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ARCHIV 2012 - Abteilung Kegeln 

(16.12.2012)

Bericht 10. Spieltag 1.Bezirksklasse Herren - Kegeln

2012 endet mit Niederlage

Am zehnten Spieltag kam es zum Kellerduell zwischen Johanngeorgenstadt und der dritten Mannschaft des ATSV Freiberg.
Ein Sieg hätte die Bergstädter vom siebten auf den fünften Platz katapultiert…
und das hatten die Freiberger auch vor. Auf der Anlage hatten schon andere Mannschaften gewinnen können, da wollte sich der ATSV natürlich einreihen.
Doch gleich zu Beginn war klar, da hat man sich wohl ein wenig zu viel vorgenommen.
Matthias Engler konnte zwar wie gewohnt sein Können unter Beweis stellen und kam mit der Anlage mehr oder minder gut zurecht. Mit seinen 873 Holz konnte er seinen Gegner sogar ein paar Holz abknöpfen. Nicht so Ralf Gottschalk, er konnte sich mit der Anlage überhaupt nicht anfreunden.
Nach 100 Wurf musste Ralf durch Gerd Tröger ersetzt werden. Zusammen kämpften sich die beiden Freiberger auf 786 Holz. Alleine ihr Gegenspieler konnte durch die Tagesbestleistung von 885 Holz
99 Holz auf die Freiberger gut machen.
Mit einem Rückstand von 83 Holz war es an dem Mittelpaar das Blatt zu wenden. Ingolf Okrusch und Martin Sprunk taten sich aber gewaltig schwer mit der Anlage. Besonders in den Abräumern mussten sie sich der Bahn geschlagen geben, obwohl auch ein gehöriges Maß an Unvermögen eine Rolle gespielt hat.
Trotz der etwas nachlassenden Leistung bei Johanngeorgenstadt (797 und 827 Holz), konnten Ingolf (813 Holz) und Martin (811 Holz) den Vorsprung nicht verringern.
Ohne viel Hoffnung gingen nun Frank Tröger (851) und Marco Maruschke (849) auf die Bahn, beide wollten dennoch die letzten verbleibenden Chancen nutzten. Gegenüber dem Mittelpaar konnten sie sich auch beträchtlich steigern. Jedoch ließ Johanngeorgenstadt keine weiteren Schwächen erkennen.
Am Ende besiegt Johanngeorgenstadt Freiberg deutlich mit 5114:4983 Holz.
Die dritte Mannschaft muss sich jetzt auf ihr Restprogramm konzentrieren. Denn auch wenn bei den beiden verbleibenden Auswärtsspielen bei den Spitzenreitern der Tabelle in Cranzahl und in Lengefeld nichts zu holen sein wird, muss man die beiden verbleibenden Heimspiele gewinnen.
Insbesondere das Heimspiel gegen Mittweida wird über den Klassenerhalt in der ersten Bezirksklasse entscheiden.

Die dritte Mannschaft wünscht allen Mitgliedern des Gesamtvereins ATSV Freiberg, allen Lesern und Fans eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Erfolg im sportlichen und privaten im neuen Jahr 2013.
 
Martin Sprunk

 


 

(15.12.2012)

Bericht 12. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

Überraschung bleibt aus

Erwartungsgemäß gab es für die Kegler des ATSV Freiberg in der Hauptstadt nix zu holen. Das Spitzenspiel zum Rückrunden-auftakt entschieden die Kleeblätter mit 5522 : 5357 Holz deutlich zu Ihren Gunsten und ziehen damit nach Punkten mit Freiberg gleich. Zwar erzielten die Sachsen damit das beste Ergebnis einer Auswärtsmannschaft seit mindestens 2 Jahren in Berlin, aber gefährden konnten sie die Hausherren zu keiner Zeit.

Angestachelt durch den Verlauf der Hinrunde, in der die Freiberger den Staffel-Favoriten erst deutlich besiegte um dann auch noch Herbstmeister zu werden, holten die Berliner nun zum Gegenschlag aus. Auf den gut gehenden aber schwer zu bespielenden Läufen an der Hämmerlingstraße spielten Sie Ihre ganze Klasse aus und zeigten dem Aufsteiger die Grenzen auf. Ein glänzend aufgelegter Jörg Seidel (979) markierte dabei gleich zu Beginn den Tagesbestwert und deklassierte Felix Wagner nach allen Regeln der Kunst, welcher nur auf 880 Leistungspunkte kam. Auch Jan Fritzsch (876) hatte seinem Gegenüber Enrico Brosch (907) nicht all zu viel entgegen zu setzen wodurch nach Runde eins ein deutlicher Rückstand von insgesamt 130 Holz resultierte. Spätestens jetzt hatte sich die Hoffnung auf eine Überraschung in den weiten der riesigen Kegelhalle verflüchtigt und dem ATSV blieb nix anderes übrig als bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Partie Schadensbegrenzung zu betreiben. Angesichts der Tatsache, das mit Christian Drache (921) und Sven Tränkler (941) die beiden Besten Berliner der jüngeren Vergangenheit nun das Spiel aufnahmen, hätte es aber einem Wunder bedurft damit Heiko Wüstling (916) und Ingolf Stein (854) wirklich Boden hätten gut machen können. So war es also nicht verwunderlich das der ATSV mit weiteren 92 Holz in Rückstand geriet. Ausschließlich der Tatsache, das die Kleeblätter bis dato nicht wirklich an Ihre Leistungsgrenze gingen, war es zu verdanken das sich der ATSV keine Klatsche abholte. Für einen Lichtblick sorgten dann sogar noch Michael Hahn (929) und Andreas Beger (902) die in Summe gegen Andreas Kupsch (860) und Sven Lischke (914) einige Hölzer zurück erobern konnten.

Alles in allem geht der Sieg für Kleeblatt mehr als in Ordnung, womit die Verhältnisse in der Liga aus Berliner Sicht endlich wieder geregelt sein dürften. Der ATSV braucht sich aber trotzdem nicht zu verstecken und kann erhobenen Hauptes die nächsten Spiele bestreiten.

Michael Hahn


Bericht 10. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

Landesliga läutet Rückrunde ein

Zum Auftakt in die Rückrunde der 1. Landesliga empfing der ATSV II den SV Rot Weiß Treuen an der Heine-Straße. Nach dem Überraschenden Sieg im Hinspiel sollte nun auch das Heimspiel gewonnen werden um den zweiten Tabellenplatz weiter zu festigen. Die Vorzeichen standen allerdings schlecht für die Freiberger. Das Team musste Aufgrund von Krankheit und Verletzung auf zwei Stammspieler (Andreas Göthling und Stefan Beger) verzichten und bei Andreas Liedke war ein Einsatz bis zuletzt ebenfalls fraglich. Eben jener war es dann aber, der die Geschicke der Mannschaft mit der Tagesbestleistung von 967 Holz in die richtigen Bahnen lenkte. Zusammen mit Stefan Ulbricht (870) erspielte er gegen das Duo Jens Lindner (914) und Günter Singer (867) einen Vorsprung von 56 Holz und damit erstmal eine beruhigende Führung. Diese sollte sich in Durchgang zwei sogar noch festigen, da Olaf Backasch (890) gegen seinen Gegenpart Pierre Günzel (882) knapp die Oberhand behielt und Ersatzmann Marco Maruschke (859) ein solides Ergebnis in die Wertung brachte. Natürlich kam den Freibergern entgegen, das Steve Schnurrbusch so gar nicht mit der Bahn zurecht kam und durch Sportfreund Thomas Nahrendorf ersetzt wurde. Aber auch er fand keine richtige Bindung zur Bahn was sich in einem Endergebnis von 807 Leistungspunkten ausdrückte. Damit betrug der Vorsprung nun 116 Holz, was in Anbetracht der Tatsache das mit Olaf Lange (953) und Robert Mehlhorn (950) noch zwei gestandene Kegler folgten, eigentlich reichen sollte. Zwar konnte Ralf Wolfring (914) Phasenweise ganz gut mithalten, jedoch blieb Michael Radeke (824) sicherlich weit hinter seinen Möglichkeiten was einer Ergebniskorrektur im Wege stand.

Mit 5489 : 5208 gewinnt der ATSV also recht deutlich den Vergleich mit Treuen und bleibt zu Hause weiter ungeschlagen.

Das Landesligateam wünscht ebenfalls allen Sportlerinnen und Sportlern ein schönes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr. Darauf ein dreifaches... Gut Holz... Gut Holz... Gut Holz

Michael Hahn

 


 

(09.12.2012)

Bericht 9. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II nach Vorrunde Zweiter

Die zweite Männermannschaft des ATSV Freiberg bestritt am frühen Sonntag Morgen das letzte Vorrundenspiel der laufenden Saison. Dabei konnte sich das ersatzgeschwächte Landesligateam trotz magerer Kegelkost knapp gegen den MSV Bautzen mit 5416:5307 Holz durchsetzen und behauptet weiter einen Platz in der Spitzengruppe der Liga. Lange Zeit sah es aber ganz und gar nicht nach einem Sieg der Gastgeber aus, sondern vielmehr nach einer dicken Überraschung.
Die souveränen Auftritte zuletzt, die sogar kurzzeitig das Bundesligateam in den Schatten stellten, ließen vor der Partie eigentlich wenig Raum für Spekulationen. Bautzen hatte sich sicherlich auch nicht allzu viel ausgerechnet und doch führten Sie nach 2/3 der Partie überraschend deutlich mit 81 Holz. Dies war insbesondere möglich geworden, da die Freiberger zwei ihrer Leistungsträger (Andreas Liedke und Stefan Beger d.Red.) ersetzen mussten. Olaf Lange (942) und Mathias Engler (859) mussten sich zu Beginn den Bautznern T. Jurke (963) sowie J. H. Ritter (854) erwehren. In Summe zogen Sie dabei zwar mit 16 Holz den kürzeren, was aber noch für keinerlei Aufregung sorgte. Kritischer wurde es erst in Durchgang zwei den Olaf Backasch (871) zusammen mit Stefan Ulbricht bestritt. Auch hier konnte der MSV mit Toni Schulze (930) ein sehr gutes Ergebnis in die Wertung bringen, was die Freiberger dazu veranlasste Ulbricht nach knapp 100 Wurf durch Carsten Eichhorn zu ersetzen. Eichhorn, der bereits im Bundesligateam zum Einsatz kam sonst aber in der Kreisverbandsliga abräumt versuchte so gut wie möglich gegen zu halten. 851 Holz standen am Ende für ihn und Ulbricht zu Buche, was den Rückstand auf die bereits erwähnten 81 Holz anwachsen lies. Nun war es also an Andreas Göthling (981) und Robert Mehlhorn (912) die Kohlen aus dem Feuer zu holen und die drohende Heimniederlage abzuwenden. Unbeeindruckt vom Rückstand spielten beide dann auch ihren Stiefel runter und da Bautzen ab diesem Zeitpunkt nichts mehr entgegen zu setzen hatte, kippte das Spiel schnell zu Gunsten des ATSV. Vor allem Göthling spielte wieder einmal groß auf und schraubte sein Ergebnis nah an die magische 1000 Punkte-Marke.

Durch diesen Schlußspurt konnte also noch einmal schlimmeres vermieden werden, jedoch sollte nächsten Samstag zum Auftakt der Rückrunde gegen Treuen eine gehörige Leistungssteigerung her um nicht doch zu Hause mit leeren Händen da zu stehen.

Michael Hahn


(08.12.2012)

Bericht 10. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV feiert erfolgreiche Halbserie

Zum Abschluss der Hinrunde der 2. Bundesliga konnten die Kegler des ATSV nochmals einen Heimsieg bejubeln. Gegen die "Roten Teufel" vom ESV Roßlau setzten sich die Freiberger wenig glanzvoll am Ende aber deutlich mit 5664 : 5488 Holz durch und behaupten damit die alleinige Tabellenführung vor Berlin.
Da man auf Freiberger Seite dem ESV einiges an der Heine-Straße zutraute, sollten Heiko Wüstling (981) und Ingolf Stein (954) erstmal für klare Fronten sorgen. Dies gelang beiden auch prächtig denn Frank Pahlisch (905) und Andreas Duttenhofer (888) konnten nicht ansatzweise folgen. Während Ingolf wieder souverän sein Leistungsvermögen abrief, unternahm Heiko den x-sten Versuch daraus endlich mal wieder auszubrechen. Leider reichte es für ihn aber auch diesmal nicht für 1000 Holz und mehr. Mit einem Vorsprung von 142 Punkten betraten in Durchgang zwei Michael Hahn (948) und Felix Wagner die Bahnen. Gegen Jens Sobeck (908) und Ron Seidel (919) konnten sie sich dann auch mehr oder weniger Problemlos durchsetzen, wobei vor allem bei Michael nicht wirklich alles rund lief. Nach zwei sehr guten Spielen zuletzt, ist dieses Ergebnis wieder ein kleiner Rückschritt. Aber auch Felix hat noch deutliche Reserven, die er hoffentlich demnächst Auswärts wieder abruft so wie zu Beginn der Saison. In Summe konnte dem Polster auf Roßlau aber nochmals 31 Holz gutgeschrieben werden. Auch Jan Fritzsch (878) und Andreas Beger (993) bekamen im letzten Durchgang keine Probleme mit den "Teufeln", die in Gestalt von Henry Hennig (932) und Wolfgang Grötzner (936) zwar gut aber nicht erschreckend gut mit der Bahn zurecht kamen. Da Andreas nach etwas durchwachsenem Start recht schnell zu seinem Spiel fand, konnte er das Ergebnis von Jan ausgleichen sodass auch hier nichts eingebüßt wurde.

Nun richten sich alle Blicke auf das Spitzenspiel nächsten Samstag in Berlin, wo der ATSV aber trotz der Tabellenführung als Außenseiter ins Spiel gehen wird.
 
Michael Hahn

(01.12.2012)

Bericht 9. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Mit Topleistung in den Tabellenkeller

Nach der Zwangspause letzte Woche gegen Königswalde empfing die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg die Kegler aus Hohentanne.
Die Begegnung der beiden Lokalkonkurrenten war an Spannung kaum zu überbieten. Wobei starke Gäste auf einen Gastgeber trafen, der an diesem Spieltag über sich hinauswuchs. Eigentlich waren früh am Morgen noch nicht alle Spieler  richtig wach und doch ging es im Starterpaar gleich richtig heiß her. Michael Baumgarten (Hohentanne) legte gleich einmal 905 Holz auf das Parkett, bzw. auf die Bahn. Doch Freiberg hielt stark dagegen. Ralf Gottschalk zeigte mit 887 Holz wieder seine gewohnt starken Leistungen. Allerdings war Matthias Engler am ersten Advent einfach nicht zu bremsen. 921 Holz waren nicht nur Garant für den Vorsprung nach 400 Wurf, sondern auch die beste Leistung des Spieltages. Mit 35 Holz Vorsprung ging der dann zweite Durchgang auf die Bahn. Ingolf Okrusch und Gerd Tröger mussten diesen Vorsprung verteidigen und nach Möglichkeit ausbauen. Doch mit Dirk Schulze (910 Holz) hatte Hohentanne auch einen starken Spieler den beiden Freibergern entgegenzusetzen. Gerd und Ingolf hatten schwer zu kämpfen, besonders da beide nicht ihre stärksten Tage hatten. Mit 822 Holz (Tröger) und 872 Holz (Okrusch) mussten sie den verlorenen Boden wieder preisgeben. Doch verloren war noch lange nichts. Ein einziges, mickriges Holz hatte Hohentanne vor den letzten 400 Wurf Vorsprung, doch das wollte sie mit allen Mitteln verteidigen. Frank Tröger und Martin Sprunk wollten aber am Ende als Sieger vom Platz gehen. Beiden war auch anzusehen, dass viel auf dem Spiel stand. Dementsprechend konzentriert und motiviert starteten beide in ihrem Wettkampf. Bis nach der dritten Bahn lieferten sich die vier Spieler einen regelrechten Kampf um jedes Holz. Freiberg war vor der letzten Bahn fast 30 Holz in Führung. Doch auf der Schlussbahn hatten sich die Kegelgötter gegen den ATSV verschworen. Auf der einen Seite erwischte Felix Trillse (901 Holz) auf Seiten Hohentannes einen richtigen Lauf auf der letzten Bahn und Martin Sprunk konnte nicht mehr mithalten. Auch Roger Wölky hielt mit 912 Holz den Vorsprung für die SG Hohentanne mit beiden Händen fest. Obwohl Frank mit 917 Holz seinen Gegner noch ein paar Holz abknöpfen konnte, reichte es für Martin nur zu 873 Holz.
Nach 1200 spannenden und umkämpften Wurf stand es 5290:5314 Holz für die SG Hohentanne.
Obwohl Freiberg seine Saisonbestleistung um fast 100 Holz überspielte, war es am Ende doch die mannschaftliche Geschlossenheit, die den kleinen aber entscheidenden Unterschied für die Gäste ausgemacht hat.
Der ATSV Freiberg rutscht nach dem nun schon dritten verlorenen Heimspiel auf einen Abstiegsplatz ab. Doch gegenüber der Konkurrenz hat man ein Spiel weniger auf dem Konto und die Konkurrenten um den Abstieg müssen noch einmal gegen Freiberg antreten.
Somit muss in den nächsten Partien gegen Johanngeorgenstadt und im neuen Jahr gegen Mittweida ein Sieg her.

