelle stehenbleibt, liegt an dem guten Auftritt letzte Woche zu Hause, beim 5260:5144 gegen Penig. Hierbei taten sich vor allem Matthias Engler mit 942 Holz und Frank Tröger mit 918 Holz hervor.

Freiberg schaut aber mit Zuversicht auf die nächsten beiden Spiele. Auch wenn mit Mittelbach und Lengefeld die beiden Tabellenführer zu Gast sind. Wenn alle sechs Spieler ihre Leistung abliefern wird ein Sieg durchaus realistisch.

Martin Sprunk


(06.10.2013)

Bericht 4. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost 120

ATSV mit Punkten im Gepäck

Am vierten Spieltag der Saison konnten die Kegler des ATSV Freiberg einen glanzvollen Auswärtssieg feiern. Beim 6:2 über den SV Eintracht Rieth zeigte das Team eine bärenstarke Leistung und belohnte sich für den hohen Aufwand selbst.
 
Die etwas ermüdenden Anreise merkte man den beiden Start-Spielern Ingolf Stein (560/0,5) und Felix Wagner (567/2,5) noch an, denn beide brauchten etwas Zeit um in die Gänge zu kommen und so war es auch nicht verwunderlich das sie ihre erste Bahn abgeben mussten. In der Folge steigerten sich beide dann deutlich, jedoch gelang es nur Felix seinen Wiederpart Uwe Kreußel (550/1,5) zu bezwingen. Ingolf hatte gegen Sven Oehrl (584/3,5) immer knapp das nachsehen, trug aber sehr gute 560 Kegel zum Mannschaftsergebnis bei. Mit einem 1:1 und gerade mal 7 Kegel Rückstand war der Anfang also mehr als zufriedenstellend, denn lange Zeit sah es eher nach einem 0:2 aus.

Nach einem kurzem durchatmen sollten Michael Hahn (629/3) und Andreas Beger (572/2) im zweiten Durchgang dann für klarere Fronten sorgen. Michael bekam es dabei mit Kai Adelmann zu tun, welcher im letzen Heimspiel noch starke 634 Kegel zu Fall brachte und auch diesmal mit einer 157'er Bahn zu Beginn den ersten Satzpunkt erkämpfte. Michael lies sich davon aber weder aus dem Konzept bringen noch beeindrucken. Er konterte mit drei konstant guten Bahnen, was schließlich zum Gewinn des Mannschaftspunktes führte. Parallel dazu führte Andreas gegen Stefan Keßler schnell mit 2:0, machte es aber auf den letzten beiden Bahnen noch einmal unnötig spannend. Nur aufgrund eines Kegels mehr im Gesamtergebnis konnte auch er den Mannschaftspunkt erringen und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße.

Mit 3:1 Mannschaftspunkten und 72 Kegel Plus im Rücken mussten Jan Fritzsch (539/1) und Olaf Lange (545/4) den Sack nur noch zu machen. Während Olaf gegen Michel Adelmann (477/0) überhaupt keine Probleme hatte und klar mit 4:0 gewann, so kämpfte Jan gegen den stärksten Spieler der Heimmannschaft Torsten Frank (591/3) verbissen aber letztendlich erfolglos. Dabei konnte Jan bis Mitte der dritten Bahn problemlos mithalten, knickte dann aber beim Spiel ins abräumen ein und musste Torsten ziehen lassen. Aber genau wie bei Ingolf war auch hier entscheidend, das er mit seinem guten Ergebnis der Mannschaft half auch die letzten beiden Punkte einzufahren was mit 3412 zu 3324 auch deutlich gelang.

Mit 6 Punkten aus 4 Spielen rangiert der ATSV damit weiterhin auf Rang 2 der Tabelle hinter Rudolstadt und gefolgt von Senftenberg.

Michael Hahn

(29.09.2013)

3. Spieltag 2. Bundesliga Nord / Ost 120 - Kegeln

ATSV siegt trotz Schwierigkeiten souverän

Auch im zweiten Heimspiel der Saison konnten die Freiberger Bundesliga-Kegler des ATSV einen vom Ergebnis her souveränen Sieg feiern. Mit 6:2 Mannschaftspunkten, 16:8 Satzpunkten sowie einer Gesamt-Kegelzahl von 3592:3335 besiegte man den ESV Roßlau deutlich, offenbarte aber einige Schwächen.

