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ARCHIV 2014 - Abteilung Kegeln


12.10.2014

Bericht 3. Spieltag Bezirksklasse Frauen Staffel 3

Verletzungen sorgen für Totalpleite
 
Geplagt durch mehrere Ausfälle musste die zweite Damenmannschaft des ATSV Freiberg bei den heimstarken Damen des TSV Geyer antreten. Damit wurde ein von vorn herein schwierieges Spiel zu einer nahezu unlösbaren Aufgabe für die Mannschaft.
 
Gleich zu Beginn gerieten die Freibergerinnen ins Hintertreffen. Liane Dietrich kam nicht ins Spiel und verließ mit 371 Holz die Bahn. Besser, aber dennoch mit Steigerungspotential lief es für Manuela Engelmann. Mit 399 Holz konnte sie ihrer Gegnerin aber auch keine Paroli bieten. Damit betrug der Rückstand durch 428 Holz (Einenkel) und 449 Holz (Burkert) schon überdeutliche 107 Kegel. Und Besserung war nicht in Sicht.

Auch wenn Silke Bellmann mit 428 Holz überzeugen konnte, büßte Katja Bilz mit 381 Kegel weiter ein. Denn Geyer ließ keine Schwäche erkennen. Mit 415 Holz (Weichelt) und 436 Holz (Weise) lockerten sie zwar etwas den Griff, bauten aber ihren Vorsprung weiter aus.

Zum Schluss stand für die Freibergerinnen nur noch die angeschlagene Manuela Geist zur Verfügung. Ein Streichergebnis war also auch nicht möglich. Manuela musste dann auch noch zum Ende der ersten Bahn verletzungsbedingt aufgeben, das Spiel war damit endgültig gelaufen.
Für Geyer erspielten Sabine Laudel und Reni Nestler noch 418 und 377 (Streichresultat) Holz.

Damit besiegt der TSV Geyer den ATSV Freiberg mit deutlichen 2146 zu 1717 Kegel. Damit müssen die Freibergerinnen ihre erste Niederlage einstecken, was sich aber dadurch relativiert, das selbst in Bestbesetzug ein Sieg in Geyer fast schon Träumerei ist.

Da bleibt nur den angeschlagenen und verletzten beider Freiberger Damenmannschaften gute Besserunge zu wünschen, damit die folgenden Spiele wieder in bester Besetzung angegangen werden können.

Autor: Martin Sprunk


11.10.2014

Bericht 4. Spieltag Verbandsliga Herren 120

Die 2. Mannschaft des ATSV Freiberg auf Reisen! Das 2. Auswärtsspiel bei der 2. Mannschaft des TSV Zwickau
 
Wir rechneten uns schon eine Siegchance aus, da Zwickau in seinem ersten Heimspiel nicht überzeugte.
Im ersten Durchgang startete Felix Wagner und Stefan Ulbricht, gegen Thomas Korb und Clemens Paul. Das machten beide verdammt gut, beide erspielten Ihre ersten beiden Bahnen. Felix Legte noch Bahn 3 nach und der Mannschaftspunkt war sicher, mit 562 war Felix zwar nicht zufrieden....aber Punkt ist Punkt, sein Gegner erspielte ebenfalls 562. Stefan fehlte auf seinen letzten beiden Bahnen dieses Quäntchen „mehr“ so gab er beide Bahnen ab und die Gesamtkegel reichten nur knapp nicht zum MP. Mit 545 verlor er gegen Clemens der sich auf 552 rettete.

Alles offen 1:1!
 
Andreas und Olaf, zusammen ja wieder Erfahrung pur(101 Jahre reine Kegelerfahrung), spielten gegen Mario Dahmen und Patrick Voigt. Andreas und Mario lierferten sich ein hochklassisches Spiel und es endete 3:1 und 592:591 für uns Freiberger. Olaf startete super um seine 2. und 3. Bahn zu verlieren, er kam ganz stark und einer super letzten Bahn zurück. Aber es reichte nicht mehr zum Sieg, 2:2 und 560:569. SCHADE!!!

Alles offen 2:2!

Letzter Durchgang mit Olaf Lange und Klaus Damm gegen Florian Foster und Jens Lamadé(+ Karsten Schädlich). Olaf kam gegen den sehr konstant spielenden Florian nicht ins Spiel und verlor die ersten 3 Bahnen. Die 4. Bahn kam er stark zurück und erspielte noch das 1:3 mit 541:564 Kegeln. Klaus machte es nicht viel besser, er spielte 2:2 und mit 556:566 ebenfalls dieses Quäntchen zu wenig, zu viel zerpflückte Räumerbilder.

So verliert Freiberg sein Spiel in Zwickau mit 2:6 und 3356:3404.

Schade da war mehr drin, auch wenn wir mit der Mannschaftsleistung eigentlich zufrieden sind.

Nun kommen zwei Heimspiel wo gepunktet werden muß!
 
Autor: Michael Hahn

12.10.2014

Bericht 5. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Männer


Das zweite Sachsenderby der Saison zwischen dem ATSV Freiberg und der SG Grün-Weiß Mehltheuer konnten die gastgebenden Freiberger klar für sich entscheiden. In einer einseitigen Partie kontrollierte der amtierende Vizemeister zu jeder Zeit das Spielgeschehen und setzte sich nach relativ Ereignislosen 180 Minuten hoch verdient mit 8:0 Punkten und 3503 zu 3128 Kegeln durch.
 
Nach den zuletzt so großartigen Ergebnissen wie die 671 Kegel von Andreas Liedke im Pokal sowie die 665 Zähler durch Heiko Wüstling am letzten Spieltag, blieben derartige Höhepunkte diesmal Mangelware. Viel mehr war es die mannschaftliche Geschlossenheit mit der das Team zu überzeugen wusste und den nunmehr vierten Sieg im fünften Spiel einfuhr.

Heiko Wüstling (592/4) - (538/0) Lutz Möckel
Andreas Liedke (597/3) - (517/1) Daniel Höring

Den Grundstein legten dabei eben diese beiden Bahnrekord-Halter, die mit soliden Ergebnissen schnell für klare Verhältnisse sorgten und Freiberg deutlich in Führung brachten. Während Heiko ohne nennenswerten Widerstand durch Gästekapitän Lutz Möckel Satz um Satz gewann, hatte Andreas mit Daniel Höring schon ein paar mehr Probleme. Erst als er die Zügel auf Bahn 3 ein wenig anzog, konnte auch er sich deutlich absetzen.

Michael Hahn (626/4) - (546/0) Thomas Großer
Ingolf Stein (572/3) - (538/1) Dirk Lorenz

Die Mittelachse um Michael Hahn und Ingolf Stein hatte dann ebenfalls leichtes Spiel gegen den Aufsteiger was insbesondere Michael dazu nutzte um mit 626 Kegeln den Tagesbestwert zu markieren.

"Ich freue mich sehr über das Ergebnis gerade weil ich doch zuletzt einen kleinen Hänger hatte und nicht das umsetzten konnte was ich eigentlich im Stande bin zu leisten".

