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ARCHIV 2014 - Abteilung Kegeln


(16.02.2014)

Bericht 14. Spieltag - 1. Bezirksklasse Männer 

Klassenkampf an der Heine-Straße

Eigentlich muss man von Glück reden, dass die dritte Mannschaft des ATSV überhaupt noch die Chance hatte sich in der ersten Bezirksklasse zu behaupten. Erstens weil letztes Jahr der Ausgang schon recht knapp war, weiterhin weil diese Saison ebenfalls eher gegen die Wand ging…
Dabei ging eigentlich alles ganz gut los, die Freiberger Dritten gewannen in den ersten sechs Spielen gleich fünf. Nur in Scharfenstein mussten sie sich geschlagen geben. Mit zehn Punkten auf dem Konto hatten sie schon nach sechs Spielen vier Punkte mehr auf dem Konto als am Ende der letzten Saison. Zudem war man gleich einmal Tabellenführer. Allerdings konnte die Mannschaft daraus kein Selbstvertrauen schöpfen. Eher mussten sie zusehen wie es Woche um Woche in der Tabelle bergab ging.
Wobei sich die Mannschaft keineswegs schwach präsentiert hat. Nur waren es immer ein, zwei Spieler, die ihr Potential nicht abrufen konnten… und dabei wechselten sie sich recht fair und zuvorkommend ab. Die Freiberger konnten einfach ihre Leistung nicht mehr auf den Punkt bringen. Nur an Spieltagen, an denen die Chancen eh nicht gut standen, präsentierten sie sich stark und locker,  konnten dabei den einen oder anderen Gegner ganz schön ärgern. Allerdings gerade auf der eigenen Anlage wollte es einfach nicht mehr klappen…
So sah sich die Dritte Mannschaft im letzten Spiel zu Hause mit der TSG Sehma als direkten Konkurrenten um den Abstieg konfrontiert. Fakt war, wer die zwei Punkte am Ende gewinnt, der hält definitiv die Klasse, der andere muss sich aus der Klasse verabschieden. Eigentlich waren die Freiberger dazu  ganz gut motiviert, die letzten Monate waren vergessen und die Stimmung war richtig gut, nur ging es Sehma nicht anders.
Die erste Bahn lief noch ganz gut, Freiberg war durch Matthias Engler und Ralf Gottschalk mit 50 Holz in Führung gegangen. Ab dann zeigte sich, dass die Sportfreunde aus Sehma bei ihrem ersten Besuch in Freiberg sofort die Bahn begriffen hatten, denn der Vorsprung blieb nicht mehr lange und sollte auch nicht noch einmal zurückkehren. Ralf (860 Holz) und Matthias (869 Holz) konnten zwar beide nicht an vergangene Leistungen anknüpfen, gerieten aber gegen die Sportfreunde Frank Rösch (928 Kegel) und Enrico Thumeyer (854 Kegel) unverdient deutlich unter die Räder.
Auch im Mittelpaar zeigte sich die dritte Mannschaft auf eigenem Geläuf eher unterlegen, denn auch wenn Gerd Tröger (859 Kegel) wieder ein gutes Resultat gelang, kam Marco Maruschke nicht in die Gänge. Nach etwa 60 Wurf war für ihn Schluss und er gab Mirko Eichhorn Gelegenheit für sein Debüt in der dritten Mannschaft. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kam dieser auch ganz gut ins Spiel und schraubte das Ergebnis der beiden auf ordentliche 851 Holz. Allerdings überragte Bernd Walther (TSG Sehma) den Durchgang mit starken 974 Kegel. Damit und den 841Kegel von Reiner Walther war das Spiel schon mehr oder weniger entschieden. Denn Olaf Backasch und Frank Tröger mussten sich gegen 158 Holz Rückstand stemmen. Nicht uneinholbar, aber das Schlusspaar aus Sehma musste dazu schon gewaltig einbrechen… und genau das geschah nicht. Diese zogen nämlich weiter konstant ihre Bahnen. Mit 926 Kegel (Olaf) und 876 Kegel (Frank) gelang noch ein wenig Ergebnismaniküre, aber Günter Kanis und Dietmar Fröhlich ließen auf Seiten Sehmas nichts mehr anbrennen. Mit 839 Kegel und 920 Kegel komplettierten sie ein starkes Mannschaftsergebnis von 5356 Kegel. Die Freiberger mussten sich mit 5243 Kegel zufrieden geben. Kein schlechtes Ergebnis, allerdings gibt es keine Diskussion daran, dass Sehma an diesem Tag den Freibergern einfach überlegen war.
Jedoch muss man sagen, dass Sehma diesen Sieg mehr verdient hat, präsentierten sie sich doch über die Saison hinweg konstanter. Des Weiteren war dies (trotz geschafften Klassenerhaltes) das letzte Spiel der TSG Sehma im Herrenbereich. Diese wechseln zur nächsten Saison in den Seniorenbereich. Für die Freiberger Dritten bleibt nur der Gang eine Etage tiefer in die zweite Bezirksklasse. Allerdings zeigt sich aus den letzten zwei Jahren erste Bezirksklasse, dass diese vielleicht doch eine Nummer zu groß für Freiberg war. Zwar konnten sie das eine oder andere Mal die Gegner ärgern, präsentierten sich aber über die zwei Jahre hinweg nicht konstant genug und mussten jetzt schon das zweite Mal um den Klassenerhalt kämpfen. Vielleicht hilft die zweite BK wieder Selbstvertrauen zu sammeln und die Mannschaft durch ruhigeres Fahrwasser zum Wiederaufstieg zu führen.

Der ATSV Freiberg III bedankt sich für viel Unterstützung dieses Jahr, auch in schwereren Zeiten und gratuliert dem Mittelbacher SV zum Aufstieg in die Bezirksliga. Viele gute Wünsche gehen natürlich auch nach Sehma. Viel Erfolg im Seniorenbereich!! Ihr werdet dort mit Sicherheit ganz oben mitspielen können.

 Martin Sprunk


(15.02.2014)

Bericht 17. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost

Auch Senftenberg zwingt den ATSV in die Knie

Auch am 17. Spieltag der 2. Bundesliga Nord/Ost hält die Niederlagenserie des ATSV Freiberg von nun bereits 4 verlorenen Auswärtsspielen in Folge an. Nach einer überragenden ersten Halbserie treten die Sachsen damit weiter auf der Stelle und müssen mit ansehen wie die Tabellenspitze immer enger zusammen rückt. Die Tabellenführung jedenfalls haben sie bereits an Zerbst verloren und mit Roßlau, Senftenberg, Rudolstadt und Auma stehen gleich vier weitere Mannschaften auf dem Sprung vorbei am ATSV.