Im Startpaar stand Heiko Wüstling (578/2) gegen Jens Sobeck (589/2) von Beginn an mächtig unter Druck und konnte sich davon nie wirklich befreien. Vor allem beim Spiel ins abräumen wirkte Heiko diesmal sehr unsicher, was seine sechs Fehlwürfe auch bestätigen. Sobeck nutzte dies konsequent aus und konnte so den Mannschaftspunkt erringen. Im zweiten Duell überzeugte Felix Wagner (583/3) wie schon vergangene Woche beim Auswärtsspiel in Wünschendorf mit gutem Kegelsport und hielt Andreas Duttenhofer (516/1) auf Distanz. Gegen Ende der dritten Bahn musste Felix dann allerdings verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Ingolf Stein ins Spiel. Mit einer 163'er Bahn sicherte er dann auch den ersten Punkt für Freiberg.

Beim Stand von 1:1 und einem Plus von 56 Kegel gingen im zweiten Durchgang Olaf Lange (552/1) und Michael Hahn (634/0) ans Werk. Doch statt frühzeitig den Sack zuzumachen gab es auch hier Licht und Schatten. Während Michael gegen Jan Nauel (519/0) gewohnt souverän agierte und dieses Duell klar und deutlich mit 4:0 für sich entschied, so konnte sich Olaf gegen Ron Seidel (582/3) leider nicht behaupten womit Roßlau wieder ausglich.

Vor dem Schlussdurchgang stand es somit 2:2 allerdings führten die Hausherren nun mit 151 Kegel. Am Sieg des ATSV gab es also faktisch keine Zweifel mehr denn ein weiterer Mannschaftspunkt würde reichen und mit Andreas Liedke (627/3) und Andreas Beger (618/3) war man sich sicher diesen auch zu erringen. Doch genau dieses Denken und der starke Auftritt der Gäste durch Henry Hennig (557/1) und Frank Pahlisch (572/1) führte dazu, das die erste Bahn jeweils deutlich abgegeben werden musste. Der ESV roch nun natürlich Lunte und liebäugelte gar mit einem Unentschieden, was zu diesem Zeitpunkt auch gerechtfertigt gewesen wäre. Zum Glück besannen sich Beger und Liedke in der Folge auf ihre Stärke und siegten am Ende
doch noch deutlich jeweils mit 3:1 wobei Liedke sogar noch einen neuen Bahnrekord für Senioren A erspielte.

Der ATSV bleibt also weiterhin zu Hause eine Macht jedoch mit Abstrichen. Zu viele Unkonzentriertheiten schlichen sich diesmal ins Spiel einiger Akteure, was auf lange Sicht auch mal schief gehen kann. 

 

Michael Hahn


(21.09.2013)

Bericht - Bezirksliga 2. Damenmannschaft - Kegeln

Kleine Rückschläge muss man verkraften
 
Am zweiten Spieltag der neuen Saison empfing die zweite Mannschaft des ATSV Freiberg die Damen des Hirschfelder SV.
Die Partie versprach von vorn herein Spannung, da die Hirschfelder die Freiberger Bahn gut kennen und seit eh und je darauf gut zurechtkommen.
Allerdings wollten die Freibergerinnen mit einem starken Auftritt den Erfolg des ersten Spieltages wiederholen und die Position im vorderen Drittel der Tabelle sichern.
Silke Bellmann und Monika Wüstling sollten von Beginn an zeigen, wo die Trauben hängen. Silke gelang das mit 432 Holz richtig gut und auch Monika konnte mit 391 Holz (Streichwert) gut mithalten.
Aber es zeichnete sich schon ab, Hirschfeld will mit zwei Punkten die Heim-„Reise“ antreten. Denn mit 417 und 434 Holz konnten sie sogar noch ein wenig draufsetzten.
Die anderen Freiberger Spielerinnen konnten allesamt die 400er-Marke überspielen, was in den letzten Jahren nicht immer gelang. So erspielte Sindy Thiel 428 Kegel und Helga Kühnel 418 Kegel. Auch Bärbel Schmidt zeigte mit 402 Kegel eine gute Leistung.
Aber den Hirschfelder Damen  gelang es immer  noch ein klein wenig draufzusetzen.
Somit stand es nach einer spannenden Partie 2071:2104 Kegel für die Gäste. Freiberg muss demnach trotz einer guten Heimleistung die zwei Punkte abgeben. Aber dennoch zeigten sie, dass diese Saison mit guten Mannschaftsleistungen einiges möglich sein wird.
 