Thomas Großer auf der anderen Seite konnte da nicht ganz mithalten und weil auch Dirk Lorenz für die Grün-Weißen so seine Probleme hatte stand es nach zwei von drei Durchläufen 4:0 (+258) für den ATSV.

Steffan Beger (533/3) - (482/1) Alexander Kelz
Andreas Beger (583/3) - (507/1) Florian Lamprecht

Abgerundet wurde das erfolgreiche Punktspiel schließlich durch die Brüder Steffan und Andreas Beger. Beide erspielten auch noch die letzten zu vergebenden Punkte und machten damit den zu Null-Erfolg perfekt. Auch wenn Florian Lamprecht mit einer 160'er Startbahn nochmal groß aufspielte und Freiberg's Kapitän Beger in arge Bedrängnis brachte, so konnte er dieses Niveau jedoch nicht halten und reihte sich ein in die lange Schlange derer die in Freiberg sieglos blieben.

Nach einer einwöchigen Pause geht es für den ATSV am 25.10. mit dem Spiel in Leitzkau weiter, wo man auf einen für die Freiberger bis dato unbekannten Gegner trifft und sozusagen mal wieder Neuland betritt.

Bericht 4. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen

Du willst es nicht wahrhaben und doch ist es Realität...
 
Bildquelle: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Freiberg

Für Freiberg's Kegel-Damen läuft es derzeit alles andere als zufriedenstellend. Nach der gestrigen Heimniederlage gegen den Dresdner SV und damit der dritten Pleite im vierten Spiel, findet sich die Mannschaft aktuell nur auf Rang 7 der Tabelle wieder und spürt erstmals richtigen Gegenwind seit der überragenden letzten Saison.
 
"Man merkt schon deutlich das das Niveau in der 2. Bundesliga ein anderes ist als noch auf Landesebene, allerdings hatten wir heute mit Heidi Meyer und Antje Repper auch zwei Ausfälle zu beklagen die die Mannschaft heute nicht adäquat auffangen konnte".
Kommentar Liane Dittrich

Das es schwer werden würde wusste jeder und dennoch war die Zuversicht groß das man den Hauptstädterinnen zu Hause die Stirn bieten könnte. Die Serie von 10 Heimsiegen in Folge kam schließlich nicht von ungefähr, doch als gegen 16 Uhr die letzten Kugeln gespielt wurden rieb man sich beim Blick auf den Spielbericht etwas verwundert die Augen. Ein 1:7 bei 3033 zu 3087 Kegeln war da zu lesen und bedeutete das mit Abstand schlechteste Heimspiel-Ergebnis seit sich die Mannschaft vor über einem Jahr dem ATSV angeschlossen hatte.

Besonders bitter verlief dabei das Match von Katrin Wagner (507/2) gegen Ina Schönberg (511/2) gleich zu Beginn. 0:2 zurückliegend startete Katrin eine tolle Aufholjagd im zweiten Spielabschnitt die am Ende aber leider nicht belohnt wurde denn ganze fünf Kegel fehlten ihr zum Glück und Punktgewinn. Da auch Bärbel Renner (470/1) ihr Duell gegen Uta Melzer (502/3) nicht siegreich gestalten konnte war der Fehlstart perfekt und öffnete den Gästen Tür und Tor.

Selbstverständlich ist nach zwei von sechs Spielerinnen noch nichts entschieden und so wollten Sindy Thiel (518/4) und Vilga Kaden (480/0) schnellstmöglich den Spieß umdrehen. Was auf der einen Seite auch hervorragend gelang da Sindy mit einem klaren 4:0 gegen Stefanie Hübner (446/0) erfolgreich war, missglückte auf der anderen allerdings völlig. Vilga spielte zwar nicht unbedingt schlecht jedoch hatte Christin Sintke (528/4) auf jeder Bahn die stärkeren Nerven und spielte auch insgesamt sehr viel ausgeglichener als die Hausherrin.

Damit war klar das wenn man das Spiel noch gewinnen wollte im letzten Durchgang beide Mannschaftspunkte errungen und der Rückstand von überschaubaren 12 Kegeln aufgeholt werden musste. Also alles immer noch im Bereich des möglichen, jedoch wurde ziemlich schnell deutlich das auch mit den letzten beiden Dresdnerinnen Susann Ackermann (552/3) und Kristin Schumacher (548/3) nicht gut Kirschen essen war und sowohl Virginie Heinitz (537/1) als auch Sylvana Hübler (521/1) gaben an diesem Tag ihre Spiele ab und besiegelten schließlich die heftige Niederlage.

"Wir dürfen uns jetzt auf keinen Fall verrückt machen lassen und müssen nach vorn blicken. Die Saison hat ja grade erst begonnen und wird uns noch alles abverlangen".
 
 
Autor: Michael Hahn 


04.10.2014

Bericht 4. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Männer

ATSV feiert dritten Sieg in Folge
 
Freiberg/Schönebeck:

Mit einem 7:1 (3531:3269) Erfolg über den Schönebecker SV verbuchten die Kegler des ATSV Freiberg den dritten Sieg im vierten Saisonspiel und bestätigten mit ihren 3531 erzielten Kegeln auch die leicht ansteigende Form. Freibergs Bester war dabei, wie schon in den letzten beiden Spielen, Heiko Wüstling der diesmal mit einer Gala-Vorstellung einen neuen Bahnrekord der Herren über 665 Kegeln aufstellte und damit den bestehenden genau um einen Kegel übertraf. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt müssen derweil weiter auf ihren ersten Sieg warten und stecken mit 0:8 Punkten tief im Tabellenkeller fest. 
 
Andreas Liedke (549/1) - (530/3) Stefan Stacke
Ingolf Stein (589/3,5) - (529/0,5) Thomas Stacke

Zwei Mal mit 0:8 verloren die Schönebecker in der vergangenen Saison gegen den ATSV und genau diese negative Bilanz wollten die Gäste unbedingt verbessern. Der erste Mannschaftspunkt sollte her, jedoch begann das Spiel alles andere als vielversprechend. Andreas Liedke startete mal eben mit 165 Kegeln und auch Ingolf Stein behielt deutlich die Oberhand. Was nach zwei klaren Angelegenheiten aussah entpuppte sich allerdings als trügerische Sicherheit. Ingolf setzte sich zwar auch in der Folge souverän gegen Thomas Stacke durch und gab lediglich einen halben Satzpunkt preis, allerdings verlor Andreas nach mehrfachen technischen Problemen mit der Bahn komplett den Faden sodass sein Gegenüber Stefan Stacke trotz weniger erzielten Kegeln zu einem verdienten Punktgewinn kam. 