"Eigentlich wollten wir an diesem Spieltag mal wieder ein positives Signal setzen. Es wurde jedoch ein Griff ins Klo."

Nach dem souveränen Sieg im Pokal Achtelfinale gegen Senftenberg, hatte man sich natürlich einiges ausgerechnet für das anstehende Punktspiel an gleicher Stelle. Auf zwei Positionen verändert (Heiko Wüstling und Michael Hahn kehrten zurück ins Team) wollte man dabei von Beginn an reichlich Druck entwickeln um den Spielfluss der Gastgeber früh zu unterbinden. Leider war es aber ausgerechnet Heiko (536/0,5) der keine Bindung zur Bahn fand und gegen Olaf Neunann (563/3,5) ziemlich alt aussah. Die zweite Auseinandersetzung im Startduell führte derweil Andreas Liedke (559/2) gegen Ben Ungermann (527/2) und entschied diese zu seinen Gunsten. Von der Leichtigkeit des Pokalspiels war allerdings nicht mehr viel übrig weshalb er zeitweise um diesen Erfolg bangen musste.

Mit einem leichten Plus auf der Haben Seite sollte nun im zweiten Durchgang aber eine Vorentscheidung fallen um gar keine Zweifel erst aufkommen zu lassen. Entschlossen gingen deshalb Felix Wagner (536/3) sowie Olaf Lange (541/1) ans Werk und während Felix mit Sven Seifert (525/1) keine Probleme hatte, so musste Olaf seinem super Ergebnis von vor zwei Wochen Tribut zollen. Auf der Gegenseite nutzte dies Sven Harder (577/3) konsequent aus und erspielte den 2 Mannschaftspunkt für Senftenberg.

(Mehr Entschlossenheit auf Seiten der Gastgeber prägten bis zu diesem Zeitpunkt das Spiel)

In der dritten und letzten Runde lag das "Weh und Wohl" der Mannschaft nun also in den Händen des Freiberger Kapitän Andreas Beger (524/3) und seinem Mitstreiter Michael Hahn (574/1) die sich einem leichten Rückstand sowie den beiden Hausherren Stefan Mitrenga (524/1) und Steffen Kretzschmar (602/3) gegenüber sahen. Während Andreas, zwar nicht auf allerhöchstem Niveau aber effektiv, seinen Gegenspieler in Schach halten konnte, so hatte Michael einen schweren Stand. Angetreten um dem stärksten Senftenberger seinen Mannschaftspunkt streitig zu machen verpasste er die erste Bahn völlig und verlor gute 30 Kegel. Mit dieser Hypothek im Rücken war der Kampf schon früh recht ausweglos, was sich im weiteren Verlauf des Duells auch bestätigte. Michael blieb zwar hartnäckig aber Steffen ließ an diesem Tag absolut keine Luft ran, sicherte sich den Tagesbestwert und seiner Mannschaft den Sieg, der am Ende mit 5:3 bei 3318 zu 3263 Kegeln noch deutlich ausfiel.

 

Michael Hahn


(09.02.2014)

Bericht 10. Spieltag - Bezirksklasse Frauen

Dritter Platz… gesichert

Auch wenn sich die zweite Damenmannschaft in der Rolle als Reservemannschaft erst einmal finden musste, so können sie doch die Saison im Großen und Ganzen als Erfolg verbuchen.  Zwar waren sie beim letzten Spiel der Saison eher chancenlos, für das Podium hat es aber dennoch gereicht.
Beim BSC Motor Rochlitz konnten die Freibergerinnen leider nicht ganz überzeugen. Die Mannschaftsleistung war geschlossen, aber im Durchschnitt nicht gut genug, um Rochlitz zu ärgern. Silke Bellmann und Monika Wüstling zeigten die ersten soliden Leistungen. Mit 394 Holz zeigte Silke eine gute Leistung auf der schweren Bahn. Monika kann mit ihren 382 Holz auch zufrieden sein. Jedoch waren die Freibergerinnen schon mit 26 Holz in den Miesen, das war aber immer noch aufzuholen.
Jedoch konnten sie sich nicht wirklich steigern. Sindy Thiel zeigte mit 396 Kegel wiederum eine solide Leistung, konnte aber auch nicht wirklich Boden gut machen. Ute Claußnitzer hingegen konnte erstmals mit 376 Kegel ein Paar Kegel zurückerobern. Jedoch stellte sie und ihre Gegnerin die Streichergebnisse, was dieses egalisierte.
Das Schlusspaar sah sich in diesem Moment mit nur einem kleinen Rückstand konfrontiert, alles war noch möglich. Aber dazu waren zwei Ergebnisse deutlich über 400 Kegel nötig. Doch Christin Müller und Bärbel Schmidt schlossen sich brüderlich (oder schwesterlich) ihren Mannschaftskameradinnen an. Mit 395 Kegel (Christin) und 401 Kegel (Bärbel) bleiben sie in dem Ergebnisrahmen, der vorher gesteckt worden war.
Mit insgesamt 1968 Kegel muss die zweite Damenmannschaft sich mit einer Niederlage aus der Saison verabschieden. Beide Mannschaften agierten sehr geschlossen (bei beiden lagen das beste und das schlechteste Wertungsergebnis gerade einmal gute 20 Holz auseinander). Rochlitz agierte aber immer einen Wimpernschlag besser und sichert sich mit 2050 Kegel den Sieg im Spiel und darüber hinaus den Staffelsieg. Dazu die herzlichsten Glückwünsche des ATSV Freiberg.
Die zweite Damenmannschaft sichert sich trotz Niederlage den dritten Platz in der Tabelle, der angesichts der schwierigen Personalsituation definitiv als Erfolg zu verbuchen ist.  

Martin Sprunk


(08.02.2014)

Bericht 13. Spieltag 1. Landesliga Herren

Hoffnungen auf einen  Platz in den Top 3 weiter lebendig!

Neben den Siegen der Bundesliga-Mannschaft des ATSV sowie der Landesliga-Damen, konnten sich am vergangenen Spieltag auch die Landesliga-Herren über einen Sieg freuen. Beim Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Treuen gewann das Team recht souverän mit 5512 zu 5265 Kegeln und verbuchte damit den zweiten Auswärtserfolg in dieser Spielzeit.

