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ARCHIV 2016 - Abteilung Kegeln Saison 2015/2016

(17.01.2016)

Bericht 13. Spieltag 1. Bezirksklasse

Bezirkskegler weiter ohne Punkte

Am 13.Spieltag der 1.Bezirksklasse stand ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Die dritte Herrenmannschaft reiste ins Erzgebirge nach Bernsbach. Auf der hochmodernen Kegelanlage wurde das Spiel zwischen dem SV Saxonia Bernsbach und dem ATSV Freiberg ausgetragen. Im ersten Durchgang starteten Frank und Ralf, dabei wurden ersten zu vergebenden Punkte geteilt. Frank erreichte ein 3:1 in Sätzen und sicherte Freiberg mit geteilter Tagesbestleistung direkt einen Mannschaftspunkt. Ralf hatte deutlich sichtbar seine Probleme mit der Bahn und konnte seinem Gegenspieler nicht halten und musste sich geschlagen geben, er unterlag mit 1:3 Sätzen. Bei nur wenigen Holz Rückstand war noch nichts entschieden und das Spiel offen. Im Mittelpaar kegelten Gerd und Ingolf. Gegen gut spielende Gastgeber konnte man nicht mithalten und hatte das Nachsehen. Ingolf unterlag deutlich und hatte nicht viel entgegen zu setzen. Gerd forderte seinen Gegenspieler stärker. Nach einigen sehr knappen Satzverlusten scheiterte er dennoch trotz guter Leistung. Mit nur einem Mannschaftspunkt und einem großen Minus an erspielten Kegeln musste ein Wunder geschehen um doch noch eventuell einen Punkt zu ergattern. Die Gastgeber legten aber im letzten Durchgang noch einmal nach und zeigten wer Herr im Hause ist. Jens und Mirko konnten nichts aufbieten um die drohende Niederlage abzuwehren zu können, die Freiberger Kegler waren jetzt endgültig geschlagen. Jens und Mirko erging es ähnlich wie Ralf und Ingolf zuvor, beide konnten sich nicht richtig auf die Bahn einstellen und beendeten Ihr Spiel mit einen mageren Endergebnis. Mirko war nach Krankheit völlig kraftlos und wurde gegen Ulf ausgewechselt, er konnte nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.
„Unsere vier Ergebnisse unter der 500er Marke haben das Spiel entschieden, auf so einer Anlage musst du deutlich höhere Ergebnisse spielen wie die Heimmannschaft uns gezeigt hat. Bernsbach hat sehr geschlossen gespielt und dadurch verdient gewonnen“. Sagte Mannschaftsleiter Ulf Klose nach dem Spiel.
 
SV Saxonia Bernsbach  (3295)  7:1  (3074)  ATSV Freiberg III
 
Ullmann Michael
(560)
1:3
(570)
Tröger Frank
Fickert Denny
(506)2:2
(485)Gottschalk Ralf
Schwarz Robby
(547)4:0(494)
Okrusch Ingolf
Neubert Marcus(570)3,5:0,5(552)Tröger Gerd
Ficker Dirk(558)4:0 (489)Christoph Jens
Laupitz Christian(550)3:1
(484)
Eichhorn Mirko/ Klose Ulf

Autor: Matthias Engler


(16.01.2016)

Bericht 12. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren

Die Lage spitzt sich zu

In der 2. Kegel-Bundesliga Ost-Mitte schlittert der ATSV Freiberg mehr und mehr dem Abstieg entgegen. Nach der neuerlichen Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten, dem Dommitzscher KC, wird die Luft für die Freiberger immer dünner denn so langsam aber sicher neigt sich die Saison dem Ende entgegen und Besserung scheint nicht in Sicht.
Mit einer erneut schwachen Mannschaftsleistung mit gerade einmal einem Mannschaftspunkt bei mageren 7,5 Satzpunkten und einer viel zu hohen Fehlerquote, war man den Nordsachsen die wesentlich konstanter agierten deutlich unterlegen.
"Mir kommt es so vor als würden wir mit stumpfen Waffen kämpfen. Wie ein roter Faden ziehen sich mittlerweile chronischer Personalmangel und Verletzungen durch die Saison, von den Individuellen Leistungen die natürlich auch mangelhaft sind mal ganz abgesehen. Hinzu kommt natürlich der Druck unbedingt punkten zu müssen welcher von mal zu mal größer wird und natürlich in den Köpfen der Spieler steckt",
suchte Kapitän Michael Hahn nach Erklärungen für die derzeit schlechten Leistungen.
Insgesamt sechs Spiele hat die Mannschaft bis zum Saisonende noch zu bestreiten wobei sich Auswärts- und Heimspiele die Waage halten. Bereits nächste Woche empfängt man dabei auf der heimischen Anlage mit dem TSV Zwickau II den Tabellenvorletzten der Liga und spätestens da muss ohne wenn und aber ein Sieg her will man sich die Chance den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen weiter wahren.

Dommitzscher KC 77 (3302) 7:1 (3202) ATSV Freiberg

1. Durchgang
David Schade (541) 3:1 (519) Ingolf Stein
Jens Günther (492) 2:2 (525) Stefan Ulbricht

2. Durchgang
Lars Günther (559) 3:1 (547) Felix Wagner
Alexander Rudolf (587) 3:1 (509) Klaus Damm

3. Durchgang
Stefan Holike (534) 3,5:0,5 (519) Heiko Wüstling
Rico Wiesner (589) 2:2 (583) Michael Hahn

Autor: Michael Hahn

(10.01.2016)

Bericht 14. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

Gut gespielt aber kein Ertrag

Auch wenn nichts zählbares dabei heraus sprang so lieferten die Freiberger Kegel-Damen zum Jahresauftakt 2016 ein doch recht passables Ergebnis ab. Beim amtierenden Meister MSV Bautzen zeigten die Freibergerinnen ihren Kampfgeist und hielten das Match lange Zeit offen.
Ähnlich wie im Vorjahr wär ein Unentschieden und damit ein Punkt durchaus möglich und auch verdient gewesen, allerdings war das Glück nicht auf Seiten des ATSV. In unglaublich engen und Intensiven Duellen sicherten sich Stefanie Engelmann, Sylvana Hübler sowie Virginie Heinitz ihre Mannschaftspunkte, während Antje Repper  und Silke Bellmann leider keinen guten Tag erwischten. Tragisch aus Freiberger Sicht verlief das Spiel von Sindy Thiel, welche zwar zwei Kegel mehr erzielen konnte als ihre Gegenspielerin aber in den Sätzen mit 1:3 unterlegen war. Aufgrund der 88 mehr erzielten Kegel gewann Bautzen schließlich das Spiel und feierte somit den ersten Punktgewinn nach zuletzt 4 Niederlagen in Folge. Der ATSV bleibt nach der Niederlage auch weiterhin auf Platz 9 der Tabelle und muss auf die kommenden Spiele hoffen um das Ziel Klassenerhalt auch in diesem Jahr realisieren zu können.