Steffan Beger (530/2) - (483/2) Michael-Georg Kapp
Michael Hahn (606/3) - (579/1) Michael Hagemeyer

Grund zur Sorge aus Freiberger Sicht war dies allerdings nicht, denn die knapp 80 Kegel Vorsprung aus dem ersten Durchgang waren bereits ein beruhigendes Polster auf dem man aufbauen konnte. Allerdings blieben zu Beginn des zweiten Durchlaufes weiter die Gäste am Zug und gewannen jeweils den erste Satz. Hatte man sich noch vor der Partie über die Aufstellung von Michael Hagemeyer gegen Michael Hahn gewundert (bester seiner Mannschaft beim letztjährigen Gastspiel in Freiberg), so zeigte diese Maßnahme schnell Wirkung als dieser Michael Hahn im ersten Satz förmlich an die Wand spielte. 

"Ich muss schon zugeben das ich von diesem forschen Auftritt ein wenig beeindruckt war was sich letztlich auch in meinem Spiel niederschlug, er hat aber auch auf einem extrem hohen Level gespielt", fand Michael Hahn lobende Worte für seinen Kontrahenten.

In der Folge jedoch konnten beide Freiberger ihre Spiele siegreich gestalten, wobei Steffan über die mehr erzielten Kegel zum Punktgewinn kam und Michael mit einem 3:1 für klare Verhältnisse sorgte.

Heiko Wüstling (665/4) - (590/0) Thomas Große
Andreas Beger (592/3) - (558/1) Guido Müller

Damit war das Spiel praktisch entschieden, was Heiko Wüstling aber nicht daran hinderte seine derzeit glänzende Form in den bereits erwähnten Bahnrekord umzumünzen. Thomas Große, der seinerseits mit 590 Kegeln ein wirklich gutes Spiel machte, konnte einem da schon ein wenig leid tun aber gegen dieses Feuerwerk war einfach nichts auszurichten. 245 Abräumer bei sagenhaften 420 Vollen sprechen eine deutliche Sprache und selbst da gab es immer noch Reserven. 

"Ich bin natürlich überglücklich mit diesem Ergebnis, besonders weil ich dem alten Bahnrekord-Halter (Michael Hahn d.Red.) damit einen Anreiz geboten habe sich mal wieder richtig rein zu knien".

Den Schlusspunkt setzte schließlich Kapitän Andreas Beger der gegen Guido Müller nie in Gefahr geriet aber dennoch nicht ganz zufrieden sein konnte. Seine 592 Kegel stellen zu Hause doch eher den unteren Bereich seines Leistungsspektrums dar, was aber keinesfalls allzu negativ zu bewerten ist. Genau wie bei Michael klemmt es hier und da noch ein wenig, was aber im weiteren Saisonverlauf mit Sicherheit noch besser wird.

Autor: Michael Hahn


28.09.2014

Bericht 3. Spieltag 1. Bezirksklasse Männer - Staffel 2

Freiberger sind keine Weltenbummler

Mal wieder ging es in die Fremde für die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg. Der Plan war ganz klar die zwei Punkte aus Mittweida zu entführen und da die Bahn für viele einige bereits bekannt war und im Allgemeinen sehr neutral ist, war der Plan mehr als realistisch. Dennoch hätte es mal wieder nicht sein sollen, obwohl Mittweida durchaus die eine oder andere erhoffte Schwäche gezeigt hat. Doch wenn ein Gegner Schwächen zeigt, muss man diese auch konsequent nutzen, sonst wird es wieder eine Saison im Keller der Tabelle werden.

Taktisch waren die Freiberger durchaus gut aufgestellt. Gleich zu Beginn sollten Jan Fritzsch und Gerd Tröger, beide ausgesprochene Liebhaber von gut gepflegten Segmentbahnen, die Weichen auf einen Sieg stellen. Auch wenn die beiden keinen perfekten Wettkampf lieferten, so kam Jan durch seine überragenden Räumer auf 943 Kegel und Gerd durch ein starkes Spiel in die Vollen auf 912 Kegel.
Ein durchaus vielversprechender Beginn. Da aber Mittweida mit 935 Kegel (Mike Hinkelmann) und 909 Kegel (Alexander Benkert) gut gegenhalten konnte, sprang nur ein kleiner Vorsprung von 11 Holz heraus. Aber besser knapp vorn als weit zurück.

Allerdings folgte dann gleich die Wende im Spiel. Mit Julian Fritzsch und Ingolf Okrusch sollte das zweite Paar nachlegen. Julian gelang das mit 924 Kegel richtig gut, auch wenn vielleicht die eine oder andere kleine Steigerungsmöglichkeit noch gegeben ist. Bei Ingolf ging aber gar nichts. Er konnte sich an diesem Tag gar nicht auf die Anlage einstellen und wurde zu Beginn der zweiten Bahn gegen Martin Sprunk ausgewechselt. Er konnte das Ergebnis durch ein zwar durchwachsenes, aber immerhin sicheres Spiel, noch auf 842 Holz steigern. Nun war der Rückstand aber bereits stark angewachsen und lag bei 56 Kegel, da die Spieler von Mittweida in keinster Weise nachließen (907 Roland Ahnert, 926 Kegel Uwe Illgen).

Jedoch war der Rückstand durch das Schlusspaar noch aufholbar. Matthias Engler und Olaf Backasch hatten zwar beide anfangs einige Probleme mit der Bahn, konnten sich dann aber gut einspielen. Matthias legte noch einmal gute 898 Kegel nach, bei Olaf wollte es heute auch nicht so wirklich laufen, aber auch er erspielte mit 870 Holz ein annehmbares Resultat. Umso ärgerlicher, dass Mittweida zum Schluss anfing nachzulassen. Michael Bemmann fügte sich zwar mit 906 Kegel nahtlos in deren Mannschaftsergebnis ein, Stefan Ahnert ließ aber mit 867 Kegel deutlich Federn und lieferte eigentlich die erhoffte Lücke für den Freiberger Angriff.

Alles in Allem hat Freiberg mit 5450 zu 5389 relativ knapp das Nachsehen und muss jetzt vor allem zu Hause wieder zu seiner Stärke und Geschlossenheit finden. Die Gelegenheit gibt es gleich am nächsten Sonntag. Auf heimischer Anlage werden die Aufsteiger aus Hainichen, alte Bekannte der Freiberger, zu Gast sein.

Autor: Martin Sprunk


Bericht 3. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Männer)

ATSV ringt Leipzig nieder

Das erste von insgesamt vier sächsischen Duellen (Hin- und Rückspiel) in dieser Saison konnten die Kegler des ATSV Freiberg am Samstag klar für sich entscheiden und verbuchten so zwei wichtige Auswärtspunkte auf der Haben-Seite.
 
Unbedingt zu erwarten war dieser Erfolg allerdings nicht. Zwar reisten die Freiberger mit der gesamten Mannschaft nebst Ersatzspieler an, jedoch stand ein dickes Fragezeichen hinter dem Einsatz von Michael Hahn der sich unter der Woche verletzungsbedingt abgemeldet hatte.
Das dieser am Ende aber doch spielen konnte war sicherlich einer der Gründe warum es letztendlich zum Sieg reichte. Viel entscheidender aber war, das auf Seiten der Gastgeber mit Jürgen Herrmann und Peter Bloß gleich zwei Leistungsträger nicht zur Verfügung standen und diese nicht adäquat ersetzt werden konnten. Dennoch begann das Spiel mit leichten Vorteilen für Leipzig da Andreas Herrmann (555/1) und Ralf Jordan (593/3) ein Plus von 32 Kegeln gegenüber Ingolf Stein (578/3) und Andreas Liedke (538/1) herausspielen konnten.

