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Geschrieben von: Administrator   

Archiv 2019 - Abteilung Kegeln Saison 2018/2019


(13.05.2019)

Abteilung Kegeln - Saisonrückblick ATSV Freiberg

Saisonrückblick ATSV Freiberg

Die Saison 2018/19 ist seit März beendet und auch die Einzelmeisterschaften sind nun gespielt, weshalb es an der Zeit ist ein kleines Resümee zu ziehen. Zu aller erst einmal kann man sagen, dass die Saison für die Herrenmannschaften eins und zwei, sowie die 1. Damenmannschaft durchaus positiv verlaufen ist, auch wenn längst nicht alles so geklappt hat wie erhofft. Unter den gegebenen Vorraussetzungen für diese Spielzeit ist das Fazit aber durchweg zufriedenstellend.
 
1. Damenmannschaft

Nach dem Abstieg aus der zweiten Bundesliga haben die Damen in der 1. Verbandsliga Sachsen wieder Fuß gefasst. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, die größtenteils auf erhöhten Personalmangel zurückzuführen waren, hat man sich vor allem in der Rückrunde erheblich gesteigert und gezeigt welches Potenzial doch in dieser Mannschaft steckt. Platz 3 und damit die Bronzemedaille waren am Ende der Lohn für eine tolle Aufholjagd. Überraschend insgesamt war in dieser Saison vor allem die Auswärtsstärke, denn von 9 Spielen verlor man nur 3 und holte 4 Siege und zwei Unentschieden. Leider lief dagegen in den Heimspielen nicht immer alles nach Wunsch, weshalb den Damen eine noch bessere Platzierung verwehrt blieb. 

2. Herrenmannschaft

Die zweite Herrenmannschaft, welche in der 2. Verbandsliga Staffel 2 beheimatet ist, hatte einen ganz ähnlichen Saisonverlauf. Nach erheblichen Problemen in der Hinrunde wo man mit nur 3 Siegen im unteren Tabellendrittel stand, konnte man in der Rückrunde  doppelt so oft jubeln und arbeitet sich noch auf Platz 5 in der Tabelle nach oben. Hierbei wäre natürlich zu erwähnen, dass die Mannschaft des öfteren auf wichtige Spieler verzichten musste, da diese als Ersatzspieler im Bundesligateam des ATSV zum Einsatz kamen. Unter diesen Vorraussetzungen kann man mit dem erreichten aber wirklich zufrieden sein, vor allem da man sich letzten Endes recht souverän in der Liga gehalten hat.

1. Herrenmannschaft

Mit dem Abgang von Felix Wagner in Richtung Markranstädt und einer Vereinsinternen Rochade zweier Spieler, stand der Ausgang der Saison für die 1. Herrenmannschaft völlig in den Sternen. Kapitän Michael Hahn gab daher als Minimalziel nur den Klassenerhalt aus und beschwor sein Team über den Mannschaftsgeist und Zusammenhalt diesen Umbruch zu meistern. Was folgte war schier unglaublich. Mit 8 Siegen bei nur einer Niederlage legte das Team die beste Hinserie seit der Zugehörigkeit zur 2 Bundesliga im Jahr 2012 hin und feierte damit völlig überraschend die Herbstmeisterschaft. Leider konnte man aber mit Beginn der Rückrunde dieses Niveau nicht halten und rutschte schlussendlich auf Rang 4 in der Tabelle ab. Besonders ärgerlich und durchaus vermeidbar waren dabei die Punktverluste zu Hause. Das Unentschieden gegen den späteren Meister Markranstädt, aber vor allem die Niederlage gegen Dommitzsch, kratzten schon arg am Selbstbewusstsein der Mannschaft. Trotzdem darf, bzw. sollte man die Saison in Summe als gelungen bewerten, denn das man so gut oben mitspielen würde, war so nicht zu erwarten. 

Einzelmeisterschaften

Bei den diesjährigen Einzelmeisterschaften gab es in Summe 6 Medaillen für den ATSV zu bejubeln. 

Kreiseinzelmeisterschaften:

In der Altersklasse Jugend B weiblich glänzte Celine-Michelle Kröner sowohl im Vorlauf in Hirschfeld (457), wie auch im Endlauf in Freiberg (456) mit dem Bestergebnis und gewann völlig verdient die Goldmedaille. Bei der Jugend A weiblich gewann Celine Bitterling mit 488 Kegeln im Vorlauf und 537 Kegeln im Endlauf die Silbermedaille und musste sich nur Laura Scholz vom Hirschfelder SV geschlagen geben. Bei der Jugend A männlich hatte man gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Tim Beger und Erik Krutak, welche beide in dieser Saison Bundesligaluft schnuppern durften (Einsätze in der 1. Herrenmannschaft), belegten im Vorlauf Platz 3 und 4. Während Tim (515/472) noch auf Platz 2 klettern konnte und ebenfalls Silber gewann, blieb Erik (505/479) leider auf dem undankbaren 4. Platz hängen. Zu guter letzt feierten die Senioren A einen Doppelerfolg. Olaf Lange setzte sich hierbei vor seinem Teamkollegen Andreas Göthling durch, womit beide Gold bzw. Silber schürften. Olaf, der im Vorlauf in Weigmannsdorf nur 6. war (431), düpierte im Finale in Weißenborn (441) aber das gesamte Teilnehmerfeld und stieß noch auf Platz 1 vor. Andreas blieb in Summe aus Vor- und Endlauf (443/422) um 6 Kegel hinter Olaf. 

Landeseinzelmeisterschaften:

Bei den LEM ging in diesem Jahr einzig und allein Andreas Göthling in der Altersklasse Senioren A für den ATSV an den Start. Mit Platz 6 im Vorlauf (600) und dem zweitbesten Ergebnis im Finale (603), holte er sich sensationell noch die Bronzemedaille. (siehe separater Bericht)
Bei den Herren hatte sich zwar Michael Hahn qualifiziert, musste seine Teilnahme jedoch aus privaten Gründen absagen.

Autor: Michael Hahn


(13.05.2019)
 
Freiberger schürft zweites Edelmetall in diesem Jahr
 
„Besser hätte es gar nicht laufen können“, resümierte Andreas Göthling die Einzelmeisterschaften in diesem Jahr und betrachtete zufrieden seine beiden Medaillen. Der Freiberger Kegler, welcher sonst für den ATSV in der 2. Bundesliga auf der Bahn steht, startete nach der Saison noch mal so richtig durch. In der Kategorie Ü50 belegte er bereits bei den Kreiseinzelmeisterschaften Anfang Februar in Weißenborn den zweiten Platz, wo er sich nur seinem Teamkollegen Olaf Lange knapp geschlagen geben musste. Als Vize-Kreismeister startete der 55-Jährige anschließend im Bezirksvorlauf im vogtländischen Auerbach und wusste auch hier zu überzeugen. Mit 601 Kegeln qualifizierte er sich mit dem zweitbesten Ergebnis für den Endlauf in Rochlitz und hatte gute Karten auch hier einen Podestplatz zu erreichen. Leider lief es im Finale aber nicht so optimal und Göthling rutschte auf den undankbaren vierten Platz ab. Damit schien die Saison für den Hobbygärtner nun endgültig vorbei zu sein, da sich nur die ersten drei für die Landesmeisterschaften qualifizierten. Doch wie es der Zufall wollte, spülte die Absage des drittplatzierten Jens Petzold Göthling doch noch ins 20-köpfige Teilnehmerfeld der LEM und so stand er am vergangenen Wochenende in Markranstädt, dem sächsischen Kegeltempel schlechthin, erneut auf der Bahn. Mit glatt 600 Kegeln erreichte er dann im Vorlauf am Samstag Platz 6, womit er sich auch hier fürs Finale qualifizierte. Hinter Lokalmatador Lars Parpart, welcher sich mit 673 Kegeln eindrucksvoll den Landesmeistertitel sicherte, konnte Göhtling mit 603 Kegeln das zweitbeste Ergebnis im Finale erzielen und sprang somit in Summe aus Vor- und Endlauf noch auf Platz 3. Der dritte im Bunde und damit Vize-Landesmeister wurde Lutz Möckel von der SG GW Mehltheuer.
 
Autor: Michael Hahn
 

(25.03.2019)

Bericht 18. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV trennt sich von Stollberg 4:4 Unentschieden 
Zum insgesamt vierten mal in dieser Saison trennten sich die Kegeldamen des ATSV Freiberg von ihrem Gegner unentschieden und sind damit die Remis-Könige der Liga. Nicht unbedingt der schlechteste Titel wenn man bedenkt, das man sich diesen unter anderem in Taucha, in Chemnitz und eben jetzt zu Hause gegen den neuen Landesmeister Stollberg errungen hat. Auch wenn vor dem Spiel die Platzierungen beider Mannschaften bereits fest standen, so wollte man sich als Gastgeber natürlich mit einem Sieg bei seinen Zuschauern für eine tolle Saison bedanken. Das hier allerdings die Stollbergerinnen auch noch ein Wörtchen mitzureden hatten, war angesichts der brutalen Auswärtsbilanz von bis dato 14:2 Punkten auch klar. Diese Stärke bekam man auch prompt zu spüren, denn im ersten Durchgang gingen die Gäste durch Sandra Vogel und Corinna Ontyd mit 2:0 in Führung. Zwar spielten beide nicht auf höchstem Niveau, es reichte aber um den Freiberger Startspielerinnen Celine Bitterling und Katrin Bohnefeld die Punkte streitig zu machen und einen Vorsprung von 73 Kegeln heraus zu arbeiten. Im bestreben um einen siegreichen Saisonabschluss war das natürlich ein herber Rückschlag, welcher im zweiten Spielabschnitt auch nur bedingt behoben werden konnte. Immerhin gelang es hier Heidi Meyer für einen Hoffnungsschimmer zu sorgen, da sie gegen Kristin Voigt alleine 75 Kegel gut machen konnte. Da allerdings Sindy Thiel in einem spannenden Duell mit Christin Wilde knapp das Nachsehen hatte, lag man zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:3 und Minus 9 Kegeln zurück. Der showdown folgte also in Durchgang 3, wo sich die beiden Freibergerinnen Virginie Heinitz und Stefanie Engelmann nochmal mächtig ins Zeug legten um den Sieg vielleicht doch noch möglich zu machen. Heinitz war dabei gegen die Spielgemeinschaft Mandy Reinhardt und Heidi Bley erfolgreich, was den zweiten Mannschaftspunkt zur Folge hatte. Leider jedoch musste sich Stefanie Engelmann nach harten Kampf der Tagesbesten Mandy Bley geschlagen geben, womit die Gäste ihren vierten Mannschaftspunkt verbuchen konnten. Im Gesamtergebnis blieb der ATSV aber um ganze 4 Kegel vor Stollberg, was letztendlich zu einem gerechten Unentschieden und für beide Seiten sicherlich positiven Saisonabschluss führte. Die anschließende Siegerehrung rundete das ganze in einem würdigen Rahmen ab und die Freibergerinnen freuten sich natürlich riesig über den Erhalt der Bronzemedaille. 


ATSV Freiberg (3111) 4:4 (3107) SKV 9pins Stollberg

Celine Bitterling (482) 2:2 (505) Sandra Vogel
Katrin Bohnefeld (468) 1:3 (518) Corinna Ontyd

Heidi Meyer (559) 4:0 (484) Kristin Voigt
Sindy Thiel (506) 2:2 (517) Christin Wilde

Virginie Heinitz (555) 3:1 (523) Mandy Reinhardt / Heidi Bley

Stefanie Engelmann (541) 1,5:2,5 (560) Mandy Bley  

 

Autor: Michael Hahn


(19.03.2019)

Bericht 17. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen sichern sich vorzeitig Platz 3
 
Mit einem Unentschieden beim CSV Siegmar konnten die Kegeldamen des ATSV Freiberg den Verfolger auf Distanz gehalten und haben somit einen Spieltag vor Schluß den dritten Platz bereits sicher. Mit einem wahren Sturmlauf begannen die Freibergerinnen das Spiel und gewannen in den ersten beiden Durchgängen bereits 3 Einzelduelle. Überragende Akteurin war dabei einmal mehr Stefanie Engelmann, die gleich zu Beginn starke 565 Kegeln zu Fall brachte und damit ihr Team zu beflügeln schien. Jedenfalls konnte Jugendspielerin Celine Bitterling im Schatten von Engelmann beruhigt aufspielen, was prompt zum zweiten Punktgewinn führte. In Runde zwei waren die Duelle dann ebenso hart umkämpft wie in Durchgang eins. Sindy Thiel entschied hierbei ihr Spiel gegen Susann Schöne ganz knapp für sich, wohingegen Heidi Meyer gegen Katrin Lang den kürzeren zog. In Summe führten die Bergstädterinnen allerdings mit 3:1 und einem knappen Plus von 3 Kegeln. Die Entscheidung musste also im dritten und letzten Durchgang fallen und hier konnte Virginie Heinitz den vierten Duellsieg erringen. Mit ihrer Gegenspielerin Heidrun Gerschler machte sie kurzen Prozess und gewann glatt mit 4:0 Sätzen. Gleichzeitig machte sie noch 30 Kegel gut, was die Freiberger Damen bereits vom 5. Auswärtserfolg in dieser Saison träumen lies. Allerdings hatte die Chemnitzerin Nadine Leiott etwas dagegen. Mit ihren 568 Kegeln holte sie nicht nur den zweiten Mannschaftspunkt für Siegmar, sondern sicherte ihrer Mannschaft auch noch die Kegelwertung um ganze 9 Holz. Trotz des verpassten Sieges haben die Freibergerinnen aber allen Grund zu jubeln. Nach der schwierigen Hinrunde und dem Triumphzug in der Rückrunde, können sie nun nicht mehr von Platz 3 verdrängt werden und können das abschließende Heimspiel gegen Meister Stollberg in vollen Zügen genießen.