MSV Bautzen (3133) 5:3 (3045) ATSV Freiberg

1. Durchgang
Michaela Kokel (503) 1:3 (525) Stefanie Engelmann
Sophia Helfer (543) 4:0 (457) Antje Repper

2. Durchgang
Ramona Langner (496) 0:4 (534) Sylvana Hübler
Sophie Schulze (533) 3:1 (535) Sindy Thiel

3. Durchgang
Peggy Riedel (526) 4:0 (463) Silke Bellmann
Sindy Jonas (532) 1,5:2,5 (531) Virginie Heinitz

Autor: Michael Hahn

12. Spieltag 1. Bezirksklasse 120 Herren

Hohentanne erteilt Bezirkskeglern Lehrstunde
 
12.Spieltag in der 1.Bezirklasse. Im neuen Jahr am 10.01.2016 rollten die Kegelkugeln nach der Weihnachtspause wieder auf der Heinrich-Heine Straße. Die dritte Herrenmannschaft des ATSV empfing im Heimspiel der Rückrunde die Sportkegler der SG Hohentanne. Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel wollte man sich auf eigener Anlage nicht kampflos geschlagen geben und versuchte das Spiel solange wie möglich offen zu gestalten. Eine abermals schwere Aufgabe wie die Statistik der vergangenen Spiele gegeneinander zeigt.
In einem spannenden ersten Durchgang musste sich das Startpaar Ralf und Frank denkbar knapp geschlagen geben. Auf den letzten Kugeln endeten beide Startduelle mit 2:2 in Sätzen, ein Spiel auf Augenhöhe. Mit jeweils mehr gespielten Kegeln punkteten die Startspieler von Hohentanne und erzielten somit die ersten beiden zu vergebenden Mannschaftspunkte. Im Mittelpaar schalteten die Gäste den Turbo ein, die Freiberger Bezirkskegler konnten den Anschluss nicht halten und mussten den Gegner Holz um Holz ziehen lassen. Nach Fehlstart von Ingolf steigerte er sich noch auf den zweiten 60 Wurf und konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Aber es kam noch schlimmer, nach andauernden Problemen musste Thomas verletzungsbedingt nach dem 58. Wurf ausgewechselt werden. Jens startete für Thomas. Ihm erging jedoch auch nicht viel besser, so ging am Ende ein sehr mageres Ergebnis in die Gesamtwertung. Damit war das Spiel nach zwei Durchgängen entschieden, ohne einen einzigen Mannschaftspunkt und über 150 Holz Rückstand war der Gastgeber bereits vorzeitig geschlagen. Im Schlussdurchgang kegelten Peter und Gerd. Peter holte den Ehrenpunkt für Bezirkskegler. Mit zwei gewonnenen Sätzen und mehr erzielten Leistungspunkten wanderte der erste Mannschaftspunkt auf das Konto der Freiberger. Gerd hatte ein schweres Los und konnte gegen den Tagesbesten nichts ausrichten. Sein Gegenspieler bestimmte das Spiel von Anfang an. Damit erspielten sich die Gäste noch den fünften Mannschaftspunkt.
„Hohentanne hat das Spiel verdient und souverän gewonnen. Wir konnten heute nur auf den ersten 120 Wurf einigermaßen mithalten, danach diktierten die Gäste das Spiel nach Belieben, wir haben unser Leistungsniveau nicht abrufen können und sind deutlich darunter geblieben.“ sagte Spielleiter Matthias Engler nach dem Spiel.
 
ATSV Freiberg III.         (3084)  1:7  (3274)  SG Hohentanne I.
 
Gottschalk Ralf
(493)
2:2 (500)
Schulze Lars
Tröger Frank(543)
2:2
(553)
Trillse Oliver
Okrusch Ingolf
(518)1:3
(571)
Richter Toni
T.Werner/J.Christoph
(463)
0:4
(558)
Schulze Dirk
Gnech Peter(533)
2:2
(520)
Trillse Felix
Tröger Gerd
(530)
0:4
(572)
Wölky Roger
 
Autor: Matthias Engler

Bericht 11. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren

Neues Jahr, alte Probleme

Der ATSV Freiberg bleibt zum Jahresauftakt 2016 auch im fünften Auswärtsspiel der Saison weiter sieglos und liefert kaum Argumente die Besserung versprechen. Die Probleme aus dem Vorjahr sind nach wie vor präsent, woran auch der Heimsieg gegen den Tabellenführer Rudolstadt kurz vor Weihnachten nichts ändern konnte an den man so einige Hoffnungen geknüpft hatte. Wie schon in der Vergangenheit erreichte auch im Spiel gegen Leipzig kaum ein Spieler sein Leistungsvermögen, was vor allem beim Spiel ins Abräumen deutlich wurde. Mit einer Quote von durchschnittlich 41 Räumern und ein bis zwei Fehlwürfen pro Bahn hinkt man doch ganz gewaltig den eigenen Ansprüchen hinter her und braucht sich ob der mageren Punkteausbeute gar nicht zu wundern. Natürlich könnte man es sich auch einfach machen und allein die starke Leistung der Gastgeber für die erneute Niederlage verantwortlich machen allerdings waren die Freiberger nicht mal ansatzweise nah dran um den Messestädtern Paroli zu bieten. Für Kapitän Michael Hahn schlägt die Uhr spätestens jetzt 5 vor 12 und jeder muss sich Fragen wohin die Reise gehen soll und wie er sich für das Ziel Klassenerhalt noch besser einbringen kann.
 