Im zweiten Durchgang wendete sich aber bereits das Blatt, da Heiko Wüstling (593/3) und Felix Wagner (591/2) den Rückstand in einen Vorsprung umwandelten. Heiko hatte dabei mit Oliver Herrfurth (519/1) leichtes Spiel während Felix mit einer erneut starken kämpferischen Leistung nach 0:2 Rückstand gegen Timo Hartmann (593/2) fast noch der Punktgewinn geglückt wäre.

Die Zuschauer sahen bis dato also ein wirklich brisantes Sachsenduell, welches erst in die eine und dann in die andere Richtung kippte, insgesamt aber recht ausgeglichen war. Mit einem 2:2 und gerade einmal 32 Kegeln Differenz ging es also in den letzten Durchgang.

In diesem behielten dann allerdings die Gäste aus der Silberstadt komplett die Oberhand, so das am Ende mit 6:2 bei 3435:3354 Kegeln doch ein recht deutliches Ergebnis zu Buche stand. Andreas Beger erreichte gegen Martin Stiehl ein ungefährdetes 3:1 (566:550) während Michael Hahn ebenfalls mit 3:1 gegen Michael Zimmer gewann bei 569 zu 544 Kegeln. 
 
Autor: Michael Hahn

28.09.2014

Bericht 3. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen

ATSV Damen auch beim Meister chancenlos

An der Berliner Hämmerlingstraße ist bekanntermaßen für die wenigsten Gastmannschaften etwas zu holen und genau diese Erfahrung mussten nun auch unsere Damen machen die beim  6:2 (3124:2964) deutlich an ihre Grenzen stießen und dem Meister nur im Schlußdurchgang ein wenig ärgern konnten.
 
"Es war das erwartet schwere Spiel bei dem auch eine andere Aufstellung keinen Erfolg gebracht hätte. Wir waren heute insgesamt nicht in der Lage für mehr Spannung zu sorgen und es hat sich gezeigt das wir vor allem beim Spiel ins Abräumen noch unsere Defizite haben", gab Liane Dittrich nach dem Match zu Protokoll.

1. Durchgang
Katja Helfert (555/4) - (465/0) Vilga Kaden
Beate Weiß (505/2) - (503/2) Antje Repper

Vorentscheidend für den gesamten Spielverlauf war dabei bereits der erste Durchgang indem Vilga Kaden deutlich das Nachsehen hatte und Antje Repper nur hauchdünn in einem dramatischen letzten Satz ihr Duell verlor. 2:1 in Führung liegend mit einem Vorsprung von 25 Kegeln kam sie auf der letzten Bahn überhaupt nicht mehr zurecht, sodass ihre Gegenspielerin noch um ganze zwei Kegel an ihr vorbei ziehen konnte.

2. Durchgang
Steffi Tränkler (545/2,5) - (498/1,5) Sylvana Hübler
Mandy Liss (528/3) - (449/1) Silke Bellmann

Das war natürlich extrem ärgerlich für unsere Mädels aber weder Sylvana noch Silke ließen sich irgend etwas anmerken. Ganz im Gegenteil, beide spielten frei auf und gewannen jeweils den ersten Satz was sofort wieder Hoffnung aufkeimen ließ. Leider folgte danach recht schnell die Ernüchterung da die Gastgeberinnen ihrerseits die Initiative ergriffen und letztlich überzeugend auch diese beiden Mannschaftspunkte gewannen.

3. Durchgang
Peggy Zenker (506/1) - (535/3) Heidi Meyer
Gabriele Wergin (485/2) - (514/2) Virginie Heinitz

Die Schlußachse mit Heidi und Virginie konnte dann aber doch noch den Jubel auf Freiberger Seite entfachen, da beide ihre Duelle gewannen und somit für einen versöhnlichen Abschluss in diesem Spiel sorgten.

"43 Fehlwürfe sind einfach zu viel, daran müssen wir arbeiten ansonsten gibt es nicht all zu viel auszusetzen. Als nächstes geht es zu Hause gegen den Dresdner SV welcher Auswärts stark einzuschätzen ist, weshalb wir dieses Spiel hier schnell abhacken und uns voll und ganz auf die nächste Aufgabe konzentrieren".
 
Autor: Michael Hahn

21.09.2014

Bericht 2. Spieltag 2. Mannschaft Damen Bezirksklasse Staffel 3

Freiberg II bleibt in der Erfolgsspur
 
Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt mit einem Auswärtssieg in Neuoelsnitz empfing die zweite Damenmannschaft des ATSV Freiberg die Damen des KSV Eska Chemnitz zum zweiten Spieltag auf der heimischen Anlage an der Heinrich-Heine-Straße. Gestärkt durch den kürtzlichen Auftakterfolg wollten die Bergstädterinnen natürlich wieder alles geben und sich mit einem Sieg in der Tabellenspitze einnissten.
 
Zu Beginn sollten durch tatkräftige Unterstützung aus der fünften Männermannschaft die Weichen auf Sieg gestellt werden. Ute Claußnitzer und Monika Wüstling, beide immer verlässliche Größen auf der heimischen Anlage, nahmen das Spiel für Freiberg auf und wurden den Erwartungen wie fast immer gerecht. Mit 423 Holz von Monika und 382 Holz von Ute konnten die beiden einen ordentlichen Vorsprung auf die Gäste herausspielen. Bei diesen konnte zwar Heike Jahn mit 385 Kegel den Anschluss halten, Sieglinde Dietze musste aber mit 347 Holz deutlich abreißen lassen. Durch diesen frühen Vorsprung motiviert übernahmen Manuela Engelmann und Bärbel Renner das Spiel. Auch diese beiden Akteurinnen erspielten wieder stabile Leistungen und hielten Freiberg mit 384 Kegel (Manuela) und erneuten 423 Kegel (Bärbel) weiter in der Spur. Daran konnte auch die Tagesbestleistung von Uta Löffler über 435 Holz für die Chemnitzerinnen nichts ändern, denn deren Mitspielerin Angela Urbiks gelang es mit 369 Kegel nicht weiteren Boden auf die Vertreterinnen aus der Bergstadt gut zu machen.
 
Den Schlusspunkt in einer trotz allem recht offenen Partie setzten Katja Bilz für Freiberg mit 365 Kegel und Heike Richter mit 337 Holz für Chemnitz.
In der Endabrechnung stehen damit 1977 Kegel zu 1873 Kegel und 2:0 Punkte für Freiberg. Dadurch liegen die Bergstädterinnen durch zwei Siege in zwei Spielen zusammen mit dem TSV Geyer an der Spitze der Tabelle. Auch wenn dies zu solch einem frühen Zeitpunkt in der Saison noch nicht viel heißen mag, kann man dennoch schlechter in eine Spielzeit starten.