CSV Siegmar (3248) 4:4 (3239) ATSV Freiberg

Grit Köder (556) 2:2 (565) Stefanie Engelmann
Katrin Klaus (515) 1:3 (525) Celine Bitterling

Susann Schöne (536) 1;5:2;5 (541) Sindy Thiel
Katrin Lang (560) 3:1 (539) Heidi Meyer

Nadine Leiott (568) 3:1 (526) Katrin Bohnefeld
Heidrun Gerschler (513) 0:4 (543) Virginie Heinitz
 
Autor: Michael Hahn

 
(19.03.2019)

Bericht 18.Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV beendet Saison auf Platz 4
 
Die Kegler des ATSV Freiberg haben das Endspiel um die Vize-Meisterschaft verloren. Beim SV Wernburg unterlag man relativ deutlich mit 2:6 und muss sich nun sogar mit Platz 4 begnügen. Die Gastgeber machten bereits mit der Aufstellung deutlich, das sie im Kampf um Platz 2 nichts dem Zufall überlassen und auch eine schnelle Entscheidung herbei führen wollten. Dazu boten sie im Startpaar mit Manuel Hopfe und Alexander Conrad gleich das beste Personal auf was sie zu bieten hatten und beide lieferten auch Spitzenergebnisse. Demgegenüber standen Ingolf Stein und Michael Hahn für Freiberg auf verlorenem Posten, was sich in einem 0:2 Rückstand mit 100 Kegeln weniger auch deutlich widerspiegelte. Im zweiten Spielabschnitt wollten die Gäste das Blatt dann wenden und selber in die Offensive gehen, nur leider  blieben die nötigen Ergebnisse aus. Sowohl Robert Mehlhorn wie auch Andreas Göthling gelang es nicht, den eklatanten Leistungsabfall der Wernburger im Vergleich zum ersten Durchgang auszunutzen. Mehlhorn mühte sich zu einem 2:2 nach Sätzen, blieb aber 9 Kegel hinter der Spielgemeinschaft Andrej Maak und Sven Borowski zurück. Göthling fehlten ganze 15 Kegel um seinen Gegenspieler Christian Zeh zu bezwingen, was schließlich den Gastgebern eine beruhigende 4:0 Führung einbrachte und ihnen Platz 2 so bereits sicher war. Um nun aber nicht völlig unter zu gehen sollten Olaf Lange und Michael Zimmer wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Dies gelang beiden auch bestens, wobei Lange sich nach dem Formtief der letzten Woche eindrucksvoll zurück meldete. Mit seinen 622 Kegeln holte er nicht nur den ersten Mannschaftspunkt für sein Team, sondern machte auch noch richtig Boden gut. Da es bei Zimmer auf den ersten beiden Bahnen ähnlich lief, hatte man plötzlich sogar wieder die Hoffnung noch das Unentschieden erreichen zu können. Der Rückstand war zu diesem Zeitpunkt von 124 auf nur noch 45 Kegel geschmolzen. Dann aber drehte Daniel Zeh mit einer 173’ er Bahn noch mal richtig auf und erstickte diese Hoffnung im Keim. Letzten Endes gewann Zimmer aber mit 4 Kegeln weniger trotzdem den Punkt zum Endstand von 6:2 für Wernburg. Durch den, vor allem in der Höhe überraschenden Auswärtssieg von Stollberg in Dresden, zogen die Vogtländer noch an Freiberg vorbei und verdrängten die Bergstädter auf den vierten Platz.
Das dies aber keinesfalls negativ zu werten sei, versicherte Freibergs Kapitän Michael Hahn ausdrücklich. Auch wenn es nach dem Saisonverlauf letztlich etwas Schade sei, so sollte man doch gut daran tun diesen vierten Platz als Erfolg zu verbuchen.


SV Wernburg (3593) 6:2 (3515) ATSV Freiberg

Alexander Conrad (644) 4:0 (580) Ingolf Stein
Manuel Hopfe (653) 3:1 (617) Michael Hahn

Andrej Maak / Sven Borowski (570) 2:2 (561) Robert Mehlhorn
Christian Zeh (564) 3:1 (549) Andreas Göthling

Martin Müller (572) 1:3 (622) Olaf Lange
Daniel Zeh (590) 1:3 (586) Michael Zimmer
 
 
Autor: Michael Hahn

(11.03.2019)

Bericht 17. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV Kegler überzeugen im letzten Heimspiel
 
Die Kegler des ATSV Freiberg haben das letzte Heimspiel der Saison überzeugend gewonnen. Gegen die Landeshauptstädter des SV Motor Mickten setzten sich die Gastgeber mit 7:1 durch und ließen dabei von Beginn an keine Zweifel am unbedingten Siegeswillen aufkommen. Gegen die Dresdner Startoffensive um den führenden in der Einzelwertung, Michael Ziegert, setzte sich Ingolf Stein hervorragend zur Wehr und erspielte mit 606 Kegeln den ersten 600‘ er des Tages. Da sich auch Andreas Göthling gegenüber Stefan Hey durchsetzte, ging Freiberg mit einer komfortablen 2:0 Führung in den zweiten Durchgang. Hier fügte sich Ersatzspieler Heiko Wüstling, welcher für Robert Mehlhorn ins Team gerückt war, hervorragend ins Spiel der Mannschaft ein und sorgte mit seinem 3:1 Satzsieg über Marcel Weist bereits für den dritten Mannschaftspunkt. Das es bei Olaf Lange an diesem Tag nicht so richtig klappen wollte, fiel dabei gar nicht weiter ins Gewicht. Er wurde nach 50 Wurf durch Matthias Engler ersetzt, welcher mit zwei richtig guten Bahnen sogar fast noch die Wende geschafft hätte. Beim Stand von 2:2 gegen Oliver Gnepper, fehlten hier am Ende nur 13 Kegel. Das es nach diesem Punktverlust im abschließenden Durchgang noch mal eng werden könnte, glaubte beim Stand von 3:1 und 88 Kegeln Vorsprung indes niemand mehr. Das Freiberger Schlussduo um Kapitän Michael Hahn und Michael Zimmer spielte dann auch gewohnt zuverlässig und fuhr die Mannschaftspunkte 4 und 5 ein. Mit 3492 Gesamtkegeln blieb man auch nur knapp unter der diesjährigen Heimbestleistung (3513, gegen Rudolstadt) und entschädigte so die Zuschauer und sich selber für das schlechte Spiel gegen Dommitzsch. Tabellarisch hat sich indes nicht all zu viel getan für den ATSV. Hinter dem nun feststehendem Meister Markranstädt und der Mannschaft des SV Wernburg, ist man weiterhin dritter. Die Entscheidung über die endgültige Platzierung fällt allerdings erst am letzten Spieltag, wo man in Wernburg zu Gast sein wird.


ATSV Freiberg (3492) 7:1 (3253) SV MoMi Dresden

Ingolf Stein (606) 2:2 (574) Michael Ziegert
Andreas Göthling (575) 2:2 (533) Stefan Hey

Heiko Wüstling (572) 3:1 (545) Marcel Weist
Olaf Lange/Matthias Engler (546) 1:3 (558) Oliver Gnepper

Michael Hahn (615) 4:0 (523) Felix Röber
Michael Zimmer (578) 3:1 (520) Uwe Billerbeck
 
 
Autor: Michael Hahn

 
(04.03.2019)

Bericht 16. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Freiberger Siegesserie gerissen
 
Die seit Beginn der Rückrunde andauernde Siegesserie der Keglerinnen des ATSV Freiberg ist gerissen. Im Heimspiel gegen die ISG Hagenwerder setzte es nach sechs Siegen in Folge eine schmerzliche 2:6 Niederlage, womit die Hoffnungen auf Platz 2 zum Ender der Saison wohl endgültig ad acta gelegt werden können. Da patzte endlich mal die Konkurrenz (Dresden verlor gegen Riesa) und ausgerechnet da gab man sich zu Hause selber die Blöße. Schon vom Start weg machte die Damen aus Hagenwerder dabei deutlich, dass sie gewillt waren die dringend benötigten Punkte im Kampf gegen den Abstieg mit nach Hause zu nehmen. Zwar konnte mit Heidi Meyer Freibergs Spielführerin das erste Duell des Tages gegen Manja Junge für sich entscheiden, aber mit einer der Partiebesten Sandra Fritzsche (563) hielten die Gäste gut dagegen und gingen mit 19 Kegeln leicht in Führung. Diese Führung wechselte dann aber in Durchgang zwei, wo es den Gastgeberinnen gelang in Summe 32 Kegel heraus zu holen. Mit ebenfalls 563 Kegeln überzeugte hier Virginie Heinitz, die ihr Team damit im Spiel hielt und auf den Sieg im letzten Durchgang hoffen lies. Hier erwischte aber die zuletzt so Formstarke Stefanie Engelmann einen eher schwachen Tag und musste sich deutlich ihre Gegenspielerin Karin Bräuer geschlagen geben. Zu allem Überfluss verlor auch noch Sindy Thiel ihr Duell knapp mit nur 5 Kegeln, womit die bereits dritte Heimniederlage für den ATSV in dieser Saison zu Buche stand. Dank der guten Auswärtsstatistik mit 4 Siegen und einem Unentschieden, steht man aber nach wie vor auf einem relativ sicheren dritten Platz. Um diesen aber zu halten sollte in den verbleibenden zwei Partien noch mindestens ein Sieg errungen werden, was Auswärts gegen den CSV Siegmar und zu Hause gegen den bereits feststehenden Meister 9Pins Stollberg aber nicht so einfach werden dürfte. Es bleibt also spannend.


ATSV Freiberg (3136) 2:6 (3165) ISG Hagenwerder

Heidi Meyer (545) 3:1 (499) Manja Junge
Katrin Bohnefeld (498) 0:4 (563) Sandra Fritzsche

Virginie Heinitz (563) 3:1 (515) Manuela Seidensticker
Sylvana Hübler (518) 1:3 (534) Renate Junge

Stefanie Engelmann (505) 1:3 (542) Karin Bräuer
Sindy Thiel (507) 2:2 (512) Tina Weinert
 
 
Autor: Michael Hahn

(24.02.2019)

Abteilung Kegeln - Bericht 16. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV rutscht auf Platz 3 ab
 
Am drittletzten Spieltag der Saison gastierten die Freiberger Bundesligakegler beim abstiegsbedrohten KTV Zeulenroda und lieferten trotz erneuter Personalsorgen ein engagiertes Spiel ab. Robert Mehlhorn sorgte dabei für ein ausgeglichenes Punkteverhältnis am Start, da er in einem hochklassigen Duell gegen Norman Wiesenberg knapp die Oberhand behielt. Ingolf Stein hatte gegen Ronny Hahn derweil einen schweren Stand und musste sich dem Tagesbesten auch deutlich geschlagen geben. Mit 69 Kegeln Rückstand ging es in Runde zwei, wo es den Freibergern allerdings gelang diesen um fast die Hälfte zu reduzieren und einen weiteren Mannschaftspunkt einzuspielen. Kapitän Michael Hahn konnte hier mit 627 Kegeln überzeugen und hielt sein Team damit weiterhin im Spiel. Auch Olaf Lange kämpfte bis zur letzten Kugel, war letztlich aber gegen den Thüringer Rico Langhammer machtlos. Zwar befand man sich vor dem letzten Durchgang nun wieder in Schlagdistanz zu den Gastgebern, allerdings war allen klar das beide Bergstädter am Schluss hätten über sich hinauswachsen müssen um noch etwas zählbares mit nach Hause nehmen zu können. Erstaunlicherweise blieb es in besagtem Durchgang aber lange Zeit spannend, da ausgerechnet der nominell stärkste Thüringer Thomas Funk schwächelte. Zwar konnte er sich gegen den Freiberger U18 Spieler Erik Krutak durchsetzen, blieb dabei aber einiges schuldig. Michael Zimmer konnte zwar noch den dritten Punkt holen, aber die Hypothek war einfach zu groß um das Ruder doch noch herum zu reisen. Durch diese Niederlage rutschen die Freiberger vorerst hinter Wernburg auf Platz 3 in der Tabelle, werden aber vielleicht noch ein Endspiel um Platz zwei bekommen. Dann nämlich, wenn man in 14 Tagen das Heimspiel gegen Dresden gewinnt und am letzten Spieltag nach Wernburg reist.