Auf den gut gehenden Bahnen in Treuen lief es dabei von Beginn an richtig gut für die Freiberger, die vor allem durch Junior Julien Fritzsch (949) groß auftrumpften und schnell die Oberhand gewannen. Mit seinen energischen Wurfserien dominierte er seinen Gegner Andreas Wolf (882) nach belieben, was sich am Ende in einem satten Vorsprung von 67 Kegeln widerspiegelte. Aber auch sein Vater Jan Fritzsch (935) fand sich auf der neuen Anlage bestens zurecht und steuerte seinerseits ein super Ergebnis bei. Allerdings hatte er in Günter Singer (924) eine härtere Nuss zu knacken, was ihm trotzdem nicht daran hinderte den Gesamtvorsprung um weitere 11 Kegel aufzustocken.

Im Mitteldurchgang setzte sich der positive Verlauf des Spiels für den ATSV dann nahtlos fort, denn auch wenn das Niveau ein wenig sank reichte es für Stefan Ulbricht (904) sowie Klaus Damm (887) noch deutlich um sich gegen ihre Kontrahenten durchzusetzen. Auf Seiten von Treuen kämpfte Thomas Nahrendorf (418) dabei vergeblich gegen Stefan und ein Stück weit auch gegen die Bahn an, sodass er zur Halbzeit durch Schnurrbusch (442) ersetzt wurde. Aber auch Sven Bachmann (459) wollte so richtig nichts gelingen womit dem ATSV der Sieg nach zwei Dritteln der Begegnung schon fast nicht mehr zu nehmen war.

Im abschließendem Dritten Durchgang bestätigte sich dann nochmals der Gesamteindruck den die Bergstädter in Treuen zu hinterlassen gedachten. Andreas Göthling (943) erreichte dabei nochmals ein Ergebnis deutlich oberhalb der 900-Punktemarke, aber auch Robert Mehlhorn (894) zeigte eine solide Leistung sodass am Erfolg des ATSV nicht mehr zu rütteln war.
Das Treuener Schlusspaar um Jens Lindner (874) und Michael Radeke (866) hatte dem auch nichts mehr entgegen zu setzen, obwohl sie bedingungslos kämpften und sich nicht aufgaben.

Durch diesen Sieg verbleibt der ATSV im oberen Tabellendrittel und kann sich nach wie vor begründete Hoffnungen auf einen Medaillenrang zum Ende der Saison machen.

 

Michael Hahn


(09.02.2014)

Bericht 11. Spieltag 1. Landesliga Damen

Ready, steady, bang...!

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken traten die Damen des ATSV Freiberg im Spitzenspiel der 1. Landesliga ihren ärgsten Kontrahentinnen vom KSV Grüna gegenüber und entschieden dieses Duell in Manier eines echten Champions. Bei einem Endergebnis von 3084 zu 2887 Kegeln gab es von Beginn an keinen Zweifel an der Überlegenheit des Tabellenführers über den Zweiten, der in keinen der drei Spielabschnitte auch nur Ansatzweise gefährlich wurde.

Katrin Wagner (464) und Sylvana Hübler (508) brachten die Freibergerinnen dabei schon früh in Führung, denn obwohl Katrin ein wenig unter ihren Möglichkeiten agierte konnten die Gäste kein Kapital daraus schlagen. Zwar verbuchte Evelyn Hensche (478) im direkten Duell ein leichtes Plus, was auf der anderen Seite Sylvana bei ihrem Heimdebüt aber deutlich egalisierte. Ihre Gegnerin Ilona Palan-Wolf (458) kam indes mit den Gegebenheiten überhaupt nicht zurecht, was in Summe schließlich zu einem Plus von 36 Kegeln führte. 

Darauf ausruhen konnte und wollte man sich im Lager des ATSV aber nicht und so hieß es nachladen und weiter aus allen Rohren feuern. Antje Repper (535) und Vilga Kaden (502) geizten auch keinesfalls mit der nötigen Entschlossenheit und spielten Alona Facius (447) und Madlen Thiele (465) förmlich in Grund und Boden. Angetrieben durch den unbändigen Willen bereits jetzt eine Vorentscheidung herbei zu führen schraubten beide den Vorsprung auf fantastische 161 Kegel.

Genüsslich verfolgten Virginie Heinitz und Heidi Meyer derweil das Treiben ihrer Mannschaftskammeradinnen, brannten aber darauf endlich selber ins Geschehen einzugreifen. Mit Ergebnissen von 518 sowie 557 Kegeln reihten sich beide dann auch hervorragend in die Mannschaft ein wobei Heidi wie sooft noch etwas hervorstach. Die beiden Schlußspielerinnen aus Grüna, Manuela Fischer (505) und Janette Thiele (534) lieferten trotz der ausweglosen Situation noch einen großen Kampf, mussten sich schlussendlich aber ebenfalls geschlagen geben.

Mit diesem Sieg zieht der ATSV auf vier Punkte davon, was bei noch drei verbleibenden Spielen deutlich zu Gunsten des ATSV zu werten ist.

 

Michael Hahn


(08.02.2014)

Bericht 16. Spieltag 2. BuLi Nord/Ost

ATSV feiert Pflichtsieg

Wie erwartet konnten sich die Freiberger Bundesliga-Kegler am 16. Spieltag zu Hause gegen den Tabellenvierten Blau-Weiß Auma durchsetzen und verteidigten damit gemeinsam mit Zerbst II, das ebenfalls gewann, die Tabellenführung. Abreisen lassen musste dagegen Roßlau, das in Langendorf knapp verloren hatte und nun mit 2 Punkten Rückstand auf das Spitzenduo Platz 3 belegt.

In einer relativ spannungsarmen Partie hatten die Freiberger keinerlei Probleme die Gäste aus Auma in Schach zu halten, was sicherlich zum Teil auch am aufgebotenen Personal lag. Gleich auf vier Stammspieler verzichtete der Gästekapitän im Vergleich zum Hinspiel und bot seinen jungen Reservisten die Chance sich auszuzeichnen. Das diese allerdings nicht über ausreichend Qualität verfügten um an der Heine-Straße zu bestehen zeigte sich recht deutlich. 7:1 hieß es am Ende bei einer Kegelzahl von 3492:3150 und einem Satzverhältnis von 19:5.