Autor: Martin Sprunk


Bericht 2. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Damen

ATSV Sextett beim Gastspiel in Bennewitz

Das erwartet schwere Spiel ereilte die erste Damenmannschaft des ATSV Freiberg beim Gastspiel in Bennewitz.  Beim Vorjahres-Vizemeister hatte der engagiert auftretende Aufsteiger aus der Silberstadt am Ende keine Chance und verlor folgerichtig mit 2:6 bei 2965 zu 3135 Kegeln.


"Wir sind hier ohne große Illusionen angereist, denn wir wussten wie heimstark die Bennewitzer Damen sind. Dennoch rechnest du dir natürlich eine kleine Außenseiterchance aus doch die ergab sich für uns heute einfach nicht", resümierte Trainerin Liane Dittrich nach dem Spiel.

Das die Gastgeberinnen nach der Auftaktpleite gegen Berlin nun Zuhause unbedingt punkten wollten, zeigten sie dabei von Beginn an deutlich. Katrin Eßrich (536/4) und Ramona Statovci (511/3) spielten starke Ergebnisse und ließen den Freibergerinnen Vilga Kaden (483/0) und Silke Bellmann (470/1) keinen Raum sich zu entfalten. Eine 2:0 Führung mit bereits 94 Kegeln Vorsprung war somit die Konsequenz und deutete bereits früh auf eine klare Angelegenheit hin.

Ungeachtet der nun immer schwieriger werdenden Aufgabe spielten Silvana Hübler (489/2) und Sindy Thiel (551/2) plötzlich groß auf und nutzten die Unbekümmertheit, der sich ihrer Sache anscheinend zu sicheren Gastgeberinnen, schamlos aus. Sowohl Antje Houschka (475/2) als auch Gabriela Gerlach (515/2) wurden von ihren Gegenspielerinnen überrascht und gerieten schnell ins Hintertreffen, was schlussendlich sogar zum Verlust beider Mannschaftspunkte führte.

Damit hatte im Bennewitzer Lager wohl niemand gerechnet und bei den Bergstädterinnen keimte natürlich wieder Hoffnung auf, zumal mit Virginie Heinitz (482/0) und Heidi Meyer (487/0) die beiden Schnittbesten Spielerinnen erst noch ins Geschehen eingreifen würden. Doch auch auf der Gegenseite wartete mit Yvonne Lindenhain (558/4) und Vicky Lachnit (540/2) ebenfalls reichlich Potenzial auf seinen Einsatz. Und diese beiden sollten ihrer Favoritenrolle auch mehr als gerecht werden, denn obwohl sich Virginie und Heidi mit aller Macht wehrten, war bereits nach zwei gespielten Sätzen das Spiel entschieden und die Niederlage für den ATSV besiegelt.

"Natürlich sind wir nicht gerade glücklich darüber das wir verloren haben, im großen und ganzen bin ich aber mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft zufrieden und blicke optimistisch auf die nächsten Spiele", gab Mannschaftsführerin Virginie Heinitz abschließend zu Protokoll.

Autor: Michael Hahn


Bericht 2. Spieltag 2. BuLi N/O 120 Männer)

ATSV feiert glanzlosen Sieg

Eigentlich wollten sich die Freiberger Kegler am zweiten Spieltag von der Auftaktpleite in Elsterwerda rehabilitieren und Selbstvertrauen tanken für das schwere Auswärtsspiel in Leipzig, allerdings kam alles irgendwie anders.
 
Im Heimspiel gegen den SV Senftenberg war von der Leichtfüßigkeit welche die Sachsen noch im Pokal an den Tag gelegt hatte nichts mehr zu sehen. Das Spiel  der Mannschaft wirkte insgesamt eher schwerfällig und leblos und keiner der Akteure, mit Ausnahme von Heiko Wüstling vielleicht, konnte wirklich mit sich zufrieden sein. Begünstigt wurde dieser Umstand sicherlich auch ein Stück weit vom Gegner, da dieser zum Großteil mit der zweiten Garde angetreten war und somit jegliche Spannung von vornherein ausblieb.

Besonders deutlich wurde dies gleich im ersten Durchgang, wo Felix Wagner (489/2) trotz massiver Probleme und einem Ergebnis jenseits von "Gut und Böse" seinen Mannschaftspunkt erringen konnte. Sein Gegenüber, Nachwuchsspieler Oliver Schäfer (479/2) machte seine Sache in seinem ersten Bundesligaspiel zwar recht ordentlich, konnte die Schwäche des Freibergers allerdings nicht in zählbares ummünzen. Ingolf Stein (561/4) brachte währenddessen seinen Mannschaftspunkt ebenfalls in trockene Tücher, wobei er durch Jörg Wacker (497/0) kaum Gegenwehr erfuhr.

Der zweite Spielabschnitt Unterschied sich dann vom ersten in sofern, das mit Andreas Beger (594/4) und Michael Hahn (596/4) das Niveau aus Freiberger Sicht ein klein wenig angehoben wurde aber auch Ihnen fehlte irgendwie der nötige Anreiz da sowohl Jens Lehmann (502/0) als auch Jürgen Ußling (448/0) kein Paroli bieten konnten.

Zum Abschluss setzte sich dann wie bereits erwähnt Heiko Wüstling in Szene der mit 601 Kegeln den Tagesbestwert erzielte und damit sicher nicht unzufrieden war. Jan Fritzsch hingegen begann erst sehr vielversprechend und man hatte das Gefühl das er nach dem positiven Start in Elsterwerda nun in Freiberg nachlegen wollte, aber damit war es bereits nach den ersten 15 Kugeln wieder vorbei. Am Ende standen für ihn 490 Kegel bei zwei Satzgewinnen zu Buche, was Andreas Köppen (494/2) zum ersten Punktgewinn eines Senftenbergers in Freiberg überhaupt nutzte.

Mit 3331 zu 2958 Kegeln gewinnt also Freiberg in einer über weite Strecken schwachen Partie und fährt so mehr schlecht als recht die ersten beiden Punkte der Saison ein.
Kommende Woche in Leipzig Bedarf es in dieser Form schon eines Wunders, will man auch da erfolgreich sein.

Autor: Michael Hahn


14.09.2014

(Bericht 2. Spieltag 1. Bezirksklasse Männer - Staffel 2)

In der Fremde ohne Punkte

Im zweiten Spiel der Saison stand für die dritte Herrenmannschaft des ATSV Freiberg ein Auswärtsspiel bei der SG Hohentanne auf dem Plan, zwar nicht weit weg aber dennoch auf ungewohntem Terrain. Jedoch waren die Freiberger top motiviert, konnten Sie doch im letzten Jahr Hohentanne, auch am zweiten Spieltag, richtig kalt erwischen und die beiden Punkte nach Freiberg entführen. Und so traten die Bergstädter auch auf.