"Wenn es positive Erkenntnisse aus diesem Spiel und der bisherigen Saison gibt dann sind es die das wir ganz genau wissen woran wir arbeiten müssen. Es muss uns gelingen die Konzentration beim anspruchsvollen Abräumerspiel hoch zu halten und das geht nur über das entsprechende Training. Ich bin auch weiterhin davon überzeugt das die Qualität meiner Mannschaft absolut Zweitligareif ist allerdings müssen wir uns bis zum Schluss richtig strecken und dürfen nichts für Selbstverständlich erachten, auch die noch zu vergebenen 6 Punkte aus den 3 verbleibenden Heimspielen nicht".

SV Leipzig 1910 (3467) 6:2 (3263) ATSV Freiberg

1. Durchgang
Jürgen Herrmann (578) 4:0 (507) Stefan Ulbricht
Ralf Jordan (579) 3,5:0,5 (550) Ingolf Stein

2. Durchgang
Andreas Herrman (583) 2,5:1,5 (539) Felix Wagner
Thomas Breitenbach (560) 1,5:2,5 (549) Klaus Damm

3. Durchgang
Peter Bloß (610) 3:1 (553) Michael Zimmer
Timo Hartmann (557) 2:2 (565) Michael Hahn

Autor: Michael Hahn

(20.12.2015)

Bericht 11. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren 120

ATSV verliert Auswärtsspiel in Hirschfeld
 
Auswärtsspiel am 20.12.2015.
Zum letzten Spiel des Jahres stand das Rückspiel zwischen dem Hirschfelder SV und den Bezirkskeglern des ATSV auf dem Programm. Das Hinspiel hatten die Freiberger für sich entscheiden können, entsprechend optimistisch war man eingestellt. Jedoch sollte alles anders kommen. Hirschfeld zeigte sofort wer Herr im Hause und Freiberg hatte das Nachsehen. Das Startpaar aus Hirschfeld punktete sofort im ersten Durchgang. Mirko kam nicht in sein Spiel und musste sich mit 2:2 in Sätzen wegen der weniger erspielten Kegel geschlagen geben. Auch Peter konnte nicht mithalten und unterlag trotz respektablen Ergebnisses mit 1:3 in Sätzen. Im Mittelpaar konnte Ingolf den ersten Mannschaftpunkt für Freiberg verbuchen. Mit 2,5 zu 1,5 Satzpunkten entschied er sein Duell knapp für sich. Im Gegenzug punktete Hirschfeld erneut. Thomas hatte keine Chance und musste seinen Gegner Holz um Holz ziehen lassen. Mit 77 Kegeln Rückstand und nur einem erspielten Mannschaftspunkt war die Vorentscheidung bereits gefallen. Im Schlussdurchgang spielten Gerd und Jens. Gerd erwischte keinen guten Tag und konnte sich nicht auf die Hirschfelder Bahn einstellen und wurde gegen Steffan ausgewechselt. Ihm erging es jedoch auch nur bedingt besser. Hirschfeld erspielte sich ohne Probleme den vierten Mannschaftspunkt, bei einem deutlichen Holzvorsprung. Jens erging es besser. Wegen anhaltender Rückenprobleme ließ er sich jedoch gegen Ulf auswechseln. Beide erreichten 3:1 Satzpunkte und erzielten somit den zweiten und auch letzten Mannschaftspunkt für Freiberg.
„Wir hatten unsere Chancen, haben diese aber nicht genutzt. Hirschfeld hat verdient gewonnen.“ Sagte Mannschaftsleiter Ulf Klose nach dem Spiel.
 
Hirschfelder SV  (3115)  6:2  (2946)  ATSV Freiberg III.
 
Klose Dietmar
(486)
2:2
(476)
Eichhorn Mirko
Börner Martin(532)4:0 (512)Gnech Peter
Becker Michael (502)1,5:2,5(502)Okrusch Ingolf
Frenzel Patrick (532)3:1(486)
Wener Thomas
Kurtze Olaf (499)
1:3(501)Christoph Jens / Klose Ulf
Paulmann Phillip(563)4:0(469)Tröger Gerd / Beger Steffan
 
 Autor: Matthias Engler

(12.12.2015)

Berichte ATSV Damen und Herren

Freibergs Keglerinnen und Kegler siegen zum Rückrundenstart
Nachdem die Hinrunde für beide Freiberger Bundesligateams (sowohl bei den Herren als auch bei den Damen) eher enttäuschend und unbefriedigend verlaufen ist, so konnten doch beide noch einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Zum Start der Rückrunde, welcher traditionell noch vor dem Weihnachtsfest ausgetragen wird, gelang beiden Mannschaften ein enorm wichtiger Heimsieg womit man nun etwas zuversichtlicher aufs neue Jahr blicken und die Feiertage zumindest aus sportlicher Sicht noch etwas mehr genießen kann.
Besonders schwer hatten es diesmal wieder die Herren denn mit dem ESV Lok Rudolstadt war der souveräne Tabellenführer zu Gast, welcher sich auch ob der schlechten Ergebnisse der Hausherren in der jüngeren Vergangenheit so einiges vorgenommen hatte. Nachdem die Sachsen aber in der laufenden Saison bereits einmal die Bahnen an der Heine-Straße als Verlierer verlassen mussten (gegen Markranstädt), durfte und sollte nicht noch ein Spiel auf heimischer Anlage verloren werden. Glücklicherweise konnte Kapitän Michael Hahn erstmals in dieser Saison auf einen größeren Kader zurück greifen und vermerkte insgesamt 9 Spieler auf dem Meldebogen. Trotz der hereinnahme zweier Leistungsträger aus der Zweiten Mannschaft (Olaf Lange und Andreas Göthling), wurde es dennoch wieder ein Spiel auf des Messers Schneide da die Thüringer ihrer Rolle in der Liga durchaus gerecht wurden und ordentlich Paroli boten. Letztendlich konnten die Bergstädter aber bei zwar ausgeglichenen Einzelduellen (3:3) aber 65 mehr erzielten Kegeln die Punkte zu Hause behalten.

„Wir alle wissen das wir Leistungstechnisch weit hinter unseren Möglichkeiten agiert haben und daran müssen wir arbeiten. Ich hoffe das der Start ins neue Jahr insgesamt etwas ruhiger verläuft und wir zumindest was den Kader angeht dann vielleicht wieder etwas breiter aufgestellt sein werden“, blickte Hahn zuversichtlich voraus.