Martin Sprunk
(21.09.2013)

Bericht 2. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II trotz Schwierigkeiten mit Heim-Erfolg

In Sachsens höchster Spielklasse hängen die Trauben hoch und das nicht erst seit Gestern. Diese Erfahrung mussten die Landesliga-Kegler aus Freiberg bereits vor Wochenfrist beim Saisonauftakt in Dresden machen, wo man eine bittere Niederlage kassierte. Um nun einen kompletten Fehlstart zu vermeiden musste also auf heimischer Anlage unbedingt ein Sieg her, denn sonst würden die Saisonziele schon frühzeitig in Gefahr geraten.
Mit dem Radeberger SV gastierte einer der beiden Aufsteiger an der Heine-Straße was im Vorfeld zusätzlich für Nervenkitzel sorgte, da man den Gegner nicht kannte und deshalb nur schwer einschätzen konnte. Die souveränen Auftritte auf heimischen Geläuf in der Vorsaison stimmten jedoch zuversichtlich und so begannen Stefan Ulbricht (885) und Jan Fritsch (799) das Spiel. Ihnen Gegenüber standen Sven Kadur (867) sowie Michael Gärtner (954) die loslegten wie die sprichwörtliche Feuerwehr und somit all die schöne Theorie über den Haufen warf.
Rums...! 137 Nasse nach dem ersten Durchgang, das hatte gesessen. So überrannt wurde eine Freiberger Mannschaft lange nicht mehr. Nun war Guter Rat teuer und die kämpferischen Qualitäten der verbliebenen Spieler waren gefragt.
Julian Fritsch (846) und Klaus Damm (875) machten sich so dann an die Aufholjagd nur leider konnte keiner von beiden die entscheidenden Akzente setzen. Im Gegenteil, René Jeschke (896) und Andreas Roch (826) für Radeberg vermochten den Vorsprung zu halten und gar um einen Kegel weiter auszubauen. Eine dicke Überraschung lag in der Luft und bei den Hausherren machte sich ein wenig Ratlosigkeit breit. Nun musste schon dramatisches geschehen um das Spiel doch noch zu gewinnen und genau dies hatten sich Andreas Göhtling (913) und Heiko Wüstling (1046) auf die Fahne geschrieben. Aufgeben war schließlich keine Option und so kam es das in einem packenden Schlussdurchgang das Ruder doch noch mal herum gerissen werden konnte. Heiko zog von Beginn an einsam seine Bahnen und lies seinem Gegner Oliver Gärtner (856) nicht den Hauch einer Chance. Ähnlich erging es da, wenn auch nicht ganz so deutlich, Jörg Bergmann (852), der gegen Andreas kein Land sah.

Am Ende kann man sagen das ist grade nochmal gut gegangen, auch wenn das Ergebnis von 5364:5251 noch recht deutlich zu Gunsten der Freiberger ausfiel. In den nächsten Spielen muss nun aber eine deutliche Leistungssteigerung her um ähnliche Szenarien zu vermeiden.

Men of the Match

Heiko Wüstling (1046)

geschrieben von Michael Hahn


(21.09.2013)

Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost 120 - Kegeln

ATSV nicht clever genug
"Es war mal wieder eines dieser Spiele wo du dir hinterher denkst, verdammt, da wär mehr drin gewesen" kommentierte Michael Hahn den Ausgang des Spiels zwischen seinem ATSV und dem ThSV Wünschendorf.
Und tatsächlich, bei der 5:3 Niederlage der Sachsen wäre zumindest ein Unentschieden gerechtfertigt gewesen, denn bei 3:3 Mannschaftspunkten und einem leichten Plus an Satzpunkten für die Bergstädter machten 63 Kegel am Ende den Unterschied. Sicherlich kann man sich nun vorwerfen die Einzelpaarungen falsch besetzt zu haben aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Für den ATSV startete Ingolf Stein (527/3) zusammen mit Andreas Liedke (525/2) die Punktehatz und für beide lief es auch recht vielversprechend. Zwar musste Ingolf auf der letzten Bahn verletzungsbedingt ausgewechselt werden, der für ihn eingewechselte Gerd Tröger sicherte gegen Reiner Engelbrecht (513/1) aber souverän den dritten Satz- und somit ersten Mannschaftspunkt für Freiberg. In der anderen Paarung erreichte Liedke gegen Daniel Schmidt (548/2) ein 2:2 nach Sätzen, verlor aber auf der dritten Bahn so viel an Boden das es nicht zum Punktgewinn reichte.