KTV Zeulenroda (3511) 5:3 (3453) ATSV Freiberg

Norman Wiesenberg (591) 2:2 (598) Robert Mehlhorn
Ronny Hahn (644) 3:1 (568) Ingolf Stein

Rico Langhammer (596) 3,5:0,5 (560) Olaf Lange
Nino Fröbisch (567) 1:3 (627) Michael Hahn

Michael Prager (552) 2:2 (575) Michael Zimmer
Thomas Funk (561) 4:0 (525) Erik Krutak
 
Autor: Michael Hahn
 

(18.02.2019)

Bericht 15. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Freiberger Kegeldamen gewinnen auch in Bennewitz
 
Was wäre wenn? Diese Frage dürften sich die Damen des ATSV Freiberg in den letzten Wochen häufiger gestellt haben. Mit nun 6 Siegen am Stück hat sich das Team um Spielführerin Heidi Meyer endgültig im Spitzentrio der Liga festgespielt und darf sich berechtigte Hoffnungen machen auch am Saisonende auf dem Treppchen zu stehen. Dass es nicht für Platz eins reicht steht seit diesem Wochenende fest (Stollberg hat 8 Punkte Vorsprung bei noch 3 Spielen). Was aber wäre gewesen wenn man in der Hinrunde weniger Personalprobleme gehabt hätte. Sei es drum. Der aktuelle Lauf ist beeindruckend und wurde durch den 5:3-Erfolg über Bennewitz II um ein sechstes Kapitel erweitert. Mit den drei Duellsiegen durch Heidi Meyer, Stefanie Engelmann und Sindy Thiel legte die Mannschaft den Grundstein zum Sieg, welcher über die Gesamtkegelzahl dann sicher gestellt wurde. Überragende Akteurin war dabei das Geburtstagskind Stefanie Engelmann, die wie schon in der Vorwoche zur Partiebesten avancierte und ganz starke 585 Kegel zu Fall brachte. „Einen schöneren Geburtstag könnte ich mir gar nicht vorstellen, als mit den Mädels einen Auswärtssieg zu feiern und dann noch so ein Ergebnis zu spielen“, zeigte sich die nun 26-Jährige überglücklich. Da die Verfolger Taucha und Hohenstein-Ernstthal Punkte liegen ließen, fehlt den Freibergerinnen nur noch ein Sieg aus den verbleibenden drei Spielen, um Platz 3 zu sichern. Und wer weis, bei aktuell zwei Punkten Rückstand auf Dresden könnte aus Bronze vielleicht sogar noch Silber werden.

KSV 51 Bennewitz II (3079) 3:5 (3142) ATSV Freiberg

Ramona Statovci (525) 2:2 (528) Heidi Meyer
Antje Todte (513) 2:2 (495) Katrin Bohnefeld

Jessica Lindner (486) 0:4 (585) Stefanie Engelmann
Heidi Dittrich (546) 2:2 (520) Sylvana Hübler

Martina Voigtmann (497) 2:2 (507) Sindy Thiel
Nancy Lucas (512) 2:2 (507) Virginie Heinitz

 

Autor: Michael Hahn


(11.02.2019)

Bericht 14. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen mit Big Points im Kampf um einen Medaillenran
 
Mit einer neuen Heimbestleistung in dieser Saison von 3183 Kegel, bezwangen die Damen des ATSV Freiberg den direkten Verfolger KSV Taucha und festigten damit Platz 3 in der Tabelle. In einem zu jeder Zeit spannenden Spiel, in dem die Gäste durchaus gewillt waren den Sieg davon zu tragen, setzten sich am Ende dennoch die Gastgeberinnen knapp mit 5:3 durch. Beste Einzelspielerin dabei war Stefanie Engelmann, die im Schlussspurt mit der Tagesbestleistung von 571 Kegel den dritten Mannschaftspunkt holte und über die Gesamtkegel den Sieg ins Ziel brachte. Zuvor hatten bereits Heidi Meyer sowie Sylvana Hübler ihre Duelle siegreich gestaltet und dabei nach zwei Durchgängen für einen Zwischenstand von 2:2 bei 26 Kegeln Vorsprung gesorgt. Das dies nicht unbedingt ein Ruhekissen war wusste man im Freiberger Lager, da mit Marisa Quadt die Schnittlisten fünfte noch für Taucha an den Start ging und ihr durchaus zuzutrauen war das Ruder noch herumzureisen. Ihre Gegenspielerin Sindy Thiel hatte dann auch merklich Schwierigkeiten mitzuhalten, setzte sich aber dennoch hervorragend zur Wehr und hielt den Verlust in einem überschaubarem Rahmen. Und dann war da ja noch die bereits erwähnte Stefanie Engelmann, welche diesmal fürs Team die Kohlen aus dem Feuer holte und damit für die Big Points im Kampf um einen Podiumsplatz sorgte. Bei noch 4 ausstehenden Spielen, hat die Mannschaft nun 4 Punkte Vorsprung auf Platz 4 und es sollte doch mit dem Teufel zu gehen wenn dies nicht mindestens zu Bronze in dieser Saison reicht. Lassen wir uns überraschen.

ATSV Freiberg (3183) 5:3 (3107) KSV Taucha

Katrin Bohnefeld (473) 0:4 (545) Susanne Ahrens
Heidi Meyer (549) 3:1 (488) Bruder Madlen

Virginie Heinitz (538) 1:3 (541) Carola Drescher
Sylvana Hübler (523) 4:0 (483) Helen Brokowa

Stefanie Engelmann (571) 4:0 (501) Katrin Lickefett
Sindy Thiel (529) 1:3 (549) Marisa Quadt

 

Autor:-Michael Hahn


(10.02.2019)

Bericht 15. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV geht die Puste aus
 
Den Keglern des ATSV Freiberg geht im Endspurt der Saison offenbar die Puste aus. Nach einer überragenden Hinrunde wo man noch 8 von 9 Spiele für sich entschied, konnte man in den 6 Spielen der Rückrunde bisher gerade mal einen Sieg feiern und verlor zudem nach langer Zeit mal wieder ein Heimspiel. Das hatten sich die Freiberger sicher ganz anders vorgestellt zumal mit dem Tabellenschlusslicht ein vermeintlich leichter Gegner an der Heine Straße vorstellig wurde. Aber weit gefehlt. Die Dommitzscher haben bereits das ein oder andere mal bewiesen, das sie die Kunststoffbahnen in Freiberg bespielen können und der kurzfristige krankheitsbedingte Ausfall von Andreas Göthling am Samstag Morgen tat noch sein übriges. Nichtsdestotrotz wollte man sich natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, musste aber schnell feststellen das sich die stark abstiegsbedrohten Gäste an den letzten Strohalm klammerten und ihr Heil in der Offensive suchten. David Schade und Jens Günther setzen den Hausherren Olaf Lange sowie Ingolf Stein im ersten Durchgang gut zu und erkämpften sich ein 1:1 bei überschaubaren 20 Kegeln Rückstand. Nach dem Willen der Bergstädter sollte dieser im zweiten Spielabschnitt aber erheblich anwachsen, doch es kam anders. Zwar konnte Freibergs Kapitän Michael Hahn erwartungsgemäß den zweiten Mannschaftspunkt einfahren, hatte dabei aber gegen den stark aufspielenden Alexander Rudolf arge Schwierigkeiten. Die mageren 13 Pluskegel aus diesem Duell lies parallel dazu Robert Mehlhorn in seinem Match gegen Lars Günther liegen, womit sich die Situation natürlich zuspitzte. Der Einsatz des U18 Spielers Erik Krutak, welcher Göthling vertrat, stand somit unter keinem guten Stern und man sah im die Nervosität vor allem auf der ersten Bahn schon etwas an. Diese legte er im weiteren Verlauf zwar ab und er entschied sogar Bahn 2 für sich, doch gegen dem immer stärker werdenden Rico Wiesner konnte er letztlich nicht mithalten. Michael Zimmer tat auf der anderen Seite sein bestes um den dringend benötigten 3. Mannschaftspunkt zu holen und die Gesamtkegel im Plusbereich zu halten. Nach drei gespielten Bahnen waren dies noch genau 16, weshalb sich Hahn gezwungen sah Erik durch Andreas Beger zu ersetzen um den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Leider verpuffte dieser Schachzug, da Beger nicht wie erhofft ins Spiel fand und mit ansehen musste wie Wiesner davon zog. Da nun auch Zimmer auf der letzten Bahn schwächelte, nutzten die Dommitzscher die Gunst der Stunde und fügten den Freibergern so die erste Heimniederlage seit über 3 Jahren zu. Für den ATSV war diese Niederlage natürlich das Ende aller zarten Hoffnungen auf den Staffelsieg und für Dommitzsch wird sich erst noch zeigen was dieser Sieg Wert ist.


ATSV Freiberg (3357) 3:5 (3381) Dommitzscher KC

Olaf Lange (527) 1:3 (537) David Schade
Ingolf Stein (565) 3:1 (535) Jens Günther

Michael Hahn (614) 2:2 (601) Alexander Rudolf
Robert Mehlhorn (565) 2:2 (582) Lars Günther

Michael Zimmer (593) 3:1 (532) Stefan Holike
Erik Krutak/Andreas Beger (491) 1:3 (594) Rico Wiesner

 

Autor: Michael Hahn


(03.02.2019)

Bericht 14. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV verliert, bleibt aber zweiter
 
Mit einer etwas anderen Aufstellung wie gewöhnlich überraschten die Kegler des KSV Freital ihre Gäste aus Freiberg und versuchten so der anhaltenden Negativserie von 5 verlorenen Heimspielen am Stück Rechnung zu tragen. Die beiden Leistungsträger Lucas Dietze und Michael Kubitz wurden beide im Mitteldurchgang aufgeboten, um das Spiel ihrer Mannschaft in die richtigen Bahnen zu lenken. Der Freiberger Kapitän Michael Hahn tat sich deshalb etwas schwer damit die Duelle zu besetzen, jedoch ging seine Taktik das starke Freitaler Mittelpaar unter Druck zu setzen zunächst auf, da sowohl Michael Zimmer wie auch Hahn selber in Durchgang eins punkten konnten. Auch die Kegelausbeute von plus 64 für den ATSV war nicht schlecht, wenngleich sie auch noch höher hätte ausfallen können oder gar müssen. Ungeachtet dessen ließen sich die zuletzt schwächelnden Zugpferde des KSV aber nicht beirren und egalisierten den Freiberger Vorsprung in der Folge komplett. Ingolf Stein war zwar immer nah dran an Dietze und spielte mit 596 Kegeln das zweitbeste Ergebnis seiner Mannschaft, hatte am Ende aber trotzdem knapp das Nachsehen. Andreas Göthling war hingegen chancenlos gegen Kubitz. Mit 9 Kegeln im Minus beim Stand von 2:2, rechnet man sich im Freiberger Lager dennoch etwas aus für den Schlussdurchgang, schließlich waren doch die Knie der Freitaler immer weich geworden zuletzt wenn es eng wurde. Diesmal allerdings nicht. Mit dem Mut der Verzweiflung übernahmen Jörg Gotthardt und Chris Vollert von Beginn an das Komando und ließen im Schlussdrittel keinen Zweifel mehr am 2. Heimsieg des KSV in dieser Saison aufkommen. Durch diese Niederlage mussten die Freiberger den Tabellenführer Markranstädt vorerst ziehen lassen, bleiben aber weiterhin zweiter, da der dritte im Bunde Wernburg überraschend zu Hause gegen Zeulenroda verlor.


KSV Freital (3479) 6:2 (3419) ATSV Freiberg

Sven Keil (553) 2:2 (559) Michael Zimmer
Frank Gonzales Fresnedo (547) 0:4 (605) Michael Hahn

Lucas Dietze (608) 2:2 (596) Ingolf Stein
Michael Kubitz (606) 4:0 (545) Andreas Göthling

Jörg Gotthardt (572) 3:1 (559) Olaf Lange
Chris Vollert (593) 3:1 (555) Robert Mehlhorn
 
Autor: Michael Hahn

(28.01.2019)
 
Bericht 13. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen
 
ATSV Damen weiter auf dem Vormarsch
 
Mit einem knappen 5:3 Erfolg über den KSV Hohenstein Ernstthal, gelang den Kegeldamen des ATSV Freiberg der vierte Sieg im vierten Spiel der Rückrunde und damit auch die Festigung von Platz 3 in der Tabelle. Gemessen am Spiel gegen Dresden, tat man sich diesmal allerdings sehr schwer damit den Vorteil der eigenen Bahn in Mannschaftspunkte umzumünzen. Nur deren drei gelangen aus den Einzelduellen heraus, wobei Virginie Heinitz noch Glück hatte das ihre Gegenspielerin Heike Böhmichen auf der letzten Bahn nicht mehr an ihr vorbei zog, sondern 3 Kegel weniger erzielte. Bereits im Startdurchgang gab es so ein Duell auf des Messers Schneide, bei dem aber die Gästespielerin Birgit Fanghänel das bessere Ende für sich hatte. Sie erzielte nach 0:2 Satzrückstand gegen Silvana Hübler noch den Ausgleich und brachte dabei genau einen Kegel mehr zu Fall. In den übrigen vier Duellen gab es aber jeweils klare Entscheidungen. Zwei zu Gunsten von Freiberg und zwei für Hohenstein Ernstthal. Hier stach aber Sindy Thiel mit sehr starken 574 Kegeln hervor, was schlußendlich die Entscheidung in der Kegelwertung pro ATSV brachte und damit den 5:3 Endstand markierte. Damit verlief dieses Heimspiel deutlich schwerer als erwartet, was im Hinblick auf die folgenden Spiele noch mal alle daran erinnert haben dürfte, das man auch in dieser Liga nichts geschenkt bekommt.


