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Geschrieben von: Birgit Weßolowski   
Mittwoch, 07. Juni 2017 15:17

Bericht des ATSV Freiberg, Abteilung Schwimmen

Sieben Sportler des ATSV Freiberg beteiligten sich am 20. Danish International Swim Cup 2017 in Esbjerg und starteten an den drei Wettkampftagen insgesamt 81x im Einzel für das Team Westsachen (einschl. der Finalläufe). Dabei verfehlten sie lediglich bei 5 Starts ihre persönlichen Bestzeiten - das entspricht einer Bestzeiten-Quote von 94%, ein tolles Ergebnis!
 

Herausragende Sportlerin des gesamten Teams Westsachsen war die noch 8jährige Kristin Bergmann, der in Esbjerg im wahrsten Sinne des Wortes trotz Mammutprogramm Flügel zuwachsen schienen. Sie war auch die fleißigste Punktesammlerin des Teams Westsachsen und durfte daraufhin den Pokal für den 2. Platz in der Mannschaftswertung entgegen nehmen. Bei 12 gemeldeten Starts konnte die Schülerin der Silbermann-Grundschule 11 Medaillen mit nach Hause nehmen, davon 7x Gold und 4x Silber. Eine weitere Medaille verschenkte sie nach einem missglückten Start über die Sprintstrecke 25m Freistil - hier war sie als sichere Vorlaufschnellste ins Finale gelangt. Kristin zog in alle 8 möglichen Finals ein, schwamm überall neue herausragende Bestleistungen und erhielt am Ende der Veranstaltung auch die Ehrenpreise für die punktbeste Leistung auf der 25m-Strecke für ihre 0:17,16 min. in Schmetterling sowie für die Strecken ab 50m für ihre Leistung über 50m Freistil in 0:36,30 min - übrigens Platz 3 in der Deutschen Bestenliste ihres Jahrgangs! Ein weiterer Finaleinzug gelang Kristins 11jährigem Bruder Magnus über 25m Rücken, nachdem er in den riesigen Starterfeldern mehrmals das Finale knapp verpasst hatte. Trotz Steigerung gegenüber dem Vorlauf und einer Verbesserung seiner bisherigen Bestzeit um 9,22 % blieb es dann aber bei Platz 8. Mit jeweils Platz 9 über 50m und 100m Schmetterling blieb er weitere zwei Mal unter den Top Ten. Master-Schwimmerin Carolin Weßolowski traute sich erneut, ihre Kräfte in der offenen Klasse mit deutlich jüngeren Sportlern zu messen. Zu ihrer eigenen Überraschung präsentierte sie sich dabei in der Form ihres Lebens und schwamm durchweg persönliche Bestzeiten, die teilweise schon 10 Jahre und länger Bestand hatten. Louisa Reichel (Jg.06) ging mit einem leichten Magen-/Darm-Infekt an den Start, was man ihr auch anmerkte. Da aber auch sie in einer tollen Form war konnte sie am Ende bis auf die 100m Rücken ebenfalls mit neuen Bestzeiten bei ihren 12 Starts aufwarten. Mit Platz 5 über 200m Rücken erreichte sie ihre beste Platzierung. Auch die drei Esbjerg-Neulinge Sofian Gaaloul, Mia und Jonathan Frisch schlugen sich entsprechend ihrem derzeitigen Leistungsvermögen mit vielen Bestleistungen prima, auch wenn lediglich Platzierungen jenseits der 30 heraussprangen. Einzige Ausnahme: Sofian erreicht über 100m Schmetterling mit einer Verbesserung seiner persönlichen Bestzeit um über 13% einen tollen 14. Platz.


Birgit Weßolowski, Trainerin ATSV Freiberg