Im Mitteldurchgang sollten nun Olaf Lange (511/1) und Michael Hahn (557/3) die Weichen auf Sieg stellen, jedoch konnte lediglich Hahn seinen Gegenspieler Thomas Podnecky (557/1) bei gleicher Kegelzahl mit 3:1 besiegen während Lange gegen Marc Hauptmann (546/3) nur auf der ersten Bahn die Nase vorn hatte.

Dieses 2:2 und das um 44 Kegel schlechtere Gesamtergebnis bedeutete, das Andreas Beger (557/2) und Felix Wagner (559/1,5) für den Sieg ein verdammt dickes Brett zu bohren hatten. Während Beger den Wünschendorfer Christian Urban (549/2) in Schach halten konnte und den dritten Mannschaftspunkt holte, stand Wagner gegen Roberto Rietze (586/2,5) auf verlorenem Posten.

Mit 3299:3236 gingen somit die letzen beiden Punkte an Wünschendorf, die somit den ersten Heimsieg feiern konnten.

 

Michael Hahn


(15.09.2013)

Bericht 1. Bezirksliga Herren - Kegeln

Reserve mit bereits zweitem Erfolg

Ein Jahr nach dem Aufstieg scheint die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg endlich in der ersten Bezirksklasse angekommen zu sein.

Im zweiten Spiel der noch jungen Saison mussten die Bergstädter zu den Nachbarn aus Hohentanne, welche ihre Spiele auf der Anlage in Krummenhennersdorf austragen.
Für Freiberg war es ein schwerer Gang, denn noch nie konnten sie gegen Hohentanne gewinnen, oder zumindest mithalten. Dass es dieses Mal anders laufen wird, war aber auch nicht unbedingt zu erahnen, da Andreas Goethling nicht dabei war und Felix Wagner am Vortag schon 200 Wurf in Dresden zu absolvieren hatte. Allerdings zeigte sich gleich nach ein paar Wurf, dass die Kegelgötter wohl für die Freiberger waren. Matthias Engler konnte sich mit einer starken Leistung von 874 Holz um 74 Kegel von seinem Gegenspieler absetzen und auch Gerd Tröger (822 Holz) machte, auch wenn er sich auf der Anlage schwer tat, Boden gut.

Für das Mittelpaar hieß es dann eigentlich schon einmal mit dem verwalten des Vorsprunges anzufangen. Doch Frank Tröger und Martin Sprunk zeigten sich ebenfalls zu hohen Ergebnissen motiviert, Frank durch seine gute Leistung im letzten Heimspiel und Martin wohl durch seine schlechte in diesem…
Beide legten stark los und nahmen beinahe Wurf für Wurf ihren Gegnern Holz ab. Leider bauten sie aber nach 100 Wurf ein wenig ab, vielleicht dadurch, dass sie sich gegenseitig ein wenig zu stark angetrieben haben. Am Ende standen aber für beide 867 Holz auf der Anzeige (bei beiden übrigens 441 Holz zur Halbzeit). Damit bauten sie den Vorsprung noch ein wenig weiter auf jetzt 99 Holz aus. Das Schlusspaar ließ dann aber keine Luft mehr an den Erfolg und baute mit 854 Holz durch Olaf Backasch und 881 Holz durch Felix Wagner die Lücke auf 178 Holz aus.

Freiberg besiegt somit Hohentanne überraschend deutlich mit 4987:5165 Holz. Und auch wenn Hohentanne noch ein klein wenig in der Sommerpause zu stecken schien, zeigte Freiberg, dass diese Saison wieder mit ihnen zu rechnen ist und dass sie sich dieses Jahr nicht wieder auf einen Abstiegskampf einlassen wollen.

Martin Sprunk


(15.09.2013)

Bericht 1. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

 ATSV II trotz Joker auf verlorenem Posten

Für das Landesligateam aus Freiberg gestaltete sich der Saisonauftakt am vergangenem Wochenende als schwieriges Unterfangen. Einerseits wollte man ähnlich wie im vorigen Jahr mit einem Überraschungscoup gut aus den Startlöchern kommen, andererseits war für den ATSV bei Turbine Dresden noch nie etwas zu holen.
Nach etlichen Personal-Rochaden im Sommer bildeten beim Tabellendritten der Vorsaison gleich zwei neue Spieler das Startduo. Jan Fritzsch (874) der aus der ersten Mannschaft gekommen war sowie der Joker Klaus Damm (863, vorher Turbine Dresden) sollten dabei ordentlich für Furore sorgen. Leider klappte das nicht wie geplant denn die Elbstädter hatten in Person von Jens Teichmann (872) und Christian Lissek (894) auch gleich die richtige Antwort parat.