ATSV Freiberg (3049) 5:3 (2985) KSV SaRi Hoh.-Ernstthal

Silvana Hübler (491) 2:2 (492) Birgit Fanghänel
Heidi Meyer (527) 4:0 (466) Nancy Komrowski

Ulrike Thormann (470) 1:3 (514) Anke Hartwig
Virginie Heinitz (530) 2:2 (527) Heike Böhmichen

Katrin Bohnefeld (457) 0:4 (515) Ines Rongstock
Sindy Thiel (574) 4:0 (471) Lisa Radau
 
 
Autor: Michael Hahn

(20.01.2019)

Bericht 12. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Nächster Erfolg für Freiberger Kegeldamen
 
Es läuft derzeit bei den Keglerinnen des ATSV Freiberg. Nach Siegen zuletzt gegen Grüna und Dresden, wollte man auch gegen Schlusslicht Riesa eine gute Figur abgeben und wenn möglich die nächsten Punkte einfahren. Mit einem 6:2 im Gepäck kehrte man schließlich als strahlender Sieger nach Hause zurück und verbesserte damit die eigene Position im Kampf um eine Medaille zusehends. Überagende Akteurin an diesem Tag war Teamcheffin Heidi Meyer, welche mit 573 Kegeln im Startpaar den Grundstein für diesen Erfolg legte. Ihr Sieg über die ebenfalls stark spielende Gastgeberin Andrea Groschopp, sicherte dem ATSV das 1:1 im ersten Durchgang sowie einen knappen Vorsprung von 25 Kegeln. Virginie Heinitz hatte parallel leider etwas Pech und verlor ihr Duell mit 514 zu 521 knapp. Der zweite Spielabschnitt lieferte dann einen fast identischen Verlauf zu Durchgang eins, da es wieder eine Punkteteilung gab. Während aber die Freibergerinnen Sylvana Hübler und Stefanie Engelmann beide eine gute Performance ablieferten, schwächelten die Gastgeberrinnen in Person von Ulrike Horn. Zwar stand es nun 2:2, jedoch war der Kegelvorsprung für Freiberg bereits auf 81 angewachsen. Darauf und dem möglichen Unentschieden wollte man sich aber keinesfalls ausruhen. Der Sieg war zum greifen nahe und diese Chance ließen sich die Bergstädterinnen auch nicht mehr nehmen. Sowohl Sindy Thiel wie auch Katrin Bohnefeld gewannen zum Abschluss ihre Duelle und machten den 6:2 Erfolg perfekt. In den kommenden beiden Spielen haben die ATSV Damen nun jeweils Heimrecht, wo sie ihre derzeit gute Form weiter unter Beweis stellen können und der aktuellen Siegesserie zwei weitere Kapitel hinzufügen wollen. 

SC Riesa (3111) 2:6 (3218) ATSV Freiberg

Katrin Lippert (521) 2:2 (514) Virginie Heinitz
Andrea Groschopp (541) 1:3 (573) Heidi Meyer

Annika Groschopp (552) 3:1 (539) Sylvana Hübler
Ulrike Horn (468) 1:3 (537) Stefanie Engelmann

Sylke Niedrich (500) 1:3 (533) Sindy Thiel
Anja Fehrmann (529) 1:3 (522) Katrin Bohnefeld
 
Autor: Michael Hahn
 

(20.01.2019)

Bericht 13. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Freiberger Kegler wieder mitten drin im Meisterschaftskampf
 
Ein wirklich unterhaltsames Spiel sahen die Zuschauer am gestrigen Samstag in der Begegnung des ATSV Freiberg gegen den ESV Lok Rudolstadt. Mit einer neuen Heim-Mannschaftsbestleistung in dieser Saison, siegten die Freiberger recht souverän und das obwohl die Gäste aus Thüringen gleich zwei neue Einzelbahnrekorde aufstellten. Aber der Reihe nach. Die Freiberger hatten sich nach dem Unentschieden gegen Markranstädt vorgenommen zu Hause keine Punkte mehr abzugeben und traten dementsprechend engagiert auf. Ingolf Stein und Andreas Göthling sorgten vom Start weg für klare Verhältnisse, da beide konzentriert zu Werke gingen und mit Ergebnissen von 606 und 607 Kegeln auf sehr hohem Niveau agierten. Ähnlich überzeugen konnte anschließend auch Robert Mehlhorn, welcher 595 Kegel zu Fall brachte und damit Simon Axthelm und dessen neuen U18 Bahnrekord von 570 Kegeln in Schach hielt. Leider gestaltete sich das Spiel von Olaf Lange nicht ganz so erfolgreich wie das seiner Teamkammeraden, wodurch es den Gästen gelang den enormen Rückstand um ein gutes Stück zu verkürzen. Mit einer 3:1 Führung und immer noch 96 Kegeln Vorsprung für die Hausherren ging es dann in den letzten Durchgang. Hier gab es noch mal ein packendes Duell zu bestaunen. Während Freibergs Kapitän Michael Hahn keinerlei Probleme hatte gegen Rene Stephan den vierten Mannschaftspunkt einzufahren, lieferten sich Michael Zimmer und der U23 Spieler Daniel Barth einen offenen Schlagabtausch. Mit einem 2:2 nach Sätzen und jeweils einer überragenden Bahn von 170 Kegeln, siegte Barth schlussendlich hauchdünn mit 618 zu 616 Kegel und stellte damit den zweiten Bahnrekord an diesem Tag auf. Mit diesem Sieg zogen die Bergstädter in der Tabelle wieder mit Spitzenreiter Markranstädt gleich, da diese im Spitzenspiel in Wernburg knapp den kürzeren zogen. Es bleibt also spannend in der Liga, denn anders als in den beiden Vorjahren kämpfen 5 Spieltage vor Schluß noch 3 Mannschaften um den Meistertitel. Mittendrin die Kegler des ATSV.

ATSV Freiberg (3513) 6:2 (3351) ESV Lok Rudolstadt

Ingolf Stein (606) 3:1 (540) Gregor Kunstmann
Andreas Göthling (607) 4:0 (541) Marcus Jäkel

Olaf Lange (506) 0:4 (567) Felix Gießler
Robert Mehlhorn (595) 2,5:1,5 (570) Simon Axthelm

Michael Hahn (583) 4:0 (515) Rene Stephan
Michael Zimmer (616) 2:2 (618) Daniel Barth
 
Autor: Michael Hahn

(14.01.2019)
 
Bericht 11. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen
 
Durchwachsener Start ins neue Jahr
 
Mit einem hart erkämpften 5:3-Erfolg über den Titelanwärter DSV Dresden, gelang den Freiberger Kegeldamen ein erfolgreicher Start ins Jahr 2019. Wie schwierig es dabei aber wirklich war sieht man erst bei näherer Betrachtung, denn das Endergebnis mit 169 Kegeln Differenz spricht eine ganz andere Sprache. Natürlich hatte man sich vorgenommen von Beginn an voll da zu sein um gut ins Spiel zu finden, nur sahen das die Dresdnerinnen ähnlich und machten dementsprechend mächtig Druck. Antje Repper verlor ein zu jeder Zeit enges Match gegen Ulrike Thalheim am Ende knapp mit 4 Kegeln, während Stefanie Engelmann in einer nicht minder spannenden Auseinandersetzung gegen Uta Melzer aber etwas deutlicher den kürzeren zog. Somit stand nach Durchgang eins bereits ein 0:2 Rückstand zu Buche, den es nun aber schnellstmöglich zu revidieren galt. Leider gelang dies im zweiten Spielabschnitt nur bedingt, denn auch Sylvana Hübler gelang es nicht die knappen Sätze gegen Pauline Schumacher für sich zu entscheiden und sie verlor ebenfalls ihr Spiel. Einen Hoffnungsschimmer für den ATSV sollte es dann aber doch noch geben. Katrin Bohnefeld nämlich hatte zu keiner Zeit Mühe die Dresdnerin Susann Ackermann in Schach zu halten und siegte glatt in 4:0 Sätzen. Die 41 Kegel die sie dabei gut machte glich den bis dahin angesammelten Rückstand (52) fast komplett, aus was das Feuer im Freiberger Team wieder neu entfachte. Virginie Heinitz und Sindy Thiel machten sich anschließend auf, den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg doch noch unter Dach und Fach zu bringen. Dabei brannten beide ein regelrechtes Feuerwerk ab und ließen Simone Berk und Christin Sintke zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Für die Bergstädterinnen war dies ein Sieg der Moral, während für Dresden mit dieser Niederlage der Meisterschaftszug so gut wie abgefahren sein dürfte.


ATSV Freiberg (3135) 5:3 (2966) DSV 1910 Dresden

Antje Repper (514) 1:3 (518) Ulrike Thalheim
Stefanie Engelmann (516) 1:3 (539) Uta Melzer

Sylvana Hübler (479) 1:3 (504) Pauline Schumacher
Katrin Bohnefeld (526) 4:0 (485) Susann Ackermann

Virginie Heinitz (545) 4:0 (458) Simone Berk
Sindy Thiel (555) 4:0 (462) Christin Sintke
 
Autor: Michael Hahn

(14.01.2019)
 
Bericht 12. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 10 Herren
 
ATSV verteidigt trotz Niederlage Platz 2
 
Mit dem sprichwörtlich letzten Aufgebot reisten die Kegler des ATSV Freiberg zum Punktspiel nach Mehltheuer, wo sie sich trotz der schlechten Ausgangslage so teuer wie möglich verkaufen wollten. „Die Hoffnung den Gegner an einem schlechten Tag zu erwischen fährt natürlich immer mit“, sagte Freibergs Kapitän Michael Hahn noch vor der Begegnung, letzten Endes musste man sich aber doch recht deutlich geschlagen geben. Gegen die stark aufspielende Gastgeber wäre es wohl aber selbst in Bestbesetzung sehr schwer geworden etwas zählbares mitzunehmen, denn mit gleich drei Einzelergebnissen jenseits der 630 Kegel dominierten die Vogtländer das Spiel. Daniel Höring avancierte dabei mit 640 Kegeln zum Tagesbesten und lies dem ATSV Youngster Erik Krutak nicht den Hauch einer Chance. Dieser hatte noch am Vormittag bei den Kreiseinzelmeisterschaften in Hirschfeld auf der Bahn gestanden, ehe er das Bundesligateam tatkräftig unterstütze. „Ich denke für Erik war das eine super Erfahrung und er hat das auch wirklich Klasse gemacht“, lobte Hahn den erst 15-jährigen Jugendspieler. Die beiden Mannschaftspunkte für Freiberg erspielten Ingolf Stein, sowie Olaf Lange und das sehenswerteste Duell lieferte Robert Mehlhorn ab, welcher 3 Bahnen lang auf aller höchstem Niveau seinem Kontrahenten Andy Spranger Paroli bot. Leider musste er dann im vierten Satz abreisen lassen, erspielte aber sehr starke 597 Kegel. Trotz dieser Niederlage bleibt der ATSV vorerst auf Platz 2 der Tabelle, da der dritte Wernburg überraschend in Dommitzsch patzte. Kommende Woche soll im Heimspiel gegen Rudolstadt dann aber wieder ein Sieg her, um Tabellenführer Markranstädt nicht komplett aus den Augen zu verlieren.


Grün-Weiß Mehltheuer (3598) 6:2 (3394) ATSV Freiberg

Thomas Großer (557) 0,5:3;5 (573) Ingolf Stein
Daniel Höring (640) 4:0 (523) Erik Krutak

Andy Spranger (635) 3:1 (597) Robert Mehlhorn
Dirk Lorenz (581) 4:0 (533) Matthias Engler

Alexander Kelz (635) 3:1 (571) Michael Hahn
Lutz Möckel (550) 0:4 (597) Olaf Lange
 
Autor: Michael Hahn

(17.12.2018)

Bericht 10. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen landen Kantersieg
 
Einen wahren Kantersieg landeten die Keglerinnen des ATSV Freiberg mit dem 7:1 Erfolg im letzten Spiel des Jahres über den KSV Grüna. In der 9pins Kegelarena, wo man sich in der Vorwoche gegen Spitzenreiter Stollberg selber noch mit 8:0 geschlagen geben musste, triumphierte man nun mit einem ähnlich überzeugenden Ergebnis. „Sogar das 8:0 wäre dicke drin gewesen“, ärgerte sich Stefanie Engelmann, die mit dem letzten Wurf ihren Duellsieg knapp verpasste. Aber auch so war dieses Spiel ein gutes Beispiel dessen was diese Mannschaft zu leisten im Stande ist, sofern sie denn in voller Besetzung antreten kann. Genau das war aber über weite Strecken der Hinrunde nicht der Fall, was es in vielen Spielen extrem schwierig machte allein schon das nötige Selbstvertrauen auf die Bahn zu bringen. Dieses war nun aber wieder vorhanden und führte das Team zum Sieg über Grüna. Die lange Zeit verletzte Teamcheffin Heidi Meyer, übernahm dabei gleich als erste Verantwortung und sprang zusammen mit Katrin Bohnefeld in die Bresche. Beide erspielten sich jeweils einen Mannschaftspunkt und holten in Summe bereits 98 Kegel Vorsprung heraus. In der Mitte wuchs dann Sylvana Hübler förmlich über sich hinaus und erspielte mit 549 Kegeln den Tagesbestwert, womit sie selbst P. Wilde keine Chance lies die ihrerseits das Bestergebnis für Grüna erzielte. Wie bereits erwähnt verlor Stefanie Engelmann ihr Spiel mit dem letzten Wurf, was aber der Stimmung im Team keinen Abbruch tat da man das Geschehen zu deutlich im Griff hatte. Zum Abschluss gelang dann auch Sindy Thiel sowie Virginie Heinitz noch der Punktgewinn und das mit starken Ergebnissen über 541 und 533 Kegel. Trotz dieses starken Auftrittes, steht für die Mannschaft nach der Weihnachtspause der Klassenerhalt an vorderster Stelle. Alles andere wird sich ergeben.

Auch die Damenmannschaft des ATSV bedankt sich für die Unterstützung im zurückliegenden Jahr und wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit, sowie einen guten Rutsch in 2019.