Bei den Damen lief es dagegen wesentlich entspannter. Das souveräne 8:0 gegen den Aufsteiger ESV Lok Elsterwerda stellte dabei die bisherige Saisonbestleistung dar und zeigte deutlich zu was die Mannschaft zu leisten im Stande ist. Durch die Bank konnten diesmal alle Spielerinnen ihr Leistungsniveau abrufen und überzeugten auf ganzer Linie. Dabei konnte man aber keineswegs von einem derartigen Spielverlauf ausgehen, da die Brandenburgerinnen als Aufsteiger bisher eine sehr solide Saison spielen und auch bereits zwei Auswärtssiege einfahren konnten. Mit nun 4 Siegen auf dem Konto halten die Freibergerinnen zumindest den Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz bei Konstant 2 Punkten und wahren sich damit auch weiterhin alle Chancen auf den erneuten Klassenerhalt.
„Wir haben noch einen verdammt langen Weg vor uns aber mit solchen Leistungen wie heute kann es uns auch in dieser Saison gelingen die Klasse zu halten“, zeigte sich Mannschaftsführerin Virginie Heinitz äußerst zufrieden.

Ergebnisse 10. Spieltag 2. BULi Ost-Mitte 120 Herren

ATSV Freiberg (3374) 5:3 (3309) ESV Lok Rudolstadt

1. Durchgang
Olaf Lange (528) 0:4 (587) Gregor Kunstmann
Andreas Göthling (571) 2:2 (539) Daniel Barth
2. Durchgang
Stefan Ulbricht (540) 2:2 (552) Lars Bliesath
Ingolf Stein (592) 4:0 (536) Felix Gießler
3. Durchgang
Michael Hahn (612) 4:0 (500) Thomas Kerntopf
Klaus Damm/Michael Zimmer (531) 1:3 (595) Alexander Conrad


Ergebnisse 12. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

ATSV Freiberg (3145) 8:0 (2845) ESV Lok Elsterwerda

1. Durchgang
Antje Repper (509) 4:0 (457) Saskia Siegmund
Stefanie Engelmann (526) 3:1 (491) Véronique Lanzke
2. Durchgang
Sylvana Hübler (517) 4:0 (476) Jana Krüger
Vilga Kaden (526) 2:2 (492) Vivian Dauer
3. Durchgang
Virginie Heinitz (549) 4:0 (481) Aileen von Reppert
Sindy Thiel (518) 3:1 (448) Silvia Harnisch

Autor: Michael Hahn


(06.12.2015)

Bericht 10. Spieltag 1. Bezirksklasse 120 Herren

Nikolaus legt ATSV zwei Punkte in den Turnschuh
 
Kegelzeit zur Weihnachtszeit. Am 2.Advent den 06.12.2015 begann die Rückrunde in der 1.Bezirksklasse. Im zweiten Heimspiel nacheinander gastierte die zweite Mannschaft des SKV Auerbach in Freiberg an der Heinrich-Heine Straße. Nach der Saisonbestleistung gegen Meerane wollte man erneut wieder auf heimischer Anlage punkten um den drittenTabellenplatz zu behaupten.
In einem spannenden ersten Durchgang punktete jede Mannschaft. Jens musste sich auf der entscheidenden letzten Bahn knapp geschlagen geben, trotz weniger Leistungspunkte verbuchte Auerbach den ersten Mannschaftspunkt. Freiberg hielt mit Tagesbestleistung in Form von Mirko dagegen und erzielte ebenfalls einen Punkt bei 45 Holz Vorsprung. Im Mittelpaar drehte Freiberg das anfangs offene Spiel. Altmeister Ingolf holte zwei Satzpunkte für ein 2:2 in Sätzen. Mit mehr erzielten Kegeln punktete er jedoch für die Universitätsstädter. Thomas erspielte alle vier Satzpunkte und erhöhte Führung auf 3:1 für die Freiberger Bezirkskegler. Mit 130 Holz plus waren die Weichen auf Sieg gestellt. Im dritten Durchgang spielten Steffan und Peter. Beide Spieler erzielten die letzten zu vergebenden Punkte für Freiberg. Steffan erkämpfte auf der letzten Bahn seinen zweiten Satzpunkt und sicherte Freiberg dadurch mit besseren Leistungspunkten den vierten Mannschaftspunkt. Auch Peter punktete. Nach anfänglichen Problemen fand er in sein Spiel und verbuchte ein 3:1 in Sätzen und steigerte das Punktekonto auf 5:1.Am Ende gewinnt Freiberg deutlich mit 7:1 Wertungspunkten gegen die zweite Mannschaft von Auerbach.
„Nach der Saisonbestleistung gegen Meerane haben wir heute mit einer guten Leistung nachgelegt und erneut daheim gepunktet. Wir haben so unseren Tabellenplatz bestätigt.“freute sich Matthias Engler der stellvertretende Mannschaftsleiter nach dem Spiel.
 
ATSV III (3178)  7:1  SKV Auerbach II  (3004)
 
Christoph Jens
(508)1:3
(476)
Müller Jochen
Eichhorn Mirko(555)2:2(535)
Bormann Steffen
Okrusch Ingolf(542)2:2(526)Budlitz Andre
Werner Thomas
(531)4:0(461)Dönitz Steffen
Beger Steffan (539)2:2(523)Hofmann Uwe
Gnech Peter(503)3:1(476)Krämer Jörn

 Autor: Matthias Engler


(05.12.2015)

Bericht DKBC-Pokal

Pokalpleite für den ATSV

Auswärtsspiele sind und bleiben für die Freiberger Bundesligakegler in dieser Saison ein rotes Tuch. Nachdem man zuletzt in der Liga mit einem Heimsieg wieder etwas durchatmen konnte, so setzte sich die Negativserie auf auswärtigen Bahnen weiter fort. In der dritten Runde des nationalen Pokalwettbewerbes setzte es für die Freiberger eine heftige 2:6 Niederlage wobei es wieder nicht gelang eine ansprechende Mannschaftsleistung abzurufen.