Martin Sprunk

Bericht 9. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV feiert erneuten Heimsieg

Auch im sechsten Heimspiel der Saison bleibt der ATSV Freiberg verlustpunktfrei und damit Tabellenführer der 2. Bundesliga Ost. Mit einem Mannschaftsergebnis knapp unterhalb des vor zwei Wochen aufgestellten Bahnrekordes, besiegen die Sachsen den SV Senftenberg klar und deutlich mit 348 Holz Vorsprung. 5743 : 5395 heißt es am Ende gegen eher schwache Brandenburger bei denen nur zwei Spieler deutlich über die 900 - Punktemarke kamen. Den Anfang für Freiberg machten diesmal Jan Fritzsch (880) und Ingolf Stein (955), wobei es beide mit Sven Seiffert (903) und Jens Harder (826) zu tun bekamen. Während Ingolf seinen Stiefel runterspielte und durchaus hätte auf 1000 Zähler kommen können, so kämpfte Jan wieder einmal mit der Bahn. Trotz seiner eher mäßigen 880 Holz reichte es zu einer klaren Führung für den ATSV von 106 Punkten. Damit war bereits früh klar, das es für Senftenberg sehr schwer werden würde mit einem Überraschungssieg. In Runde zwei standen sich Heiko Wüstling (996) und Mario Peßolat (899) sowie Felix Wagner (915) und Mike Lauersdorf (961) gegenüber. In Summe  kann man hier von einem recht ausgeglichenen Spiel beider Mannschaften sprechen jedoch mit leichten Vorteilen für die Freiberger. Besonders im Schlußspurt zogen Felix und Heiko noch einmal die Zügel an und damit um  weitere 51 Holz davon. Falls bei den Brandenburgern trotz des beträchtlichen Rückstandes von nun 157 Punkten noch immer ein Fünkchen Hoffnung auf die Sensation klimmte, so dürfte dieser spätestens nach den ersten 50 Wurf in Durchgang 3 erloschen gewesen sein. Michael Hahn (1008) und Andreas Beger (989) stellten nämlich von Beginn an klar wer hier als Sieger die Bahn verlassen würde. Stefan Mitrenga (961) schlug sich zwar noch recht beachtlich, hatte letztendlich aber genau wie Olaf Neumann (845) keine Chance.

Durch den gleichzeitigen Erfolg von Kleeblatt Berlin über Magdeburg, marschiert das Duo in der Tabelle gemeinsam vornweg, wobei der ATSV weiterhin 2 Punkte vor Berlin liegt. Am 15. Dezember kommt es dann zum Kracher, wenn die Freiberger in der Hauptstadt antreten müssen. Eine Woche zuvor ist jedoch noch Rosslau in der Bergstadt zu Gast und wird seinerseits versuchen dem ATSV ein Bein zu stellen.

Michael Hahn


(24./25.11.2012)

Bericht 7. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Gelungener Rückrundenauftakt

Zum Beginn der zweiten Saisonhälfte war die Bezirksliga Damen zu Gast in Markneukirchen. Nachdem Freiberg beim letzten Spiel an Lößnitz vorbeigezogen ist, sollte nun der Vorsprung weiter ausgebaut werden. Dies gelang auch recht gut. Die Bergstädterinnen belegten mit 2537 Holz einen guten vierten Platz. Vor Lößnitz mit 2486 Kegeln. Damit hat Freiberg bereits zwei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.  Vor allem die Erfahrung hat den Unterschied für Freiberg ausgemacht. Sowohl Monika Wüstling (446 Holz) als auch Bärbel Renner (436 Holz) unterstrichen dies mit den besten Einzelergebnissen für Freiberg. Aber auch der Rest der Mannschaft konnte überzeugen. Bärbel Schmidt (432 Holz), Sindy Thiel (421 Holz) und Silke Bellmann (420) konnten sich mit ihren Ergebnissen zufrieden zeigen. Helga Kühnel konnte sich mit 382 Holz ebenfalls gut mit der Bahn in Markneukirchen zurechtfinden. Die Keglerinnen aus der Bergstadt konnten vor allem durch die geschlossene Leistung überzeugen. Dieses sollte aber über die nächsten Spieltage anhalten, nur so lässt sich der Vorsprung auf Lößnitz weiter vergrößern. Den Tagessieg holte sich der Lokalmatador mit starken 2639 Kegel vor Mittweida (2600 Kegel) und Fraureuth (2592 Kegel). Damit stehen Fraureuth und Mittweida wieder punktgleich an der Spitze der Tabelle.
 
Martin Sprunk

(24.11.2012)

Bericht 8. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

ATSV II rehabilitiert sich gegen Turbine

Nach der bitteren Niederlage gegen den Tabellenführer in der vergangenen Woche, stand für das Landesligateam des ATSV Wiedergutmachung auf dem Programm. Im vierten Heimspiel der Saison empfingen die Bergstädter dabei den SSV Turbine Dresden an der Heine-Straße, was im Vorfeld durchaus für ein wenig Unbehagen sorgte. Zwar waren die Dresdner in den letzten Jahren stets unterlegen beim ATSV, jedoch konnten sie die Freiberger Festung bereits einmal stürmen. Kapitän Göthling stellte seine Mannen dementsprechend auf ein schweres Spiel ein, forderte aber trotzdem ohne wenn und aber die 2 Punkte.

Absolut ins Bild passte nun natürlich das die Dresdner trotz einer Gala-Vorstellung von Andreas Liedke, welcher zum ersten mal die magische Grenze knackte und 1005 Kegel fällte, nach dem ersten Durchgang mit 27 Holz in Front lagen. Da Axel Herrling (973) und Lutz Farack (925) zwei starke Ergebnisse in die Wertung gebracht hatten und auf Seiten von Freiberg Stefan Ulbricht bei 866 Punkten hängen geblieben war, konnte man durchaus von einer verdienten Führung sprechen. Nun hieß es für Robert Mehlhorn (950) und Andreas Göthling (974) Zähne zusammen beißen und konzentriert ins Spiel gehen, was beide auch taten. Da bei den Dresdnern in Person von Uwe Fleißner (ersetzt durch Christian Lissek) (812) sowie Jens Teichmann (854) gar nix zusammen lief, wendete sich das Blatt schlagartig. Nach Durchgang zwei stand so ein sattes Plus von 156 Holz und damit ein beruhigender Vorsprung. Olaf Lange (930) und Olaf Backasch (899) brauchten nun also nur noch in Ruhe ihr Spiel spielen um den Heimsieg klar zu machen. Klaus Damm (825) und Gerd Störer (908) taten dazu mit durchwachsenen Ergebnissen ihr übriges um alle Zweifel auszuräumen. Mit 5624 zu 5297 Punkten kämpft der ATSV die Dresdner nieder und verteidigt damit Platz 2 hinter Mehlteuer.

Michael Hahn


(18.11.2012)

Bericht 6. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Freiberg klettert aus dem Keller

Das letzte Turnier der ersten Halbserie der Bezirksliga Damen fand am Sonntag in Freiberg statt. Die Damen des ATSV Freiberg wollten zu Hause natürlich angreifen und den Konkurrenten aus Lößnitz einmal die Zähne zeigen. Dafür hat sich der ATSV noch einmal richtig verstärkt und den gesamten Kader aktiviert. Und besonders die Ersatzspieler haben eine richtig gute Figur gemacht. Vor allem Christin Müller (429 Kegel) und Monika Wüstling (427 Kegel) haben den Erfolg für Freiberg ausgemacht. Auch Stammspielerrinnen Bärbel Renner (418 Holz) und Sindy Thiel (408 Holz) haben einen guten Dienst für die Mannschaft geleistet. Mit insgesamt 2443 Holz belegt Freiberg den vierten Platz, wichtiger war aber, dass es für Lößnitz (2253 Holz) nur zum sechsten Platz gereicht hat. Somit überholt Freiberg Lößnitz und hat jetzt sogar einen Punkt Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Die tagesbeste Mannschaft waren die Damen aus Hohenstein-Ernstthal, welche die Distanz auf die Tabellenspitze ein wenig verkürzen konnten.
Markneukirchen (fünfter Platz mit 2399 Holz) verloren den Kontakt zu Hohenstein-Ernstthal, haben aber dennoch genug Vorsprung auf die hinteren zwei Plätze.
Zweiter wurde Mittweida mit 2483 Kegel. Damit verkürzt Mittweida den Rückstand zu Fraureuth auf einen Punkt und hält damit den Kampf um die Bezirksmeisterschaft spannend.
Für den Tabellenführer aus Fraureuth (2449 Holz) reichte es nur für den dritten Platz und damit vier Punkten. Dennoch krönten sie sich damit zum Herbstmeister.
Die Rückrunde startet nächste Woche in Markneukirchen. Gerade bei den ersten Spielen soll sich Freiberg wieder so stark präsentieren wie bei dem Beginn der Hinrunde.

Martin Sprunk


(17.11.2012)

Bericht 8. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV eilt von Sieg zu Sieg

Kaum das die 1. Männermannschaft des ATSV Freiberg gegen Brehna mit 5735 Holz ihre bisherige Saisonbestleistung aufgestellt hatte, hat Sie nun schon wieder zugeschlagen und den Magdeburger SV deutlich besiegt. Diesmal reichte es sogar um den vor zwei Wochen von der Reserve aufgestellten Bahnrekord zu überspielen und das obwohl längst nicht alle Akteure ihr Niveau erreichten. 5773 - 5437 lautete das Endergebnis in einem Spiel, dem vor allem ein wieder erstarkter Michael Hahn seinen Stempel aufdrückte. Nach der Kabinenansprache von Kapitän Beger, wo er ein Mannschaftsergebnis von 58xx einforderte, legten sich Jan Fritzsch (894) und Ingolf Stein (985) auch mächtig ins Zeug. Beide hatten dabei mit ihren Gegenspielern keinerlei Mühe und erspielten ein Plus von 93 Punkten. Zwar bedeutete dies eine klare Führung und wirklich niemand stellte einen deutlichen Sieg des Gastgebers in Frage, dennoch lagen beide damit im Schnitt rund 50 Holz hinter dem Tagesziel zurück. Dies auszugleichen und den Vorsprung auf Magdeburg weiter auszubauen hatten sich nun Felix Wagner und Michael Hahn auf die Fahne geschrieben. Leider war Felix krankheitsbedingt leicht angeschlagen, was man ihm mit zunehmender Spieldauer auch anmerkte. Als sich die Unkonzentriertheiten nach knapp 100 Wurf zu sehr häuften, wurde er durch Carsten Eichhorn ersetzt. Carsten, etatmäßiger Stammspieler der 4. Mannschaft des ATSV, genoss seinen Einsatz in der 2. Bundesliga sichtlich. Durch eine fantastische Leistung seinerseits schraubte er das Ergebnis noch auf 908 Leistungspunkte und büste damit nur minimal auf seinen Kontrahenten ein. Auf der anderen Seite hingegen spielte Michael nach einer mehrwöchigen Durststrecke furios auf. Seine 996 Holz aus der Vorwoche deuteten bereits an das er wieder im kommen war, doch diesmal sprengte er alle Register. Mit 1060 Holz spielte er neue persönliche Bestleistung und übertraf damit seinen eigenen Bahnrekord aus der Vorsaison um 9 Punkte. Für Heiko Wüstling und Andreas Beger war dies dann auch die Steilvorlage um mit zwei soliden Ergebnissen jenseits von 960 Holz zusätzlich zum Einzel- auch noch den Mannschaftsbahnrekord zu knacken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden beide dann auch immer besser ins Spiel und am Ende reichte es mit 5773 Holz hauchdünn.

Nun folgen für die Sachsen noch zwei weitere Heimspiele gegen Senftenberg und Rosslau, ehe es dann am 15.12. zum Spitzenspiel nach Berlin geht.

Michael Hahn


(17.11.2012)

Bericht 7. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II ohne Chance im Spitzenspiel

Der letztjährige Zweikampf zwischen dem ATSV Freiberg und Grün Weis Mehlteuer scheint in dieser Saison seine Fortsetzung zu finden. Genau wie im letzten Jahr stehen beide Mannschaften an der Tabellenspitze der ersten Landesliga, nur diesmal unter anderen Voraussetzungen. Nach dem Zusammenschluss mit Aufbau Freiberg im Sommer, hatte sich das Personal - Karussell bei den Bergstädtern mächtig gedreht, während Mehlteuer nach wie vor die gleiche bärenstarke Mannschaft vorzuweisen hat, wie im vergangenen Jahr. Deutlich wurde dies nun im direkten Aufeinandertreffen in Mehlteuer, bei dem die Freiberger nicht den Hauch einer Chance hatten. Jedes der sechs Einzelduelle wurde verloren und am Ende stand bei einem Mannschaftsergebnis von 5466 : 5793 Punkten ein Minus von 327 Holz. Schlecht war die Mannschaftsleistung aber keineswegs, nur brannten die Grün - Weisen ein Feuerwerk ab, dass einem Hören und Sehen verging. Stefan Ulbricht (928) und Andreas Liedke (886) sahen gegen die Hausherren keinen Stich und gerieten mit 122 Holz in Rückstand. Olaf Backasch (871) und Ralf Gotschalk (924) erging es aber nicht viel besser, lediglich das Minus, das sich beide einhandelten, war mit 49 Punkten etwas geringer. Zum Abschluss versuchten Robert Mehlhorn (939) und Andreas Göthling (918) noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, doch Mehlteuer lies absolut nicht locker und sicherte sich dadurch nicht nur einen Prestige - Sieg, sondern gleichzeitig einen neuen Bahnrekord. Damit führt Mehlteuer nun mit 4 Punkten Vorsprung die Tabelle an, Freiberg bleibt aber Zweiter.

Michael Hahn


(11.11.2012)

Bericht 7. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

„B-Sechs zu schwach“

Zum letzten Spiel der Hinrunde empfing die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg den KSV Lengefeld.
Schon von Beginn an war klar: Das wird ganz schwer, nicht nur da Lengefeld der Absteiger aus der Bezirksliga ist und als Tabellendritter anreiste, auch da Freiberg arg ersatzgeschwächt antreten musste. Neben Marco Maruschke und Ralf Gottschalk, mussten die Freiberger auch auf Frank Tröger verzichten.
Und dennoch fing der Tag eigentlich nicht schlecht für Freiberg an. Patrick Zimmermann hatte zwar schwer zu kämpfen, konnte sich aber mit einer guten Schlussbahn noch auf 800 Holz retten. Bei Martin Sprunk lief es da schon deutlich besser. Gleich zu Beginn setzte er seinen Gegenspieler mit 236 Holz auf der ersten Bahn unter Druck. Leider konnte er sein Niveau nicht ganz halten, kam aber dennoch noch auf 864 Holz und knackt zum ersten Mal zu Hause die 850-Punkte Marke.
Mit einem geringen Rückstand ging dann das Mittelpaar auf die Bahn. Leider konnte Gerd Tröger mit seinem Gegner nicht ganz mithalten und büßte mit 814 Holz deutlich ein. Bei Ingolf Okrusch lief es da schon besser. Den Kampf gegen seinen Gegner konnte er deutlich gewinnen… Die Schlacht gegen die 900 Punkte verlor er aber wieder einmal knapp. Mit 894 Holz konnte Ingolf aber wieder zufrieden sein. Der Rückstand war da aber schon deutlich und Lengefeld hatte sich auch noch ein starkes Schlusspaar aufgespart. Dennoch versuchten Steffan Beger und Matthias Engler den Funken Hoffnung in ein Feuer zu verwandeln. Dazu musste aber Lengefeld deutlich einbrechen.
Doch der KSV ließ nicht mehr locker, zumal Matthias und Steffan nicht ganz auf ihrem Niveau spielen konnten. Aber auch Tino Albrecht (KSV Lengefeld) wollte den Sieg nicht mehr aus der Hand geben und spielte mit 920 Holz Tagesbestleistung. Matthias konnte sich noch auf 845 Holz vorarbeiten. Steffan hingegen schied nach 144 Wurf verletzungsbedingt aus und konnte nicht ersetzt werden. So besiegt Lengefeld des ATSV Freiberg III mit 4838:5195 Holz klar und deutlich. Aber selbst wenn Steffan seine Serie hätte beenden können, wäre das Spiel an den KSV gegangen. Gegen die 5195 Holz hätte selbst ein Freiberg in Bestbesetzung Schwierigkeiten gehabt.
In zwei Wochen geht es für den ATSV Freiberg zum Tabellenschlusslicht aus Königswalde. Dort muss ein Sieg her um nicht in den Tabellenkeller zu rutschen.