KSV Grüna (3045) 1:7 (3184) ATSV Freiberg

N. Lahl (444) 1:3 (506) Katrin Bohnefeld
I. Palan-Wolf (500) 0,5:3,5 (536) Heidi Meyer

P. Wilde (536) 2:2 (549) Sylvana Hübler
E. Hensche (520) 2:2 (519) Stefanie Engelmann

E. Schüler (522) 1:3 (541) Sindy Thiel
J. Thiele (523) 1:3 (533) Virginie Heinitz
 
 
Autor: Michael Hahn

(10.12.2018)
 
Bericht 9. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen
 
Titelanwärter lässt Freiberg keine Chance
 
Zum Abschluss der Hinrunde gab es für die Kegeldamen des ATSV Freiberg in Stollberg nichts zu holen. Beim souveränen Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter setzte es eine heftige 8:0-Klatsche, bei der man in allen belangen unterlegen war. Die beste Aussicht auf einen Punktgewinn hatte dabei gleich zu Beginn noch Stefanie Engelmann, die bei einem 2:2 in den Sätzen gegen Corinna Ontyd noch relativ knapp unterlegen war. Sindy Thiel hingegen hatte gegen Mandy Reinhardt einen deutlich schwereren Stand und konnte bis auf einen Satzgewinn auch kein Kapital aus diesem Duell schlagen. Mit dem 0:2 und bereits 65 Kegeln im Hintertreffen, fiel es natürlich schwer noch an etwas zählbares zu Glauben und die Gastgeberinnen ließen auch zu keiner Zeit locker. Mit einer unglaublichen Konstanz spulte jede einzelne ihr Programm ab und gewann so mehr oder weniger deutlich ihr Duell. Die Freibergerinnen spielten zwar nicht schlecht und in Summe auch relativ geschlossen, gegen diese Stollberger Mannschaft und an diesem Tag war aber kein Kraut gewachsen. Mut machen dürfte dieser Auftritt aber mit Blick auf kommenden Sonntag, dann nämlich wenn man an gleicher Stelle auf den KSV Grüna trifft. Die Grünaer Damen bestreiten ihre Heimspiele nämlich ebenfalls in Stollberg und wenn es den Bergstädterinnen gelingt in diesem Spiel ein ähnliches Ergebnis auf die Bahn zu bringen, dann dürfte es erheblich spannender werden als gegen Stollberg.


SKV 9pins Stollberg (3343) 8:0 (3141) ATSV Freiberg

Corinna Ontyd (536) 2:2 (525) Stefanie Engelmann
Mandy Reinhardt (574) 3:1 (520) Sindy Thiel

Christin Wilde (548) 3:1 (536) Heidi Meyer
Sandra Vogel (540) 3:1 (529) Sylvana Hübler

Heidi Bleyl (581) 3:1 (528) Antje Repper
Mandy Bley (564) 3:1 (503) Katrin Bohnefeld
 
 
Autor: Michael Hahn

(10.12.2018)

Bericht 11. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Kein Sieger im Topspiel
 
Was könnte es wohl gerechteres geben als ein Unentschieden im Spitzenspiel zwischen den beiden punktgleichen Tabellenführern Markranstädt und Freiberg? Das dachten sich wahrscheinlich auch die Protagonisten jenes vorweihnachtlichen Gipfeltreffens und trennten sich schiedlich friedlich mit 4:4 bei 3383 zu 3386 Kegeln. Freilich war das bestreben den Sieg davon zu tragen beiden Mannschaften anzumerken und was im ersten Durchgang noch die Hausherren besser machen konnten, gelang den Gästen dafür im zweiten Spielabschnitt, ehe die Dramaturgie im letzten Durchgang seinen Höhepunkt erreichte. Ingolf Stein und Robert Mehlhorn starteten für Freiberg und tatsächlich gelang es beiden die erste Angriffswelle durch Lars Parpart und Marcus Bösewetter zu stoppen. Stein, der dabei sein Duell bereits nach 3 Bahnen sicher hatte, musste Parpart allerdings auf der vierten Bahn im Gesamtergebnis noch ziehen lassen. Dies war aber nicht weiter schlimm, schließlich war der Mannschaftspunkt auf das eigene Konto gewandert und als dann auch noch Mehlhorn seinen Punkt holte, schien die Freiberger Welt in Ordnung zu sein. Nun hieß es den Markranstädter Topspielern, Tobias Schröder und Sebastian Hartmann, Paroli zu bieten und den beiden wenn möglich wenigstens einen weiteren Punkt abzutrotzen. Dies schien dann sogar lange Zeit möglich, denn obwohl Hartmann gegen Heiko Wüstling einsam seine Kreise zog und dem Bergstädter keine Chance lies, so kam Schröder nicht ganz so gut zurecht. Andreas Göthling hatte sich nach 3 von 4 Bahnen eine 2:1 Führung mit 27 Kegeln Vorsprung herausgespielt und hätte diesen nur noch verteidigen müssen. Leider war die letzte Bahn dann aber der Schafrichter in diesem Duell und Schröder, der sich nie aufgab, nutzte die kleine Schwäche in Göthlings Spiel und überflügelte den Freiberger um ganze 2 Kegel. Statt der erhofften 3:1 Führung stand nun also ein 2:2 Unentschieden zu Buche und Aufgrund der überragenden 620 Kegel von Hartmann lagen die Gäste mit 68 Kegel sogar relativ deutlich in Front. Bahnte sich da etwa nach etwas mehr als 3 Jahren wieder eine Heimniederlage für den ATSV an? Dies zu verhindern lag nun in den Händen von Michael Hahn und Michael Zimmer, die im Duett schon die eine oder andere brenzlige Situation in dieser Saison gemeistert hatten. Hahn begann gewohnt stark, leistete sich aber im weiteren Spielverlauf zu viele Konzentrationsschwächen sodass er nicht sein normales Niveau erreichte. Zwar gewann er gegen Silvio Jabusch der ein hartnäckiger Gegner war glatt mit 4:0, jedoch konnte er so nur 36 Kegel zur Aufholjagd beisteuern. Zimmer der es mit dem Ex Freiberger Felix Wagner zu tun bekam, hatte auf der ersten Bahn noch Probleme eher er sich dann doch souverän durchsetzen konnte und den vierten Mannschaftspunkt für den ATSV einfuhr. Leider fehlten am Ende aber 4 Kegel um auch die Gesamtwertung für sich zu entscheiden und so endete das Spiel 4:4 Unentschieden. Aus Freiberger Sicht zu wenig, Markranstädt jedoch kann mit der Punkteteilung sicherlich zufrieden sein.

Der ATSV bedankt sich für die tolle Unterstützung bisher in dieser Saison und wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit.


ATSV Freiberg (3383) 4:4 (3386) SK Markranstädt

Ingolf Stein (562) 3:1 (579) Lars Parpart
Robert Mehlhorn (547) 3:1 (524) Marcus Bösewetter

Andreas Göthling (562) 2:2 (564) Tobias Schröder
Heiko Wüstling (548) 0:4 (620) Sebastian Hartmann

Michael Hahn (587) 4:0 (552) Silvio Jabusch
Michael Zimmer (577) 3:1 (547) Felix Wagner
 
 
Autor: Michael Hahn

(02.12.2018)

Bericht 10. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Siegesserie gerissen
 
Nach 7 Siegen in Serie haben die Kegler des ATSV Freiberg zum Auftakt der Rückrunde in Stollberg verloren. Beim ambitionierten Aufsteiger, welcher sich bisher gut in der Liga etablieren konnte, setzte es dabei eine überraschend deutliche Niederlage mit 6:2 Punkten und 87 Kegeln Differenz. Gleich von Beginn an machten die Stollberger deutlich, das sie die beiden Heimniederlagen zuletzt in Liga und Pokal vergessen machen wollten und setzten die Freiberger mächtig unter Druck. Während Ingolf Stein dem Tagesbesten Chris Georgi zumindest über 3 Bahnen Paroli bieten konnte und erst gegen dessen super Schlussbahn mit 184 Kegeln machtlos war, so zog Robert Mehlhorn gegen Tim Rösch klar den kürzeren. Mit einer Hypothek von 103 Kegeln ging es dann in das zweite Spieldrittel und auch hier gingen die Gäste am Ende leer aus. Zwar waren die Duelle von Olaf Lange und Andreas Göthling in Summe etwas enger, doch auch hier fehlten die nötigen Körner um etwas zählbares mitzunehmen. Damit war vor dem abschließenden Durchgang bereits klar, das es für den ATSV maximal noch zu einem Unentschieden hätte reichen können, doch selbst das war angesichts des immensen Rückstandes von nunmehr 134 Kegeln eher unwahrscheinlich. Zumindest für eine Ergebniskosmetik konnten Michael Zimmer und Kapitän Michael Hahn dann aber noch sorgen, indem sie die zwei verbliebenen Mannschaftspunkte holten und den Rückstand zumindest wieder unter die 100 Kegel drückten. Vor allem Zimmer zeigte mit 610 Kegeln ein klasse Spiel und avancierte damit zum Tagesbesten seiner Mannschaft. In der Tabelle rutschten die Freiberger damit hinter die punktgleichen Markranstädter auf Platz 2, haben aber bereits kommende Woche im letzten Spiel des Jahres die Möglichkeit den alten Abstand im direkten Duell wieder her zu stellen.


SKV 9pins Stollberg (3511) 6:2 (3424) ATSV Freiberg

Chris Georgi (627) 3:1 (578) Ingolf Stein
Tim Rösch (583) 3:1 (529) Robert Mehlhorn

Thomas Mosel (582) 3:1 (558) Olaf Lange
Christian Unglaub (570) 2:2 (563) Andreas Göthling

Alexander Lasch (593) 2:2 (610) Michael Zimmer
Stefan Werth (556) 2:2 (586) Michael Hahn
 
 
Autor: Michael Hahn 
 

(19.11.2018)

Bericht 8. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen zurück im Tabellenmittelfeld
 
Am 8 Spieltag der laufenden Saison, setzten sich die Kegeldamen des ATSV Freiberg überraschend deutlich mit 6:2 gegen den CSV Siegmar Chemnitz durch und kletterten damit auf Platz 5 der Tabelle. Trotz mehreren kurzfristigen Ausfällen, wollte man dem Auswärtssieg in der vergangenen Woche natürlich einen Sieg auf der eigenen Bahn folgen lassen. Dies gestaltete sich aber zumindest in den ersten 3 Duellen als schwierig, da hier durch Spielführerin Heidi Meyer nur ein Mannschaftspunkt errungen werden konnte. Die beiden neu ins Team gerückten Ersatzspielerinnen, Nina Hinkelmann und Bärbel Renner, hielten trotz des Punktverlustes allerdings gut mit ihren Gegnerinnen mit, sodass in Summe sogar ein kleines Plus von 9 Kegeln für Freiberg an der Anzeige stand. In den folgenden 3 Duellen behielten dann jeweils die Gastgeberinnen die Oberhand, wobei hier Virginie Heinitz mit 541 Kegeln den Tagesbestwert aufstellte. Das dieser Sieg besonders wichtig war, zeigt ein Blick auf den restlichen Spielplan für dieses Jahr. Nach einer 3-wöchigen Pause geht es für die Freibergerinnen zum Hinrundenabschluss zum Tabellenführer nach Stollberg, ehe sie anschließend ebenfalls Auswärts noch beim KSV Grüna antreten müssen.

ATSV Freiberg (3040) 6:2 (2963) CSV Siegmar 48

Nina Hinkelmann (476) 1:3 (495) Petra Undeutsch
Heidi Meyer (502) 2,5:1,5 (461) Angelika Nicklas

Bärbel Renner (484) 2:2 (497) Katrin Lang
Virginie Heinitz (541) 3:1 (503) Grit Köder

Sylvana Hübler (507) 3:1 (477) Jana Janus
Sindy Thiel (530) 3:1 (530) Nadine Leiott
 
 
Autor: Michael Hahn

(18.11.2018)

Bericht 9. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV krönt erfolgreiche Halbserie mit Herbstmeistertitel
 
Mit einer neuen Saison-Heimbestleistung von 3466 Kegeln, setzte sich der ATSV Freiberg im Spitzenspiel gegen den SV Wernburg souverän durch und sicherte sich so den inoffiziellen Herbstmeistertitel. „Mit 8 Siegen aus 9 Spielen ist das eine der erfolgreichsten Halbserien die wir je gespielt haben“, freute sich Freibergs Kapitän Michael Hahn und sprach seiner Mannschaft sogleich ein großes Kompliment aus. Dabei steigerte sich das Team von Spiel zu Spiel und zeigte nun auch, das es nach anfänglichen Schwierigkeiten die eigene Anlage wieder voll im Griff hat. Die Annahme der Gäste, vor allem im ersten Spieldrittel punkten zu können bestätigte sich nicht, da sowohl Andreas Göthling wie auch Ingolf Stein besonders motiviert ins Spiel gingen und beide ihre Duelle auch gewannen. Die daraus resultierende 2:0 Führung wirkte sich natürlich positiv auf das Spiel der Gastgeber aus. Obwohl man in der Vergangenheit gelernt hatte zu Hause mit Drucksituationen umzugehen, war es doch auch irgendwie schön diesen diesmal nicht unmittelbar zu spüren. Auch wenn Heiko Wüstling, der für Olaf Lange ins Team gerückt war und eigentlich ein Garant für große Zahlen an der Heine Straße ist, diesmal nicht so richtig auf Touren kam, brannte dennoch auch im Mittelpaar nichts an. Freibergs Kapitän Michael Hahn bestätigte ein weiteres mal seine gute Form und spielte die Kegel mehr die bei Heiko fehlten. In Summe daraus ergab sich eine 3:1 Führung bei 99 Kegeln Vorsprung auf die Gäste. Natürlich war das Spiel für Freiberg damit noch nicht gewonnen und ganz sicher hatte sich Wernburg auch noch nicht aufgegeben, wartete doch mit Alexander Conrad noch der Ausnahmespieler der Thüringer auf seinen Einsatz. Dieser und auch sein Mitspieler Raik Borger holten im Schlussdurchgang auch jeweils den ersten Satz, verringerten den Rückstand aber nur marginal. Der 2. Satz markierte dann aber bereits das Ende der Wernburger Schlussoffensive, da vor allem Michael Zimmer mit einer 168‘er Bahn Conrad den Wind aus den Segeln nahm. Nachdem auch der dritte Satz mit deutlich Vorsprung an die Freiberger ging, war das Spiel entschieden und der ATSV verdienter Herbstmeister.