Mit einem knappen Rückstand von 29 Kegel blieb die Mannschaft aber in Schlagdistanz und holte mit Stefan Ulbricht (865) und dem dritten neuem im Team, Julian Fritzsch (894, vorher Jugend ATSV), zum nächsten Angriff aus. Und tatsächlich, gegen Conrad Brade (899) und Axel Herrling (854) gelang es beiden in Summe ein Paar Kegel gut zu machen und dem Spiel vielleicht die entscheidende Wendung zu geben. Der Rückstand betrug zwar noch immer 23 Punkte jedoch war man nun zuversichtlich dies im letzten Durchgang aufholen zu können.

Doch kaum hatte dieser begonnen war auch schon klar das es wahrscheinlich nicht reichen würde um an diesem Tag die zwei Punkte aus der Landeshauptstadt zu entführen. Zwar spielte Felix Wagner (945) groß auf, doch sein Companion Andreas Göhtling (865) kam leider nicht so recht auf Touren und so wuchs der Rückstand auf den ersten 100 Wurf auf 70 Kegel an. Gerd Störer (896) und Lutz Farack (961) für Dresden ließen in der Folge dann auch nichts mehr anbrennen und so musste sich das engagierte Team aus Freiberg letztendlich mit 5306 zu 5376 geschlagen geben.

Michael Hahn

(14.09.2013)

Bericht 1. Spieltag BundesligaNord/Ost - Kegeln

ATSV stellt Objektiv für die Saison scharf



Der mit Spannung erwartete Saisonauftakt ist vollzogen und aus Freiberger Sicht blieben kaum Wünsche offen. Mit einem überaus deutlichen 7:1 Sieg gegen Carl Zeiss Jena stürmt der ATSV direkt an die Tabellenspitze und bleibt Saisonübergreifend auf Bundesebene das 11. Heimspiel in Folge unbesiegt.
Kaum einer Spielzeit wurde in Freiberg so entgegen gefiebert wie dieser, denn mit der Umstellung auf die internationalen 120 Wurf mit Wertungssystem geht ein großes Fragezeichen einher... kann der ATSV seine Erfolgsgeschichte weiter schreiben oder bleibt das Team irgendwann auf der Strecke? Nun zumindest was diesen ersten Spieltag angeht kann man sagen, der Schuh passt wie angegossen!
Drei Einzelergebnisse jenseits der 600 Punkte-Marke, ein Mannschafts-Bahnrekord mit 3631 Holz sowie ein Einzel-Bahnrekord über 640 Zähler zeigt deutlich wie entschlossen da zu Werke gegangen wurde. Gut die Rekorde relativieren sich ein wenig wenn man bedenkt das es jeweils die ersten sind die bei 120 Wurf aufgestellt wurden, jedoch haben sie bereits das Potenzial um einen längeren Zeitraum zu bestehen.
Nach der Begrüßung durch die Schiedsrichterin Manuela Geist, welche bei dieser Begegnung ihr 100. Spiel leitete und dafür von der Heimmannschaft mit einem Strauß Blumen bedacht wurde, begann der Kampf um die Satz- und Mannschaftspunkte. Heiko Wüstling (629/4) lies dabei seinem Widersacher Max Bocklich (506/0) nicht den Hauch einer Chance und sicherte den ersten Punkt für Freiberg. Dagegen lief es für Ingolf Stein (571/2) nicht ganz so Glatt und nach einem spannenden Fight musste er sich Christian Voigtsberger (572/2) nach 2:2 Sätzen wegen dem um einen Holz schlechteren Gesamtergebnis geschlagen geben.
Es sollte allerdings der einzigste Punktverlust für den ATSV an diesem Tag bleiben und die Ausgeglichenheit der beiden Mannschaften nach einem Drittel der Begegnung war lediglich eine Momentaufnahme.
Direkt im Anschluß legte ein altbekanntes Freiberger Duo die Kugeln aufs Parkett und harmonierte dabei prächtig. Nach einem Jahr Abstinenz ist Olaf Lange (589/2) zurück in der ersten Mannschaft und erkämpfte gegen Alexander Märten (570/2) den zweiten Mannschaftspunkt. Ihm zur Seite stand Michael Hahn (640/4) welcher es sichtlich genoss neben seinem langjährigen Team-Gefährten aufzulaufen und glänzte mit dem bereits erwähnten Einzel-Bahnrekord. Karol Jäger (524/0) auf Jenaer Seite konnte einem da schon ein wenig leid tun. Andreas Liedke (582/2) sowie der Kapitän Andreas Beger (620/4) rundeten zum Abschluss den hervorragenden Gesamteindruck würdig ab und gewannen ebenfalls ihre Duelle. Beger war sogar lange Zeit drauf und dran die 640 Holz von Michael noch zu übertrumpfen, scheiterte aber an den letzten Räumern. Andy Tänzer (495/0) blieb dagegen blass und musste am Ende die rote Laterne tragen. Richtig spannend gestaltete dagegen Frank Heyer (580/2) sein Match gegen Liedke und verlor nur knapp wegen 2 Holz Differenz im Gesamtergebnis.