Martin Sprunk

 


 

(10.11.2012)

Bericht 7. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV bleibt souveräner Tabellenführer

Nach der unfreiwilligen Pause am letzten Spieltag, bekamen es die Kegler des ATSV Freiberg diesmal mit dem Tabellenschlußlicht Blau Weiß Brehna zu tun. Vom Papier her sollte es eigentlich eine klare Angelegenheit werden für die Hausherren, doch theoretisch ist immer alles möglich und deshalb hieß es auch in diesem Spiel die Konzentration hoch zu halten und Vollgas zu geben. Um es dann auch gleich vorweg zu nehmen, ein Mannschaftsergebnis von 5735 Punkten und ein Plus von 386 Holz gegenüber Brehna zeigt deutlich, das sich das Team diesen Rat zu Herzen genommen hat. Vor allem die beiden bisherigen Sorgenkinder Jan Fritzsch und Michael Hahn waren glänzend aufgelegt und erzielten endlich ihrem Leistungsvermögen entsprechende Ergebnisse. Nachdem Felix Wagner (902) und Ingolf Stein (955) im ersten Durchgang einen geringen Rückstand von 22 Holz hinnehmen mussten, wollte Michael seine im Training ansteigende Form nun auch im Punktspiel bestätigen und zusammen mit Andreas Beger sein Team auf die Siegerstraße führen. Mit 996 Holz gelang dies ihm auch prächtig, zumal sein Gegenüber bereits nach 56 Wurf ausgewechselt wurde und er zusammen mit seinem Ersatzspieler nur auf 828 Holz kam. Andreas tat mit seinen 980 erzielten Punkten das übrige um den anfänglichen Rückstand in ein sattes Plus von 280 Holz zu verwandeln. Damit war der Drops natürlich gelutscht wie man so schön sagt, sodass Olaf Lange (Ersatz für Heiko Wüstling) und Jan Fritzsch ganz beruhigt zu den Kugeln greifen konnten. Olaf, welcher noch vor Wochenfrist mit der 2. Männermannschaft einen neuen Bahnrekord aufstellte und dabei mit 1016 Holz glänzte, überzeugte auch diesmal und steuerte 969 Punkte bei. Ganz besonders überzeugend präsentierte sich aber Jan, der nach intensivem Training endlich wieder die 900 Punkte-Marke übersprang und mit 933 Holz einen gewaltigen Schritt in die richtige Richtung machte. Da Kleeblatt Berlin diesmal mit aussetzen dran war, konnten die Sachsen Ihre Tabellenführung wieder auf 2 Punkte Vorsprung ausbauen. Nächste Woche wird dann der Magdeburger SV zu Gast sein in Freiberg, welcher aufgrund terminlicher Probleme ihr Heimspiel mit dem ATSV getauscht hat.

Michael Hahn


(04.11.2012)

Bericht 6. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Geschlossener Auftritt auf verhasstem Terrain

Für die dritte Mannschaft des ATSV Freiberg stand diese Woche das Gastspiel bei Mittweida auf dem Plan. Und da Mittweida in der Tabelle nur knapp hinter Freiberg stand musste dringend ein Sieg her. Auch um die Heimniederlage des vorhergegangenen Spieltages gegen Cranzahl vergessen zu machen. Doch Mittweida hat sich diese Saison in Hainichen einmieten müssen, dort konnte in den letzten Jahren nie eine Freiberger Mannschaft gewinnen. Selbst im Jahr des Aufstieges letzte Saison zog Freiberg gegen Hainichen deutlich den kürzeren. Allerdings konnte sich Mittweida dieses Jahr auch noch nicht wirklich profilieren.
So hieß es Alles oder Nichts für Freiberg und so legten sie auch los.
Ralf Gottschalk, der sich sichtlich bemühen musste, konnte sich am Ende eine gute 843 erarbeiten und somit seinen Gegner recht gut in Schach halten.
Matthias Enger kam an diesem Tag deutlich besser zurecht und konnte mit überragenden 929 Holz seinen Gegenspieler sichtlich beeindrucken. Alleine das Starterpaar machte 144 Holz auf Mittweida gut. Im zweiten Paar konnte sich Mittweida dann deutlich steigern. Uwe Ruppert brachte mit 933 Holz seine Mannschaft wieder zurück ins Spiel, besonders da sich Ingolf Okrusch mit 827 Holz sehr schwer tat. Martin Sprunk hingegen konnte zum ersten Mal dieses Jahr wieder an frühere Leistungen anknüpfen und mit 877 Holz Freiberg weiter in Führung halten. Mit 79 Holz gingen nun Marco Maruschke und Frank Tröger auf die Bahn. Beide taten sich anfangs sehr schwer und nach den ersten 50 Wurf war der Vorsprung schon fast wieder weg. Doch beide konnten sich noch einmal fangen und ihren Gegnern weiter Paroli bieten.
besonders Marco zeigte mit 883 Holz wiederholt eine starke Partie und konnte somit seinen starken Gegner halten. Aber auch wenn Frank (857 Holz) sich wieder einmal schwer tat, so war es doch seine letze Bahn (247 Holz) die den endgültigen Unterschied ausmachte.
Mit 5216 Holz gewinnt Freiberg gegen Mittweida (5174 Holz). Somit kann Freiberg seinen Platz im vorderen Teil der Tabelle sichern.
Diese Woche empfängt Freiberg Lengefeld und danach geht es zum Rückspielauftakt zum Tabellenletzten aus Königswalde. Freiberg kann dabei sogar noch der Sprung vom vierten Platz auf das Treppchen gelingen.
 
Martin Sprunk

(04.11.2012)

Bericht 5. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Kampf um Abstieg verschärft sich

Die Keglerinnen des ATSV Freiberg können sich dieses Jahr weiterhin nicht in der Bezirksliga behaupten. Die Liga war am Sonntag zu Gast in Lößnitz, dem Konkurrenten Freibergs um den Abstieg. Dabei hatte Freiberg sogar noch ein klein wenig Glück im Unglück, denn auch wenn es für Freiberg wieder mit 2229 Holz nur einen Punkt gab, so konnte sich der Gastgeber mit 2309 Holz auch nur zwei Punkte sichern. Die Einzelergebnisse für Freiberg waren eigentlich recht vielversprechend. Sindy Thiel zeigte mit 446 Holz wieder eine atemberaubende Leistung und auch Bärbel Renner konnte mit 397 Holz ihre gute Form unter Beweis stellen. Leider waren die weiteren Ergebnisse nicht auf diesem Niveau. Ute Claußnitzer (375 Holz) und Silke Bellmann (356) konnten sich noch am ehesten mit den Bedingungen zurechtfinden. Manuela Engelmann und Ute Emmrich mussten sich dagegen sogar mit einem Ergebnis unter 330 Holz begnügen. Den zweiten Platz an diesem Spieltag belegte Hohenstein-Ernstthal mit 2385 Holz knapp vor Mittweida mit 2378 Holz. In der Tabelle bleibt es damit spannend. Zwischen dem führenden aus Fraureuth und dem zweitplatzierten aus Mittweida liegen nur zwei Punkte und auch im Tabellenkeller sind der ATSV Freiberg (sechster) und der Lößnitzer SV (fünfter) nur einen Punkt voneinander getrennt. Daran soll natürlich in zwei Wochen beim Heimspiel des ATSV Freiberg etwas zu Gunsten der Bergstädterinnen geändert werden.

Martin Sprunk


(03.11.2012)

Bericht 6. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

ATSV II lässt die Puppen (Kegel) tanzen

Zum Auftakt des 6. Spieltages in der 1. Landesliga, kam es am Samstag zum Duell des ATSV Freiberg II gegen den Bundesliga Absteiger Dommitzscher KC. Noch vor der Saison hatte man gesagt das dieses Spieleines der Schlüsselspiele um den Klassenerhalt wird, doch wie sich die Mannschaft derzeit vor allem zu Hause präsentiert lässt jegliche Abstiegsangst im Keim ersticken. 5768 : 5440 hieß es am Ende gegen einen Gegner der sich zwar redlich um Gegenwehr bemühte, an diesem Tag aber völlig Chancenlos war. Mit diesem Ergebnis stellte das Team um Kapitän Andreas Göthling aber nicht nur einen neue Saisonbestleistung auf, sondern erhöhte gleichzeitig den 6 Jahre alten Bahnrekord von Aufbau Freiberg um 17 Holz. Damit gelang der Reserve das, was dem Bundesligateam bisher verwehrt blieb. Doch nun zu den Fakten. Für Freiberg begannen mit Stefan Beger und Andreas Liedke zwei sichere und Erfahrene Spieler die Partie. Während Stefan mit guten 914 Holz ein wenig unter seinen Möglichkeiten blieb, konnte Andreas mit 971 Punkten wieder voll überzeugen. Zu diesem Zeitpunkt zeichnet sich die erwartet spannende Begegnung ab, da die beiden Dommitzscher David Schade (926) und Lars Günther (929) ebenfalls zwei ausgezeichnete Ergebnisse in die Wertung brachten und so den Rückstand auf 30 Punkte begrenzten. Was nun aber im zweiten Durchgang folgte war so nicht zu erwarten. Sowohl Olaf Lange, als auch Robert Mehlhorn ließen die Kegel nach Strich und Faden tanzen und trugen 2014 Holz zum Mannschaftsergebnis bei. Vor allem bei Olaf war es nur eine Frage der Zeit wann er die 1000 Punktemarke endlich wieder knackt und mit 4 absolut ausgeglichenen Bahnen war es diesmal soweit. 1016 Holz standen am Ende für Ihn zu buche. Für seine 998 Holz begann Robert hingegen sehr verhalten und wechselte zur Halbzeit mit lediglich 455 Punkten die Bahn. Doch dann ging auch bei Ihm die Post ab und auf seinen zweiten 100 Wurf packte er nochmal 543 Holz drauf. Vor allem die letzte Bahn zerlegte er dabei sprichwörtlich in alle Einzelteile und das Zählwerk kam erst bei 290 Punkten zum stehen (175 Volle + 115 Abräumer). Durch dieses Feuerwerk der Gastgeber wuchs der Vorsprung auf 240 Holz, denn obwohl Rico Wiesner (1008) aus allen Rohren dagegen feuerte, ging sein bemitleidenswerter Mannschaftskamerad Gabriel Matthäus mit 796 Holz völlig unter. Nun, da der Sieg so gut wie sicher war, fassten die Freiberger ein anderes Ziel ins Auge und zogen daraus Ihre Motivation. Der Bahnrekord (5751) sollte endlich fallen und dazu benötigten die beiden Schlußspieler Olaf Backasch und Andreas Göthling jeweils 926 Holz. Beide begannen gut, konnten auf den ersten 100 Wurf aber nicht ganz in die erforderlichen Regionen vorstoßen. Backasch (455) wurde dann planmäßig durch Stefan Ulbricht ersetzt, welcher mit 463 Holz sein Soll erfüllte und damit die Hoffnung auf den Bahnrekord am Leben hielt. Nun lag es also am Kapitän höchstpersönlich den Deckel drauf zu machen, doch dazu war eine gewaltige Leistungssteigerung von Nöten. Andreas ließ sich aber nichts anmerken und zauberte nochmal 510 Holz aus dem Hut, was bekanntermaßen reichen sollte. Die Dommitzscher Jens Günther (890) und Wolfgang Rudolf (891) erspielten noch zwei respektable Ergebnisse für Ihre Farben, mussten sich aber in Summe mit 328 Holz dem ATSV beugen.

Ehre wem Ehre gebührt.
Die erste Mannschaft gratuliert hiermit dem Landesligateam zu dieser hervorragenden Leistung, wird aber alles daran setzen diesen Bahnrekord nochmals zu verbessern. ;P
darauf ein dreifaches GUT HOLZ GUT HOLZ GUT HOLZ

Michael Hahn

 


 

(21.10.2012)

Bericht 4. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Rochlitz erweist sich als schweres Pflaster

Die Bezirksliga der Damen war diese Woche zu Gast in Rochlitz. Das Ausweichquartier der Mittweidaer Damen war als neutrale Anlage eine interessante Ansetzung. Niemand konnte vorhersagen, wie der Wettkampf ausgehen wird.
So gab es auch die eine oder andere Überraschung, denn sowohl Mittweida, als auch Freiberg mussten Federn lassen.
Die volle Punktzahl konnte sich Markneukirchen mit einem neuen Bahnrekord von 2449 Holz sichern.
Alleine diese Punktzahl zeigt, die Anlage ist nicht ganz einfach zu bespielen.
Zweiter wurden die Sportfreundinnen aus Fraureuth mit 2423 Kegel. Da Mittweida nur den vierten Platz belegte, stehen beide, Mittweida und Fraureuth, jetzt mit jeweils 19 Punkten gemeinsam an der Spitze der Tabelle.
Aber auch für Freiberg hat sich die Situation geändert. Durch den letzten Platz mit 2283 Holz verloren sie den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle. Sie stehen jetzt gemeinsam mit Lößnitz an letzter Stelle (je neun Punkte).
Dabei konnten die Freibergerinnen durchaus Akzente setzen. Sowohl Sindy Thiel, als auch Bärbel Renner konnten ihre gute Form unter Beweis stellen und mit 415 Holz (Renner) und 416 Holz (Thiel) viele Holz für Freiberg sichern.
Doch die anderen vier Damen taten sich schwer auf der Anlage am Regenbogen. Mit 372 Holz (Silke Bellmann), 350 Holz (Manuela Engelmann), 358 Kegel (Ute Claußnitzer) und  372 Holz (Bärbel Schmidt) konnten sie sich nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.
Jetzt heißt es für die Damen des ATSV dieses Turnier abzuhaken, in zwei Wochen geht es nach Lößnitz. Dort sollen dann wieder Akzente in Richtung obere Tabellenhälfte gesetzt werden.

Martin Sprunk


Bericht 5. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

Erste Heimschlappe gegen Staffelfavorit

Schon zu Beginn des fünften Spieltages war klar, das wird keine leichte, eigentlich eine schier unlösbare Aufgabe für die dritte Herrenmannschaft des ATSV Freiberg.
Mit Cranzahl kam der absolute Favorit auf den Staffelsieg und nach bereits vier Siegen in Folge wollten die Herren aus dem Erzgebirge dies auch gegen Freiberg unter Beweis stellen.
Bereits von Anfang an blies Cranzahl zum Angriff. Besonders Uwe Otto spielte mit 963 Holz ganz groß auf und auch Udo Rösel fand sich mit 892 Kegel gut zurecht.
Ralf Gottschalk konnte an einem rabenschwarzen Tag mit 808 Holz nicht mithalten und verlor deutlich Boden.
Auch Martin Sprunk begann zwar stark, ließ aber auch ebenso stark nach und konnte am Ende mit 832 Kegel auch keine Akzente setzen.
Natürlich waren die 214 Holz Rückstand noch kein Grund zur Aufgabe, aber von jetzt an musste schon alles zusammenlaufen um das Ruder noch herumzureißen.
Cranzahl ließ im zweiten Durchgang auch ein paar Schwächen erkennen. Mit zwei Ergebnissen unter 850 Kegel boten sie eigentlich reichlich Angriffsfläche für eine Aufholjagd.
Ingolf Okrusch wusste dies auch entsprechend zu nutzen. Er verabschiedete sich zwar etwas enttäuscht mit den Worten: „Wann werd ich denn endlich die 900 knacken?“ von der Bahn, seine 892 Kegel waren aber viel wert für das Mannschaftsergebnis.
Leider konnte Gerd Tröger nicht ganz überzeugen. Mit 822 Holz verlor er sogar noch ein wenig auf seinen Gegner.
So stand vor dem letzten Durchgang doch noch ein Minus von 160 Kegel. Eigentlich war das kaum noch aufzuholen, da Cranzahl sich noch zwei starke Spieler für das Ende aufgespart hatte.
Dennoch, Frank Tröger und Marco Maruschke legten sich noch einmal richtig ins Zeug um zu retten, wo nichts mehr zu retten war.
Gegen jeden Gegner hätten ihre 880 Holz (Tröger) und 895 Holz (Maruschke) ein Spiel entscheiden können, aber nicht gegen Cranzahl.
Michael Bleyl und Tim Rösch knackten beide mit 914, bzw. 912 Holz die 900-Kegel Marke.
Nach 1200 Wurf stand es schließlich 5129:5341 für Blau-Weiß „Lumpen“ Cranzahl. Ein durchaus eindrucksvoller Sieg der Gäste, der deren Saisonziel deutlich untermauern sollte.
Für Freiberg bleibt nur der Trost, dass sie nicht die einzigen sind, die auf ihrer Heimbahn von Cranzahl demontiert werden. Und die 5341 Kegel der Cranzahler hätten sogar gereicht um am Vortag Semper Berlin deutlich von der Freiberger Anlage zu fegen.
 