CSV Siegmar Chemnitz (3574) 6:2 (3327) ATSV Freiberg

Besonders im ersten Durchgang lies man bereits ordentlich Federn da weder Andreas Göthling noch Heiko Wüstling irgendwelche Mittel fanden um sich auf Gegner und Material einzustellen. Die Gastgeber dagegen trumpften gleich so richtig auf und nutzten die Unzulänglichkeiten im Freiberger Spiel. Thomas Gerlach gelang mit 648 Leistungspunkten ein absolutes Spitzenergebnis womit er sage und schreibe 137 Kegel zwischen sich und Andreas legen konnte. Parallel dazu überzeugte aber auch Marcel Jentsch welcher seinerseits 79 Pluskegel beisteuerte und so dazu beitrug allen Freiberger Ambitionen früh im Spiel einen Riegel vorzuschieben.


1. Durchgang
Marcel Jentsch (596) 4:0 (517) Heiko Wüstling
Thomas Gerlach (648) 4:0 (511) Andreas Göthling

Auch Ingolf Stein konnte anschließend keine Trendwende einläuten, vielmehr festigte sein Gegenüber Christian Unglaub den komfortablen Vorsprung seiner Mannschaft und baute diesen weiter aus.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer lieferte allerdings Stefan Ulbricht, der erstmals in dieser Saison richtig überzeugend auftrat und so den ersten Schritt raus aus der Formkrise machen konnte. Mit 591 Kegeln scheiterte er nur knapp an der 600 Punkte-Marke, konnte aber endlich den ersten Mannschaftspunkt für Freiberg erspielen.

2. Durchgang
Mathias Colditz (573) 2:2 (591) Stefan Ulbricht
Christian Unglaub (579) 4:0 (540) Ingolf Stein

Trotz des Punktgewinn war das Spiel faktisch gelaufen und für Michael Hahn und Klaus Damm konnte die Devise eigentlich nur Ergebniskosmetik lauten. Dies lies sich dann auch ganz gut an, da beide sofort den ersten Satz gewinnen konnten. Spektakulär verlief dabei die Auseinandersetzung der beiden Mannschaftskapitäne. Stefan Werth zauberte eine 160 auf die sehr ergiebige Chemnitzer Platte doch Michael konterte mit einer 180'er Startbahn. Im weiteren Verlauf endeten dann beide Duelle 2:2 während Klaus leider noch den kürzeren gegenüber Thomas Mosel zog und Michael knapp gegen Stefan die Oberhand behielt.

3. Durchgang
Stefan Werth (601) 2:2 (619) Michael Hahn
Thomas Mosel (577) 2:2 (549) Klaus Damm

 

Autor: Michael Hahn

 


 

(29.11.2015)

Bericht 9. Spieltag 1. Bezirksklasse 120

ATSV fegt Meerane von der Bahn
 
Am 1. Advent den 29.11.2015 fanden die Kugeln auf der Heinrich-Heine Straße in ihr Ziel. Die Bezirksmannschaft des ATSV Freiberg empfing auf heimischer Anlage den KSV Meerane zum 9. Spieltag der 1. Bezirksklasse. Der Gastgeber zeigte sofort wer Herr im Hause ist und diktierte das von Anfang an.
Die Startspieler Gerd und Ralf erspielten sofort im ersten Durchgang die Mannschaftspunkte für Freiberg, dabei hatten ihre Gegenspieler nur das Nachsehen. Im Mittelpaar legten Ingolf und Thomas nach und punkteten für Freiberg, dabei stellte Thomas Tagesbestleistung auf. Somit war die Vorentscheidung schon gefallen. Mit vier Mannschaftspunkten auf dem Konto und über 260 Holz Vorsprung ging das Schlusspaar Mirko und Peter an den Start. Mirko gewann sein Spiel deutlich und verbuchte den fünften Mannschaftspunkt für Freiberg. Nur der Gegenspieler von Peter wollte sich seinem Schicksaal nicht fügen und hielt dagegen. Auf den letzten zu spielenden Kugeln holte er den Rückstand auf und glich zum 2:2 in Sätzen aus. Mit gleichen Wertungspunkten wurde der letzte Mannschaftspunkt geteilt. Mit 550 Kegeln erzielte Peter dennoch ein sehr ansprechendes Ergebnis für die Freiberger.
„Heute haben alle Spieler die 500er Marke geknackt was sich auch im Mannschaftsergebnis wiederspiegelt, jeder hat zum Saisonbestwert beigetragen, eine sehr gute Leistung“. sagte Thomas Werner nach dem Spiel der mit Tagesbestleistung überzeugte.
 
ATSV Freiberg III (3220)  7,5–0,5  (2882) KSV Meerane 2010
 
1.DG
    
Gottschalk Ralf(538)
4:0
(434)
Völskow Mirko
Tröger Gerd
(506)3:1 (443)
Heymer Jens
2.DG.    
Okrusch Ingolf(526)3:1(473)Valdivia Jos'e
Werner Thomas(554)3:1(507)Ulrich Martin
3.DG.    
Eichhorn Mirko(546) 3,5:0,5(475)Gräbner Thomas
Gnech Peter
(550)2:2(550) Weber Andreas
 
Autor: Matthias Engler
(29.11.2015)

Bericht 11. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

Freiberger Kegeldamen Auswärts weiter Sieglos

Auch im 5. Auswärtsspiel der laufenden Saison gab es für die Damen des ATSV Freiberg nichts zählbares zu holen. Zu Gast beim VfB Sangerhausen musste man sogar in der Höhe eine besonders empfindliche Niederlage einstecken, was angesichts der momentan sehr angespannten Personalsituation aber fast schon voraus zu sehen war.
 
VfB Sangerhausen (3164) 7:1 (2894) ATSV Freiberg

Trotzdem versuchte man natürlich ein gutes Spiel abzuliefern und die Partie begann auch recht ausgeglichen da beide Mannschaften je ein Duell gewinnen konnte und Freiberg in der Gesamtwertung nur 10 Kegel zurück lag. Sylvana Hübler sorgte dabei für den Punkt auf Seiten des ATSV, während Vilga Kaden zwar bis zu letzt die Möglichkeiten hatte schlußendlich aber mit zwei verkorksten Bahnen doch deutlich unterlegen war.