Dabei begann das Spiel noch recht verheißungsvoll für die Gäste, die in Person von Jan Koschinsky (568/2) und Ivo Eschrich (541/1) immerhin zu einem 1:1 bei lediglich 19 Kegeln Rückstand kamen. Ingolf Stein (564/2) geriet dabei von Beginn an stark unter Bedrängnis und lag schnell mit 0:2 gegen Jan zurück. Mit einer starken kämpferischen Leistung fand er allerdings zurück ins Spiel und konnte nach Sätzen ausgleichen, jedoch war die Hypothek der ersten zwei Bahnen um ganze 4 Kegel zu hoch. Das andere Duell beherrschte dafür Felix Wagner (564/3) ohne aber zu glänzen. Frühzeitig entschied er das Match zu seinen Gunsten, konnte sich aber nie richtig absetzen was letztlich zu dem bereits erwähnten Zwischenstand führte.

In der Folge allerdings wurde die Überlegenheit der Hausherren deutlich. Besonders Michael Hahn (612/4) machte dabei kurzen Prozeß und ließ Torsten Wiedenhöft (550/0) nicht die geringste Chance. Olaf Lange (566/2) musste sich dagegen zwar etwas mehr strecken, konnte sich aber letztlich ebenfalls problemlos gegen Daniel Dietz (539/2) durchsetzen. Den Schlusspunkt setzten schließlich Heiko Wüstling (596/4) und Andreas Beger (590/4) die ihre Duelle jeweils mit 4:0 gewannen, wobei Felix Wurzbacher (465/0) und Dietmar Dreyhaupt (487/0) rein gar nichts dagegen zu setzen hatten.

Nach diesem Pflichtsieg wartet nun in der kommenden Woche ein echtes Schlüsselspiel auf die Sachsen. Beim SV Senftenberg will die Truppe nach dem gewonnenen Pokal-Achtelfinale nun auch in der Liga Punkten um sich den Konkurrenten, der mit noch 5 Heimspielen ein relativ leichtes Restprogramm hat, weiter vom Hals zu halten.

 

Michael Hahn


(06.02.2014)

Kegeln - Auslosung Viertelfinale DKBC - Pokal

Hammer-Los für den ATSV

Im nationalen DKBC-Pokal hätte es die Kegler des ATSV Freiberg nicht härter treffen können. Bei der heutigen Auslosung zum Viertelfinale (1. März), zog die Losfee ausgerechnet den mehrfachen Deutschen Meister sowie aktuellen Weltpokalsieger SKV Rot-Weiß Zerbst aus der Trommel. Aus sportlicher Sicht natürlich eine nicht zu überwindende Hürde, denn keiner kann dieser Mannschaft momentan das Wasser reichen. Auf der anderen Seite wird es für die Freiberger ein ganz besonderes Erlebnis werden sich mit diesen Spitzenkeglern Messen zu dürfen.
"Natürlich hätten wir uns bei diesem Gegner über ein Heimspiel ganz besonders gefreut, denn das wäre für die Region ein echtes Highlight gewesen. So wird es aber zumindest für uns eine wunderbare Erfahrung und wir hoffen der Zerbster Kapitän stellt seine Creme della Creme gegen uns auf", kommentierte Michael Hahn die Auslosung.

(01.02.2014)

Bericht - DKBC - Pokal Achtelfinale

Befreiungsschlag im DKBC - Pokal

Ein wahrlich berauschendes Comback konnten die Kegler des ATSV Freiberg im Achtelfinale des DKBC-Pokal feiern. Nach zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge siegten die Sachsen überraschend deutlich beim Liga-Konkurrenten Senftenberg und zogen damit verdientermaßen in die Runde der letzten Acht ein. Besonders bemerkenswert bei diesem Triumph war die Tatsache, das die Mannschaft trotz der Ausfälle von Heiko Wüstling und Michael Hahn (zwei Eckpfeilern des Teams) eine derart überzeugende Vorstellung ablieferte und sich damit den Frust der letzten Wochen von der Seele spielte.

Das erste Drittel der Partie gehörte dabei einzig und allein einem glänzend aufgelegten Andreas Liedke, der nach einer Schaffens-Pause in Elsterwerda mit seinem energischem und kompromisslosen Spiel auf sich aufmerksam machte. Glatt mit 4:0 bei 584:495 Kegeln fertigte er seine Gegenspieler Ronny Voigt und Jens Lehmann (ab 61. Wurf eingewechselt) ab, die zu keinem Zeitpunkt zugriff auf das Duell hatten. Im Schatten dieses Feuerwerkes agierte Ingolf Stein (519/1) derweil weniger glücklich. Zum wiederholten Male blieb er unter seinen Möglichkeiten und musste sich Ingo Lieschke (544/3) klar geschlagen geben, was dieser nutzte um ein Paar Kegel zurück zu gewinnen.

Im zweiten Spielabschnitt überragte dann ebenfalls ein Freiberger Akteur das Geschehen. Olaf Lange war von Anfang an präsent und überrumpelte Jens Harder (516/1) völlig. Erst als dieser bereits mit 0:3 ins Hintertreffen geraten war und damit den Mannschaftspunkt verloren hatte, besann er sich auf seine Stärke und gewann den letzten Satz. Olaf ließ sich davon aber nicht mehr beirren und sicherte sich mit 590 Kegeln den Tages-Bestwert. Mit ihm auf der Bahn stand Robert Mehlhorn (533/1), der seines Zeichens Landesligaspieler beim ATSV, diesmal das Bundesligateam ergänzte und seine Sache mehr als ordentlich machte. Gegen Sven Seiffert (543/3) hatte er zwar das Nachsehen, blieb aber immer in Schlagdistanz und hielt den Verlust in Grenzen.

Mit 2 Mannschaftspunkten und 129 Kegeln in Führung liegend hatten die Freiberger damit ein Unentschieden schon so gut wie sicher, aber Felix Wagner und Andreas Beger wollten mehr. Nach etwas holprigen Start (beide verloren ihre erste Bahn) konnte sich aber sowohl Felix (554/3) gegen Steffen Kretzschmar (549/1) als auch Andreas (548/2) gegen Stefan Mitrenga (538/2) knapp durchsetzen und machten den Sieg perfekt. 6:2 (3328:3184) hieß es am Ende aus Sicht der Bergstädter die damit zum ersten mal in der Vereinsgeschichte im Viertelfinale des DKBC-Pokal stehen.
 