Martin Sprunk

(20.10.2012)

Bericht 6. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV Freiberg I

ATSV besiegt auch Semper Berlin deutlich

Matthias Noak ist Semper Berlin und Semper Berlin ist Matze Noak... dies ist eine Tatsache! Tatsache ist aber auch, das ein Mann alleine nicht ausreicht um in Freiberg zu bestehen. Eindrucksvoll gewinnt der ATSV das Spitzenspiel am 6. Spieltag mit 5686:5299 und baut damit seine Heimserie auf 15 Spiele in Folge ohne Niederlage aus. Die ebenfalls sehr sympathischen Berliner hatten sich natürlich einiges vorgenommen in Freiberg, schließlich wollten sie nicht wie schon die Kleeblätter auch unter die Räder kommen. Für einen guten Start sollte deshalb der bereits erwähnte Matthias Noak sorgen und jener welcher fegte auch gleich mal 1025 Kegel von der Bahn. Die Lobeshymnen auf ihn sind also völlig berechtigt, das die Berliner aber trotzdem nicht in Führung gingen hatte zwei Ursachen. Zum einen weil der ATSV mit Heiko Wüstling (965) und Ingolf Stein (911) zwei starke Ergebnisse in die Wertung brachte und zum anderen weil Wolfgang Zinow (830) mit den Gegebenheiten überhaupt nicht zurecht kam. Das geringfügige Plus von 21 Holz war also ein guter Start für die Hausherren, aber für richtig klare Verhältnisse sollte dann der zweite Durchgang sorgen. Felix Wagner, der in den vergangenen Wochen besonders Auswärts auf sich aufmerksam machte, spielte nun auch zu Hause groß auf und verpasste mit 987 Holz nur knapp den Tausender. Mit ihm auf der Bahn stand Michael Hahn, der sich mit einem Schlußspurt auf der letzten Bahn noch auf 933 Punkte kämpfte. Da von den Semperanern zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Gegenwehr stattfand, vergrößerte sich der Vorsprung auf 219 Holz. Damit war das Spiel praktisch gelaufen und die Spannung raus. Nun stellte sich eigentlich nur noch die Frage ob Andreas Beger wieder die 1000 packt und wie hoch der Sieg letztendlich ausfallen würde. Mit 1032 Punkten spielte Andreas dann sogar deutlich darüber und zeitweise wackelte sogar der Bahnrekord (1051), den Michael Hahn aber nun doch noch ein Weilchen  behalten darf. Jan Fritzsch steuerte noch 858 Holz bei, sodass die Differenz am Ende 387 Kegel ausmachte. Sicherlich hätte man von Semper mehr erwarten dürfen, aber die Freiberger Bahn scheint für die Hauptstadtkegler kein gutes Pflaster zu sein. Mit 10:2 Punkten bleibt der ATSV damit an der Tabellenspitze und kann nun am spielfreien Spieltag in aller Ruhe zuschauen was die Konkurrenz macht.

Michael Hahn


Bericht 5. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV II lässt Punkte in Freital

Nichts zu holen gab es am Wochenende für die 2. Mannschaft des ATSV. Das Landesligateam musste beim KSV Freital antreten und kassierte mit 5238:5341 die zweite Niederlage der Saison. Dabei hatte man sich eigentlich vorgenommen die gute Bilanz auf dieser Bahn mit einem Sieg weiter auszubauen. Dieses Vorhaben misslang aber bereits im Ansatz, denn das Startduo Stefan Ulbricht (834) und Andreas Liedke (900) hatte so seine Mühe mit Jörg Gotthardt (903) und Sebastian Käfer (878) Schritt zu halten und büste folglich 47 Holz ein. Nicht viel besser machten es dann Olaf Backasch (825) und Robert Mehlhorn (861). Auch sie waren ihren Gegenspielern Rainer Rieger (910) und Martin Vrsan (865) unterlegen, wobei das Minus mit 89 Punkten sogar noch größer aus viel. In Summe lagen die Freiberger vor dem letzten Durchgang also mit 136 Zählern recht aussichtslos zurück und dennoch wollten Olaf Lange (924) und Andreas Göthling (894) sich und ihre Mannschaft noch nicht geschlagen geben. Schon des Öfteren gelang es dem ATSV nämlich im Schlußspurt einen derartigen Rückstand wieder aufzuholen, doch nicht an diesem Tag. Zwar konnten beiden gegen Ingolf Schöne (868) und Sven Keil (917) noch ein paar Hölzer gut zu machen, was letztendlich aber nur Ergebniskosmetik war. Mit 6:4 Punkten bleibt der ATSV aber im oberen Tabellendrittel und kann mit einem Erfolg im nächsten Heimspiel gegen den Domitzscher KC die gute Position weiter ausbauen.

Michael Hahn


(13.10.2012)
 
Bericht 5. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln
 
ATSV Freiberg I

ATSV siegt in Zerbst und stürmt an die Tabellenspitze

"So langsam aber sicher wird es schwierig diese Saison abzusteigen..." sagte Freibergs Kapitän Andreas Beger direkt nach dem Spiel und konnte sein Glück kaum fassen. Mit 5500 : 5485 und 15 Holz Differenz gewinnt der ATSV das Nervenspiel in Zerbst und steht nach fünf Spieltagen mit 8:2 Punkten an der Tabellenspitze. "Als Aufsteiger bist du immer froh wenn du die Klasse hältst, nach Möglichkeit deine Heimspiele gewinnst und Auswärts nicht von einer Tracht Prügel zu nächsten rennst", lies Beger wissen. Was aber gerade mit und um den ATSV passiert ist einfach sensationell. Das Team wurde zwar im Sommer neu zusammengewürfelt, spielt aber bereits wie wie aus einem Guss und weis zu überzeugen. Selbst so ein Schocker wie die 1000 Holz von Cosmin Craciun gleich zu Beginn des Spiels brachte die Sachsen nicht aus der Ruhe. Vielmehr konnten Sie in Person von Felix Wagner entsprechend kontern und somit der Anfangsoffensive der Zerbster ein wenig die Luft aus den Segeln nehmen. Felix fühlt sich derzeit auf Auswertigem Geläuf pudelwohl, was er mit seinen 967 Holz wieder klar zum Ausdruck brachte. Ihm zur Seite stand Jan Fritzsch der mit 892 Holz zwar recht unauffällig spielte, seinem Gegner aber wertvolle Holz abnahm. Daraus resultierte letztendlich ein zu verschmerzender Rückstand von 24 Kegel. Bereits hier deutete sich an, das die Entscheidung über den Ausgang des Spiels verdammt spannend werden sollte. Andreas Beger (930) und Ingolf Stein (912) waren nun also gefordert und beide lieferten ein solides Spiel ab. Auf Seiten von Zerbst wusste hingegen nur Martin Herold (969) zu überzeugen, während sein Mitspieler Steffen Heydrich (827) völlig einbrach. Zur Verwunderung aller hatte sich das Blatt also gedreht und man musste sich schon ein wenig die Augen reiben wenn man zur Anzeige blickte. Da stand nämlich ein Plus von 22 Holz für den ATSV. So weit so gut aber gewonnen war natürlich noch nichts. Heiko Wüstling (900) und Michael Hahn (899) mussten dann auch verdammt hart kämpfen um die Überraschung wirklich perfekt zu machen. Beide taten sich zeitweise nämlich unheimlich schwer, reihten sich am Ende aber nahtlos in die geschlossenen Mannschaftsleistung ein und konnten so mit ihrem Käpt'n den Sieg bejubeln.

Michael Hahn


Bericht 4. Spieltag 1. Landesliga Kegeln
 
ATSV II spielt wie im Rausch

Für die zweite positive Überraschung an diesem Samstag sorgte das Landesligateam des ATSV. Mit 5679 : 5329 wurde der SKV Auerbach förmlich von der Bahn geprügelt und damit der Nachweis erbracht, das auch diese Mannschaft in der Lage ist außergewöhnliches zu vollbringen. Am außergewöhnlichsten daran war, das wirklich alle ihr derzeitiges Leistungsvermögen auf die Bahn gebracht haben und in zählbares ummünzen konnten. Stefan Ulbricht der sich nach wie vor mit der 900 schwer tut brachte trotzdem gute 883 Kegel zu fall, während Andreas Liedke seine starke Form wieder bestätigen konnte und 972 Holz beisteuerte. Die Auerbacher Startspieler konnten in Summe nicht folgen und gerieten mit 68 Kegel ins Hintertreffen. In Durchgang zwei ging dann für die Bergstädter das dynamische Duo Olaf Lange und Andreas Göthling ins Rennen. Beide lieferten sich von Beginn an ein Kopf an Kopf Rennen um den Tagesbestwert, bei dem Olaf schließlich den kürzeren zog aber mit 966 Holz eine klasse Vorstellung ablieferte. Andreas hingegen spielte wie in besten Zeiten und scheiterte wahrscheinlich Aufgrund seiner Nerven mit 996 Holz an der magischen Grenze von 1000 Holz. Der Vorsprung auf Auerbach war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 222 Kegel angewachsen, so das Olaf Backasch (925) und Robert Mehlhorn (937) absolut unbeschwert den Bahnrekord ins Auge fassen konnten. Allerdings benötigten beide dafür 967 Kegel, was letztendlich doch eine Nummer zu groß war und sicherlich der 1. Mannschaft einen ernsthaften psychologischen Knick zugefügt hätte. ;)
Nichtsdestotrotz war dieses Spiel eine fantastische Leistung unserer zweiten auf die verdammt stolz sind.

Michael Hahn


(07.10.2012)
 
Bericht 3. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Spannende Partie im Vogtland

Die Damenmannschaft des ATSV Freiberg war mit der Bezirksliga zu Gast bei dem VfB Eintracht Fraureuth.
Auf der schweren Bahn des ehemaligen Landesligisten taten sich die Bergstädterinnen schwer, doch auch die anderen Mannschaften hatten mit vielen Problemen auf der schwerfälligen Anlage zu kämpfen. Die 2196 Holz reichten für den vierten Platz, wichtige drei Punkte für den ATSV. Freiberg bleibt mit acht Punkten zwar auf dem vorletzten Platz in der Tabelle. Aber auf den dritten Platz ist es nur ein Pünktchen Rückstand.
Sieger des dritten Spieltages waren die Damen aus Mittweida mit starken 2305 Kegel vor dem Aufsteiger aus Markneukirchen mit 2234 Kegel.
Die ATSV-Damen können aber mit dem Turnier durchaus zufrieden sein. Schon zu Beginn zeigte Silke Bellmann gute 393 Holz, was auf der schweren Bahn in Fraureuth durchaus hohen Wert hatte.
Zwar konnte Ute Emmrich mit 331 Kegel nicht ganz mithalten, dennoch waren die Zeichen bereits auf einen angenehmen Sonntag gesetzt.
Im zweiten Paar musste Freiberg allerdings etwas Boden gegenüber der Konkurrenz abgeben. Manuela Engelmann (351 Holz) und Ute Claußnitzer (323 Holz) taten sich ebenfalls ein wenig schwer.
Doch noch immer waren 200 Wurf zu spielen, da war noch viel drin und das wollte das Schlusspaar Bärbel Renner und Sindy Thiel auch zeigen. Mit 387 Holz (Renner) und Mannschaftsbestleistung von 411 Holz (Thiel) war ein gutes Mannschaftsergebnis perfekt. Auch wenn die Trauben weiter hoch hängen. Denn zwar war der Rückstand auf den dritten Platz nicht allzu groß, der Vorsprung auf den fünften Platz jedoch betrug auch nur drei Holz.

Martin Sprunk


Bericht 4. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

ATSV Freiberg III
 
Licht und Schatten in Mittelbach

Wenn man als Aufsteiger zu einem Auswärtsspiel fährt, versucht man sich dort so gut wie es eben geht zu verkaufen, man rechnet eigentlich nicht damit mit dem Lorbeerkranz nach Hause zu fahren.
Doch erstens kommt es immer anders und zweitens, anders als man denkt…

Gleich zu Beginn wetzten die Freiberger die Waffen. Ralf Gottschalk (867 Holz) konnte mit seinem Gegner gut mithalten und büßte nur sechs Holz ein, Matthias Engler hingegen spielte mit 904 Holz groß auf und war seinem Gegenspieler um Längen überlegen.
Nach den ersten 400 Wurf waren die Bergstädter gleich einmal mit 53 Holz in Führung gegangen.
Da rieb sich Mittelbach schon ein wenig die Augen.
Doch lange blieb Freiberg nicht auf der Sonnenseite. Das Mittelpaar zeigte sich wieder einmal als Schwachpunkt der Mannschaft. Sowohl Ingolf Okrusch (831 Holz), als auch Martin Sprunk (815 Holz) konnten sich nicht wirklich auf der Anlage in Leukersdorf zurechtfinden. Der Vorsprung des Startpaares war bereits nach der ersten Bahn weg und durch den neuen Bahnrekord von 947 Kegel (Michael Schreyer- Mittelbacher SV) sollte es nicht dabei bleiben. Der Vorsprung wandelte sich in einen deutlichen Rückstand von 88 Holz.
Eigentlich dachte man da bereits an eine Entscheidung, doch wie gesagt: Es kommt noch einmal anders als man denkt.
Marco Maruschke und Frank Tröger hatten etwas gegen eine Entscheidung zu diesem Zeitpunkt.
Beide legten sich richtig ins Zeug und nutzten die kurzzeitige Schwäche der Gastgeber.
Nach jeweils 50 Wurf hatten sie den Rückstand beinahe egalisiert und Mitte der zweiten Bahn gab es sogar einen kleinen Vorsprung.
Doch auch die Spieler aus Mittelbach waren natürlich noch nicht geschlagen, so begann ein Kopf-an- Kopf-Rennen auf den letzten zwei Bahnen.
Leider konnte Frank sein hohes Anfangsniveau nicht ganz halten und ließ auf der letzten Bahn ein wenig nach, sodass es am Ende trotz starken 880 Holz (Maruschke) und 873 Holz (Tröger) das bessere Ende für Mittelbach gab.
Nach vier Stunden hatte der Krimi dann endlich ein Ende. Der Mittelbacher SV 08 schlägt den ATSV Freiberg III mit 5182:5170 Kegel. Die anderen Mannschaften der Staffel spielen erst am 14.10. Sowohl Mittelbach als auch Freiberg bleiben aber mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.
 
Martin Sprunk 

(30.09.2012)
 
Bericht 4. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV Freiberg I

ATSV gewinnt Zitterpartie

Rieeeetz Raaaatz Schlaaaatz lautet der Schlachtruf des ATSV für jede gefallene 9 und eben dieser Ruf hallte 3 Wurf vor dem Ende des Spiels noch einmal durch die Kegelhalle.
Es war der Wurf der die Entscheidung brachte in einem Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe.
Doch alles der Reihe nach...

Am 4. Spieltag der Saison standen sich der ATSV Freiberg und der SV Geiseltal-Mücheln an der Heinrich-Heine-Straße gegenüber. Es wurde ein spannendes und hochklassiges  Spiel erwartet, denn während der ATSV an den vorangegangenen Spieltagen zwei Siege bei einer Niederlage verbuchen konnten, so blieb Geiseltal vollends ohne Punktverlust und reiste als Tabellenführer in die Bergstadt.
Die Begegnung nahm auch direkt Fahrt auf, denn sowohl Felix Wagner (906) und Andreas Göthling (953) für Freiberg, als auch Andreas Preßler (923) und Matthias Keck (978) für Mücheln ließen es ordentlich krachen. Die Gäste von Beginn an hell wach, hatten keinerlei Mühe sich auf die Bahn einzustellen und machten den Hausherren mächtig Feuer unterm Kessel. Diese ließen sich davon aber kaum aus der Ruhe bringen und zogen ihr Spiel durch, mussten aber dennoch 42 Holz nasse hinnehmen. Damit geriet das Unternehmen Heimsieg, den der Kapitän Andreas Beger in der Kabinenansprache vor dem Spiel eingefordert hatte, leicht in Gefahr. Doch ein Kapitän der etwas fordert muss auch etwas dafür tun und das Tat er auch in unnachahmlicher Manier. Wie schon im ersten Heimspiel gegen Kleeblatt Berlin, zeigte er keinerlei Schwächen und spielte eine Bahn wie die andere und das zahlte sich aus. 1031 Kegel fegte er von der Platte und lenkte das Spiel wieder in die richtige Bahn. Ihm zur Seite stand einmal mehr Michael Hahn (930). Michael, der in der letzten Saison ebenfalls ein Garant für derartige Zahlen war, konnte sein Potenzial aber wieder nicht ausschöpfen. Trotzdem reichte es am Ende für beide um aus dem Rückstand einen Vorsprung von 70 Holz heraus zu spielen. Wer jetzt aber dachte das war's, der Sieg ist sicher, der sollte sich täuschen. Der Müchelner Kapitän Reinhard Hey (1000) hatte nämlich etwas dagegen und legte los wie die Feuerwehr. Ihm Gegenüber stand Jan Fritzsch (431) der unter der Woche mit einer Fußverletzung zu kämpfen hatte, was man ihm deutlich anmerkte. Reinhard konnte nahezu Wurf um Wurf Boden auf Jan gut machen und zur Halbzeit hatte er annähernd 100 Holz mehr auf dem Konto. Heiko Wüstling (956) holte sich zwar auf der anderen Seite wieder ein Paar Holz zurück, dennoch geriet der ATSV abermals in Rückstand. Es blieb keine andere Wahl als Ersatzspieler Ralph Gottschalk (472) anstelle von Jan ins Rennen zu schicken. Sollten die Müchelner dieses Niveau durchhalten und Ralph nicht ins Spiel finden, dann würde der ATSV verlieren... darin warn sich die Zuschauer einig. Doch Ralph fand ins Spiel und sorgte schließlich mit einer 9 drei Wurf vor dem Ende für die Entscheidung. Damit zieht der ATSV nach Punkten gleich und steht mit Mücheln und Semper Berlin an der Tabellenspitze.