ATSV Freiberg (3466) 7:1 (3278) SV Wernburg

Andreas Göthling (579) 2:2 (574) Manuel Hopfe
Ingolf Stein (573) 4:0 (524) Martin Müller

Michael Hahn (637) 4:0 (555) Daniel Zeh
Heiko Wüstling (521) 1:3 (558) Sven Borowski

Michael Zimmer (594) 2:2 (551) Alexander Conrad
Robert Mehlhorn (562) 3:1 (516) Raik Borger
 
 
Autor: Michael Hahn

(12.11.2018)

Bericht 7. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen zurück in der Spur
 
Mit einer ganz starken Leistung im Auswärtsspiel bei der ISG Hagenwerder, konnten die Freiberger Kegeldamen endlich ihre andauernde Negativserie beenden, aus der sie nur 2 Punkte aus den letzten 5 Spielen holten. Mit deutlich höheren Ambitionen in die neue Saison gestartet, warfen gleich mehrere Ausfälle die Mannschaft immer wieder zurück und so fand man sich schnell im Tabellenkeller wieder. Erstmals seit dem 1. Spieltag wieder in Stammformation spielend gelang dann sogleich der immens wichtige Auswärtssieg, welcher nicht nur die Tabellensituation erheblich verbesserte, sondern auch Auftrieb für die anstehenden Aufgaben geben dürfte. Die wegen einer Fußverletzung lange Zeit schmerzlich vermisste Spielführerin Heidi Meyer sprang dabei als erstes in die Presche, wobei ihr in einem äußerst engen Duell auch gleich der Punktgewinn glückte. Ihr zur Seite stand Stefanie Engelmann, die ebenfalls überzeugte und somit den 2:0 Traumstart für Freiberg im ersten Durchgang perfekt machte. Einen kleinen Dämpfer erlitt das Freiberger Spiel dann aber im zweiten Durchgang, da sowohl Virginie Heinitz als auch Antje Repper ihre Duelle knapp verloren. Besonders bitter war dabei der Punktverlust bei Heinitz, die nach einem 0:2 Satzrückstand Moral bewies und noch zum 2:2 ausgleichen konnte. Am Ende fehlten ihr aber ganze 3 Kegel zum Sieg. Was allerdings in der Mitte nicht klappte, gelang dafür wieder am Ende und das in überzeugender Manier. Sylvana Hübler legte los wie die Feuerwehr, führte schnell 2:0 und brachte ihr Spiel anschließend souverän ins Ziel. Die Tagesbeste Sindy Thiel hatte zwar erst Schwierigkeiten da ihre Gegenspielerin Karin Bräuer ebenfalls auftrumpfte, letztlich spielte sie aber konsequent weiter während Bräuer abreisen lassen musste. Mit 6:2 bezwingt der ATSV also die ISG Hagenwerder und klettert zumindest vorerst auf Platz 5 der Tabelle.


ISG Hagenwerder (3026) 2:6 (3109) ATSV Freiberg

Sandra Fritzsche (527) 2:2 (530) Heidi Meyer
Manja Junge (500) 1:3 (536) Stefanie Engelmann

Renate Junge (480) 2:2 (478) Virginie Heinitz
Manuela Seidensticker (488) 3:1 (474) Antje Repper

Tina Weinert (511) 2:2 (534) Sylvana Hübler
Karin Bräuer (520) 2:2 (557) Sindy Thiel
 
 
Autor: Michael Hahn

(11.11.2018)

Bericht 8. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV entscheidet Krimi für sich
 
Einen wahren Kegelkrimi bekamen die Zuschauer am 8. Spieltag, im Spiel des SV Motor Mickten Dresden gegen den ATSV Freiberg geboten. Mit einer Empfehlung von 5 Siegen in Folge stellte sich dabei der Tabellenführer aus Freiberg in der Landeshauptstadt vor und war gewillt einen weiteren hinzukommen zu lassen. Die Gastgeber hingegen wollten die erst kürzlich erlittenen Heimniederlage gegen Wernburg vergessen machen und so entwickelte sich ein von Beginn an spannendes Spiel. Den etwas besseren Start erwischten dabei die Hausherren, da vor allem der zuletzt wegen einer Knieverletzung fehlende Olaf Lange noch nicht wieder bei 100% war und so dem gut aufgelegten Florian Gnepper, zumindest 3 Bahnen lang, nur schwer folgen konnte. Lange bewies aber Kampfgeist und reduzierte den Rückstand mit einer starken vierten Bahn auf ein erträgliches Maß. Da Ingolf Stein parallel dazu sein Duell gewann, stand es nach dem ersten drittel 1:1 bei minus 32 Kegeln aus Sicht des ATSV. Im zweiten Spielabschnitt wendete sich dann aber das Blatt, da der Spitzenreiter aus beiden Duellen fast die maximale Ausbeute heraus holen konnte. Andreas Göthling gewann sein Spiel deutlich und egalisierte den Rückstand der Mannschaft damit komplett. Bei Robert Mehlhorn fehlte nur ein einziger Anwurf zum Duellsieg, letztlich entschieden aber 4 Kegel zu Gunsten des Dresdner Kapitän Oliver Gnepper, der allerdings nicht sein bestes Spiel zeigte. Somit war der Showdown für den dritten und letzten Durchgang vorbereitet und da ging es noch einmal mal ordentlich zur Sache. Die beiden Tagesbesten, Michael Ziegert für Dresden und Michael Hahn für Freiberg, lieferten sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe. Die beiden Satzgewinne durch Hahn am Start konterte Ziegert postwendend, blieb aber in Summe 12 Kegel hinter dem Gästekapitän zurück. Abzüglich der 4 Kegel Hypothek aus den vorangegangenen Auseinandersetzungen, führten die Bergstädter nur hauchdünn und alles blickte auf die letzten Würfe im Duell Marcel Weist gegen Michael Zimmer. Zwei Wurf vor dem Ende hatte der Dresdner sein Match bereits für sich entschieden und somit zu 3:3 ausgeglichen. Zum Sieg hätte er lediglich sein Abräumerbild, bestehend aus Kegel 2 und 4, abräumen müssen, um dann mit dem letzten Wurf Minimum 4 Kegel zu Fall zu bringen. Weist traf aber nur einen Kegel, womit der 3. Auswärtssieg des Tabellenführers fest stand, welcher weiterhin 2 Punkte Vorsprung auf die Verfolger Markranstädt und Wernburg aufweist.


Motor Mickten Dresden (3274) 3:5 (3277) ATSV Freiberg

Stefan Hey (542) 1:3 (558) Ingolf Stein
Florian Gnepper (575) 3:1 (527) Olaf Lange

Felix Röber (508) 2:2 (540) Andreas Göthling
Oliver Gnepper (534) 2:2 (530) Robert Mehlhorn

Michael Ziegert (580) 2:2 (592) Michael Hahn
Marcel Weist (535) 3:1 (530) Michael Zimmer
 
 
Autor: Michael Hahn

(28.10.2018)

Bericht 6. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Land unter bei den Freiberger Kegeldamen
 
Das Heimspiel gegen den Tabellenletzten Bennewitz sollte eigentlich zum Befreiungsschlag für die Kegeldamen des ATSV Freiberg werden, jedoch es wurde ein Desaster. Mit 2:6 und 92 Kegeln weniger auf der Habenseite, ging die Mannschaft um die immer noch Verletzte Spielführerin Heidi Meier förmlich unter und steckt nun tief im Tabellenkeller fest. Nichts war mehr zu sehen von der Spielfreude, welche das Team beim 4:4 Unentschieden in Taucha noch an den Tag gelegt hatte. Ganz im Gegenteil. Förmlich verkrampft wirkte das Tun fast aller Freibergerinnen und die Damen aus Bennewitz nutzten dies eiskalt aus. Schon im ersten Spielabschnitt gelang es den Gästen dabei eine 2:0-Führung heraus zu spielen und so enormen Druck auf die Gastgeberinnen aufzubauen. In der Folge gab es zwar durch Katrin Bohnefeld einen Lichtblick für die Heimmannschaft, jedoch war Sie die einzigste die annähernd Normalform erreichte an diesem Tag. Ihr aufbäumen brachte daher rein gar nichts und nach Durchgang zwei lag man mit 1:3 bei Minus 96 Kegeln hinten. Auch wenn Sylvana Hübler abschließend ihr Duell knapp gewinnen konnte, änderte das nichts an der verdienten Niederlage des ATSV. Zu clever und abgezockt agierten die KSV Damen, die nun nach Punkten mit den Bergstädterinnen gleich zogen und sich in der Tabelle, aufgrund der bis dato mehr erzielten Mannschaftspunkte, sogar vor dem ATSV einreihten.


ATSV Freiberg (2891) 2:6 (2983) KSV Bennewitz II

Stefanie Engelmann (494) 1:3 (535) Nancy Lucas
Antje Repper (478) 1:3 (502) Heidrun Mai

Katrin Bohnefeld (527) 4:0 (469) Martina Voigtmann
Silke Bellmann (410) 0:4 (499) Heidi Dittrich

Sylvana Hübler (476) 2:2 (461) Ramona Statovci
Sindy Thiel (506) 1:3 (517) Antje Todte
 
 
Autor: Michael Hahn

(28.10.2018)

Bericht 7. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV verteidigt Spitzenposition
 
Mit einem am Ende doch recht überzeugenden 6:2 Erfolg über den KTV Zeulenroda, konnten die Kegler des ATSV Freiberg die Spitzenposition in der Liga verteidigen. Dabei hatte man gleich zu Beginn mächtig Pech, als beide Duelle äußerst knapp verloren gingen und man dadurch sofort in Bedrängnis geriet. Ingolf Stein hatte bei einem 2:2 in den Sätzen ganze 2 Kegel weniger an der Anzeige stehen wie sein Gegenüber Norman Wiesenberg und verlor damit hauchdünn gegen den besten Gästeakteur an diesem Tag. Robert Mehlhorn hatte indes seinerseits 2 Kegel mehr getroffen wie Felix Wolfram, allerdings gelang ihm dabei nur ein Satzgewinn sodass auch dieser Punkt an die Gäste ging. Der Druck lag nun vollends beim ATSV und Zeulenroda schielte schon auf etwas zählbares in der Bergstadt. Doch von da an spielten die Freiberger ihren Heimvorteil voll aus und gewannen alle weiteren Duelle glatt mit 4:0. Andreas Göthling beispielsweise beruhigte mit starken 594 Kegeln genau so die Nerven seiner Teamkameraden, wie Heiko Wüstling der auf 579 Leistungspunkte kam. Allein in diesem Durchgang konnten die Hausherren satte 163 Kegel zwischen sich und die Thüringer legen, da vor allem Ronny Hahn auf Seiten der Gäste überhaupt nicht mit den Gegebenheiten an der Heine Straße zurecht kam. Die durch einen kleinen Versprecher vor Spielbeginn angekündigten Kunststoff-Raketen (Torsten Danehl und Andre Teubel d.Red.), zündeten dann auch nicht wirklich sodass Michael Hahn und Michael Zimmer ganz leichtes Spiel hatten um den Sieg endgültig unter Dach und Fach zu bringen. Mit 3411 Gesamtkegeln gelang es der Mannschaft zudem sich wieder etwas zu verbessern, was mit Hinblick auf die beiden kommenden Heimspiele gegen Wernburg und Markranstädt äußerst wichtig ist.
 

ATSV Freiberg (3411) 6:2 (3029) KTV Zeulenroda

Ingolf Stein (551) 2:2 (553) Norman Wiesenberg
Robert Mehlhorn (520) 1:3 (518) Felix Wolfram

Andreas Göthling (594) 4:0 (536) Rico Langhammer
Heiko Wüstling (579) 4:0 (474) Ronny Hahn

Michael Hahn (606) 4:0 (460) Torsten Dannehl
Michael Zimmer (561) 4:0 (488) Andre Teubel

 

Autor: Michael Hahn


(22.10.2018)

Bericht 5. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen punkten Auswärts
 
Einen wichtigen Punktgewinn konnten die Kegeldamen des ATSV Freiberg beim Gastspiel in Taucha feiern. Nach den Rückschlägen zuletzt mit dem Unentschieden zu Hause gegen Riesa und den Niederlagen in Dresden und Hohenstein-Ernstthal, gelang beim 4:4 gegen den KSV ein kleiner Achtungserfolg. Trotz der weiterhin angespannten Personalsituation errangen die Freibergerinnen ganze 4 von 6 Mannschaftspunkten aus dem Spiel heraus, konnten dann allerdings das vorhandene Kegelplus nicht ins Ziel retten. Antje Repper, Stefanie Engelmann, Sylvana Hübler und Sindy Thiel sorgten dabei schon früh für klare Verhältnisse. Bis auf Antje, die bis zur letzten Kugel um ihren Punkt kämpfen musste, gewannen alle souverän ihre Duelle und brachten damit ihr Team mit 4:0 in Front bei 67 Kegeln Vorsprung. Im abschließenden Durchgang kam dann allerdings Taucha zum Zug, da es beim ATSV-Schlussduo nicht mehr so recht klappen wollte. Trotz großem Kampfes konnte weder Silke Bellmann noch Katrin Bohnefeld verhindern, das die beiden Gastgeberinnen sowohl die Duelle als auch die Kegelwertung am Ende für sich entschieden. „Auch wenn es letztlich ein wenig Schade ist das es nur zu einem Punkt gereicht hat, können wir dennoch stolz darauf sein und vielleicht verleiht es uns ja den nötigen Auftrieb für die kommenden Spiele“, sagte Stefanie Engelmann nach dem Spiel.