Alles in allem kann man sagen es macht Lust auf mehr. Sowohl die Leistung der Bergstädter als auch das neue noch ungewohnte Spielsystem lässt auf eine großartige Saison hoffen.

In diesem Sinne
Gut Holz !

Michael Hahn


(08.09.2013)

Bericht 1. Spieltag Damenmannschaft II (Bezirksklasse St. 3) und Herren III (1. Bezirksklasse Staffel 2)

Doppelsieg für die ATSV-Reserven

Mit einem Sieg sind die Bezirksmannschaften der Damen und Herren in die neue Saison gestartet.

 
Für die neu formierte Reserve der Damen war es das erste Spiel im Hin- und Rückspiel-Modus. Zu Hause hieß es die Damen von Eska Chemnitz in Schach zu halten. Und so viel schonmal im Voraus: Zu keinem Zeitpunkt ließen die Damen Zweifel an ihrer Heimstärke aufkommen.
Gleich zu Beginn zeigte Monika Wüstling was auf der Bahn alles möglich sein kann und stellte mit 448 Holz gleich einmal einen neuen Bahnrekord für die Seniorinnen B auf. Auch Sindy Thiel (427 Kegel) und Silke Bellmann (425 Kegel). Insgesamt lieferten die Damen eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung ab und mit 2091:1971 Holz fiel der Sieg sogar recht deutlich aus. Im nächsten Spiel gegen den SV Hirschfeld wird aber wieder eine ähnlich gute Mannschaftsleistung nötig sein um die nächsten zwei Punkte zu Hause einzufahren.

Vor dem Wettkampf der Damen ging es aber auch schon bei der dritten Mannschaft der Herren heiß her. Im ebenfalls ersten Wettkampf der Saison war die zweite Mannschaft des BSC Motor Rochlitz zu Gast, ein schwer einzuschätzender Gegner. Doch auch die Männer starteten furios in die Partie und zerlegten die Rochlitzer, die sich auf der unbekannten Anlage in Freiberg recht schwer taten, regelrecht.
Zu Beginn haben Matthias Engler (906 Holz) und Ralf Gottschalk (883 Holz) gleich einmal einen Vorsprung von 140 Holz herausgespielt. Und auch das Mittelpaar ließ überhaupt keine Luft mehr heran. Felix Wagner, der nach der Halbzeit seiner Serie krankheitsbedingt gegen Olaf Backasch ausgewechselt werden musste (zusammen 907) und Frank Tröger (912 Holz) bauten den Vorsprung weiter aus. Im Schlusspaar wollten dann die Gäste aber noch einmal zeigen, was sie können. Jens Petzold zauberte atemberaubende 1001 Holz auf die Bahn. Nur Andreas Goethling konnte mit 932 Holz gegenhalten.
Der Vorsprung schrumpfte dadurch und durch den Einbruch von Martin Sprunk (810 Holz) auf immer noch stattliche 132 Kegel. Und das Endresultat von 5349 zu 5217 Holz lässt sich durchaus sehen.

Am 15.09. müssen sich die Herren der dritten Mannschaft aber auch auswärts gegen Hohentanne beweisen und eins ist sicher: Das wird richtig schwer.