Im ersten Durchgang nahmen Matthias Engler und Gerd Tröger das Spiel für Freiberg auf. Gerd legte fulminant los und zeigte was die Bahn in Krummenhennersdorf hergeben kann. Leider konnte er sein Niveau nicht ganz halten, erspielt dennoch ordentliche 836 Kegel. Für Matthias lief es ähnlich, wenn auch konstanter. Mit vier relativ gleichwertigen Bahnen erspielte er 839 Kegel für Freiberg. Allerdings war beim Gegner nicht viel von der Sommerpause zu spüren, sie zeigten sich hellwach und setzten starke 893 (Oliver Trillse) und 884 Kegel (Lars Schulze) entgegen. Damit war Freiberg schon deutlich in den roten Zahlen, aber der Wettkampf hatte erst begonnen.

Im zweiten Durchgang wollten Olaf Backasch und Julian Fritzsch das Freiberger Ergebnis steigern. Beide konnten sich aber an diesem Tag mit der Bahn nicht wirklich anfreunden. Wobei für Julian bereits bei 835 Kegel Schluss war. Für Olaf lief es ein wenig besser, er konnte sich immerhin auf 848 Holz retten. Aber auch hier hielt Hohentanne wieder stark mit 892 Holz (Toni Richter) und 857 Holz (Dirk Schulze) gegen. Damit war der Sieg eigentlich schon fast sicher für die SG Hohentanne.

Der letzte Durchgang der Freiberger bestehend aus Frank Tröger und Martin Sprunk konnte sich nur noch um ein geschlossenes Mannschaftsresultat bemühen. Das gelang ihnen aber nur in gewisser Hinsicht, denn beide zeigten sich durchaus noch motiviert ein gutes Einzelergebnis zu erspielen. Beide zogen beinahe im Gleichschritt ihre Bahnen, wobei sie meist nur wenige Holz voneinander getrennt waren. Nur auf der letzten Bahn zog Frank ein wenig davon und erspielte mit 870 Kegel das beste Einzelresultat für Freiberg. Martin schaffte es immerhin noch auf 860 Kegel und ein ebenso gutes Ergebnis, wodurch die beiden das bis dahin geschlossene Resultat ein wenig ins positive korrigierten.

Jedoch fehlte Freiberg in jedem Durchgang das Quäntchen Durchschlagskraft. Denn auch im letzten Paar erspielte Hohentanne mit Roger Wölky (890 Kegel) und Felix Trillse (853 Kegel) insgesamt wieder mehr Kegel als die beiden Freiberger Spieler.
Am Ende gewinnt Hohentanne deutlich und verdient mit starken 5269 zu 5088 Kegel für Freiberg.

In zwei Wochen geht es für die Freiberger „Dritten“ wieder in die Fremde zu den Spotfreunden aus Mittweida. Die Bahn ist aus dem letztjährigen Schumann-Cup noch bekannt, ein gutes Ergebnis wäre wichtig und ein Sieg natürlich wünschenswert.

Autor: Martin Sprunk


13.09.2014

(Bericht 1. Spieltag 2. BuLi N/O Damen)

Überzeugender Auftritt auf neuem Terrain

Gleich auf zwei große Veränderungen mussten sich die Damen des ATSV Freiberg am Wochenende beim Saisonstart der 2. Bundesliga Nord/Ost einstellen, denn zum einen erfolgte der Anwurf erst um 13 Uhr und zum anderen wurde erstmals auch um Satz- und Mannschaftspunkte gekämpft. Das diese geänderten Rahmenbedingungen unseren Mädels allerdings keine all zu großen Schwierigkeiten bereiteten, zeigte der überaus gelungene Auftritt auf heimischen Geläuf gegen die Mitaufsteigerrinnen des Holzweißiger SV.

Mit einem deutlichen 7:1 bei 3015 zu 2812 Kegeln untermauerten die Bergstädterinnen dabei ihre letztjährige Heimstärke und fuhren so die ersten beiden Pluspunkte der neuen Saison ein.

"Natürlich war die Anspannung da und auch zu spüren, aber das ist doch ganz normal wenn man Neuland betritt. Zum Glück holten Katrin und Vilga gleich am Start beide
Mannschaftspunkte so das sich die Aufregung schnell legte und die anderen beruhigter aufspielen konnten", sagte Mannschaftsführerin Virginie Heinitz über das Spiel ihrer Mannschaft.

Tatsächlich erspielten Katrin Wagner (482/3) und Vilga Kaden (491/3) in heiß umkämpften Sätzen eine 2:0 Führung gegen durchaus gleichwertige Gäste und lenkten das Spiel somit frühzeitig in die richtigen Bahnen.

Für den ersten richtigen Höhepunkt sorgte dann aber Sylvana Hübler, die mit 533 Kegeln eine richtig Klasse Leistung ablieferte und klar mit 4:0 Satzpunkten triumphierte. Silke Bellmann (451/1,5) tat sich da schon etwas schwerer kämpfte aber vorbildlich und blieb trotz Punktverlust an ihrer Gegenspielerin dran, was natürlich wichtig fürs Kegelkonto war welches zu diesem Zeitpunkt ein Polster von 106 Kegeln aufwies.

Diesen komfortablen Vorsprung ließen sich Virginie Heinitz (543/4) und Antje Repper (515/3) abschließend auch nicht mehr aus der Hand nehmen und sorgten so für die über alle Maßen gelungene Heimpremiere in der 2. Bundesliga.

Autor: Michael Hahn


(Bericht - 1. Spieltag Verbandsliga 120 Herren)

Klarer Sieg beim 1. Heimspiel der Saison 2014/2015

Das 1. Heimspiel der Saison 2014/2015 ist Geschichte und ging für die 2.Mannschaft gut aus. Man hat es geschafft mit 8:0 (3478 : 3112) sehr klar zu siegen. Das beste Ergebnis des Tages stellte der „Chef“ Andreas Göthling mit 625, aber auch Stefan Ulbricht mit 599 oder Steffan Beger mit 591 machten ebenso ein super Spiel wie Heiko Wüstling der 586 beisteuerte. Leichte Reserven hatte unser Robert der mit 563 nicht wirklich schlecht war, aber doch mehr kann. (ok kein jammern auf hohem Niveau). Abschließend und auch genannt sein will Olaf, er kämpfte arg mit der Bahn und mit sich, dennoch sicherte er sich mit seinen 514, 2,5Satzpunkte und somit auch den Mannschaftspunkt den sich jeder Freiberger heute erspielt hat. Bei den Gästen aus Sprotta konnte sich Peter Vogel am besten auf die Bahn einstellen und erspielte mit 574 Kegeln das höchste Gästeergebnis. So wollen wir das erste Heimspiel nicht überbewerten, den die Saison ist lang, dennoch ist es gut mit einem Sieg im Rücken in die Saison zu starten. Nun dauert es eine Weile bis zu unserem nächsten Spiel, erst am 4.10.2014 rollen die nächsten Wettkampfkugeln. Dann in Dresden beim SV Motor Mickten Dresden.