KSV BG Taucha (3066) 4:4 (3009) ATSV Freiberg

Susanne Ahrens (513) 2:2 (515) Antje Repper
Madlen Bruder (530) 1:3 (530) Stefanie Engelmann

Franziska Drescher (476) 1:3 (525) Sylvana Hübler
Carola Drescher (519) 1,5:2,5 (535) Sindy Thiel

Helen Brokowa (524) 3,5:0,5 (454) Silke Bellmann
Marisa Quadt (504) 2:2 (450) Katrin Bohnefeld
 

Autor: Michael Hahn


 
(21.10.2018)

Bericht 6. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Freiberg baut Siegesserie weiter aus
 
Mit einem knappen 5:3-Erfolg über den Dommitzscher KC, gewannen die Kegler des ATSV Freiberg bereits ihr zweites Auswärtsspiel in dieser Saison und setzten sich damit vorerst an die Tabellenspitze. „Das war bereits der vierte Sieg in Folge“, schwärmte ATSV Kapitän Michael Hahn und bescheinigte seiner Mannschaft eine starke kämpferische Leistung. Vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit war dabei ausschlaggebend für diesen Sieg, denn obwohl die Gastgeber durch Alexander Rudolf mit 591 Kegeln den Partiebestwert aufstellten, punkteten die Bergstädter mit konstanten  Ergebnissen im mittleren 500´er Bereich. Dabei gelang ihnen durch Michael Zimmer, Robert Mehlhorn und Andreas Göthling in jedem Spielabschnitt ein Punktgewinn, was das Spiel natürlich extrem spannend machte da sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Vor allem im letzten Durchgang wechselte die Führung in den Gesamtkegeln ständig hin und her, aber hier hatten die Gäste am Ende die stärkeren Nerven und retteten 22 Kegel ins Ziel. „Wir freuen uns natürlich riesig über diesen Sieg und die momentane Tabellenführung, werten diese aber auch nicht zu hoch. Die Saison ist noch sehr lang und es gibt genügend Mannschaften die uns den Platz an der Sonne streitig machen wollen“, trat Hahn im Anschluß auf die Euphoriebremse.


Dommitzscher KC (3237) 3:5 (3255) ATSV Freiberg

David Schade (521) 1:3 (539) Michael Zimmer
Rico Wiesner (571) 4:0 (543) Ingolf Stein

Stefan Holike (520) 0,5:3,5 (549) Robert Mehlhorn
Jens Günther (542) 2:2 (526) Olaf Lange

Wolfgang Rudolf (489) 1:3 (541) Andreas Göthling
Alexander Rudolf (594) 3:1 (557) Michael Hahn
 
Autor: Michael Hahn

 
(14.10.2018)

Bericht 5. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Freiberger Kegler machen es erst spannend, siegen am Ende aber souverän
 
Am 5. Spieltag der noch recht jungen Saison empfingen die Kegler des ATSV Freiberg die Sportfreunde aus Freital an der Heine Straße. Nach den Zittersiegen aus den beiden vorangegangenen Heimspielen hatte man sich vorgenommen diesmal etwas überzeugender aufzutreten, um so die eigenen Nerven und die der Zuschauer zu schonen. Nach einem 0:2 Rückstand im ersten Durchgang und 48 Kegeln weniger auf der Habenseite, drohte allerdings wieder ein Nervenkrimi da weder Ingolf Stein noch Robert Mehlhorn je wirklich ins Spiel fanden. Die Gäste hingegen, die nach der 0:8 Heimklatsche am letzten Spieltag um Wiedergutmachung bemüht waren, landeten wahrlich einen Traumstart und gingen euphorisch in den zweiten Spielabschnitt. Natürlich musste nun seitens der Gastgeber eine Reaktion erfolgen, wollte man sich das Spiel nicht völlig aus den Händen gleiten lassen. Michael Hahn und Olaf Lange waren auch bemüht sofort die Zügel an sich zu reißen, doch trotz der beiden Satzsiege gleich zu Beginn gelang es nicht sich zu befreien, da die Freitaler weiter gut mitspielten. Der echte Brustlöser folgte erst in den zwei weiteren Sätzen, wo beide nicht nur vorzeitig ihre Duelle gewannen sondern erstmals auch in den Gesamtkegeln die Führung übernahmen. Von da an lief es dann fast von alleine. Auch den vierten Satz entschieden beide noch für sich und verwandelten so den 48 Kegel Rückstand in ein beruhigendes Polster von 74 Kegeln. Zum Abschluss hatten dann Andreas Göthling und Michael Zimmer auch noch mal leichtes Spiel, da von den Gästen nicht mehr viel kam. Zimmer nutzte dabei das Momentum und holte sich mit 620 Kegeln den Tagessieg vor seinem Teamkameraden Hahn, der 619 Kegel zu Fall brachte. Mit 8:2 Punkten belegen die Bergstädter derzeit Platz zwei in der Tabelle und reihen sich hinter dem Aufsteiger und der bisherigen Überraschungsmannschaft Motor Mickten Dresden ein.


ATSV Freiberg (3402) 6:2 (3161) KSV Freital

Robert Mehlhorn (526) 2:2 (535) Sven Keil
Ingolf Stein (511) 1:3 (550) Rainer Rieger

Michael Hahn (619) 4:0 (528) Frank Gonzáles Fresnedo
Olaf Lange (556) 4:0 (525) Mirko Knöpchen

Andreas Göthling (570) 3:1 (512) Ralf Jordan
Michael Zimmer (620) 4:0 (511) Michael Kubitz / Lucas Dietze
 
Autor: Michael Hahn

(30.09.2018)

Bericht 3. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

Kegeldamen schrammen Haarscharf an Heimpleite vorbei
 
Ein einziger Kegel bewahrte die Damen des ATSV Freiberg vor der ersten Heimpleite der Saison und rettete im Spiel gegen Riesa zumindest das Unentschieden. Mit einer völlig indiskutablen Leistung machten sich die Freibergerinnen von Anfang an das Leben selber schwer und hatten dabei noch Glück im ersten Durchgang überhaupt punkten zu können, da auch die Gäste nicht auf höchsten Niveau spielten. Dies änderte sich allerdings im Mittelabschnitt und führte dazu, das die Gastgeberinnen hier völlig ohne Punktgewinn blieben. Fast schon symptomatisch an diesem Tag war, das mit Sindy Thiel auch noch die beste Freibergerin ihr Spiel verlor und somit der vierte Mannschaftspunkt auf das Konto der Gäste wanderte. Einzigste Hoffnung war also wenigstens die Chance auf das Unentschieden zu wahren und dies gelang nur, weil Risa es versäumte den Sack zu zumachen. Natürlich fehlt weiterhin eine Virginie Heinitz und natürlich war Spielführerin Heidi Meyer, die kurzfristig verletzungsbedingt passen musste, nicht gleichwertig zu ersetzen. Dennoch war das Gesamtniveau der Mannschaft gerade mal so ausreichend und muss dringend verbessert werden, sonst werden auch die kommenden Heimspiele zur Zitterpartie. 


ATSV Freiberg (2999) 4:4 (2998) SC Riesa

Manuela Engelmann (493) 2:2 (453) Vera Waghals
Bärbel Renner (494) 1:3 (499) Andrea Groschopp

Stefanie Engelmann (500) 1:3 (532) Sylke Niedrich
Sylvana Hübler (508) 2:2 (528) Ulricke Horn

Katrin Bohnefeld (475) 2:2 (452) Annika Groschopp
Sindy Thiel (529) 1:3 (534) Anja Fehrmann
 
Autor: Michael Hahn

(30.09.2018)
 
Bericht 4. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren
 
ATSV beendet 5-jährige Leidenszeit
 
In einem packendem Zweitligaspiel zwischen Rudolstadt und Freiberg gelang den Bergstädtern ein wahrer Coup, denn erstmals wieder seit 5 Jahren gewann der ATSV in der Saalestadt. Kapitän Michael Hahn hatte dafür mit einer offensiven Aufstellung zum Angriff geblasen, denn er wollte anders als in den Vorjahren, wo man lediglich auf ein zwei sichere Mannschaftspunkte aus war, von vornherein auf Sieg spielen lassen. Dazu galt es aber gleich eine gewaltige Hürde zu meistern, denn das Rudolstädter Startduo gilt gemein hin als eine sichere Bank die nur schwer zu bezwingen ist. Erwartungsgemäß hatte Ingolf Stein auch große Mühe dem furios aufspielenden Daniel Barth zu folgen. Dieser erzielte mit 647 Kegeln einen neuen U23 Bahnrekord und zugleich die Bestleistung in diesem Spiel. Robert Mehlhorn hatte da schon weit bessere Aussichten auf einen Punkt und nutzte diese auch konsequent aus. Mit sehr starken 609 Kegeln glich er für Freiberg zum 1:1 aus und verkürzte den Vorsprung der Gastgeber auf nur „60“ Kegel. Diesem hochklassigen Anfangsdrittel folgte dann ein etwas zäher Mitteldurchgang. Aber auch hier wurden wieder die Punkte geteilt, wobei Olaf Lange für Freiberg und Marcus Jäkel für Rudolstadt erfolgreich waren. Der ATSV hatte sogar versucht mit der Auswechslung des etwas angeschlagenen Andreas Göthling in Führung zu gehen, allerdings war die Auswechselbank der Freiberger nicht all zu üppig besetzt. Lediglich der erst 15- jährige Youngster Erik Krutak stand zur Verfügung und wurde, wie man so schön sagt, ins kalte Wasser geworfen. Er konnte den Punktverlust an dieser Stelle zwar auch nicht verhindern, zeigte dabei aber vielversprechende Ansätze. Hier muss man allerdings wirklich von Glück sagen, das die Gastgeber aus dieser Phase kein größeres Kapital schlagen konnten und so der Rückstand in den Gesamtkegeln nicht all zu riesig wurde. Was folgte war ein Finale furioso der Gäste, denn nicht nur die verbleibenden zwei Duelle konnten teils spektakulär gewonnen werden, sogar der Rückstand von 80 Kegeln wurde noch aufgeholt. Kapitän Hahn zeigte sich dabei einmal mehr in blendender Verfassung und erzielte mit 641 Kegeln den zweitbesten Tageswert. Aber auch Michael Zimmer vermochte erneut zu überzeugen und sorgte mit seinen glatt 600 Kegeln dafür, das man nach zuletzt 4 vergeblichen Versuchen endlich wieder siegreich die Rudolstädter Bahnen verlassen konnte.

„Wir haben in der Vergangenheit oftmals sehr verhalten gespielt und die großen Duelle gemieden, das wollten wir diesmal anders machen. Zwischenzeitlich sah es zwar nicht danach aus als sollte die Rechnung aufgehen, am Ende hat sich der Mut aber voll bezahlt gemacht“, freute sich Hahn über den Erfolg seiner Mannschaft.


ESV Lok Rudolstadt (3447) 2:6 (3464) ATSV Freiberg

Daniel Barth (647) 4:0 (560) Ingolf Stein
Gregor Kunstmann (582) 1:3 (609) Robert Mehlhorn

Max Heinemann (550) 1:3 (562) Olaf Lange
Marcus Jäkel (524) 4:0 (492) Andreas Göthling / Erik Krutak

Michael Barth (556) 1:3 (600) Michael Zimmer
Felix Gießler (588) 1,5:2,5 (641) Michael Hahn

 

Autor: Michael Hahn


(23.09.2018)

Bericht 3. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

ATSV Kegler erarbeiten 2. Heimsieg

Es war gewiss kein Leckerbissen was das Freiberger Publikum an diesem 3. Spieltag der 2. Kegelbundesliga angeboten bekam, vielmehr war es solide Hausmannskost - wenig spektakulär macht aber satt. Schon vor der Begegnung hatte sich dieses Szenario etwas abgezeichnet, denn nach Andreas Göthling musste kurzfristig auch noch der sich zuletzt in blendender Verfassung befindliche Michael Zimmer absagen und zwang seinen Kapitän zu erneuten Umstellungen. Aus dem Verbandsligateam der Freiberger schlossen Stefan Ulbricht und Olaf Backasch die entstandene Personallücke, beide jedoch hatten Probleme zu ihrem Spiel zu finden. Die Gäste aus Mehltheuer nutzen diesen Umstand auch postwendend aus und konnten so sowohl im ersten wie auch im zweiten Durchgang einen Mannschaftspunkt erringen. Glücklicherweise zeigte sich aber Olaf Lange stark verbessert zum ersten Heimspiel und holte den Punkt für Freiberg. Und auch Ingolf Stein entschied sein Duell für sich, sodass es mit einem 2:2 bei 47 Kegeln Vorsprung ins letzte Drittel der Partie ging. Hier sorgte dann Michael Hahn für den 3. Mannschaftspunkt, wobei er mit 607 Kegeln als einzigster an diesem Tag die Marke von 600 knackte. Das Robert Mehlhorn parallel dazu sein Spiel auf den letzten Würfen noch knapp verlor war zwar ärgerlich, viel aber nicht weiter ins Gewicht da Hahn für das entsprechende Kegelpolster gesorgt hatte. Letztlich geht der Sieg für Freiberg sicherlich in Ordnung, allerdings sollte man tunlichst vermeiden sich darauf auszuruhen. Die großen Brocken kommen erst noch und da sollte das Team fit und vor allem vollständig sein.