Michael Hahn


Bericht 3. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

ATSV Freiberg III

Zweiter Heimsieg für Freiberg

Eine weite Anreise den Berg hinunter hatten die Sportfreunde des KSV Treue Freundschaft Johanngeorgenstadt.
Schon von Vorn herein war klar, zeigen die Freiberger keine bessere Leistung als vor zwei Wochen gegen Königswalde, ist der Heimsieg in Gefahr.
Die Vorzeichen standen aber wieder einmal nicht sonderlich gut für die Gastgeber. Wieder ging es ohne Ersatzspieler an den Start und sowohl Matthias Engler, Ralf Gottschalk als auch Martin Sprunk hatten bereits am Vortag Einsätze in den oberen Mannschaften gehabt.

Matthias Engler und Ralf Gottschalk schienten sich dabei aber ganz gut warm gespielt zu haben, als Startpaar legten sie mit 913 Holz (Gottschalk) und 860 Holz (Engler) eine sehr guten Start hin. Der Vorsprung lag gleich einmal bei 60 Holz, nicht viel aber doch schon ein kleiner Fingerzeig. Doch die Strähne für den ATSV hielt nicht an. Im Mittelpaar zeigten Gerd Tröger mit 825 Holz und Ingolf Okrusch (874 Kegel) keine schlechten Leistungen, beide blieben aber doch unter ihren Möglichkeiten. Aber auch bei Johanngeorgenstadt war nicht mehr alles Gold was glänzte, auch bei Ihnen lief nicht mehr viel zusammen. Mit insgesamt 1643 Kegel verloren sie weitere 56 Holz auf Freiberg.
Mit 116 Kegel Vorsprung mussten jetzt Frank Tröger und Martin Sprunk sich der letzten Angriffe der Gäste erwehren.
Bei Frank lief es auch wieder richtig gut an. Auch wenn er auf der letzten Bahn etwas nachließ zeigte er mit 883 Holz eine starke Leistung.
Doch im Gegensatz zu Frank zeigte sich Martin deutlich mitgenommen vom Vortag. Mit 181 Kegel auf der ersten Bahn verlor er gleich einmal 40 Kegel auf seinen Gegenspieler Hans-Jürgen Krauße, der mit 926 Kegel die Tagesbestwertung aufstellte.
Doch nach den ersten 50 Wurf lief es besser und mit schließlich doch noch 845 Kegel von Martin hieß es am Ende 5200:5094 Kegel für den ATSV Freiberg.
Am Ende bleibt die Erkenntnis: Wenn die Mannschaft des ATSV in den nächsten Turnieren geschlossener auftritt, dann sind, jedenfalls zu Hause, alle Mannschaften schlagbar. Damit wäre natürlich das große Ziel Klassenerhalt zu schaffen.

Martin Sprunk


(23.09.2012)

Bericht 2. Spieltag Bezirksliga Damen - Kegeln

Damen zeigen erstmals Zähne

Zum zweiten Turnier der Bezirksliga zeigten die Damen des ATSV Freiberg erstmals was sie können. Gastgeber war die Mannschaft des KSV Sachsenring Hohenstein Ernstthal, mit 2514 Holz konnten sie sich auch gegenüber der Konkurrenz durchsetzen. Zweiter wurde der VfB Eintracht Fraureuth mit genau 2500 Kegel.
Für Freiberg reichte es mit 2414 Kegel zum vierten Platz, obwohl es zu Beginn nicht unbedingt danach aussah. Ute Emmrich fand nicht wirklich in das Spiel und brachte die Mannschaft mit 363 Holz nicht voran. Aber Silke Bellmann konnte gleich einmal 440 Holz entgegensetzen. Dennoch gab es noch einiges zu tun, 803 Holz zum Auftakt bedeuteten nicht die Welt.

Auch das zweite Pärchen, Manuela Engelmann und Bärbel Renner, konnten nicht wirklich Akzente setzen. Mit 376 Holz (Engelmann) und 393 Holz (Renner) blieben beide unter der Marke von 400 Kegel. Bereits jetzt mussten sich die Freibergerinnen von einem der vorderen Plätze verabschieden. Doch noch standen ja zwei Spielerinnen aus, Bärbel Schmidt und Sindy Thiel wollten noch einmal zeigen was sie können. Es standen ja auch noch ein paar Punkte auf dem Spiel. 426 Holz von Bärbel Schmidt und 416 Holz von Sindy waren am Ende doch noch ein deutliches Ausrufezeichen. Durch das starke Schlusspaar sicherten sich die Freiberger Keglerinnen noch einen starken vierten Platz und damit drei wichtige Punkte.

In der Tabelle setzten sich Mittweida und Fraureuth ein wenig von der Konkurrenz ab, dahinter rückte das Feld aber eng zusammen. Zwischen dem sechsten und dem dritten Platz liegen nur drei Punkte. Die Freiberger bleiben erst einmal auf dem fünften Platz, zeigten aber, dass da noch mehr nach Oben möglich ist.

Martin Sprunk


Bericht 2. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

ATSV Freiberg III

Zu Viele Fehler bedeuten Punktverlust

Zum zweiten Spieltag gab es nur eine kurze Fahrtstrecke für die dritte Mannschaft… Es ging zum Nachbarn, der SG Hohentanne, welche sich in die Kegelbahn in Krummenhennersdorf eingemietet haben.
Letztes Jahr gab es für die Mannschaft der Freiberger einen Sieg auf dieser Anlage gegen Krummenhennersdorf, obwohl bereits da deutliche Schwächen auf der Anlage zu Tage getreten sind.
Und Hohentanne sollte sich auch als deutlich stärkerer Gegner präsentieren. Bereits im ersten Durchgang hagelte es Prügel für Freiberg. Ralf Gottschalk und Matthias Engler konnten zwar mit 844 und 845 Holz zwei gute Leistungen erzielen, doch durch 927 Kegel von Michael Baumgarten (gleichzeitig Tagesbestleistung) betrug der Rückstand gleich einmal 65 Holz und Besserung war dabei nicht wirklich in Sicht. Im zweiten Durchgang konnten sich Ingolf Okrusch (823 Holz) und Gerd Tröger auch nicht mit der Anlage anfreunden. Bei Gerd lief es so schlecht, dass er bereits nach 40 Kegel gegen Martin Sprunk ausgewechselt werden musste. Beide kamen am Ende immerhin noch auf 817 Kegel. Der Rückstand wuchs dennoch auf 73 Holz an.
Die letzten Hoffnungen lagen nun auf dem dritten Pärchen, Marko Maruschke und Frank Tröger gaben sich zwar alle Mühe und während Marko mit 887 Holz eine sehr gute Leistung zeigte lief auch bei Frank nicht viel, 823 Holz waren zu wenig um dem starken Schlusspaar aus Hohentanne Paroli zu bieten. 914 Holz von Felix Trillse zum Schluss bedeuteten den Todesstoß für Freiberg.
Mit 5145:5041 Kegel besiegte die SG Hohentanne hoch verdient schwächelnde Freiberger.
Am Schluss zeigt sich, dass es nach dem Aufstieg deutlich schwerer wird Spiele zu gewinnen, vor allem Auswärts muss doch alles zusammen passen. Denn auch wenn man im Spiel auf das volle Bild fast auf gleichem Niveau spielte wie Hohentanne, so waren doch die schwachen Räumer entscheidend für das Spiel. Besonders die 86 Fehlwürfe (38 mehr als der Gegner!!) machen den Unterschied zu Gunsten der Gastgeber aus.
Aber trotz allem ist nichts verloren, kommenden Sonntag empfangen die Bergstädter Johanngeorgenstadt, gegen die „Hochgebirgler“ soll natürlich wieder ein Sieg auf der Heimanlage her.

Martin Sprunk


(22.09.2012)
Bericht 3. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln
 
ATSV Freiberg I

ATSV spielerisch unterlegen

In einer von Anfang an intensiven Partie mühte sich der ATSV diesmal vergebens um die möglichen zwei Auswärtspunkte. Fast durch die Bank war das Personal der Freiberger den Langendorfern unterlegen. Einzige Lichtblicke waren Felix Wagner, der sich trotz einiger Startschwierigkeiten noch auf gute 921 Holz steigerte und Andreas Beger der 914 Holz in die Mannschaftswertung einbrachte. Nach Durchgang eins in dem Heiko Wüstling (864) und Jan Fritzsch (875) nicht den erhofften Druck auf ihre Gegenspieler aufbauen konnten, war der Rückstand mit 87 Holz bereits beachtlich. Aber auch in Runde 2 konnte Ersatzspieler Stefan Ulbricht (866) und Felix Wagner (921) keine Punkte gut machen. Die Grün Weißen aus Langendorf spielten einfach zu gut und erhöhten den Vorsprung auf schmerzhafte 163 Holz. Damit war natürlich eine Vorentscheidung gefallen denn man wusste das Langendorf in der Breite gut besetzt ist und ein Einbruch nicht zu erwarten war. Dennoch versuchten Michael Hahn (886) und Andreas Beger  (914) wenigstens etwas Ergebniskosmetik zu betreiben um die sich anbahnende Niederlage erträglicher zu gestalten. Zu Beginn gelang dies beiden auch recht gut und nach 100 Wurf betrug der Rückstand noch knappe 90 Holz. Sollte etwa doch noch etwas möglich sein, fragte sich nun der ein oder andere Freiberger? Doch diese Hoffnungen wurden ziemlich schnell im Keim erstickt, denn bei Michael lief plötzlich nichts mehr zusammen und damit war das Spiel entschieden. Am Ende steht eine recht deutliche Niederlage mit 5430:5326 Holz die man aber nicht überbewerten sollte. Jetzt heißt es unter der Woche neue Kräfte zu sammeln um dann nächsten Samstag im Heimspiel gegen den derzeitigen Spitzenreiter SV Geiseltal Mücheln II wieder voll angreifen zu können.

Michael Hahn


Bericht 2. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

ATSV Freiberg II

Reserve punktet erneut

Während das Bundesliga-Team am Samstag die erste Niederlage der Saison einstecken musste, konnte die zweite Mannschaft einen weiteren Sieg verbuchen. Nach dem überraschenden Erfolg in Treuen, wo man eine überragende Leistung zeigte, stand nun das erste Heimspiel der Saison auf dem Programm. Zu Gast war mit dem Döbelner SC der zweite Liganeuling nach Treuen. Natürlich war die Zielsetzung für dieses Spiel ebenfalls ein Sieg und der konnte, wenn auch etwas mühsam, eingefahren werden. Stefan Beger (885) und Robert Mehlhorn (844) begannen für den ATSV das Spiel und versuchten die Basis für den Heimerfolg zu legen. Während Stefan auch sehr solide spielte und sein Gegenüber Axel Gey (832) zu jeder Zeit im Griff hatte, kam Robert nicht wirklich aus den Startlöchern und quälte sich mehr oder weniger durch die Partie. Der Döbelner Maik Fuhrmann (871) nutzte dies zu seinen Gunsten und so viel der Vorsprung mit 26 Holz doch sehr gering aus für die Hausherren. Nichtsdestotrotz war der Anfang gemacht, auf dem nun Olaf Backasch (861) und Andreas Göthling (944) aufbauen sollten. Marcel Ginter (918) und Heiko Fuhrmann (889) hatten da natürlich etwas dagegen und es gelang ihnen tatsächlich den Vorsprung, wenn auch nur minimal, um 2 Holz zu minimieren. Damit blieb die Begegnung natürlich weiterhin spannend und die Entscheidung wurde auf die Schultern von Olaf Lange (887) und Andreas Liedke (985) gelegt. Glücklicherweise konnten beide mit dem Druck umgehen und liesen keine Zweifel daran aufkommen welche Mannschaft am Ende als Sieger die Bahn verlassen würde. Besonders Andreas spielte ganz groß auf und scheiterte nur knapp an der magischen Grenze von 1000 Holz. Henry Knospe (925) und Gerd Sachse (869) hielten zwar gut mit, konnten den Freibergern aber zu keiner Zeit gefährlich werden. Mit 5406 : 5304 Holz fällt der Sieg am Ende sogar noch recht deutlich aus, wenngleich für den ATSV noch reichliches Steigerungspotenzial vorhanden ist.
 
Michael Hahn

(15.09.2012)
Bericht 2. Spieltag 2. Bundesliga Ost - Kegeln

ATSV Freiberg I

Det issen Ding! Aufsteiger Freiberg bezwingt Staffelfavorit Kleeblatt Berlin klar und deutlich.

Es wurde viel spekuliert vor dem ersten Heimspiel des ATSV Freiberg.
Wie stark ist die neu zusammengestellte Truppe wirklich und kann sie den Anforderungen der 2. Bundesliga gerecht werden? Die Antwort darauf gab das Team am Samstag sehr überzeugend indem man den großen Favoriten Berlin deutlich in die Schranken wies. Dabei war das Endergebnis von 5684 Holz noch nicht einmal so überragend, vielmehr sorgten die 258 Holz Differenz zum Gegner für großes Erstaunen.

Für den ATSV begannen Ingolf Stein und Jan Fritzsch mit dem Spiel und sahen sich den Berlinern Andreas Kupsch und Enrico Brosch gegenüber.
Jan, für den das Freiberger Geläuf aber nach wie vor eher einer Auswärtsbahn statt einer Heimbahn gleicht, tat sich sehr schwer zu seinem Spiel zu finden. Aufgrund der befürchteten Auswärtsstärke der Kleeblätter, führte dies zu einer leicht panischen, zumindest aber etwas verfrühten Auswechslung wie sich später herausstellte. Für ihn kam Frank Tröger ins Spiel, welcher sich durch seine Leistungen im Training förmlich als Ersatzspieler für den Bundesligakader aufdrängte. Aber auch im Wettkampf wusste er zu überzeugen und somit erreichten beide gute 889 Holz und hielten damit den Berliner Andreas Kupsch (885) in Schach. Währenddessen zeigte sich Ingolf von all dem unbeeindruckt und fegte starke 982 Holz vom Parkett. Dies sorgte gleich für klare Verhältnisse, denn sein Pendant Enrico Brosch spielte zwar gut, erreichte aber nur 924 Holz.

Mit einem Vorsprung von 62 Holz betraten nun Heiko Wüstling (942) und Felix Wagner (900) die Bahn. Die Hauptstädter schickten Sven Tränkler (957) und Christian Drache (921) ins Rennen. Heiko und Felix, die beim Auswärtssieg vergangene Woche in Elsterwerda die stärkste Einheit des ATSV bildeten, erreichten beim Heimspieldebüt nicht ganz ihr volles Leistungsvermögen und so konnten die Kleeblätter Christian und Sven ein wenig Boden gut machen. Die verlorenen 36 Holz waren aber kein Grund zur Beunruhigung denn insgesamt machten die Berliner nicht den Eindruck der befürchteten Übermacht und auf Seiten der Sachsen sollten
die stärksten Heimspieler ja erst noch kommen.

Michael Hahn (969) und Andreas Beger (1002) ließen dann auch nichts mehr anbrennen und spulten ihr Programm ab. Jörg Seidel (884) und Sven Lischke (855) taten sich zudem auch sehr schwer mit der Freiberger Bahn und konnten nicht folgen. Bereits nach 100 Wurf war das Spiel somit faktisch entschieden und die Kampfgeister bei den Berlinern erloschen.

Alles in Allem war der erste Auftritt zu Hause schon sehr überzeugend und während Andreas gleich im ersten Heimspiel die Grenze von 1000 Leistungspunkten überspielte, bleibt für den Rest der Mannschaft noch reichlich Luft nach oben. Nächste Woche geht es dann zum Mitaufsteiger nach Langendorf, den man ja von den Aufstiegsspielen her schon bestens kennt.


Bericht 1. Spieltag 1. Landesliga - Kegeln

ATSV Freiberg II

Die zweite Vertretung des ATSV hatte an diesem Wochenende ihren Punktspielauftakt in der ersten Landesliga Sachsen. Mit dem Auswärtsspiel in Treuen stand den Freibergern allerdings ein schwerer Gang bevor, den man am Ende doch recht leichtfüßig beschritt. Mit 5514 : 5443 Holz siegte das Team um Kapitän Andreas Göthling
nämlich recht deutlich und sammelte so zwei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Das dieser in dieser Saison das erklärte Ziel ist, ist auf die Neubesetzung der Mannschaft zurückzuführen. Nach dem Zusammenschluß im Sommer mit dem SV Aufbau Freiberg wurden aus den beiden Landesliga-Sextetts zwei neue Teams gebildet, wobei die jeweils besten Spieler den Bundesligakader bilden.