Autor: Klaus Damm


(Bericht - 1. Spieltag 2. BuLi N/O Männer)

Konnten die eigenen Erwartungen nicht erfüllen: Erste Herrenmannschaft des ATSV Freiberg zum Ligaauftakt in Elsterwerda

 

Deutlicher als erwartet verliert der ATSV Freiberg zum Ligaauftakt mit 6:2 Punkten bei 3292 zu 3385 Kegeln in Elsterwerda und bleibt damit weit hinter den Erwartungen zurück. Viel zu spät brachten die Männer um Kapitän Beger ihr Potenzial auf die Bahn und verloren teils unglücklich ihre Satzpunkte. Besonders für Felix Wagner war es bitter, der mit fantastischen 598 Kegeln einen großen Schritt aus seinem Formtief machte, gegen einen eben so gut aufgelegten Martin Exner (601/2) aber knapp das Nachsehen hatte. Ähnlich erging es auch Andreas Liedke (547/1), der nach 0:2 Rückstand gegen Benjamin Kube (551/3) noch am Punktgewinn kratzte, letztlich aber eben so unglücklich sein Match verlor. Völlig chancenlos hingegen war Andreas Beger der bei 527 erspielten Leistungspunkten gegen einen Stefan Kläber (602/4), in Topform, ein ums andere mal alt aussah und nie wirklich zum Zug kam.

Etwas Ergebniskosmetik konnten dann immerhin Jan Fritzsch (557/3) gegen Robert Groschopp (537/1) und Michael Hahn (570/2,5) gegen Uwe Scheibe (561/1.5) betreiben. Beide holten ihre Mannschaftspunkte und reduzierten die schmerzvolle Niederlage auf ein 2:6.

Alles in allem geht der Sieg für die Hausherren in Ordnung, die mit 93 Kegeln Vorsprung auch im Gesamtergebnis deutlich vorn lagen. Hätten die Freiberger ein etwas glücklicheres Händchen beim setzen der Einzelpaarungen gehabt, wäre ein Unentschieden im Bereich des möglichen gewesen so aber beginnt die neue Saison mit einer Niederlage.

In der kommenden Woche empfangen die Freiberger dann zu Hause den SV Senftenberg, wo mit einer deutlichen Leistungssteigerung die ersten Pluspunkte eingefahren werden sollen.

Autor: Michael Hahn


(06.07.09.2014)

(Bericht - 2. Mannschaft Damen Bezirksklasse & 3. Mannschaft Herren 1. Bezirksklasse)

ATSV kommt schnell aus den Startlöchern
 
Es ist September und die Sommerferien sind zu Ende. So wie es die Kinder wieder in die Schule zieht, zieht es die Kegler auf die Kegelbahn. Nach dem Auftakt der ersten Mannschaft im DKBC-Pokal folgten darauf auch die Bezirksmannschaften in die neue Saison.
 
Zuerst musste die zweite Damenmannschaft bereits am Samstag ins Erzgebirge nach Neuoelsnitz, dabei zeigten sich die Damen mehr als bereit für neue Herausforderungen diese Saison. Denn es gab gleich einen Auswärtssieg für die Frauen aus der Bergstadt und das recht deutlich mit 1998:2096. Den Anfang dazu machten Monika Wüstling mit 406 Kegel und Liane Dietrich mit 404 Kegel. Beides zwar noch keine Top-Ergebnisse aber dennoch eine solide Grundlage für die folgenden Spieler. Und da ließen die Damen gleich einmal durchblicken, was alles möglich sein kann. Mit Sindy Thiel und Sylvana Hübler kamen 459 und 437 Holz auf das Ergebnis drauf und damit die endgültige Führung.
Den Schlusspunkt setzten Silke Bellmann (388) und Bärbel Renner (371), was die an sich recht geschlossene Mannschaftsleistung und das Endergebnis von 2096 (371 Holz als Streichergebnis) komplettierten.
 
Am Sonntag startete die dritte Herrenmannschaft in die letzte Saison über die 200 Wurf Distanz. Auf der heimischen Anlage an der Heine Straße sollte gegen den Staffelneuling aus Meerane ebenfalls ein Sieg her. Fast schon gesetzmäßig eröffneten Matthias Engler und Ralf Gottschalk den Wettkmpf für Freiberg. Ralf hatte einige Schwierigkeiten in den Wettkampf zu kommen und zeigte vor allem in den Räumern, dass er noch ein bisschen in der Sommerpause steckt. Zur Halbzeit übernahm Gerd Tröger für ihn. Beide erzielten ein Ergebnis von 836 Kegel. Deutlich besser lief es für Matthias Engler, obwohl auch er auf der ersten Bahn noch ein wenig „Sommermüdigkeit“ zeigte, steigerte er sich von Bahn zu Bahn und erzielte ein tolles Gesamtergebnis von 901 Kegel. Allerdings hielten auch die Meeraner gegen und lagen durch 877 und 851 Holz mit sechs Kegel knapp in Führung.
Im Mittelpaar steigerte sich dann Freiberg aber weiter. Ingolf Okrusch gab nach fast zweijähriger Verletzungspause sein Comeback und das mit guten 870 Kegel, den Vorsprung von fast 100 Holz komplettierte Frank Tröger mit der Tagesbestleistung von 909 Kegel. Daran konnten auch die 897 Holz durch Frank Wendt auf Seiten Meeranes nichts ändern.
Den Dolchstoß versetzte dann Olaf Backasch. Mit fast 260 Kegel auf der ersten Bahn und 470 Kegel nach 100 Wurf, war der Wettkampf fast gelaufen, auch wenn Olaf nach 100 Wurf aus gesundheitlichen Gründen ausgewechselt werden musste. Für ihn übernahm Marco Maruschke und vervollständigte die 875 Kegel der beiden. Gleichzeitig erspielte im Schlusspaar Jan Fritzsch solide 842 Kegel, auch wenn er sich uf den zweiten 100 Wurf etwas schwer mit der Bahn tat, deutete er an, dass er mit der Bahn durchaus zurecht kommen kann.
 
Mit insgesamt 5233 zu 5109 startet die dritte ATSV-Mannschaft recht solide in die Saison und macht bei großem Potential zur Steigerung durchaus Lust auf mehr.

(07.09.2014)

Bericht - DKBC Pokal 1. Runde

ATSV Freiberg überzeugt zum Saisonauftakt
 
Eine Woche vor dem Start der neuen Saison präsentierte sich der ATSV Freiberg bereits in bestechender Form und zeigte in der ersten Runde des nationalen Pokalwettbewerbs den Gästen aus Rudolstadt klar die Grenzen auf. 