ATSV Freiberg (3328) 5:3 (3228) SG Grün-Weiß Mehltheuer

Stefan Ulbricht (526) 2:2 (535) Thomas Großer
Olaf Lange (565) 3:1 (532) Daniel Höring

Olaf Backasch (517) 0,5:3,5 (563) Andy Spranger
Ingolf Stein (558) 3,5:0,5 (507) Dirk Lorenz

Michael Hahn (607) 4:0 (534) Alexander Kelz
Robert Mehlhorn (555) 2:2 (557) Lutz Möckel
 
 
Autor: Michael Hahn

(16.09.2018)

Bericht 2. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren

Trotz Niederlage Ziel erreicht
 
Einen Sieg in Markranstädt zu erringen ist derzeit ein Ding der Unmöglichkeit. Mit sagenhaften 4057 Kegeln schraubten die Hausherren, wieder einmal gegen den ATSV, ihren eigenen Mannschaftsbahnrekord in schwindelerregende Höhe und verpassten den deutschen Rekord (4075) nur knapp. Angesichts solcher Zahlen war die 6:2 Niederlage der Freiberger Bundesligakegler aber dennoch ein Erfolg. Freibergs Kapitän Michael Hahn, der auf Leistungsträger Andreas Göthling verzichten musste, hatte als Marschroute ein ansprechendes Mannschaftsergebnis ausgegeben, mit dem Ziel vereinzelt Nadelstiche setzen zu wollen. Aufgrund der dünnen Personaldecke bei den Bergstädtern, komplettierte der erst 14-jährige Tim Beger das ATSV Aufgebot und hinterließ bei seinem Debüt im Männerbereich einen sehr guten Eindruck. Mit 521 Kegeln stellte er prompt eine neue persönliche Bestleistung auf und überspielte damit erstmals überhaupt die Marke von 500. Zwar konnte er damit gegen den Bahnrekordhalter und sächsischen Meister von 2017, Tobias Schröder, nichts ausrichten da dieser wieder phänomenale 714 Kegel zu Fall brachte, aber er ließ sich eben auch nicht aus der Ruhe bringen.
 
ATSV Youngster Tim Beger

ATSV Youngster Tim Beger

 

Stark verbessert zur Vorwoche zeigte sich auch Robert Mehlhorn der auf 661 Kegel kam, damit ebenfalls einen neuen persönlichen Rekord aufstellte aber dennoch gegen Silvio Jabusch unterlegen war.
 
„Es ist schon Wahnsinn. Selbst mit so einem Ergebnis kannst du hier nichts ausrichten“, stellte Mehlhorn nach seinem Spiel ernüchternd fest.

Die Zeit der Freiberger sollte aber kommen. Im zweiten Spielabschnitt konnten Michael Hahn und Michael Zimmer sogar beide Mannschaftspunkte verbuchen und stellten damit den zwischenzeitlichen Ausgleich her. Dieser hatte bei 182 Kegeln Rückstand zwar nur statistischen Wert, doch die angesprochenen Nadelstiche waren gesetzt. Auch Hahn verbesserte mit 669 Kegeln seine persönliche Bestleistung und war sogar auf dem Weg zur 700, ehe ihm im letzten Abräumen der Kopf einen Strich durch die Rechnung machte. Abschließend erspielten Olaf Lange und Ingolf Stein noch zwei solide Ergebnisse, konnten damit aber nichts gegen die drückenden Überlegenheit der Gastgeber ausrichten. Marcus Bösewetter spielte nochmal wie aus einem Guss und trat mit 710 Kegeln erstmals in den Club der 700‘er ein.

„Es ist schon immer ein Erlebnis hier zu spielen und ich denke wir können mit unserer Leistung ganz zufrieden sein“, hielt Hahn im Anschluss der Partie fest.


SK Markranstädt (4057) 6:2 (3720) ATSV Freiberg

Tobias Schröder (714) 4:0 (521) Tim Beger
Silvio Jabusch (684) 2,5:1,5 (661) Robert Mehlhorn

Lars Parpart (661) 1,5:2,5 (669) Michael Hahn
Silvio Riedel (613) 1:3 (639) Michael Zimmer

Sebastian Hartmann (675) 4:0 (615) Olaf Lange
Marcus Bösewetter (710) 4:0 (615) Ingolf Stein

 

Autor: Michael Hahn


(16.09.2018)

Bericht 2. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen

ATSV Damen kassieren 1:7 Klatsche in Dresden
 
Nach dem guten Saisonstart zu Hause wollten die Keglerinnen des ATSV Freiberg eigentlich gleich nachlegen und testen was auf den Bahnen in der Ballsportarena zu Dresden so geht. Mit 1:7 und fast 300 Kegeln Rückstand bekam man allerdings eine klassische Abreibung verpasst und hatte dabei nicht den Hauch einer Chance. Gleich von Beginn an lief man einem riesigen Rückstand hinterher, da sich vor allem Antje Repper nicht auf das Dresdner Geläuf einstellen konnte und so auf die Tagesbeste Uta Melzer alleine 85 Kegel einbüßte. Bei Celine Bitterling lief es zwar besser, jedoch verlor sie jeweils knapp die ersten drei Sätze und somit auch ihr Match. Dem ausgeglichenen und konstantem Spiel der Gastgeberinnen, konnte dann auch das zweite Freiberger Duo aus Sylvana Hübler und Nina Hinkelmann nicht das Wasser reichen. Jeweils 120 Wurf später lagen die Bergstädterinnen bereits mit 0:4 im Hintertreffen, bei minus 217 Kegeln und hatten somit das Spiel bereits verloren. Sindy Thiel sicherte ihrer Mannschaft zum Abschluss wenigstens noch den Ehrenpunkt, doch mehr war an diesem Tag einfach nicht drin. Ob die Tatsache, das mit Heidi Meier und Stefanie Engelmann gleich zwei Stammspielerinnen nicht zur Verfügung standen, irgendetwas am Spielverlauf geändert hätte wäre reine Spekulation und bleibt deshalb unbeantwortet. Ohnehin bleibt den Freibergerinnen nichts weiter übrig, als diese Niederlage schnell zu verarbeiten und sich auf das nächste Heimspiel zu konzentrieren, wo es hoffentlich aus Freiberger Sicht wieder besser laufen wird. 


Dresdner SV 1910 (3121) 7:1 (2855) ATSV Freiberg

Ulrike Thalheim (496) 3:1 (487) Celine Bitterling
Uta Melzer (538) 4:0 (453) Antje Repper

Nadine Schönborn (528) 3:1 (507) Sylvana Hübler
Pauline Schumacher (518) 3:1 (416) Nina Hinkelmann

Simone Berk (527) 4:0 (474) Katrin Bohnefeld
Christin Sintke (514) 2:2 (518) Sindy Thiel
 
Autor: Michael Hahn

(10.09.2018)
Bericht 1. Spieltag 2. BuLi Ost/Mitte 120 Herren
 
Glücklicher Heimsieg rettet Freibergs Saisonauftakt
 
Einen wahren Stotterstart haben die Kegler des ATSV Freiberg gleich zu Beginn der neuen Saison hingelegt. Beim knappen 5:3-Erfolg über Aufsteiger SKV 9Pins Stollberg lief längst noch nicht alles rund bei den Bergstädtern und lange sah es gar nach einer krachenden Niederlage aus. Die Gäste, welche sich noch in der Vorwoche gegen Branchenprimus SKV Rot-Weis Zerbst auf die neue Saison vorbereitet hatten, starteten furios und ließen die Hausherren ein ums andere mal dumm aus der Wäsche gucken. Robert Mehlhorn hatte erhebliche Probleme zu seinem Spiel zu finden und sah folglich gegen einen glänzend aufgelegten Tim Rösch keinen Stich. Ingolf Stein war zwar immer wieder in Schlagdistanz zu seinem Gegenüber Chris Georgi, musste am Ende aber ebenfalls klein bei geben und so geriet man früh mit 0:2 in Rückstand. Wer jetzt aber dachte das sich das Blatt im 2. Durchgang wenden würde, sah sich schnell eines besseren belehrt. Der sonst so souverän agierende Olaf Lange, stand an diesem Tag völlig neben sich und hatte dem massiven Druck, den Michael Schreyer entfachte nichts entgegenzusetzen. Aber auch Andreas Göthling tat sich sehr schwer und er konnte sein Spiel nur gewinnen, weil die Stollberger in Person von Alexander Lasch endlich mal etwas nachließen. Trotz dieses Punktgewinnes sah es allerdings nich wirklich rosig aus für den ATSV und die Chancen auf einen Heimsieg tendierten angesichts von 115 Kegeln Rückstand nahezu gen Null. 

„Ich bin prinzipiell immer positiv eingestellt, aber selbst ich dachte zu diesem Zeitpunkt das war es“, sagte Freibergs Kapitän Michael Hahn nach dem Spiel.

Trotz dieser mehr oder weniger aussichtslosen Situation, war aufgeben natürlich keine Option. Michael Hahn und Michael Zimmer, der vor der Saison aus der zweiten Mannschaft neu ins Team gerückt war, warfen noch einmal alles in die Waagschale und als hätte der Kegelgott die Freiberger Stoßgebete erhört, begann das Zählwerk sich tatsächlich rückwärts zu drehen. Nach zwei Bahnen war der Rückstand bereits zu drei vierteln aufgeholt und noch eine Bahn später waren es gerade noch 11 Kegel die beide Mannschaften voneinander trennten. Thomas Mosel hatte da bereits 3 Sätze an Hahn abgegeben und auch Gästekapitän Stefan Werth lag 1:2 gegen Zimmer hinten. Die Entscheidung fiel schließlich in den letzten Vollen, wo sowohl Zimmer (103) als auch Hahn (105) noch einmal voll aufdrehten und letztlich den nicht mehr für möglich geglaubten Sieg doch noch einfuhren. 

„Das war Nervenkitzel bis zum Schluss und braucht eigentlich kein Mensch“, zeigte sich Olaf Lange, dem nicht so viel gelungen war an diesem Tag, über alle Maßen erleichtert über den letztlich glücklichen Sieg.


ATSV Freiberg (3392) 5:3 (3360)

Robert Mehlhorn (549) 1:3 (592) Tim Rösch
Ingolf Stein (583) 2:2 (594) Chris Georgi

Andreas Göthling (550) 3:1 (529) Alexander Lasch
Olaf Lange (505) 0:4 (587) Michael Schreyer

Michael Hahn (606) 4:0 (513) Thomas Mosel
Michael Zimmer (599) 3:1 (545) Stefan Werth
 
 
Autor: Michael Hahn 


(10.09.2018) Bericht 1. Spieltag 1. Verbandsliga Sachsen 120 Damen 
 
Auftakt nach Maß 
 
Einen gelungenen Saisonauftakt feierten die Damen des ATSV Freiberg nach vierjähriger Abstinenz in der 1. Verbandsliga Sachsen. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga setzte sich das Team um Spielführerin Heidi Meyer am 1. Spieltag mit einem deutlichen 6:2 Erfolg zu Hause gegen den KSV Grüna durch. Besonders zu überzeugen wusste dabei Meyer selbst, die gleich zu Beginn der Partie mit 562 Kegeln ein dickes Ausrufezeichen setzte. Zusammen mit Katrin Bohnefeld (ehemals Wagner), die sich ebenfalls mühelos gegen ihre Kontrahentin durchsetzen konnte, lieferten beide einen perfekten Start mit 2:0 Mannschaftspunkten und sage und schreibe 162 Kegeln Vorsprung ab. Ebenfalls in sehr guter Verfassung zeigte sich Sylvana Hübler, welche im Anschluss starke 540 Kegel nachlegte und so kaum Zweifel an einem deutlichen Sieg der Freibergerinnen aufkommen lies. Auch wenn Ersatzspielerin Vilga Kaden arg zu kämpfen hatte und doch deutlich Holz einbüßte, verringerte sich der Gesamtvorsprung so kaum. Abschließend passierte dann kaum noch etwas. Für Grüna erkämpfte sich Petra Wilde den zweiten Mannschaftspunkt gegen Stefanie Engelmann, die an diesem Tag doch deutlich unter ihren Möglichkeiten agierte und noch viel Luft nach oben hat. Sindy Thiel hatte derweil kaum Mühe ihr Match für sich zu entscheiden, doch auch bei ihr gibt es noch viel Raum zur Entfaltung. Alles in allem konnte die neue Teamchefin Meyer aber durchaus zufrieden sein mit ihren Mädels, immerhin war mit Grüna der Vizemeister des Vorjahres zu Gast.

ATSV Freiberg (3034) 6:2 (2836) KSV Grüna

Katrin Bohnefeld (512) 3:1 (470) Ilona Palan-Wolf
Heidi Meyer (562) 4:0 (442) Naja Lahl

Vilga Kaden (440) 1:3 (521) Evelyn Hensche
Sylvana Hübler (540) 3:1 (498) Katrin Drechsler

Stefanie Engelmann (472) 2:2 (483) Petra Wilde
Sindy Thiel (508) 3:1 (422) Kira Bitterlich
 
 
Autor: Michael Hahn