Michael Hahn

(25.01.2014)

Bericht 15. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost

ATSV auf Abwegen

Nicht zu Unrecht sagt man "Als Tabellenführer bist du der gejagte" und genau das bekommt der ATSV Freiberg derzeit knallhart zu spüren.
Auch beim Gastspiel in Elsterwerda gab es für die Freiberger Bundesliga-Kegler wieder nichts zu holen. Einerseits bedingt durch das beherzte Auftreten der Hausherren aber andererseits auch durch die eigenen Unzulänglichkeiten blieben die Sachsen damit zum dritten mal in Folge Auswärts ohne Punktgewinn und müssen sich nun die Tabellenführung mit den Mannschaften aus Roßlau und Zerbst teilen.
Schon zu Beginn zeigte sich das es ein verdammt zähes Spiel werden sollte, denn anders als erhofft konnten Felix Wagner (553/2) und Ingolf Stein (506/1) keinen Mannschaftspunkt erringen. Zwar waren beide gegen Benjamin Kube (569/2) und Martin Exner (529/3) nicht Chancenlos, man hatte aber zumindest die falsche Aufstellung gewählt. Besonders bedauerlich ist dabei die Tatsache, das man sich kurzfristig noch umentschieden hat.

Mächtig unter Zugzwang standen nun also Olaf Lange (558/3) und Heiko Wüstling (549/2) die mindestens ein Duell gewinnen mussten um das Spiel weiterhin offen zu gestalten. Während Heiko aber schon frühzeitig gegen Stefan Kläber (561/2) zu scheitern drohte, so hatte wenigstens Olaf gegen seinen Kontrahenten Rüdiger Werner (537/1) alles im Griff. Mit drei gewonnenen Sätzen sicherte er sich somit den ersten Mannschaftspunkt für Freiberg. Heiko kämpfte verbissen nach 0:2 Rückstand und erreichte immerhin noch den Ausgleich nach Sätzen, hatte aber zu viele Kegel Rückstand um ebenfalls den Sieg davon zu tragen.

Damit stand es also 1:3 aus Sicht des ATSV was bei einem Rückstand von 30 Kegeln bedeutete, das Michael Hahn (595/2) und Andreas Beger (562/3) nicht nur ihre Duelle gewinnen sondern auch diese 30 Kegel aufholen mussten. Prinzipiell wäre das auch machbar gewesen und nach zwei von vier Bahnen sah es auch danach aus, jedoch hatte einer etwas dagegen. Uwe Scheibe (611/2) spielte auf seiner dritten Bahn (173) so furios auf, das er Michael mit einem Schlag 33 Kegel abnehmen konnte. Zwar wehrte sich dieser anschließend heftig, vermochte den Verlust auf der letzten Bahn aber nicht mehr wettzumachen. Andreas gewann parallel zwar souverän gegen Robert Groschopp (538/1) was an der Niederlage aber nichts mehr änderte.

Am Ende kann man sagen, das Elsterwerda über den Kampf verdientermaßen gewonnen hat und die Freiberger diesmal einfach ein unglückliches Händchen bei der Zuteilung der Spieler hatte.

 

Michael Hahn


Bericht 10. Spieltag 1. Landesliga Damen

Einmal kurz schütteln und weiter gehts!

Wie erwartet gab es für die Damen des ATSV Freiberg in Chemnitz nichts zu holen. Die Gastgeberinnen des CSV Siegmar spielten im Duell mit dem Liga-Primus ihre ganze Routine aus und siegten recht deutlich mit 3211 zu 3078 Kegel.
Dabei viel die erste kleine Vorentscheidung bereits im Stardurchgang wo Katrin Wagner (477) und Liane Dietrich (471) satte 111 Kegel einbüßten. Katrin Lang (521) sowie Grit Köder (538) für Chemnitz gaben dabei zu jeder Zeit den Ton an und ließen den Freibergerinnen nicht den Hauch einer Chance.

Im zweiten Spielabschnitt lief es dann in Summe zwar besser denn Bärbel Renner (502) und Antje Repper (555) vermochten es ein klein wenig Paroli zu bieten, jedoch eroberten sie gegen Jana Janus (518) und Ramona Geithner (517) nur 22 Kegel zurück.

Damit war die Hypothek für Virginie Heinitz (523) und Heidi Meyer (540) leider viel zu groß um wirklich noch ernsthaft um den Sieg kämpfen zu können. Sie taten es natürlich trotzdem, hatten aber vor allem gegen die beste Chemnitzerin Nadine Leiott (613) in jeder Hinsicht das Nachsehen.

Jetzt heißt es Mund abwischen, sich kurz schütteln um dann im nächsten Spiel zu Hause gegen den letzten echten Verfolger Grüna wieder zu Punkten.

Michael Hahn


(19.01.2014)

Bericht 12. Spieltag - 1. Bezirksklasse Männer

ATSV schlittert haarscharf an der Überraschung vorbei

Eigentlich versprach schon die Ansetzung ATSV Freiberg gegen den Mittelbacher SV Spannung pur. Wurden doch die meisten der bisherigen Begegnungen innerhalb weniger Holz entschieden.
Allerdings war die dritte Mannschaft der Freiberger mächtig von Ausfällen geplagt. Daher war der Spielverlauf eher überraschend.

Die Bergstädter begannen gleich einmal damit die Jugend ins Feld zu schicken. Die Zwillinge Dominik und Patrick Kleist gaben nämlich ihren Einstand in der dritten Herrenmannschaft. Und das lösten sie mehr als zufriedenstellend. Dominik begann auf den etwas schwereren Bahnen eins und zwei, dort konnte er sich nicht nur gut gegen seinen Gegner behaupten, es kam sogar ein kleines Plus heraus. Nach 100 Wurf war dann allerdings Schluss, da er als Jugendspieler nur 100 Wurf absolvieren darf. Sein Bruder Patrick absolvierte die zweiten 100 Wurf aber ähnlich sicher und komplettierte ein gutes Ergebnis von 817 Holz.
Da zur gleichen Zeit Matthias Engler mit 881 den Tagesbestwert erzielte, lagen die Freiberger überraschend mit 15 Holz in Front.
Im Mittelpaar war es an Ulf Klose, verlässlichen Ersatz aus der vierten Mannschaft zusammen mit Gerd Tröger den Vorsprung zu verteidigen (oder vielleicht sogar auszubauen).
Gerd belegte wieder den Aufwärtstrend der letzten Wochen und zeigte mit 863 Kegel wieder eine mehr als solide Leistung. Für Ulf lief es leider nicht ganz so gut. Gerade in den Räumern war er der Bahn nicht gewachsen. Durch viele Fehlwürfe verbaute er sich ein besseres Ergebnis. 781 Kegel waren aber dennoch eine gute Leistung und halfen das Spiel weiter offen zu halten.
Mit einem Ballast von 67 Kegel Rückstand war nun das Schlusspaar um Frank Tröger und Martin Sprunk gefragt. Frank tat es wiederum seinen Bruder gleich und zog gleichmäßig wie ein Schwimmer seine Bahnen. 876 Kegel reichten um seinen Gegner gleich einmal 50 Holz abzunehmen.
Leider hatte aber Martin mit den Bahnen drei und vier seine leibe Not und musste zusehen wie sein Gegner ihm Holz um Holz abnahm. Jedoch ließ er sich nicht ganz beirren und holte sich auf den verbleibenden Bahnen einen Großteil der verlorenen Punkte zurück.
Das Spiel war aber dennoch gelaufen. Mit knappen Rückstand von 41 Kegel (5091:5050) kann Freiberg keine Punkte aus Mittelbach entführen. Allerdings zeigt das Spiel, dass die dritte Mannschaft des ATSV trotz der vielen Niederlagen der letzten Wochen dennoch Konkurrenzfähig ist. Eigentlich hätte es können kaum eine bessere Vorbereitung auf den kommenden Abstiegskampf geben können.
Auch wenn in der nächsten Woche wieder ein schweres Spiel in Lengefeld ansteht, dass Freiberg auswärts Chancen hat, haben die Jungs deutlich bewiesen. 