1. Durchgang
Loreen Schäffner (520) 3:1 (488) Vilga Kaden
Franziska Flemming (517) 2:2 (539) Sylvana Hübler

Leider konnte die Spannung im Anschluß aber nicht weiter aufrecht erhalten werden. Zum einen weil die Gastgeberinnen mit Maria Handschke und Kristin Wöstehoff zwei grundsolide Ergebnisse in die Wertung einbrachten und zum anderen weil den Bergstädterrinnen Antje Repper und Silke Bellmann so gar nichts gelingen wollte. Mit insgesamt 7:1 Satzpunkten und 1056 zu 895 Kegel ging dieser Durchgang klar an Sangerhausen, womit im großen und ganzen das Spiel auch schon entschieden war.

2. Durchgang
Maria Handschke (529) 4:0 (403) Silke Bellmann
Kristin Wöstehoff (527) 3:1 (492) Antje Repper

In Anbetracht der so gut wie sicheren Niederlage konnte dann auch die zuletzt sehr konstant spielende Stefanie Engelmann keine Akzente mehr setzen. Nachdem sie zwar die erste Bahn knapp gewinnen konnte, verlor sie anschließend zusehends den Faden und musste die stark aufspielende Carla Keßler-Regel ziehen lassen. Die gleichzeitige Niederlage von Sindy Thiel gegen Andrea Predatsch war da aber längst nicht mehr von Bedeutung und so unterlag man deutlich und auch in der Höhe verdient das Spiel.

3. Durchgang
Carla Keßler-Regel (548) 3:1 (500) Stefanie Engelmann
Andrea Predatsch (523) 3:1 (472) Sindy Thiel

Autor: Michael Hahn


(28.11.2015)

Bericht 9. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren

ATSV mit Arbeitssieg

Zum Abschluss der Hinrunde konnten die Kegler des ATSV Freiberg doch noch einmal jubeln. Im Heimspiel gegen Blau-Weiß Auma gelang den Bergstädtern ein glanzloser wenn auch ungefährdeter Sieg womit man mit nun 8:10 Punkten zumindest den Anschluß ans Tabellenmittelfeld halten konnte.
ATSV Freiberg (3296) 6:2 (3154) SV Blau-Weiß Auma

Eigentlich wollte man das Heimspiel dazu nutzen um sich ein wenig zu rehabilitieren, doch unterm Strich kam trotz des enorm wichtigen Sieges nie wirklich Freude auf. Zu groß ist momentan die Lücke zwischen eigenem Anspruch und der Wirklichkeit woran die erfolgsverwöhnten Gastgeber doch arg zu knaubeln haben. Stefan Ulbricht steckt weiterhin im Formtief fest, konnte aber mit zwei passablen Bahnen den Rückstand auf Ivo Eschrich zumindest in überschaubaren Grenzen halten. Nebenan hatte Ingolf Stein dagegen kaum mühe seinen Mannschaftspunkt zu erringen, wobei auch er sich am unteren Rand seines Leistungsniveaus bewegte.

1. Durchgang
Stefan Ulbricht (521) 1,5:2,5 (551) Ivo Eschrich
Ingolf Stein (556) 3:1 (512) Paul Sommer

Mit diesem 1:1 und mageren 14 Pluskegeln bahnte sich schon wieder so eine Zitterpartie wie gegen Markranstädt an, doch Kapitän Michael Hahn hatte entschieden etwas dagegen. Getrieben von seinem für ihn eher schwachen Ergebnis gegen eben jene Randleipziger, drehte er diesmal richtig auf und erzielte mit seinen 632 Kegeln den Tagesbestwert. Und wie wichtig dieser war zeigte sich im parallel Spiel wo Felix Wagner mit Müh und Not auf 500 Leistungspunkte kam was zum wiederholten male im krassen Gegensatz zu seinen Auswärtsergebnissen stand. Allerdings muss man dazu sagen das er sich körperlich nicht auf der Höhe befand und völlig Platt sein Spiel zumindest beenden konnte.

2. Durchgang
Michael Hahn (632) 4:0 (508) Jan Koschinsky
Felix Wagner (500) 1:3 (556) Tobias Cyliax

Trotz des 2:2 nach Sätzen sah es für die Gastgeber nun schon etwas entspannter aus. Mit nun 82 Kegeln in Front musste eigentlich nur noch ein Duellsieg her um das Spiel für sich zu entscheiden und Heiko Wüstling sollte in erster Linie derjenige welcher sein. Mit glatt 4:0 Sätzen und 577 Kegeln erreichte er das Ziel auch problemlos und machte den 4. Sieg der Saison perfekt. Das i-tüpfelchen setzte schließlich noch Klaus Damm, welcher bei seinem ersten Einsatz auf der Heimbahn auch gleich seinen ersten Mannschaftspunkt erringen konnte und so den Sieg noch recht deutlich erscheinen ließ. 

3. Durchgang
Heiko Wüstling (577) 4:0 (524) Daniel Dietz
Klaus Damm (510) 2:2 (503) Alexander Märten

Damit ist die Hinrunde bereits wieder Geschichte und als Resümee aus Freiberger Sicht kann man sagen, ein richtig bescheidenes Heimspiel und vor allem die knappe Niederlage in Mehltheuer bescheren den Bergstädtern zu diesem Zeitpunkt in der Saison die schlechteste Platzierung seit Jahren. Jetzt steht noch eine Runde im Pokal auf dem Programm bevor in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Tabellenführer Rudolstadt bereits die Rückrunde eingeläutet wird.

Autor: Michael Hahn


(22.11.2015)

Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

Chancenlos in Berlin 

Die Damenmannschaft des ATSV Freiberg reiste am vergangenen Sonntag zum Punktspiel des 10. Spieltages in die Landeshauptstadt. Beim dort ansässigen SKC Kleeblatt Berlin gab es für die Sächsinnen allerdings nichts zu holen, denn man verlor deutlich und ohne eine reelle Chance das Spiel.

SKC Kleeblatt Berlin (3144) 7:1 (2923) ATSV Freiberg

Besonders im ersten Durchgang hatten Silke Bellmann und Vilga Kaden den stark aufspielenden Berlinerinnen nichts entgegen zu setzen. Vor allem Katja Helfert zeigte dabei Kegelsport vom feinsten und erzielte mit hervorragenden 572 Kegeln den Tagesbestwert gleich zu Beginn. Aber auch Beate Weiß spielte mit ihrer bemitleidenswerten Kontrahentin Katz und Maus und markierte mit 533 Kegeln das zweitbesten Ergebnis der Gastgeberinnen an diesem Tag. Mit jeweils 0:4 Sätzen und einem Rückstand von beachtlichen 166 Kegeln war man aus Sicht des ATSV, zumindest in diesem Durchgang völlig chancenlos.