Nichtsdestotrotz war man gewillt ein ordentliches Spiel abzuliefern und so begannen Olaf Lange (941) und Stefan Beger (858) die Partie. Während Olaf super mit der Bahn zurecht kam und groß aufspielte, konnte Stefan B. nicht vollends überzeugen. Da die Startspieler von Treuen gut konterten geriet man mit 86 Holz in Rückstand. Stefan
Ulbricht (899) und Robert Mehlhorn (939) waren nun also unter Zugzwang um die Chance auf den Sieg noch aufrecht zu erhalten. Dies gelang dann auch da Treuen etwas schwächer wurde. Der Rückstand schmolz auf 47 Holz und die Freiberger witterten wieder etwas Morgenluft. Nun mussten also Kapitän Andreas Göthling (953) und Andreas Liedke (924) die Kohlen aus dem Feuer holen. Unbeeindruckt von Ihren Gegenspielern zogen beide ihr Spiel durch und bei Treuen machte sich langsam Unsicherheit breit, da der Rückstand des ATSV weiter schmolz. Nach 100 Wurf war die Begegnung dann wieder völlig ausgeglichen und die Spannung wuchs zusehends. Als Treuen auch noch zwei mal wechseln musste weil nicht mehr viel ging, schlug das Pendel endgültig in Richtung der Bergstädter aus, die auch nichts mehr anbrennen ließen. Mit letztlich 71 Holz Vorsprung war der Sieg dann sogar eine klare Angelegenheit.

Nächste Woche empfängt der ATSV II dann den Döbelner SC an der Heine Straße wo ein Sieg gegen den Aufsteiger möglich sein sollte.

Michael Hahn


Bericht 1. Spieltag 1. Bezirksklasse Herren - Kegeln

ATSV Freiberg III

ATSV mit perfektem Wochenende

Zum 1.  Am Samstag gewinnt die erste Mannschaft in der 2. Bundesliga gegen den Staffelfavoriten aus Berlin.
Zum 2. Zur gleichen Zeit zeigt die zweite Mannschaft in der ersten Landesliga gegen Treuen Zähne und kann zum ersten Mal bei den Süd-West-Sachsen gewinnen.
Zum 3. Am Sonntag gewinnt die dritte Mannschaft ihr erstes Turnier in der 1. Bezirksklasse gegen den Angstgegner vom SV Pöhlatal Königswalde.
Beim letzten Besuch der Königswalder in Freiberg vor zwei Jahren hagelte es eine kräftige Niederlage für die Bergstädter. Und auch dieses Mal standen die Vorzeichen nicht unbedingt gut für Freiberg, musste man doch gleich auf zwei wichtige Kräfte verzichten. Gleich zu Beginn taten sich die Freiberger schwer, besonders Gerd Tröger, der sein erstes Spiel für den ATSV Freiberg machte konnte nicht gleich überzeugen und büßte auf den ersten 50 Wurf bereits einige Holz ein. Doch Matthias Engler begann mit 249 Kegel auf seiner ersten Bahn und als Gerd sich kontinuierlich steigerte und Königswalde nicht so in das Spiel fand wie erwartet, konnten die beiden Freiberger mit 839 Holz (Gerd) und 869 Holz (Matthias) doch noch 67 Holz auf den Gegner herausholen.Im Mittelpaar hieß es dann für den ältesten und den jüngsten Spieler der Mannschaft diesen Vorsprung noch ein wenig auszubauen. Dabei konnten beide ihre gute Form bestätigen. Ingolf Okrusch zeigte mit 897 Kegel eine starke Leistung und auch Erik Kühn konnte mit 829 Holz überzeugen. Bei Königswalde lief ab diesem Zeitpunkt aber auch gar nichts mehr zusammen und so konnten die Freiberger Wurf um Wurf weiter Boden gut machen. Am Ende des zweiten Durchganges betrug der Vorsprung bereits 206 Kegel. Doch dieser Vorsprung war auch bitter nötig, denn Königswalde hatte mit Steffen Schulze noch ein ganz heißes Eisen im Feuer, vor zwei Jahren konnte dieser mit 980 Holz das Spiel schon einmal zu Gunsten von Königswalde entscheiden und auch am Sonntag zeigte er einmal wieder, dass er sich auf der Freiberger Anlage wie zu Hause fühlt. Auf den Bahnen zwei und drei konnte er mit 498 Holz sogar einen neuen Bahnrekord der Senioren A aufstellen. Am Ende hieß es für ihn 948 Kegel, trotz Tagesbestleistung war dies aber nicht genug um den Vorsprung wieder aufzuholen. Zumal Frank Tröger vom ATSV mit starken 932 Kegel fast gleichzog. Und auch Martin Sprunk konnte sich trotz sehr schwachem Beginn mit seiner letzten Bahn noch auf 831 Kegel retten. Nach den drei Durchgängen stand es 5197:5024 für den ATSV und obwohl die Freiberger noch deutlich Luft nach oben haben, zeigte sich doch einmal wieder, dass nur wenige Mannschaften auf der Heinrich-Heine-Straße bestehen können.

Martin Sprunk


Bericht 1. Spieltag 2. Bundesliga Ost
 
Aller Anfang ist schwer, umso schöner wenn er gelingt
 
Der Start in die 2. Bundesliga Ost hätte für die Kegler des ATSV Freiberg nicht besser laufen können. Beim leicht favorisierten ESV Lok Elsterwerda setzte das Team um Mannschaftskapitän Andreas Beger gleich ein dickes Ausrufezeichen und siegte nach einer leidenschaftlichen Aufholjagd völlig verdient mit 5417 : 5360 Holz. Dabei sah es zu Beginn nicht wirklich danach aus als könnten die Sachsen dem ESV überhaupt das Wasser reichen, denn in Durchgang eins setzten sich die Hausherren um Uwe Scheibe (940) und Robert Groschopp (911) relativ mühelos mit 116 Holz von den Freiberger Startspielern Jan Fritzsch (853) und Ingolf Stein (882) ab. Dabei war es immer wieder das Spiel in die Vollen in dem Jan und Ingolf Holz um Holz einbüßten, denn beim Abräumen waren Sie relativ gleich auf.
Doch um bereits jetzt den Kopf in den Sand zu stecken war es viel zu früh, immerhin sollten noch zwei Durchgänge folgen. Felix Wagner (930) und Heiko Wüstling (943) machten sich also daran das Ergebnis etwas erträglicher zu Gestalten und dies mit durchschlagendem Erfolg. Auf Seiten von Elsterwerda gelang es nämlich Frank-Rüdiger Beier (889) und Stefan Kläber (895) nicht, die gute Ausgangsposition zu nutzen und verspielten so satte 89 Holz des komfortablen Vorsprungs. Das schmeckte den Bergstädtern natürlich vorzüglich, denn plötzlich war alles wieder offen. Die nun nur noch geringe Hypothek von 27 Holz sollten für Andreas Beger (907) und Michael Hahn (902) zumindest machbar sein. Beide begannen jedoch sehr zögerlich und so konnten Martin Exner (875) und Benjamin Kube (850) das Polster erst einmal wieder auf fast 60 Holz ausbauen. Doch dann ging plötzlich alles ganz schnell. Zwei Gute Bahnen von Andreas und Michael und eine kleine Schwächeperiode der Heimmannschaft und schon führte der ATSV. Spätestens jetzt standen die Elsterwerdaer Schlußspieler mächtig unter Druck und das merkte man ihnen auch an. Eine Heimniederlage gegen den Aufsteiger war jedenfalls nicht eingeplant, doch die große Schlussoffensive blieb aus. Ganz im Gegenteil, Andreas und Michael packten noch ein paar Holz obendrauf und belohnten damit den großartigen Kampfgeist der Mannschaft mit dem ersten Bundesligasieg in der Vereinsgeschichte. Zeit zum jubeln bleibt allerdings kaum, denn bereits kommenden Samstag erwartet den ATSV der nächste heiße Tanz. Mit dem SKC Kleeblatt Berlin gastiert nämlich einer, wenn nicht sogar der große Staffelfavorit an der Heine-Straße und wird versuchen die Freiberger Festung zu stürmen.
 
Michael Hahn

(25.08.2012)
Pokalspiel ATSV Freiberg Kegeln

Euphorie-Bremse Engelsdorf

Auf die Kegler des ATSV Freiberg wartet vor dem Start der neuen Saison in zwei Wochen noch jede Menge Arbeit. Getragen von der Euphorie des Aufstiegs und der Fusion mit Aufbau Freiberg sollte der Pokal der erste richtige Härtetest werden. Allerdings war Fortuna bereits bei der Auslosung nicht auf Seiten der Freiberger, denn mit dem Auswärtsspiel beim Erstligisten Engelsdorf hingen die Trauben von Anfang an verdammt hoch. Dennoch rechnete man sich gute Chancen aus, wenngleich man auf zwei etatmäßige Stammspieler verzichten musste. Mit Jan Fritzsch (532) und Olaf Lange (533) begannen zwei Erfahrene Spieler den Kampf um die Satz- und Mannschaftspunkte. Trotz großer Bemühungen reichte es aber am Ende für beide nicht zum Sieg über ihre Gegenspieler, was bei Jan vor allem Kopfsache und bei Olaf wahrscheinlich der Trainingsrückstand war. Natürlich war das erst einmal ein Dämpfer, aber noch war ja nichts verloren und das Team war guten Mutes das Ruder noch herum reisen zu können. Frank Tröger und Felix Wagner mussten dazu aber mächtig Alarm machen und sollten wenn möglich von Anfang an ordentlich Druck auf ihre Gegner aufbauen. Während Felix auch gleich den ersten Satz gewinnen konnte, wurde Frank bereits nach 28 Wurf durch Andreas Göthling ersetzt. Wahrscheinlich war das jedoch ein Fehler, denn auch Andreas konnte keine Akzente setzen und verlor genau wie Felix die verbleibenden 3 Sätze. Frank und Andreas kamen am Ende auf 482 Holz, während Felix gute 542 Holz abräumte. Damit war die Messe ja nun eigentlich gelesen, denn obwohl noch die theoretische Chance auf ein Unentschieden bestand, so war dies doch recht unwahrscheinlich. Michael Hahn (576) und Andreas Beger (539) sollten es sich deshalb zur Aufgabe machen, wenigstens die zu Null Niederlage abzuwenden. Andreas kam bei dem Versuch auch verdammt nah ran, verspielte dann aber auf den letzten beiden Bahnen den schon sicher geglaubten Mannschaftspunkt. Einzig Michael war es an diesem Tag vergönnt seinen Gegenspieler zu bezwingen und somit ist der ATSV raus aus dem Pokal. Als Fazit kann man festhalten, das gute Ansätze vorhanden sind und wenn die Mannschaft ihr Potenzial besser umsetzt, wird sie zum Punktspiel-Auftakt in Elsterwerda hoffentlich ein anderes Gesicht zeigen.

Michael Hahn


 
Mannschaftsfoto 1. Herrenmannschaft 2012/13

(12.05.2012) - Bericht Sachsenmeisterschaften Kegeln
 
Kein Edelmetall für den ATSV
 
Bei den diesjährigen Sachsenmeisterschaften in Markranstädt gab es für die beiden Starter des ATSV nix zu holen. Stefanie Engelmann konnte sich im Vorlauf der Juniorinnen leider nicht durchsetzen und erreichte mit 428 Holz nur Platz 10. Dabei waren es lediglich 10 Holz die zu Platz 8 und dem damit verbundenem Einzug ins Finale gefehlt haben. Besser lief es da für Michael Hahn bei den Herren.
Seine 964 Holz im Vorlauf bedeuteten vorerst Platz 4 und mit 28 Holz Rückstand auf den bis dato führenden Alexander Kelz (992) auch eine einigermaßen gute Ausgangsposition für das Finale. Und in eben diesen begann Michael auch wie man ihn kennt... höchst motiviert! Nach 100 Wurf hatte Michael bereits sämtliche Rückstände auf seine Kontrahenten egalisiert und war mit 499 Holz auf Kurs 1000. Doch dann kam ein kleiner Bruch in seinem Spiel und auf den letzten beiden Bahnen lief es nicht mehr optimal. Am Ende blieb die Anzeige für ihn bei 953 stehen, was letztlich nur zu Platz 5 reichte. Damit konnte er auch im dritten Anlauf nach 2007 und 2009 seinen Titel aus dem jeweiligen Vorjahr nicht verteidigen, wünscht aber Alex, der ein mehr als würdiger Nachfolger ist Gut Holz bei den Deutschen Meisterschaften in Villingen Schwenningen.

Endergebnisse Herren bis Platz 5
1. Alexander Kelz
1947
2. Daniel Grafe
1928
3. Jörg Gotthardt1922
4. Henry Knospe1921
5. Michael Hahn
1917
 
Michael Hahn

(21. / 22.04.2012)

ATSV Freiberg wird Bundesligist

Es ist vollbracht! Knapp eine Woche nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte, dem Gewinn der Sachsenmeisterschaft, sicherten sich die Kegler des ATSV nun auch den Aufstieg in die 3. Bundesliga. Bei den Ausscheidungsspielen am Wochenende in Senftenberg, setzten sich die Freiberger im Feld der fünf Landesmeister aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Berlin souverän mit insgesamt 10802 Holz (5451/5351) durch. Bereits im Vorfeld galten die Freiberger dabei als leichter Favorit auf den Aufstieg, da die Heimische Landesliga die stärkste im Vergleich zu den Ligen der übrigen Teilnehmer ist. Des Weiteren haben in den letzten Jahren alle sächsischen Vertreter diese Hürde genommen und sind aufgestiegen. Nichtsdestotrotz musste erst einmal gekegelt werden und dies taten die Männer des ATSV wie bereits erwähnt sehr erfolgreich.

Besonders wichtig bei so einem Turnier über zwei Tage ist natürlich der Start und aus diesem Grund begann Jan Fritzsch das Spiel für die Freiberger. Jan, der zu Beginn der Saison zum ATSV gewechselt war und sich dort sofort als feste Größe etablierte, nahm auch gleich das Zepter in die Hand und sorgte mit seinen 959 Holz für den ersten Paukenschlag. Dies bedeutet auch direkt die Führung und einzig Langendorf, mit ihrem Startspieler (934), konnte da mithalten. In der Folge  erspielten dann Felix Wagner (929), Stefan Ulbricht (893), Olaf Lange (897) und Michael Hahn (914) sehr gute Ergebnisse, sodass die Führung durchweg bestand hatte. Einzig bei Andreas Göthling lief es nicht ganz wie erwünscht und er wurde durch Olaf Backasch ersetzt. Beide kamen auf 859 Holz und trugen so ebenfalls zu dem sehr guten Mannschaftsergebnis von 5451 Holz bei. Langendorf erspielte sich mit 5385 Holz Platz 2, dicht gefolgt von Berlin (5363). Wolfsburg (5280) und Lebusa (5200) hatten nach dem ersten Tag bereits einen beachtlichen Rückstand und waren damit eigentlich schon aus dem Rennen.

Für Tag zwei war somit klar, das von anfangs vier Gegnern für den ATSV nur noch zwei übrig waren nämlich Langendorf und Berlin. An dieser Stelle sei noch einmal erwähnt, das sich nur die beiden Erstplatzierten Mannschaften für die kommende drittliga Saison qualifizieren konnten. Und genau aus diesem Grund, durfte man auf keinen Fall leichtsinnig werden und musste weiter Vollgas geben. Das taten die Freiberger dann auch und zwar in der gewohnten und bewährten Startreihenfolge mit Jan in vorderster Front. Er räumte diesmal 921 Holz von der Platte. Langendorf hielt zwar wieder dagegen und kam sogar auf 928 Kegel, aber Berlin musste mit 871 Holz abreisen lassen. Das spielte dem ATSV natürlich in die Karten, denn mit knapp 140 Holz Vorsprung spielt es sich doch viel leichter. Bei Felix und Olaf L. machte sich das auch bemerkbar, denn beide konnten ihre Ergebnisse vom Vortag bestätigen. Michael legte sogar noch ein paar Kohlen nach und kam auf 947 Holz. Nur Stefan merkte man die Anstrengung ein wenig an, doch auch seine 826 Holz sowie das Gemeinschaftsergebnis von Andreas und Olaf B. (854), beide spielten 100 Wurf, sicherten am Ende den Sieg vor Langendorf.

Damit steht fest, das in Freiberg ab der kommenden Saison Bundesligakegeln statt findet und dazu schon jetzt jeder interessierte Zuschauer herzlichst eingeladen ist.

Wir bedanken uns bei allen die uns die Daumen gedrückt haben und wünschen unsererseits vor allem dem TSV Flöha viel Erfolg beim Entscheidungsspiel um den Verbleib in der 2. Landesliga.

Gut Holz




Mannschaft gesamt

ATSV 10802
Grün-Weiß Langendorf 10792
SKC Kleeblatt Berlin II 10630
KV Wolfsburg II 10570
KSV Germania Lebusa 10289

 

Michael Hahn

 


 

(14.04.2012) - Bericht 18. Spieltag 1. Landesliga Kegeln  

ATSV unterliegt Mehltheuer denkbar knapp

In einem hochklassigem Spitzenspiel zum Saisonabschluss zwischen Meister und Vizemeister unterlag der ATSV mit 5534 zu 5547 Holz und kassierte damit die 3. Niederlage der Saison. Da bei den Freibergern mit Olaf Lange und Robert Mehlhorn gleich zwei wichtige Stammspieler ersetzt werden mussten und mit Olaf Backasch auch noch ein etatmäßiger Ersatzspieler kurzfristig ausfiel, war ein derart knappes Ergebnis eigentlich nicht zu erwarten und um so höher ist daher die Leistung der Mannschaft einzuschätzen. Zu Beginn erspielten Jan Fritzsch (970) und Andreas Göthling (901) einen Vorsprung von 26 Holz. Beide hatten zwar so ihre Probleme, stellten sich aber gut auf die Bahn und den Gegner ein und wurden schließlich auch belohnt. Das Mittelpaar mit Stefan Ulbricht (881) und Matthias Engler (877) konnten dann aber leider dem Grün Weisen Duo Beier/Möckel nicht folgen und büßten 121 Holz ein sodass ein Minus von 95 Holz zu Buche stand. Das war's dann wohl dachten alle, denn einen derartigen Vorsprung würden die beide Schlußspieler von Mehltheuer wohl kaum noch verspielen, oder etwa doch? Jedenfalls gaben Felix Wagner (908) und Michael Hahn (997) von Beginn an richtig Gas um zumindest noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. In der Folge entwickelte sich daraus aber eine Aufholjagd, die darin gipfelte das vor der letzten Bahn das Spiel wieder ausgeglichen war. Leider reichte es dann am Ende doch nicht ganz zum Sieg und der ATSV verlor mit 13 Holz das Spiel.