Martin Sprunk


(19.01.2014)

Bericht 8. Spieltag - Bezirksklasse Frauen Staffel 3

Damen verschaffen sich viel Luft gegen den Abstieg

Noch zwei Spieltage, vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, sogar noch ein Heimspiel auf dem Kalender… Das klingt eigentlich ganz gut für die zweite Damenmannschaft des ATSV Freiberg….
.. Ist es auch.

Durch einen sicheren Heimsieg gegen Geyer mit 2098:1992 können sich die Damen durchaus zufrieden zeigen.
Zu Beginn ließ es sich aber gar nicht so deutlich an für die Freibergerinnen. Sindy Thiel (418 Holz) zeigt zwar wieder eine solide Leistung, auch Liane Dietrich war mit 401 Holz sicher zufreiden. Bis zu diesem Punkt konnte Geyer aber ganz gut mithalten. „Nur“ neun Holz Vorsprung waren nicht die Welt. Da war kein Lockerlassen möglich.
Allerdings zeichnete sich im Mittelpaar ab, dass Freiberg die Oberhand gewinnen wird. Sylvana Hübler konnte mit 454 Kegel wieder eine beeindruckende Leistung an den Tag legen. Auch Silke Bellmann zeigte mit 392 Kegel eine solide Leistung, bei dem Ergebnis musste sie sich auch nicht schämen, dass dies später den Streichwert stellen sollte. Der Vorsprung lag jetzt durch zwei etwas schwächere Resultate Seitens Geyer (344 und 374 Kegel) bei beruhigenden 137 Kegel. Entsprechend locker spielte das Schlussduo aus Bärbel Schmidt und Karin Wagner auf.
Mit 393 Kegel (Schmidt) und 433 Kegel (Wagner) stand das Endergebnis fest. Ein sicheres Spiel das Lust auf das nächste Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Ehrenfriedersdorf, bei einem Sieg winkt der dritte Tabellenplatz, auch am Ende der Saison.

Martin Sprunk


 

(18.01.2014)

Bericht 14. Spieltag 2. Bundesliga Nord/Ost

Du weißt, realistisch betrachtet hast du keine Chance, dennoch liebäugelst du mit einer Überraschung und bist schließlich doch enttäuscht wenn es nicht geklappt hat. Genau so erging es den Keglern des ATSV Freiberg am Samstag beim Auswärtsspiel in Roßlau, denn obwohl man davon ausgegangen ist das man wahrscheinlich mit leeren Händen zurückkehren würde war man trotzdem irgendwie enttäuscht darüber das es genau so gekommen ist. Mit 6:2 bei einer Kegelzahl von 3641:3397 sind die Sachsen dabei zwar nicht unbedingt unter die Räder gekommen, mussten sich aber dennoch deutlich beugen und reihten sich ein in die lange Liste derer die es nicht vermochten den Teufeln Paroli zu bieten.
Die Hoffnung aufgrund gleich 3 personeller Änderungen im Vergleich zum Vorjahr besser auf dieser Bahn zurecht zu kommen zerschlug sich relativ schnell, denn sowohl Andreas Liedke (560/1) als auch Ingolf Stein (554/1) fanden keine Mittel um die Roßlauer Jens Sobeck (604/3) und Frank Pahlisch (618/3) in Bedrängnis zu bringen. Natürlich verloren beide ihr Spiel hauptsächlich auf den Bahnen 1 und 2 aber auch auf den neutraleren Bahnen 3 und 4 hatten sie nur wenig Argumente um zumindest den Kegel-Rückstand nicht all zu groß werden zu lassen.

Bei einer entsprechenden Hypothek von 108 Kegeln hieß es nun bereits Nerven bewahren und konzentriert bleiben, schließlich hatte man sich vorgenommen nicht mit einer 0:8 Klatsche nach Hause zu fahren.

"Rückblickend kann man sagen: Die Aufstellung war optimal gewählt, mehr war heute einfach nicht drin".
(Kapitän Andreas Beger)


Der guten Recherche vor dem Spiel und der daraus resultierenden Aufstellung war es schließlich auch zu verdanken, das es nicht so kam. Mit Michael Hahn im Mitteldurchgang und Heiko Wüstling am Schluß, konnten immerhin zwei Freiberger ihre Duelle für sich entscheiden und bescherten der Mannschaft ein würdiges Endergebnis.
Heiko (597/3) hatte dabei gegen Henry Hennig (557/1) so gut wie gar keine Probleme und löste seine Aufgabe gegen den nominell "schwächsten" Roßlauer wie erhofft. Michael (609/2) hingegen musste gegen Uwe Joeckel (604/2) schon sein ganzes Können aufbieten um am Ende hauchdünn die Oberhand zu behalten. 

Für Olaf Lange (520/0,5) und Andreas Beger (557/1) lief es dagegen weniger optimal denn beide verloren ihre Spiele deutlich. Olaf konnte Andreas Duttenhofer (621/3,5) nicht im geringsten beeindrucken aber auch Andreas hatte gegen Wolfgang Grötzner (636/3) nicht Hauch einer Chance.

Trotz dieser erwartenden Niederlage bleibt der ATSV alleiniger Tabellenführer, da die Konkurrenz aus Zerbst ebenfalls patzte.