Martin Sprunk


(08.09.2013)

Bericht DKBC Pokal 1. Runde

Erste Hürde übersprungen

In der ersten Runde des DKBC-Pokal gelang dem ATSV Freiberg der erhoffte Auswärtssieg beim Thüringer Verbandsligisten SV Wacker Gotha. Mit einer durchaus engagierten Leistung  bezwang man einen ebenbürtigen Gegner und feierte somit einen gelungenen Pflichtspiel-Auftakt in der Saison 2013/14.
Doch längst nicht alles lief rund beim 6:2 Erfolg der Sachsen, da täuscht das klare Ergebnis ein wenig über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. So musste zum Beispiel bereits im ersten Durchgang Ingolf Stein (1:2/332) nach schwacher Leistung durch Julian Fritzsch (1:0/153) ersetzt werden welcher zwar den Mannschaftspunkt nicht mehr retten aber wertvolle Kegel zum Endergebnis beitragen konnte. Besser machte es da Jan Fritzsch (2:2/538) der sich seinen Mannschaftspunkt Aufgrund der besseren Gesamt-Holzzahl sichern konnte. Nach Sätzen hatte es zuvor 2:2 gestanden.
Felix Wagner (3:1/535) sowie Andreas Beger (3:1/527) kamen im 2. Durchgang nur schwer in tritt und gaben folglich ihre erste Bahn ab. Dies brachte beide aber nicht aus der Fassung, vielmehr stachelte der Satzverlust dazu an die eigene Leistung zu steigern. Dies gelang dann auch recht gut was jeweils zu einem 3:1 Satz-Sieg führte und damit zwei weitere Mannschaftspunkte auf das Konto des ATSV wanderten. So Weit so Gut... in Summe führten die Freiberger nun also 3:1 bei einer Holzzahl von 2087:2027.
Dies bedeutete aber keinesfalls das man schon durch war, denn sollten die beiden letzten Akteure, Olaf Lange (1:3/505) und Michael Hahn (2:2/585), ihre Duelle verlieren und die Gesamt-Holzzahl dann zu Gunsten der Gothaer ausfallen, wäre das Spiel doch noch verloren.
Bei Olaf war dann genau dies auch der Fall. Gegen seinen Kontrahenten hatte er einen schweren Stand und gab Mannschaftspunkt sowie 24 Holz vom Vorsprung ab. Damit lag es also an Michael den Sack zu zu machen und das ausgerechnet gegen den Stärksten Spieler der Heimmannschaft. Doch rum lamentieren half jetzt wenig, schließlich hatte der Käpt'n dieses Duell bewusst so gewählt. Mit 2:2 Satzpunkten und gerade einmal 2 mickrigen Holz Vorsprung konnte Michael das in ihn gesetzte Vertrauen zum Glück zurück zahlen und sicherte seinem Team damit den Einzug in die nächste Runde. 

 

Spielbericht

 

Michael Hahn


(05.09.2013)

Saisonstart für den ATSV

Nun ist es also wieder soweit. Die neue Saison steht unmittelbar bevor, doch ehe in der Liga um Punkte gekämpft wird steht für die Kegler des ATSV die obligatorische 1. Runde im DKBC Pokal auf dem Programm. In diesem Wettbewerb haben die Freiberger Kegler jedoch noch nie richtig Fuß fassen können und so liest sich die bisherige Pokal-Bilanz bei einem Sieg und zwei Niederlagen recht ernüchternd. Natürlich ist man gewillt in diesem Jahr einen Schritt nach vorn zu machen, jedoch glänzte bei der Auslosung des Erstrunden Gegners die Losfee mal wieder mit Abwesenheit und bescherte den Freibergern das 4. Auswärtsspiel in Folge im Pokal. Nach den Auftritten in Senftenberg, Ohrdruff und Engelsdorf geht die Reise diesmal nach Thüringen wo man sich mit dem Landesligisten SV Wacker Gotha die Klingen kreuzen wird. Auf dem Papier dürfte der ATSV leicht favorisiert sein, jedoch birgt das 120-Wurf-System mit seinen Satz- und Mannschaftspunkten so seine Tücken. Einzig und allein die Frage der Konzentration wird sich stellen denn an Kleinigkeiten kann vieles ein abruptes Ende nehmen. Überschätzung oder gar eine zu lasche Einstellung kann jedem einzelnen schnell den Kopf kosten und dann ist guter Rat teuer. Damit es aber gar nicht erst soweit kommt, wird Kapitän Andreas Beger sicher die richtigen Worte finden um seine Mannen auf diese Nervenschlacht einzustellen und wir dürfen uns auf ein Spannendes und aus Freiberger Sicht hoffentlich erfolgreiches Pokalspiel freuen.

Michael Hahn


(23.08.2013)

Saison-Check ATSV Freiberg I

Der ATSV Freiberg startet in gut 3 Wochen in seine 2. Bundesliga-Saison. Aus diesem Grund möchten wir vorab klären wie das Team für die neue Serie aufgestellt ist, welche Ziele verfolgt werden und was im Vergleich zum erfolgreichen letzten Jahr noch besser gemacht werden kann.