Nichtsdestotrotz war dieses Spiel ein würdiger Abschluss einer herausragenden Saison und ein prima Test für die anstehenden Aufstiegsspiele am kommenden Samstag in Senftenberg.

Michael Hahn


(24.03.2012) - Bericht 17. Spieltag 1. Landesliga Kegeln 

ATSV liefert Meisterstück ab

Es ist geschafft, der ATSV Freiberg ist neuer Sachsenmeister. Am vorletzten Spieltag der Saison kam das Team zu einem ungefährdeten Heimsieg über den Tabellenletzten Fraureuth und kann nun nicht mehr von Platz eins in der Tabelle verdrängt werden. Das 5534 : 5322 bedeutete zugleich den neunten Sieg im neunten Heimspiel und damit eine blütenweiße Weste in dieser Saison. Zu den Fakten... Für Fraureuth war dieses Spiel die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt und dementsprechend schwungvoll begannen sie auch. Armin Sonntag (940) und Benny Wiesenthal (916) legten zwei ordentliche Ergebnisse vor, doch es sollte nicht reichen um in Führung zu gehen. Auf Seiten des ATSV spielte vor allem Felix Wagner wie entfesselt auf und knackte zum ersten mal die magische Grenze von 1000 Holz. Seine 1001 und die 903 von Jan Fritzsch brachten die Bergstädter mit 48 Holz in Front. Der Anfang war also gemacht und die Weichen gestellt. Nun war es an Stefan Ulbricht (883) und dem Duo Olaf Backasch/Andreas Göthling (431/417/848) um für weitere Sicherheit zu sorgen und dies gelang trotz der eher mittelmäßigen Ergebnisse. Zwar konnte Clemens Paul (905) für Fraureuth überzeugen aber bei Mario Dahmen (786) lief nicht viel zusammen. Mit nun 88 Punkten Vorsprung war das Spiel so gut wie entschieden und Olaf Lange (937) und Michael Hahn (962) liesen auch nichts mehr anbrennen und brachten den Sieg sicher nach Hause. Martin Wolfring (910) und das Duo Reiner Schumann/Pirmin Sorber (434/431/865) konnten dem nichts mehr entgegen setzen.

Durch diesen Punktgewinn wird das letzte Spiel beim ärgsten Kontrahenten Mehltheuer bedeutungslos für die Meisterschaft. Nichts desto trotz wollen die Mannen um Kapitän Göthling auch auf der Kegelsportanlage zum Holzfäller einen ordentlichen Fight abliefern um die Saison nach Möglichkeit mit einem Auswärtssieg zu beenden.

An dieser Stelle danken wir allen Zuschauern, die zu unseren Heimspielen den Weg auf die Kegelbahn gefunden haben und natürlich den Spielern der zweiten Mannschaft, welche maßgeblichen Anteil am Titelgewinn haben.

Michael Hahn

 


 

(18.03.2012) - Bericht 16. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

ATSV gibt im Endspurt Vollgas

Die Kegler des ATSV Freiberg überlassen in der Endphase der Saison nichts dem Zufall. Durch eine geschlossenen Mannschaftsleistung gewann das Team am Samstag mit 5352 zu 5297 Holz beim Liganeuling MSV Bautzen und hat nun alle Trümpfe in der Hand. Im Fernduell mit Mehltheuer bewarten die Bergstätter einen kühlen Kopf und das obwohl die SG Grün Weis mit einem neuen Mannschaftsbahnrekord noch einmal ein starkes Signal Richtung Freiberg schickte. Jan Fritzsch (881) und Stefan Ulbricht (882) zeigten zu Beginn zwei solide Ergebnisse und erspielten einen Vorsprung von 39 Holz. Auch Felix Wagner (892) und Robert Mehlhorn (884) konnten überzeugen und das obwohl sie wieder ein paar Hölzer hergeben mussten. Auf Seiten von Bautzen stand mit Toni Schulze aber auch der stärkste Spieler auf der Bahn. Nun war es an Olaf Lange (878) und Michael Hahn (935) den knappen Vorsprung von 19 Holz zu verteidigen und das taten sie dann auch souverän. Damit sind nun auch die Big Points im Sack und der ATSV kann nächste Woche im letzten Heimspiel der Saison den Meistertitel klar machen. Sollte dies nicht gelingen, bliebe aber immer noch das letzte Spiel in Mehltheuer, doch darauf sollten es die Freiberger lieber nicht ankommen lassen.

Michael Hahn

 


 

(04.03.2012) - Endläufe der Kreiseinzelmeisterschaften 2012

Gemischte Gefühle bei Freiberger Keglern

Licht und Schatten gab es für die Freiberger Keglerinnen und Kegler bei den Endläufen der Kreiseinzelmeisterschaften auf der Anlage auf der Heinrich-Heine-Straße.

Obwohl in fast allen Altersklassen Vertreter der beiden Freiberger Mannschaften nach dem Vorlauf aussichtsreich platziert waren, konnte sich lediglich Martin Sprunk (ATSV Freiberg) bei den Junioren einen Titel sichern. Die Entscheidung war dabei denkbar knapp, da nach dem Vorlauf die ersten drei Starter nur durch acht Holz getrennt waren. Am Ende entschied zwischen Martin Sprunk und Philipp Paulmann (Hirschfelder SV, beide 876 Holz) nur das bessere Ergebnis bei den Abräumern für den Vertreter des ATSV Freiberg.


Bei den Herren musste vor allem Michael Hahn eine kleine Enttäuschung hinnehmen. Der Topspieler des ATSV Freiberg musste sich trotz hoher Erwartungen an sich selbst mit dem vierten Platz zufrieden geben (Michael Hahn: 903 Holz).

Lediglich Heiko Wüstling hielt die Fahnen Freibergs in die Höhe und wurde mit 924 Holz zweiter. Den Titel sicherte sich Torsten Pawellek von der TuS Großschirma mit 929 Holz (496 Holz im Endlauf!!).

Bei den Damen war vor allem die Dominanz des SSV 991 Brand-Erbisdorf zu spüren.
Sie sicherten sich den Titel bei den Seniorinnen B durch Vilga Kaden (847 Holz), bei den Seniorinnen A durch Liane Dietrich (819 Holz) und bei den Damen durch Katrin Heutehaus (921 Holz) .
Nur bei den Juniorinnen konnte sich Claudia Richter von der SG Hohentanne den Titel mit 795 Holz erkämpfen.

Doch es gab auch Grund zur Freude bei Freiberg. Bei den Seniorinnen B sicherte sich Monika Wüstling mit 778 Holz den zweiten Platz und bei den Seniorinnen A ging die Silbermedaille an Kerstin Stüdemann (ATSV Freiberg, 799 Holz).
Bei den Juniorinnen konnte sich Stefanie Engelmann mit 778 Holz den zweiten Platz sichern.
lediglich bei den Damen gab es für Freiberg dieses Jahr keine Lorbeeren zu ernten.


Übersicht über die Ergebnisse

Martin Sprunk

 


 

(03.03.2012) - Bericht 15. Spieltag 1. Landesliga Kegeln 

ATSV gewinnt Spitzenspiel

Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch wie es muss. So oder so ähnlich könnte man den 5487 : 5242 Sieg des ATSV über den Tabellendritten Eintracht Sprotta umschreiben. Nach der Gala-Vorstellung letzte Woche gegen Nerchau, reichte diesmal ein eher mäßiges Mannschaftsergebniss zu einem trotzdem überzeugenden Sieg. Olaf Lange (917) und Jan Fritzsch (881) brachten den ATSV gleich zu Beginn mit 115 Holz in Führung, ehe Andreas Göthling (892) und Felix Wagner (917) den Vorsprung auf 200 Holz schraubten. Zum Abschluss konnten dann auch Michael Hahn (979) und das Duo Robert Mehlhorn (461) / Stefan Ulbricht (440) noch eine Schippe drauf legen und machten damit den 13. Sieg in dieser Saison perfekt. Die Frage nach dem Gewinn der Meisterschaft bleibt aber weiter unbeantwortet. Da Mehlteuer ebenfalls punkten konnte bleibt es bei dem 4 Punkte Vorsprung für Freiberg bei noch 3 Spielen.

Michael Hahn


(26.02.2012) - 12. Spieltag - Bezirksliga Damen Kegeln 

Damenmannschaft verbleibt in der Bezirksliga

Mit einem letzten Aufbäumen am letzten Spieltag haben sich die Damen des ATSV Freiberg den Klassenerhalt gesichert.
Durch einen starken zweiten Platz beim Heimturnier des TSV Mittweida konnten sie sich von dem letzten sogar auf den vierten Platz vorschieben.

Schon zu Beginn legten Silke Bellmann (430 Holz) und Bärbel Schmidt (425 Holz) richtig los und zeigten, dass die Freibergerinnen es noch einmal wissen wollten.
Auch Bärbel Renner mit 410 Holz und Kerstin Stüdemann (413 Holz) ließen keine Schwäche erkennen.
Einzig Christin Müller kam mit der Bahn nicht ganz zurecht und musste sich mit 364 Holz zufrieden geben. Allerdings zeigte Stefanie Engelmann mit 456 Holz die Tagesbestleistung.

Die 2498 Holz reichten für Platz zwei hinter dem Vize-Bezirksmeister aus Hohenstein-Ernstthal (2517 Holz) und vor Lößnitz (2481 Holz).

Somit ist das erste Jahr für Freiberg in der höchsten Spielklasse des Bezirkes überstanden. Und man kann hoffen, dass es mit den Erfahrungen der vergangenen Saison nächstes Jahr etwas leichter wird bei dem hohen Niveau zu bestehen.

Viel Glück und Gut Holz in der nächsten Saison.


Martin Sprunk


(26.02.2012) - 14. Spieltag - 2. Bezirksklasse Herren - Staffel 3 

Schwarze Flecken auf der weißen Weste

Wieder einmal konnte die zweite Herrenmannschaft des ATSV Freiberg ihre makellose Heimbilanz nicht bis zum Ende der Saison bewahren.
Im Letzten Saisonspiel unterlagen die Freiberger auf eigenem Terrain den Gästen aus Hirschfeld mit 5178 : 5247 Kegel.

Von Beginn an wollte es für Freiberg nicht richtig laufen. Ralf Gottschalk (831 Holz) und Martin Sprunk (818 Holz) fanden einfach nicht ins Spiel und mussten nach dem ersten Paar schon 35 Holz Rückstand hinnehmen.
Allerdings änderte sich dies mit dem zweiten Paar. Ingolf Okrusch und Marco Maruschke erspielten beide 890 Kegel und verkürzten somit auf neun Holz.
Jetzt mussten Olaf Backasch und Ersatzmann Erik Kühn all ihr Können unter Beweis stellen.
Mit 895 Holz (Backasch) und 854 Holz (Kühn) zeigten beide auch sehr gute Ergebnisse. Phillip Paulmann setzte diesen aber einen Bahnrekord über 100 Wurf von 497 Holz und einen Bahnrekord über 200 Wurf von 971 Kegel entgegen und sicherte damit Hirschfeld einen verdienten Auswärtssieg gegen den Staffelsieger aus Freiberg.

Martin Sprunk

 


(25.02.2012) - Bericht 14. Spieltag 1. Landesliga Kegeln 

ATSV bleibt im Sattel

Auch wenn die Hürden an diesem 14. Spieltag sehr hoch lagen, die Kegler des ATSV Freiberg konnten diese doch überspringen und bleiben zu Hause weiter ungeschlagen.

Gleich mit zwei Gegnern bekamen es die Mannen um Kapitän Andreas Göthling zu tun, als um 13 Uhr das Spiel begann. Nicht nur das Nerchau sofort präsent war und von der ersten Kugel an attackierte, sondern auch die Kegelbahn tat ihr übriges um allen ein wenig den Nerv zu rauben. Zu allem übel kam hinzu, das Andreas (876) einen Raben schwarzen Tag erwischte und weit hinter seinem Niveau zurück blieb. Zum Glück konnte Jan Fritzsch (969) seine Ansteigende Form auf dieser, ich zitiere: "Drecksbahn", wieder bestätigen und hielt den Rückstand mit 84 Holz noch in Grenzen. Nun war es an Olaf Backasch (907) und Robert Mehlhorn (381) den Vorsprung der Nerchauer zu verkürzen. Doch auch hier bot sich das gleiche Bild. Während Olaf sehr solide spielte konnte Robert leider gar nicht überzeugen und deshalb war man gezwungen zu handeln. Mit der 84. Kugel kam Felix Wagner für Robert ins Spiel und diese Entscheidung war gold richtig. Mit seinen 560 Holz schraubte Felix das Ergebnis noch auf starke 941 Holz und hielt den ATSV damit weiter im Spiel. Der Rückstand verkürzte sich auf 55 Holz und war wieder im Bereich des machbaren, zumal man ja noch zwei heiße Eisen im Feuer hatte. Olaf Lange (996) und Michael Hahn (1045) ließen auch gar nichts erst anbrennen und egalisierten das Minus bereits nach den ersten 50 Wurf. Am Ende stand dann sogar ein Plus von 136 Holz. Ein Wehrmutstropfen aber blieb, denn der Mannschaftsbahnrekord von 5752 wurde wieder knapp verfehlt. Mit 5734 : 5598 siegt der ATSV also auch im 7. Heimspiel und behauptet weiterhin 4 Punkte Vorsprung vor den Verfolgern Sprotta und Mehlteuer, die ebenfalls ihre Spiele gewinnen konnten. In einer Woche ist dann Sprotta in Freiberg zu Gast. Das Spiel beginnt da aber schon um 11:30 Uhr.

Michael Hahn


(12.02.2012) - 11. Spieltag - Bezirksliga Damen Kegeln

Spannung im Abstiegskampf

Zum vorletzten Turnier der Bezirksliga Damen ist der Keller der  Tabelle noch einmal richtig nahe aneinander gerückt.
Der Tagessieg ging mit 2455 Holz an den Gastgeber aus Lößnitz, vor den Damen aus Mehltheuer (2438 Holz) und Mittweida (2410 Holz).
Mehltheuer sichert sich damit vorzeitig den Bezirksmeister-Titel.

Die Damen aus Freiberg konnten sich mit insgesamt 2364 Holz den vierten Platz sichern. Dabei lief von Beginn an der Wettkampf recht ordentlich, denn Silke Bellmann konnte mit 421 Holz gleich die Bestleistung der Mannschaft für sich einheimsen.
Kleiner Wermutstropfen war Anja Haase, die mit 366 Holz nicht ganz zurechtkam.
Es ging aber sofort mit guten Leistungen weiter. Bärbel Renner trumpfte mit 395 Holz auf und Christin Müller legte 387 Holz auf die Bahn.
Damit brachten sie Freiberg wieder auf Kurs, der sollte dann aber natürlich bis zum Ende gehalten werden.
Dazu trug erst einmal Stefanie Engelmann sehr gute 409 Holz bei und auch Manuela Geist gab sich keine Blöße und mit ihren 396 Holz stand das Endergebnis fest.
Am Ende der Tabelle stehen jetzt Hainichen, Mittweida und Freiberg  mit jeweils 30, bzw. 29 Punkten. Es wird also spannend, wenn es in zwei Wochen in Mittweida zum letzten Spieltag geht.

Martin Sprunk


(12.02.2012) - 13. Spieltag - 2. Bezirksklasse Herren - Staffel 3 

Wieder kein Erfolg in Hainichen

Wieder einmal gab es für die zweite Mannschaft des ATSV Freiberg keine Lorbeeren auf der technisch schwierigen Bahn in Hainichen zu ernten. Auch wenn der Erfolg noch nie so nahe erschien, war schnell klar, dass die Gastgeber ihren Sieg souverän nach Hause fahren werden.