1. Durchgang 
Katja Helfert (572) 4:0 (476) Silke Bellmann
Beate Weiß (533) 4:0 (463) Vilga Kaden

Einen Lichtblick lieferte dann schließlich Stefanie Engelmann, die sich derzeit in einer sehr guten Verfassung befindet und dies auch auf den schwer zu bespielenden Berliner Bahnen umsetzen konnte. Zwar hatte sie in Monika Isensee eine erbitterte Gegenspielerin, jedoch behielt Stefanie die Nerven und sicherte ihrem Team den ersten Punkt. Nebenan gelang es Sylvana Hübler aber leider nicht aus dem einzigen richtig schlechten Ergebnis der Berlinerinnen Kapital zu schlagen. Mit 458 zu 473 und 1:3 ging auch dieses Duell verloren und damit auch das Spiel. Der Rückstand war einfach zu groß als das im letzten Durchgang noch hätte viel passieren können.

2. Durchgang
Monika Isensee (521) 2:2 (540) Stefanie Engelmann
Gabriele Wergin (473) 3:1 (458) Sylvana Hübler

Natürlich versuchten die Freibergerinnen Virginie Heinitz und Sindy Thiel noch einmal alles aber man merkte ihnen schon an das sie mit Zahnstochern gegen Windmühlen kämpften. Zumindest Virginie konnte ihre Partie bis zu Ende offen gestalten, jedoch fehlte ihr zum Schluß das nötige Glück zum Sieg. Bei Sindy war nach der ersten Bahn, die sie gewinnen konnte, irgendwie der Wurm drin und nichts ging mehr, sodass auch dieser Punkt in Reihen des SKC gehalten werden konnte und damit der deutlichen Überlegenheit Ausdruck verlieh.

3. Durchgang 
Peggy Zenker (527) 2,5:1,5 (517) Virginie Heinitz
Steffi Tränkler (518) 3:1 (469) Sindy Thiel

„In Berlin zu verlieren ist keine Schande, immerhin kämpfen sie um die Meisterschaft mit. Wir müssen uns jetzt ganz schnell sammeln und vielleicht gelingt uns ja nächste Woche in Sangerhausen eine Überraschung, das wäre viel wichtiger da das ein direkter Konkurrent gegen den Abstieg ist“, sagte Virginie Heinitz abschließend.
 
Autor: Michael Hahn

(15.11.2015)

Bericht 9. Spieltag 2. Buli Nord-Ost 120 Damen

Wichtiger Sieg für den ATSV

Die Freiberger Kegel-Damen konnten in der laufenden Saison einen ganz wichtigen Sieg einfahren. Gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn KV Wolfsburg setzte sich die Mannschaft am vergangenen Sonntag mit 6:2 durch und hielt somit den Anschluß ans untere Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Spiel weniger als die gesamte untere Tabellenhälfte hat man zudem die Möglichkeit sich noch weiter zu verbessern und den Abstand zu verkürzen.

ATSV Freiberg (3117) 6:2 (3103) KV Wolfsburg

Einen richtig guten Tag erwischte dabei Stefanie Engelmann die zwar ihren ersten Satz mit mageren 117 Kegeln verlor, anschließend aber den Turbo zündete, ihr Ergebnis auf 538 Kegel Schraubte und damit bereits zu Beginn den Tagesbestwert markierte. Wie wichtig dieser Punkt und die erzielten Kegel werden würden, sollte sich aber erst am Ende der Begegnung  zeigen. Da die mit ihr auf der Bahn stehende Silke Bellmann ebenfalls punkten konnte ging der ATSV mit 2:0 in Führung und hatte damit einen richtig guten Start hingelegt.

1. Durchgang
Stefanie Engelmann (538) 3:1 (525) Svenja Schade
Silke Bellmann (511) 2,5:1,5 (498) Katrin Huebner

Es sollte aber noch besser werden denn im zweiten Durchgang konnten sowohl Antje Repper als auch Sylvana Hübler ihre Duelle, wenn auch knapp, für sich entscheiden und bauten das Freiberger Punktekonto auf 4:0 Punkte bei einem Vorsprung von exakt 50 Kegel aus. Besonders Antje musste nach einem 0:2 Satzrückstand mächtig kämpfen, kam aber in die Partie zurück und drehte den Spieß mit zwei fantastischen Schlußbahnen doch noch um. Sylvana hatte es da ein wenig einfacher. Trotz einer engen Auseinandersetzung hielt sie stets die Zügel in der Hand und siegte schließlich mit 3:1.

2. Durchgang
Antje Repper (519) 2:2 (499) Julia Sachse
Sylvana Hübler (526) 3:1 (522) Mandy Strich

Mit diesem Polster war der Sieg doch eigentlich nur noch Formsache dachte man nun, denn mit Virginie Heinitz und Sindy Thiel kamen ja auch noch Freibergs stärkste Spielerinnen zum Einsatz. An diesem Tag jedoch blieben beide unter ihren Möglichkeiten und machten das Spiel noch einmal unnötig spannend. Das Unentschieden hatte man mit 4 Duellsiegen zwar schon in der Tasche aber es zählte nur der Sieg und der geriet plötzlich mächtig in Gefahr. Wolfsburgs Schlußspielerinnen machten mächtig Druck und waren drauf und dran den Kegelrückstand aufzuholen. Am Ende retteten die Gastgeberinnen 14 Kegel ins Ziel und konnten sich bei Stefanie bedanken, die sozusagen bereits zu Beginn die Kohlen aus dem Feuer geholt hatte.

3. Durchgang
Virginie Heinitz (511) 2:2 (523) Sabine Stasch
Sindy Thiel (512) 1:3 (536) Cassandra Cyrol

„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und freue mich besonders für Steffi die heute gezeigt hat das sie eine echte Verstärkung ist. Wir hatten endlich mal das Glück auf unserer Seite und konnten die knappen Duelle für uns entscheiden. Das Virginie und Sindy diesmal nicht so ins Spiel gekommen sind passiert, aber den Job haben die anderen ja bereits vorher erledigt“; freute sich Trainerin Liane Dietrich nach dem Match.