Abschließend möchte ich an dieser Stelle für die Roßlauer Sportfreunde und alle anderen Vereinen (uns inbegriffen), die zumeist auf älteren Anlagen mit dem gewissen Heimvorteil zu Hause sind, eine Lanze brechen. Ich glaube jeder Kegler wünscht sich ein Kegelbahn die den neuesten Standards entspricht und allen Bedürfnissen genügt, aber nur die wenigsten Vereine haben die finanziellen Mittel dazu. Was bleibt also anderes übrig als mit dem vorhandenen Material über die Runden zu kommen und solange dieses Ordnungsgemäß abgenommen wurde und den Vorschriften entspricht haben das auch alle zu akzeptieren. Jeder der das nicht kann denkt meiner Meinung nach einfach zu engstirnig und verkennt die Realität rund um die entsprechenden Vereine. Wenn man auf einzelnen Bahnen nicht gewinnen kann, und sei es nun im Abstiegskampf oder im Kampf um die Meisterschaft, dann musst du deine Punkte wo anders holen. Seine Ziele verliert man schließlich nicht in ein oder zwei Spielen aus den Augen, dafür ist so eine Saison einfach viel zu lang.

Michael Hahn


(12.01.2013)

Bericht 13. Spieltag - 2. Bundesliga Nord / Ost

Perfekter Start ins neue Jahr

Was für ein Auftakt ins Kegel-Jahr 2014. Der ATSV Freiberg siegt souverän im ersten Spiel des Jahres zu Hause gegen Wünschendorf und profitiert gleichzeitig von den Patzern der Konkurrenz. Die größte Überraschung stellte dabei sicherlich die Heimniederlage der Rudolstädter gegen Schönebeck dar, aber auch Zerbst, Auma und Roßlau lassen Federn womit die Freiberger ihre Spitzenposition weiter festigen konnten.
In einer einseitigen Partie gegen den Tabellenvorletzten Wünschendorf gab sich der Spitzenreiter keine Blöße und startete standesgemäß ins neue Jahr. Auch wenn der Beginn ein wenig schleppend verlief, Andreas Liedke und Felix Wagner hatten schwer zu kämpfen, so gingen die Gastgeber dennoch mit 2:0 in Führung. Während Felix (534/3) dabei ein wenig Glück hatte mit seinem Gegenspieler Sven Herrmann (496/1) der die Chance auf einen Mannschaftspunkt nicht ergriff, so kämpfte sich Andreas (577/2) nach 0:2 Satzpunkten gegen Christian Urban (561/2) zurück ins Spiel und siegte am Ende Aufgrund der mehr erzielten Kegel.

Man hätte sich also nicht beschweren dürfen wenn die Gäste in der Anfangsphase zum Punktgewinn gekommen wären und deshalb wollte die Mittelpaarung um Olaf Lange (579/4) und Michael Hahn (646/3) nun für klarere Fronten sorgen. Gelinde gesagt kurzen Prozess machten beide dann auch wobei Andreas Oelsner (487/0) gegen Olaf  gar keine Chance hatte und Roberto Rietze (555/1) dem Tagesbesten Hahn immerhin einen Satzpunkt abtrotzen konnte. In Sachen Spielentscheidung wars das natürlich gewesen für die Thüringer den Freiberg lag nun mit 4:0 und 237 Kegel in Führung.

Für einen runden Abschluss sorgten schlussendlich noch Ingolf Stein und Andreas Beger. Beide siegten souverän mit 4:0 Satzpunkten wobei vor allem Ingolf nochmal richtig auftrumpfte. Wie aus einem Guss spielte er Bahn um Bahn und lies mit seinen 644/4 Kegeln Reiner Engelbrecht ziemlich alt aussehen, der sich zu allem Überfluss auch noch verletzte und durch Eric Langer ersetzt wurde. Zusammen mussten sich beide mit einem Ergebnis von 466/0 Kegeln zufrieden geben womit Ingolf schon gar nicht aber auch keinem anderem Freiberger beizukommen gewesen wäre. Parallel zu dieser Galavorstellung zeigte Andreas (593/4) gegen Tobias Reinhold (425/0) zwar nicht gerade sein bestes Spiel, hatte aber noch weniger Gegenwehr zu bearbeiten und besiegelte die deutliche Niederlage der Gäste.

In einer Woche wird sich dann zeigen wie wertvoll dieser Spieltag für den Spitzenreiter war, wenn man bei den ebenfalls fast unschlagbaren Roten Teufeln in Roßlau antreten muss.
 
Michael Hahn

(12.01.2014)

Bericht 11. Spieltag - 1. Bezirksklasse Herren

Start ins neue Jahr verschlafen

Den Start in das neue Jahr hat die dritte Mannschaft der Herren zu Hause mächtig verschlafen. Eigentlich wollte man sich nach der Niederlagen-Serie der letzten Spieltage wieder in das vordere Mittelfeld katapultieren und den Tabellennachbarn und Spielgegner SV Scharfenstein überholen. Doch schon zu Beginn zeigte sich, irgendwas passt heute nicht...

Zwar legten Matthias Engler und Marco Maruschke gewohnt stark los und sorgten nach 100 Wurf für einen kleinen Vorsprung für die Freiberger. Dann war allerdings schnell Schluss für die Heiterkeit, bei den zweiten 100 Wurf war gerade für Marco nichts mehr zu holen. Mit gesamt 806 Holz brach er völlig ein. Nicht ganz so schlimm lief es für Matthias, er konnte sein Niveau besser halten und zeigt mit 860 Holz eine bessere Leistung. Allerdings konnte Scharfenstein nicht wirklich dagegen halten, damit fiel für Freibereg nur ein kleines Minus heraus. Soweit also noch kein wirklicher Grund zur Sorge…

Dann ging es aber erst richtig den Berg herunter. Frank Tröger konnte zwar seine Leistung wieder ganz gut abrufen und zog seine Bahnen sicher durch. Mit 899 Kegel verfehlte er nur knapp die 900er-Marke, musste sich aber gegen Denny Göthel (906 Holz) ein paar Punkte abnehmen lassen. Richtig schlecht lief es aber für Peter Gnech. Er konnte sich an diesem Tag überhaupt nicht in das Spiel einfinden und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Für Steffan Beger war dies nach langer Verletzungspause der erste Auftritt. Aber so richtig fand er auch nicht ins Spiel. Mit 793 Kegel mussten sich beide begnügen. Der Rückstand belief sich damit auch schon auf -92 Kegel, nicht uneinholbar, aber dennoch deutlich. Somit begab sich das Schlusspaar auf die Bahn, Olaf Backasch und Martin Sprunk versuchten noch einmal die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Für Olaf begann der Tag auch nicht schlecht, er tat mit einer guten Leistung über 909 Kegel seinen Teil den Rückstand wett zu machen. Für Martin war es aber kein guter Tag. Auch er fand nicht ins Spiel. Mit einem Ergebnis unter 400 Holz zur Halbzeit wurde auch er gegen Gerd Tröger ausgewechselt. Der Spielt noch einmal gut auf. Das Ruder war aber nicht mehr herumzureißen.