Zu Beginn konnten Ralf Gottschalk (865) und Martin Sprunk (826) recht gut mithalten, der Rückstand lag zu diesem Zeitpunkt nur bei 10 Holz.
Im zweiten Paar trumpften die Spieler aus Hainichen aber auf und somit stieg der Rückstand trotz starker Auftritte durch Olaf Backasch (845 Holz) und Ingolf Okrusch (874 Holz) auf 52 Holz.
Eigentlich sind 52 Holz immer aufzuholen, aber erstens hatte Hainichen noch zwei starke Spieler in der Hinterhand und zweitens gab für den ATSV Erik Kühn seine 200-Wurf Premiere.
Folglich war eher zu erwarten, dass der Rückstand noch weiter ansteigt.
Die letzten Hoffnungen ruhten jetzt auf Felix Wagner, der das Blatt noch einmal zu wenden vermochte. Felix konnte sich auch wiederholt mit 933 Holz die Tagesbestleistung sichern, dies reichte aber nicht gegen ebenfalls stark aufspielende Gegner.
Aber auch Erik konnte mit seinem Debüt von 820 Holz sehr zufrieden sein.
Am Ende stand ein Gesamtergebnis von 5256:5163 zu Buche.
Man kann das allerdings als kleinen Erfolg verbuchen, da man in Hainichen einmal mit einem Rückstand von weniger als 100 Holz verloren hat.

Martin Sprunk


(11.02.2012) - Bericht 13. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

Vorentscheidung bleibt aus

Schlecht gespielt, leidenschaftlich gekämpft, knapp verloren. So könnte man das Gastspiel des ATSV Freiberg bei Turbine Dresden beschreiben. Nach zuletzt 6 Siegen in Folge setzte es am 13. Spieltag gegen den Tabellen vierten die zweite Saisonniederlage. Die Partie begann zäh für die Freiberger, denn weder Jan Fritzsch (862) noch Michael Hahn (861) kamen so richtig auf Temperatur. Beide blieben hinter den Erwartungen zurück und büsten folglich 14 Holz ein. Wenn man bedenkt, das damit der Angriff der beiden Auswärts stärksten Spieler des Teams einfach so verpufft ist, könnte man das im Nachhinein als den Knackpunkt des Spiels bezeichnen. In der Folge gelang es dann auch Stefan Ulbricht (854) und Robert Mehlhorn (807) nicht die entscheidenden Akzente zu setzen, wobei Robert überhaupt nicht mit den Gegebenheiten der schwer zu spielenden Bahn zurecht kam. Mit 130 Nassen sollte es das eigentlich gewesen sein, dachte man. Doch Andreas Göhtling (899) und Olaf Lange (867) stemmten sich noch einmal mit aller Macht gegen die Niederlage. Begünstigt durch das schwache Spiel der Dresdner Schlussspieler schmolz der Vorsprung rapide und plötzlich war der Sieg zum greifen nah. Am Ende fehlten aber 12 Holz und so ging das Spiel mit 5150 : 5161 verloren. Mit diesem Punktverlust verpasste es der ATSV eine kleine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft herbeizuführen. Da Mehlteuer ebenfalls verloren hat, bleibt es aber bei der 4 Punkte Führung für Freiberg.

Michael Hahn


(05.02.2012) - 2. Bezirksklasse Herren - Staffel 3

Aufstieg perfekt

Nach mehreren Jahren in der zweiten Bezirksklasse spielt ab nächste Saison wieder eine Freiberger Mannschaft in der ersten Bezirksklasse.
Am 12. Spieltag, drei Spieltage vor dem Ende, setzte sich die zweite Mannschaft des ATSV Freiberg im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Scharfenstein mit starken 5372:5013 Holz durch .Da der Hirschfelder SV sich dabei nicht in Hainichen durchsetzen konnte, ist den Freibergern der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Bereits zu Beginn lief für Freiberg alles nach Plan. Ralf Gottschalk (849 Holz) und Martin Sprunk (893 Holz) konnten schon frühzeitig einen Vorsprung von 80 Holz auf ihre Konkurrenten herausspielen. Eigentlich waren damit schon die Weichen auf Sieg gestellt, doch die Bergstädter legten noch eine Schippe drauf. Im zweiten Paar zeigten Ingolf Okrusch (886 Holz) und Marco Maruschke (897 Holz) ebenfalls zwei ganz starke Leistungen. Jetzt lag der Vorsprung schon bei komfortablen 227 Holz. Nun mussten die beiden Schlussspieler, Olaf Backasch und Felix Wagner, diesen nur noch irgendwie ins Ziel retten. Beide legten los wie die Feuerwehr und nach 100 Wurf war klar, dass sich am Spielstand wohl nichts mehr ändern würde. Am Ende erspielten beide die besten Einzelergebnisse des Tages mit 910 Holz (Backasch) und 937 Holz (Wagner). Der endgültige Abstand lag jetzt bei überragenden 359 Kegel.

Die zweite Mannschaft des ATSV versüßt sich damit den Aufstieg mit einem der höchsten erzielten Heimresultaten.

Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft und viel Erfolg in der neuen Liga!!!


Martin Sprunk

 


 

(04.02.2012) - 12. Spieltag 1. Landesliga Kegeln

ATSV unterstreicht Titelambitionen

Sachsenmeister 2012...
das klingt nach einem erstrebenswertem Ziel. Und genau das haben sich die Kegler des ATSV Freiberg auf die Fahne geschrieben."Wir wollen Meister werden, ohne wenn und aber", sagte Michael Hahn nach dem Heimsieg gegen Freital. Das 5614 : 5476 unterstrich dies deutlich und zeigte einmal mehr, das daß Team in der Lage ist auch Spielstarke Gegner im Schach zu halten. Nach dem Auftakt durch Stefan Ulbricht (856) und Jan Fritzsch (939) lag der Gastgeber zwar mit 19 Holz zurück, doch Andreas Göthling (961) und Robert Mehlhorn (925) hatten keine Mühe das Minus in ein deutliches Plus zu wandeln. Mit 99 Holz Vorsprung schickten Sie die Schlussspieler Olaf Lange (959) und Michael Hahn (974) auf die Bahn. Beide spielten noch einmal solide Ergebnisse und mussten nur Gästespieler Jörg Gotthardt den Vortritt lassen, welcher mit 990 Holz zum Spieler des Tages avancierte.

Im Verfolgerduell zwichen dem 2. Mehlteuer und dem 3. Sprotta konnte sich Mehlteuer zu Hause klar durchsetzen und bleibt damit weiterhin in Schlagdistanz zu Freiberg.

Michael Hahn

 


 

(21.01.2012) - 2. Bezirksklasse Herren - Staffel 3 & Bezirksliga Damen Kegeln

Perfektes Kegelwochenende

Nach dem starken Auswärtssieg der ersten Mannschaft am Samstag ging die Siegessträhne des ATSV am Sonntag prompt weiter.
Zuerst konnte sich die Damenmannschaft mit 2485 Holz den Sieg beim Heimturnier vor Mehltheuer (2465 Holz) und Mittweida (2460 Holz) sichern.
Schon zu Beginn konnte Ersatzspielerin Anja Haase mit 394 Holz eine gute Grundlage schaffen und Silke Bellmann zeigte mit 414 Holz auch eine noch stärkere Leistung.

Jetzt drehten die Bergstädterinnen erst richtig auf, Kerstin Stüdemann schraubte mit 441 Holz den Bahnrekord der Seniorinnen A auf Bahn vier und fünf in die Höhe. Damit war aber noch nicht einmal Schluss, denn Bärbel Renner erhöhte den Bahnrekord der Seniorinnen A auf Bahn zwei und drei auf 448 Holz.

Und da auch Manuela Geist (402 Holz) und Stefanie Engelmann (390 Holz) noch stabile Leistungen zeigten war der Sieg gesichert.
Kleiner Wermutstropfen war allerdings, dass sie nur zwei Punkte auf Mittweida gutmachen konnten und beide damit weiter punktgleich auf dem letzten Platz liegen.
Aber auch die zweite Herrenmannschaft zeigt beim Auswärtsspiel gegen den direkten Verfolger aus Wechselburg wieder Zähne.
Mit 5142:5176 setzten sich die Männer in einem spannenden Spiel mit Höhen und Tiefen durch.
Ralf Gottschalk und Ingolf Okrusch begannen mit 827 Holz und 843 Holz und erspielten zu Beginn einen Vorsprung von elf Holz, den konnte Marko Maruschke (855 Kegel) auf 20 Holz ausbauen.
Für Wechselburg erspielt als vierter Spieler Stephan Reichelt einen neuen Bahnrekord über 936 Holz.
Da konnte Martin Sprunk, der einen sehr guten Tag erwischte, nur schwerlich mithalten. Durch seine 896 Holz blieb der Rückstand dann aber nur bei 17 Holz und war somit noch aufzuholen.
Denn Olaf Backasch konnte mit 886 Holz auch eine sehr gute Leistung an den Tag legen, der Vorsprung lag jetzt wieder bei 40 Holz.
Den musste Felix Wagner jetzt nur noch ins Ziel retten. Es wurde zwar nach 100 Wurf noch einmal knapp, da dann der Vorsprung nur noch bei 20 Holz lag, aber am Ende gab es für die Freiberger doch noch ein Happy End.
Freiberg bleibt damit weiter an der Spitze der Tabelle, vier Punkte vor Wechselburg und zwei Punkte vor Scharfenstein.
Gewinnt Freiberg das nächste Heimspiel gegen Scharfenstein, dann ist den Bergstädtern der Aufstieg in die erste Bezirksklasse nicht mehr zu nehmen.

Martin Sprunk

 


 

(21.01.2012) - 11. Spieltag - 1. Landesliga Herren Kegeln 

ATSV  marschiert weiter

Die Freiberger Landesligakegler sind derzeit einfach nicht zu stoppen. Diese bittere Erkenntnis musste am 11. Spieltag auch der SKV Auerbach machen, welcher beim Auftritt des Tabellenführers im Vogtland das nachsehen hatte. Das 5219 : 5148 bedeutete zugleich den 5 Auswärtserfolg im 6 Spiel und ist damit neben der lupenreinen Heimbilanz der Garant für den momentanen Erfolg. Gleich von Beginn an ließen Stefan Ulbricht (879) und Jan Fritzsch (910) keine Zweifel darüber aufkommen wohin die Reise gehen sollte. Satte 114 Holz nahmen Sie ihren Gegenspielern ab und brachten den ATSV somit früh auf die Siegerstrasse. Ganz so souverän wie es zu diesem Zeitpunkt den Anschein hatte, sollte es dann aber doch nicht weiter gehen. Andreas Göthling (807) und Robert Mehlhorn (829) ließen nämlich die Zügel etwas zu locker und büsten damit prompt wieder 86 Holz ein. Die verbleibenden 28 Pluspunkte sollten aber reichen. Olaf Lange (887) und Michael Hahn (907) zeigten einmal mehr kein Nervenflattern und machten schließlich den Sack zu. Durch die Siege von Sprotta und Mehlteuer bleibt die Liga aber auch weiterhin spannend, zumindest was die Meisterschaft angeht. Im Tabellenkeller hat sich Fraureuth mit 0:22 Punkten wohl endgültig festgesetzt.

Michael Hahn


(15.01.2012) - 9. Spieltag - Bezirksliga Damen Kegeln

Kampf um den Klassenerhalt beginnt

Auch beim dritte Spiel der Rückrunde der Bezirksliga Damen taten sich die Frauen des ATSV Freiberg recht schwer auf der Bahn des KSV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal.

Am Wochenende mussten die Damen das erste Mal im Jahr 2012 sich in der Bezirksliga behaupten.
Leider reichte es bei dem überragenden Sieg des Gastgebers mit 2516 Holz vor Grün-Weiß Mehltheuer (2416 Holz) und den Vertreterinnen aus Hainichen (2381 Holz) nur für den sechsten Platz.
Allerdings verloren die Bergstädterinnen dabei zwei Punkte auf den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, dem TSV fortschritt Mittweida, welcher den vierten Platz belegte.

Schon zu Beginn lief es nicht unbedingt ohne Probleme für den ATSV ab, denn obwohl Bärbel Renner (384 Holz) nur der Vertreterin aus Lößnitz den Vortritt lassen musste und Christin Müller mit 379 Holz die Freibergerinnen auf Kurs halten konnte, zeigten beide deutlich, dass sie mit der Bahn nicht wirklich zurechtkamen.

Jetzt schickten die Gegnerinnen ihre stärksten Spielerinnen auf die Bahn. Somit war es jetzt an Manuela Geist und Silke Bellmann weiter die Mannschaft aus der Bergstadt in den vorderen Rängen zu halten. Doch auch die beiden Spielerinnen in der Mitte taten sich recht schwer und mussten mit 360 und 390 Holz einige Plätze hergeben.

Zum Schluss lagen die Hoffnungen auf den Schultern von Stefanie Engelmann und Bärbel Schmidt.
Beide zeigten zwar mit 401 Holz (Engelmann) und 380 Holz (Schmidt) recht gute Leistungen, konnten aber den Rückstand gegen stark aufspielende Gegner nicht mehr aufholen.

Somit zeigten die Damen des ATSV zwar wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne große  Einbrüche (2294 Holz), können sich aber ohne starke Einzelergebnisse nicht gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.

Martin Sprunk


(14.01.2012) - 10. Spieltag - 1. Landesliga Herren Kegeln

ATSV sofort unter Volldampf

Die Kegler des ATSV Freiberg sind sehr überzeugend ins neue Jahr gestartet. Zum Auftakt der Rückrunde bezwangen die Bergstätter den städtischen Rivalen Aufbau Freiberg mit 5736 : 5499 Holz. Damit bleibt der Herbstmeister auch im fünften Heimspiel der Saison ungeschlagen und blieb nur knapp unter dem Bahnrekord von 5752 Holz, den übrigens Aufbau inne hat. Vom Spielverlauf her waren die Weichen recht früh auf Sieg für den ATSV gestellt, denn sowohl in Durchgang eins als auch in Durchgang zwei, standen die besseren Einzelspieler auf Seiten der Gastgeber. Stefan Ulbricht, der sich in seiner Leistung leicht stabilisiert zeigte, erspielte sich mit seinen 888 Holz ein Plus von 37 Punkten. Zur großen Überraschung aller konnte Jan Fritzsch nicht nur erstmals die Grenze von 900 Kegeln knacken, sondern überschritt diese gleich mit 50 Holz und erhöhte damit den Vorsprung auf 69 Punkte. Olaf Lange spielte ebenfalls stark und überzeugte mit 968 Holz genauso wie Robert Mehlhorn, welcher 932 Holz beisteuerte. Beide erhöhten den Vorsprung damit auf beruhigende 231 Holz. Der dritte Durchgang bot dann noch einmal Kegeln vom aller feinsten und zeigte welches Potenzial der Freiberger Kegelsport im allgemeinen hat. Michael Hahn, welcher noch vor dem Jahreswechsel den Einzelbahnrekord auf 1051 Holz schraubte zog diesmal mit 994 Holz den kürzeren. Den sowohl Andreas Beger (995), als auch Heiko Wüstling (997) konnten sich knapp vor ihm behaupten. Für den Höhepunkt in diesem Spiel sorgte allerdings Andreas Göthling. Was sich bei ihm in den letzten Heimspielen bereits andeutete, konnte er dieses mal auch bis zum Ende umsetzen und übertraf mit 1004 Holz erstmalig die magische Grenze.

Michael Hahn


(08.01.2012) - 10. Spieltag - 2. Bezirksklasse Herren - Staffel 3

Starker Start ins neue Jahr

Die zweite Herrenmannschaft des ATSV Freiberg startete am Sonntag in das neue Jahr 2012.
Dabei zeigten sie den Gästen aus Krummenhennersdorf deutlich die Grenzen auf, denn mit 5298:5022 gelang den Freibergern ihr höchstes Saisonresultat.

Schon von Beginn an standen alle Zeichen auf Angriff, Olaf Lange, Verstärkung aus der ersten Mannschaft, und Steffen Heinrich konnten mit überragenden 944 Holz (Lange) und guten 868 Holz (Heinrich) bereits nach 200 Wurf einen Vorsprung von 108 Holz herausspielen.

Auch im zweiten Durchgang blieb Fortuna auf der Seite Freibergs. Zwar fanden Ingolf Okrusch (859 Holz) und Martin Sprunk (845 Holz) zu Anfangs schwer ins Spiel, doch beide konnten sich wieder fangen und den Vorsprung vor den Gästen um weitere 104 Holz erhöhen.

Jetzt hieß es für Felix Wagner und Olaf Backasch, zwei sehr routinierten Spielern, den Vorsprung ins Ziel zu bringen.
Beide taten ihr Bestes und legten auf den ersten 100 Holz los wie als stände noch einmal alles auf dem Spiel.
Auch wenn Olaf Backasch in der zweiten Hälfte etwas nachließ und mit 862 Holz die Bahn verließ, zeigte Felix Wagner noch einmal seinen hohen Leistungsstand und legte starke 920 Holz auf die Bahn.
Lediglich Felix Trillse aus Krummenhennersdorf konnte den überragend aufspielenden Freibergern noch einmal Paroli bieten und rettete mit 927 Holz die Ehre der Gäste.

Allerdings bleiben die Verfolger aus Scharfenstein und Wechselburg dem ATSV Freiberg weiter dicht auf den Fersen, denn beide Aufsteiger konnten am Sonntag ihre Auswärtsspiele beim KSV Hainichen und dem SV Schweikershain gewinnen.
Die Bergstädter führen also weiter mit zwei Punkten Vorsprung die Tabelle an.

Martin Sprunk