 


 

Bericht 8. Spieltag 2. BuLi Ost-Mitte 120 Herren

Vom Glück verschont 

Die Freiberger Bundesliga Kegler haben derzeit einfach das Pech an den Händen kleben. In einem zum wiederholten Male spannendem Wettkampf zwischen der SG Grün-Weiß Mehltheuer und dem ATSV Freiberg unterlag man nur denkbar knapp nach 3 zu 3 Mannschaftspunkten mit lediglich 15 Kegeln und konnte wie schon in der vergangenen Saison (damals -9 Kegel) aus einem engem Spiel keinen Nutzen ziehen.
SG GW Mehltheuer (3477) 5:3 (3462) ATSV Freiberg

Wie so oft gegen Mehltheuer hielt auch diesmal die Spannung bis in die letzten Würfe hinein und das obwohl das Spiel für die Freiberger alles andere als vielversprechend begann. Nach Ingolf Stein im vergangenen Heimspiel, konnte diesmal Heiko Wüstling nur unter Beschwerden spielen da er sich bei einem Wurf die Hüfte verrenkt hatte. Ohne Ersatzspieler angereist hieß es die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, doch man merkte ihm schon an das er sein Spiel nicht wie gewohnt durchziehen konnte. Leider fand zu allem Überfluss auch Stefan Ulbricht keine Bindung zur Bahn, sodass die ersten beiden Duelle klar zu Gunsten der Gastgeber entschieden wurden.

1. Durchgang
Lutz Möckel (559) 3:1 (524) Heiko Wüstling
Daniel Höring (589) 3:1 (519) Stefan Ulbricht

Mit 105 Kegeln war der Rückstand bereits beträchtlich aber Klaus Damm und Felix Wagner machten im zweiten Durchgang sofort klar das dass letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Vor allem Felix ließ seinem Gegenüber Dirk Lorenz nicht den Hauch einer Chance und siegte mit Tagesbestleistung glatt mit 4:0 Sätzen. Aber auch Klaus spielte richtig groß auf und konnte sich in einem engen Match gegen einen starken Thomas Großer knapp durchsetzen und so den Ausgleich nach Mannschaftspunkten erringen. Durch diesen Zwischenspurt der Freiberger konnten 84 Kegel zurück gewonnen werden und das schon verloren geglaubte Spiel war plötzlich wieder völlig offen.

2. Durchgang
Thomas Großer (602) 2:2 (608) Klaus Damm
Dirk Lorenz (544) 0:4 (622) Felix Wagner

Der abschließende Durchgang bot dann schließlich auch alles was man sich für ein spannendes Finish wünscht. Alle 4 Akteure zeigten ansprechenden Kegelsport und kämpften bis zum umfallen. Aus Sicht  des ATSV lief es auf den ersten 60 von 120 Wurf sogar so gut, das man zwischenzeitlich mit 10 Kegeln in Führung gehen konnte und der Sieg greifbar nah war. Doch auf der dritten Bahn drehten dann plötzlich die Gastgeber auf und eroberten ca. 50 Kegel zurück, was zu diesem Zeitpunkt des Spiels einer Vorentscheidung gleich kam. Ingolf Stein und Michael Hahn versuchten zwar noch einmal alles, konnten den Rückstand auch wieder verkürzen jedoch sollte es nicht mehr reichen. 15 Kegel rettete Mehltheuer über die Ziellinie und bleibt mit diesem Sieg in der Spitzengruppe der Liga, während die Freiberger weiterhin Platz 8 belegen. 

3. Durchgang
Alexander Kelz (583) 1:3 (615) Michael Hahn
Florian Lamprecht (600) 2,5:1,5 (574) Ingolf Stein

"Unser Mannschaftsergebnis war diesmal sehr zufriedenstellend und die Moral ist nach wie vor intakt, das konnte man heute sehr gut sehen. Wenn wir so weiter machen werden sich demnächst auch wieder die Erfolgserlebnisse einstellen, davon bin ich überzeugt", sagte Kapitän Hahn. 
 
Autor: Michael Hahn

(08.11.2015)

Bericht 8. Spieltag 2. BuLi Nord-Ost 120 Damen

Vorjahreserfolg konnte nicht bestätigt werden

Am achten Spieltag der Saison waren die Damen des ATSV Freiberg zu Gast in Schönebeck. Mit dem Schwung aus dem Heimsieg vergangene Woche rechnet man sich auf der gut gehenden Anlage doch einige Chancen aus, zumal man auch im letzten Jahr an gleicher Stelle erfolgreich war. Leider sollte es diesmal aber nicht reichen und obwohl zumindest ein Unentschieden möglich gewesen wäre, so verlief die Begegnung doch insgesamt zu Gunsten der Gastgeberinnen.

Schönebecker SV (3135) 6:2 (3068) ATSV Freiberg

Bereits im ersten Durchgang musste man schon deutlich Federn lassen da beide Duelle verloren gingen und die Schönebecker Damen einen Vorsprung von 45 Kegeln heraus spielen konnten. Besonders dramatisch verlief dabei die Auseinandersetzung zwischen Silke Bellmann und Juliane Große. Alle vier Sätze wurden jeweils nur ganz knapp entschieden und Silke zog mit 7 Kegeln den kürzeren.

1. Durchgang
Anne Stahlich (533) 3:1 (495) Vilga Kaden
Juliane Große (496) 2:2 (489) Silke Bellmann

Der Zweite und Dritte Durchgang war anschließend jeweils ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten je zwei Duelle für sich entscheiden, wobei die Freibergerinnen allerdings in der Gesamtkegelwertung nicht mithalten konnten. Besonders erwähnenswert waren die Resultate von Sylvana Hübler (569) und Sindy Thiel (541) welche die Tagesbestleistungen erzielten. Schönebeck agierte insgesamt allerdings viel geschlossener und hat verdient gewonnen.

2. Durchgang
Kerstin Fabian (522) 3:1 (468) Antje Repper
Kerstin Bich (523) 0:4 (569) Sylvana Hübler

3. Durchgang
Susann Härtge (527) 3:1 (506) Virginie Heinitz
Anja Groß (534) 1:3 (541) Sindy Thiel 

Autor: Michael Hahn