Andreas Liedke sorgte mit neuem Bahnrekord von 671 Kegel gleich zu Beginn für einen Paukenschlag
 
Das die Heimpremiere im Pokal für die Freiberger Kegler etwas ganz besonderes war zeigten sie vom Start weg deutlich, denn sowohl Andreas Liedke als auch Ingolf Stein spielten groß auf und ließen ihren Gegenspielern kaum Platz zum atmen. Besonders Alexander Conrad, welcher vom Vorjahresmeister Rot-Weiß Zerbst II zu Rudolstadt zurückgekehrt war und über das mit Abstand größte spielerische Potenzial bei den Gästen verfügte, hatte gegen den glänzend aufgelegten Andreas einen schweren Stand. Mit Bahnen über 191!!! und 174 Kegel stellte er frühzeitig die Weichen auf Sieg und ließ alle Anwesenden einfach nur staunen. Das aber auch Alexander über herausragende Qualitäten verfügt zeigte er im zweiten Spielabschnitt wo er jeweils knapp die Nase vorn hatte und sein Ergebnis auf den Freiberger Bahnen auf starke 600 Kegel schraubte. Das er bei Satzgleichheit aber dennoch mit 71 Kegeln das Nachsehen haben würde, hätte man vor dem Spiel so sicher nicht erwartet.

"Ich hab absolut keine Ahnung was ich dazu sagen soll, es lief heute einfach wie aus einem Guss. Die Ergebnisse im Training waren allesamt sehr durchwachsen sodass ich nie und nimmer mit so einer Nummer gerechnet hätte. Nach den ersten beiden Bahnen war mir allerdings klar was das hier heute werden könnte aber selbst da musst du das auch erstmal zu Ende spielen. Um so glücklicher bin ich das es mir gelungen ist"

Fast schon unspektakulär wirkte daneben das Ergebnis von Ingolf, der mit 4:0 Satzpunkten und 590 Kegeln aber ebenso überzeugend auftrat und Gregor Kunstmann (510) keine Chance ließ. 

Im folgenden Spielverlauf taten sich noch Michael Hahn (629/4) sowie Andreas Beger (641/4) besonders hervor und machten mit ihren Gegenspielern Siegfried Zipprodt (523/0) und Lutz Pfotenhauer (482/0) kurzen Prozess. Olaf Lange erspielte zudem gute 545 Kegel und sicherte seinem Team gegen Martin Böhm-Schweizer (525/1,5) den fünften Mannschaftspunkt. 

Einziger Wermutstropfen an diesem Tag war das Ergebnis von Felix Wagner (499/1), welcher nie wirklich zu seinem Spiel fand und sich mehr oder weniger durch die Partie quälte. Felix Gießler (518/3) auf Seiten von Rudolstadt nutzte dies für den Ehrenpunkt der Gäste, was allerdings nicht weiter ins Gewicht fiel.

Mit 3575 : 3158 Kegel erzielten die Freiberger zudem ein richtig gutes Mannschaftsergebnis welches sich bereits im ersten Spiel der neuen Saison schon stark am aktuellen Rekord von 3636 Kegeln orientierte.

 

Autor: Michael Hahn


 
(04.09.2014)
Saisonausblick sowie DKBC-Pokal, Vorrunde Männer
 

ATSV Kegler zum Pflichtspielauftakt mit Heimpremiere im Pokal
 
Für die Keglerinnen und Kegler des ATSV Freiberg wird es so langsam wieder ernst, die Sommerpause ist vorbei und die Vorbereitung auf die neue Saison ist in vollem Gange. Bevor wir jedoch einen Ausblick auf das bevorstehende werfen möchten wir ein kleines Resümee der vergangenen beiden Jahre ziehen. 
 
In der Spielzeit 2011/12 krönten sich die Herren des ATSV Freiberg nach einer überragenden Saison zum Landesmeister in Sachsen und lieferten auch bei den anschließenden Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga eine imposante Leistung ab. Lohn des ganzen war der Aufstieg auf Bundesebene und damit für viele im Verein die Erfüllung eines Traumes. Die weitaus bedeutendere Leistung folgte aber erst im Sommer danach. Um langfristigen Erfolg zu haben entschloss man sich mit dem damals stark rivalisierendem Verein, dem SV Aufbau Freiberg, zu fusionieren um so das vorhandene Potenzial zu bündeln. Wie wichtig dieser Schritt war bewies die neu formierte 1. Herrenmannschaft in den vergangenen beiden Spielzeiten, wo sie jeweils den zweiten Tabellenplatz erreichten und im letztjährigen Pokalwettbewerb sogar bis ins Viertelfinale vordringen konnten.  

Bei der jetzigen 1. Damenmannschaft des ATSV sieht der Werdegang ähnlich aus. Erst vor einem Jahr schloss sich die damalige zweite Garde des SSV Brand-Erbisdorf dem Verein an und feierte in ihrer ersten Saison unter neuem Dach bereits den Landesmeistertitel. Bei den Aufstiegsspielen zur zweiten Bundesliga im Frühjahr diesen Jahres konnte man sich dann ebenfalls durchsetzen sodass auch die Damen ab diesem Jahr auf Bundesebene aktiv sein werden.

Die oberste Zielsetzung für beide Mannschaften in der unmittelbar bevorstehenden Saison ist natürlich der Verblei in der Liga. Während die Herren allerdings selbstbewusst wieder unter die Top 3 kommen wollen, so möchten sich die Damen erst einmal akklimatisieren und in der neuen Spielklasse ankommen. 

"Die Liga wird in diesem Jahr viel ausgeglichener sein als im letzten, denn die neuen Teams ( Leipzig, Mehltheuer und Leitzkau ) bringen extrem viel Potenzial mit. Aus diesem Grund sind wir auch nicht so vermessen und sagen das nach den zwei mal zweiten Plätzen nun der Titel her muss, jedoch haben wir den Anspruch am Ende wieder einen vorderen Rang zu belegen" 
Kapitän Andreas Beger
 
Den Auftakt bestreiten die Männer am kommenden Wochenende in der ersten Hauptrunde des DKBC-Pokal, wo man zum ersten mal überhaupt auf den heimischen Bahnen antreten darf und dabei den Ligakonkurrenten ESV Lok Rudolstadt empfängt. Nachdem die Qualifikation gegen Blau-Weiß Auma vor Wochenfrist ins Wasser gefallen war - Auma hat seine Mannschaft vom Wettbewerb zurück gezogen - beginnt nun also endlich die neue Saison.

"Der Pokal ist immer eine willkommene Abwechslung zur Liga und bietet die Möglichkeit sich auch mal mit den ganz großen zu messen, deshalb möchten wir wieder so weit wie möglich kommen. Über die Stärke unseres ersten Gegners sind wir uns aber durchaus bewusst und werden sie sicher nicht unterschätzen. Nicht von ungefähr standen sie im letzten Jahr lange Zeit mit an der Tabellenspitze und durch die Rückkehr des ehemaligen Leistungsträgers Alexander Rudolf - kommt von Rot-Weiß Zerbst II - haben sie noch einmal enorm an Qualität dazu gewonnen" 
Kommentar Michael Hahn