Mit schwachen 5085 zu 5235 gewinnt Scharfenstein hoch verdient gegen Freiberg III. Damit wird es für Freiberg noch einmal ernst, denn nach fünf verlorenen Spielen in Folge, muss man sich jetzt doch wieder mit dem Keller der Tabelle auseinandersetzen.

 

Martin Sprunk


(11.01.2014)

Bericht 11. Spieltag 1. Landesliga Herren

Erste Aufgabe im neuen Jahr leider eine Nummer zu groß

Die zweite Herrenmannschaft des ATSV Freiberg bestritt an diesem Wochenende ebenfalls ihr erstes Spiel im neuen Jahr und musste dazu Auswärts beim Radeberger SV antreten. Nach einer doch recht passablen Hinrunde und dem guten Start in die zweite Halbserie mit dem Sieg über Turbine Dresden, wollte man nun im neuen Jahr nachlegen und weitere Punkte sammeln. Der Aufsteiger aus Radeberg kam dazu gerade recht, denn die Ost-Sachsen haben bisher kaum überzeugt und mussten bereits zwei Heim-Niederlagen einstecken. Wie schwer jedoch solche Spiele bei den vermeintlich leichten Gegnern sein können zeigte sich auch dieses mal wieder, denn ausgerechnet gegen die Freiberger zeigten die Hausherren ihre bislang beste Saisonleistung.

Im ersten Durchgang lieferten sich die Freiberger Andreas Göthling (878) und Stefan Ulbricht (873) einen offenen Schlagabtausch mit den Radebergern Michael Gärtner (908) und Sven Kadur (893). Beide Duelle verliefen lange Zeit auf Augenhöhe, ehe sich zum Ende hin die Hausherren doch etwas absetzen konnten und einen Vorsprung von 50 Kegeln erspielten. Vor allem Gärtner trumpfte dabei mächtig auf, denn er spielte deutlich über seinem Schnitt und brachte seine Farben damit in Front.

Natürlich war man aus Freiberger Sicht nicht gerade "amused" darüber und stand nun schon früh unter Zugzwang. Julian Fritzsch (859) sowie Klaus Damm (896) legten sich in der Folge aber mächtig ins Zeug um die Zügel nicht völlig aus der Hand zu geben und erreichten gegen Rene Jeschke (906) und Marcus Starzetz (835) immerhin eine Ergebniskorrektur von 14 Kegeln. Auch in diesem Durchgang zeigte sich wieder, das bei den Radebergern irgendetwas anders lief als sonst. Zwar hielt es sich diesmal die Waage, denn Jeschke spielte deutlich über und Starzetz deutlich unter seinen Möglichkeiten, jedoch reichte es um den ATSV weiter auf Distanz zu halten.

Schlussendlich lag es also an Robert Mehlhorn (897) und Jan Fritzsch (841) ob die Bergstädter doch noch zu einem Erfolgserlebnis kommen würden oder nicht, doch dazu mussten 36 Kegel aufgeholt werden und das gegen die beiden besten Radeberger Oliver Gärtner (883) und Jörg Bergmann (924). Beide kämpften auch vorbildlich, wobei Robert besser mit der Bahn zurecht kam wie Jan, doch leider war diese Aufgabe dann doch ein wenig zu schwer und der ATSV beendete das Spiel mit 5244 zu 5349 Kegeln.
 
Michael Hahn
 

(12.01.2014)

Bericht 9. Spieltag 1. Landesliga Damen

Damen des ATSV am Rande einer Niederlage

Ein hartes Stück Arbeit hatten die Damen des ATSV Freiberg zum Jahresauftakt 2014 zu bewältigen. Im Spitzenspiel gegen den zweitplatzierten Auerbach sah es dabei lange Zeit nach einer Niederlage für den Tabellenführer aus da die Gäste von Beginn an das Zepter in der Hand hielten und erst im Schlussdrittel der Begegnung Federn ließen.

"Natürlich willst du in so einem wichtigen Spiel eine Top Leistung abrufen, nur leider hat es dafür bei mir heute nicht gereicht", sagte Katrin Wagner selbstkritisch nach dem Spiel. "Umso glücklicher bin ich natürlich, das Heidi und Virginie das Ruder am Ende noch herum reißen konnten und wir trotzdem gewonnen haben", so die Mannschaftsleiterin weiter. Mit 469 Kegeln machte Katrin wahrlich nicht ihr bestes Spiel in dieser Saison und verlor gegen Silke Schneider (541) gleich zu Beginn ordentlich an Boden. Glücklicherweise konnte Antje Repper (536) gegen Ines Geißler (469) gut dagegen halten und beschränkte somit den Rückstand auf lediglich 5 Kegel.

Damit waren die Freibergerinnen gerade nochmal glimpflich davon gekommen, jedoch zogen im Mitteldurchgang endgültig dunkle Wolken auf. Zwar konnte Bärbel Renner (481) ihrer Gegnerin Eileen Schmalfuß (481) Paroli bieten, jedoch stand Vilga Kaden (498) gegen eine furios aufspielende Diana Benkert (586) auf völlig verlorenem Posten. Die Vogtländerin schraubte den Vorsprung ihrer Mannschaft damit im Alleingang auf 93 Kegel und sicherte sich gleichzeitig einen neuen Einzel-Bahnrekord.

Was für ein Brocken...! Jetzt war echte Nervenstärke gefragt um den Sieg wirklich noch davon zu tragen und bewerkstelligen sollten dieses Kunststück die beiden Spitzenspielerinnen des ATSV, Virginie Heinitz (567) sowie Heidi Meyer (548). Das beide super Ergebnisse spielen können hatten sie in der Vergangenheit schon des öfteren bewiesen, aber auch unter diesem Druck hielten sie Stand und verwandelten die beinahe Niederlage in einen fast schon sicheren Sieg mit 50 Kegeln Vorsprung. Katrin Schneider (492) und Ursula Anke (480) versuchten zwar alles, hatten aber gegen diese starke Schlussoffensive keine Chance.

Mit 3099:3049 siegt der ATSV also im Spitzenspiel gegen Auerbach und darf sich auch weiterhin zu recht Ligaprimus nennen. 
 
 
Michael Hahn