Eines der größten Ziele der Freiberger Kegler ist es in der kommenden Saison und darüber hinaus weiterhin sportlich erfolgreich zu sein. Um dieses Ziel verfolgen zu können, war im Sommer der Wechsel in das vom Deutschen Kegelbund favorisierte 120-Wurf System notwendig. Zwar existiert weiterhin eine 1. und 2. Bundesliga 200 Wurf, jedoch ist dieses System ein Auslaufmodell. Die 2. Bundesliga musste gar mit Mannschaften aus den Landesebenen aufgefüllt werden um einen Spielbetrieb zu gewährleisten. Diese Maßnahme brachte jedoch einen hohen Attraktivitätsverlust mit sich, da man selbst sehr hart um den Aufstieg in die 2. Bundesliga kämpfen musste. Über kurz oder lang, so die Befürchtungen bei den Verantwortlichen des ATSV (Felix Wagner Abteilungsleiter Kegeln d. red.), wird der 200-Wurf Spielbetrieb wohl ganz eingestellt werden.
Trotz vieler Kritiker des Internationalen Systems, stellt sich der ATSV nun also der Herausforderung 120 Wurf und startet am 14.September in der 2. Bundesliga Nord/Ost 120.
Zu den Kontrahenten der Freiberger werden dann neben den bekannten Namen wie Zerbst II, Senftenberg oder Langendorf nun auch Rudolstadt, Wünschendorf und Jena zählen, um nur einige zu nennen.
Was das neue Spielsystem, indem nicht nur auf das reine Ergebnis gespielt sondern Bahn für Bahn um Satzpunkte gekämpft wird, mit sich bringt bleibt aber abzuwarten. Fakt ist, die durchschnittliche Spielzeit von derzeit 5h pro Spieltag reduziert sich auf 3h, was schonmal positiv zu werten ist. Ob das Team jedoch mit den veränderten Anforderungen klar kommt wird sich zeigen, fleißig geprobt wurde jedenfalls während der Sommerpause. Personell wird die Mannschaft, welche im vergangenen Jahr überraschend den 2. Platz belegt hat, leicht verändert. Olaf Lange sowie Andreas Liedke Rücken aus der 2. Reihe ins erste Glied, wohingegen Jan Fritzsch vorerst im Landesligateam aufläuft. Mit diesen Umstellungen sieht sich der Verein gut gewappnet und fiebert dem Start der Liga entgegen. Als Generalprobe für die neue Saison dient den Freibergern die erste Runde im DKBC Pokal wo man Auswärts beim KSV Wacker Gotha antreten muss. Natürlich würde man dieses Spiel gern gewinnen um Selbstvertrauen zu tanken, doch selbst wenn das nicht klappen sollte muss das nicht zwingend negativ sein. Im letzten Jahr waren die Männer um Kapitän Andreas Beger in diesem ersten Saisonspiel hoffnungslos unterlegen, zeigten danach aber Kampfgeist und spielten eine herausragende Saison.
Abschließend bleibt noch zu klären ob und wie man sich im Vergleich zur Vorsaison noch verbessern kann, dazu nahm Michael Hahn Stellung. " Platz für Verbesserungen gibt es immer, sei es Mannschaftlich oder individuell. Wichtig wird sein, bei der Fülle an Spielen gerade zum Saisonbeginn, gut aus den Startlöchern zu kommen und konstant auf hohen Niveau zu spielen. Hilfreich könnte auf jeden Fall sein auch im Training immer wieder die Herausforderung Mann gegen Mann zu suchen um sich Mental zu stärken. Nur wenn du im Kopf zu 100% fokussiert bist kannst du deinen Gegner über 4 Bahnen im Schach halten. Meiner Meinung nach fordern die 120 Wurf den Spielern mehr Konzentration ab als 200 Wurf im klassischen System, da auf kurze Distanz wirklich jeder Wurf zählt".
Die neue Saison steht also vor der Tür und wir dürfen gespannt sein wie sich die Kegler des ATSV Freiberg schlagen werden. Als kleinen Anreiz und zur Motivation geben wir mal eins mit auf den Weg: Die besten deutschen Vereine Zerbst und Bamberg spielen nur noch eine Liga über euch... zu gern würden wir auch diese beiden Mannschaften einmal in Freiberg begrüßen...!
 
Michael Hahn

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